ich hab mir dieses Wochenende von meinem Opa, mal seine Geschichten erzählen lassen; als Jahrgang 1928 kam er nur mehr zum Reichsarbeitsdienst, mit 16 1/2 Jahren; Zuerst gings Richtung Ungarn (inkl. militärischer Ausbildung (wenn man das so noch nennen kann)); Uniform und irgendein italienisches Gewehr mit 15! Schuss haben sie noch bekommen; als dann die Russen immer näher kamen, wurden sie Richtung Ybbs verlegt (mit Fahrrädern, zu Fuß und Pferdegespannen); Bei Neustadt (Lanzenkirchen) ist er dann mit 4 anderen geflitzt, und hat daheim geschlafen. Ganz wohl war ihnen nicht dabei, und deshalb sinds am nächsten Tag der Einheit nach; In Laxenburg sinds dann wieder dazugestoßen; Weil sie ja abgängig waren, wurden sie zur Strafkompanie verdonnert; (Extra Munitionskisten schleppen).
Von dort sinds dann tatsächlich noch ein 2tes mal getürmt, und haben sich durch die Wälder Richtung Neustadt gekämpft; oftmals auch bei Bauern untergekommen (wo alle bis auf einer - der war ein echter Nazi und wollte sie zum Gemeindeamt bringen, damit sie sicher ihrer Einheit wieder anschließen können- ihnen wohlgesonnen waren;
Einmal wurde er von einem Russen gestellt (Waffen hatten sie irgendwo mal liegen gelassen), und musste seine Sachen herzeigen; Dem Russen hatte es dann ein Spiegel angetan; da hat er gegrinst, hat den Spiegel mitgenommen, und meinen Opa mit all seinem Zeugs (das bissal das er hatte) in Ruhe gelassen.
Sein Vater, hat angeblich in Minsk gekämpft und ging dort in Gefangenschaft; kam aber relativ bald wieder unversehrt nach Hause.
Ein Verwandter meiner Freundin, war in Stalingrad, und wurde dort angeschossen. Das Projektil ist allerdings im Knochen stecken geblieben; dadurch war er einige Zeit im Lazarett und wurde mit anderen Verwundeten gegen Ende doch noch ausgeflogen. Zeit seines Lebens hat ihn das immer verfolgt, und er wachte immer am Jahrestag der Verwundung schweißgebadet in der Nacht auf.
Von dort sinds dann tatsächlich noch ein 2tes mal getürmt, und haben sich durch die Wälder Richtung Neustadt gekämpft; oftmals auch bei Bauern untergekommen (wo alle bis auf einer - der war ein echter Nazi und wollte sie zum Gemeindeamt bringen, damit sie sicher ihrer Einheit wieder anschließen können- ihnen wohlgesonnen waren;
Einmal wurde er von einem Russen gestellt (Waffen hatten sie irgendwo mal liegen gelassen), und musste seine Sachen herzeigen; Dem Russen hatte es dann ein Spiegel angetan; da hat er gegrinst, hat den Spiegel mitgenommen, und meinen Opa mit all seinem Zeugs (das bissal das er hatte) in Ruhe gelassen.
Sein Vater, hat angeblich in Minsk gekämpft und ging dort in Gefangenschaft; kam aber relativ bald wieder unversehrt nach Hause.
Ein Verwandter meiner Freundin, war in Stalingrad, und wurde dort angeschossen. Das Projektil ist allerdings im Knochen stecken geblieben; dadurch war er einige Zeit im Lazarett und wurde mit anderen Verwundeten gegen Ende doch noch ausgeflogen. Zeit seines Lebens hat ihn das immer verfolgt, und er wachte immer am Jahrestag der Verwundung schweißgebadet in der Nacht auf.