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  • Ein lautes Pochen an meiner Kabinentür gefolgt von einem mürrischen ?Sir??, riss mich aus meinen Überlegungen.
    ?Was gibt es?? Ich sah keinerlei Grund für übermäßige Freundlichkeit. Überdies wäre das meiner Tarnung als illegaler Waffenhändler kaum zuträglich gewesen.
    ?Wir sind im Orbit von Tiberean II, sie wollten, dass wir sie informieren wenn es soweit ist. Es gab einige Komplikationen mit der hiesigen Handelsgilde, deshalb die Verzögerung?
    ?Gut, danke!? Innerlich wollte ich ihnen meine Verachtung ins Gesicht speien. Verzögerungen mit der hiesige Handelsgilde hieß nichts anderes als offene Korruption und offene Kooperation mit den Xenos.
    Sie waren ein Fall für die Ausmusterung, soviel war klar, dennoch stand ihre Nützlichkeit für diesen Augenblick außer Frage.
    Hastig verstaute ich meine Habseligkeiten wieder in der Kiste, warf mir den Umhang über, entsicherte meine Boltpistole und ließ sie in meinem Brusthalfter verschwinden. Dann öfnete ich die Tür und ging den kurzen unaufgeräumten Gang nach vorn in Richtung Pilotenkabine.
    Das schiff war bis zum Bersten voll von Cargocontainern und behelfsmäßig verpackten Munitionskisten hauptsächlich illegaler und konfiszierter Waffen, die mir vom Officio für die Aufrechterhaltung meiner Tarnung zur Verfügung gestellt wurde.
    ?Wie sieht?s aus Captain??
    Der Angesprochene blinzelte mir mit seinem verbliebenen Auge zu, während sein bionisches Äquivalent weiterhin an der Anzeige des monitors Angeschlossen war.
    ?Wird `ne unruhige Landung Sir! Bei unserem Kontaktpunkt scheints gerade hoch herzugehen. Das heißt, über den Absatz und den Preis brauchen wir uns keinen Kopf zu zerbrechen.?
    Sein breites Grinsen entblößte eine Reihe gelber Zähne.
  • Die letzte Mitteilung war ein communique zwischen einem Kommandanten der Tau und einem untergebenen Anführer eines Nachschubszug indem er den Unmut über die noch immer anhaltenden Unruhen diverser Rebellengruppen und Untergrundkämpfer auf Tiberien II kundtat.
    Die Nachricht war von einer Aufklärungsboje der MXVII. Flotte abgefangen wurden, die Nachicht allein war an sich nichts besonderes, wohl aber das Datum der Nachricht, 5150945.M41
    ?Imperator steh mir bei!? entfuhr es mir.
    Kaum ein Terrajahr.
    Das war es also.
    Meine Mission, meine Aufgabe.
    Wenn es diese Rebellen gab, sollte ich es sein, der ihre Kampfstärke einschätzen und wieder für das Imperium nutzbar machen sollte.
    Ein großes Unterfangen.
    Und allein vollkommen unmöglich.
    Wollte man mich loswerden?
    War es ein Test?
    Was auch immer die Hintergründe gewesen sein mögen, ich war ein Diener des Imperiums, und hatte gelobt zu seinem Wohl alles zu tun, was von mir gefordert wird.
  • gut, danke für die Tips! werde das einarbeiten, und natürlich ist mien KOmmissar mit den Spacewolves nicht sonderlich bekannt, sind schließlich alles andere als seine Zuständigkeit...und was die Zeiten angeht, da hast du recht.

    Das kapitel sollte eigentlich die Landung des adlers heißten...beim vielen umbessern ist das einfach unter die Räder gekommen....
  • Kommt cool rüber, deine Story. Weitgehend stimmungsvoll, passt gut in den Fluff (obwohl das mit dem Kommissar/Inquisitor ist schon wahr...), und grammatikalisch weitgehend einwandfrei.

    Ein paar Dinge sind mir nur aufgefallen:

    Die Flug des Adlers

    Der Flug?

    Achte auf die Zeiten:
    Mit Eifer begann ich meine Studien: Mein Zielgebiet war der Planet Tiberean II nahe der imperialen Grenze, ein Waldplanet mit außerordentlich reichem Rohstoffvorkommen. Vor etwa elf Jahren mussten sich die Imperialen Streitkräfte trotz heldenhaftem Kampf dem heimtückischen und massiven Angriff der Xenos bekannt als TAU geschlagen geben. Der Planet wurde evakuiert und galt seitdem als verloren.
    Ich blickte von den Unterlagen auf.

    durchgehend Mitvergangenheit. Schlecht. Ich würd nicht so weit gehen zu behaupten, da kennt sich kein Mensch aus, aber es wäre für's Verständnis schon besser, hier zwischen der ferneren und der näheren Vergangenheit zu differenzieren.

    (Im weiteren Verlauf der Story wird das nicht mehr so wichtig sein, bzw. nicht mehr so oft vorkommen, aber gerade hier, beim geschichtlichen Background, der am Anfang präsentiert wird, hielte ich es für wichtig...)

    zB
    Mit Eifer begann ich meine Studien: Mein Zielgebiet war der Planet Tiberean II nahe der imperialen Grenze, ein Waldplanet mit außerordentlich reichem Rohstoffvorkommen. Vor etwa elf Jahren hatten sich die Imperialen Streitkräfte trotz heldenhaftem Kampf dem heimtückischen und massiven Angriff der als TAU bekannten Xenos geschlagen geben müssen. Der Planet war evakuiert worden und galt seitdem als verloren.
    Ich blickte von den Unterlagen auf.


    Eine letzte Sache noch: "die Spacewolves" sind ein bissi nebenbei eingestreut, so wie sich das zur Zeit liest... wäre es eventuell stimmiger (und auch respektvoller), sie eher als "Einsatzkräfte vom Astartes Orden der Space Wolves" zu titulieren?
    Oder ist dein Kommissar so vertraut mit denen, dass er sich tatsächlich eher denken würde "ja, und dann sind noch die Spacewolves vorbeigekommen, und noch irgendwer war auch dabei..." (*schulterzuck*)?

    Auf jeden Fall ein interessantes Ausgangs-szenario, verspricht eine spannende Geschichte zu werden! Weiter so!
  • Kapitel 1: Die Flug des Adlers

    ?Dann lass ich sie jetzt mal in ihrem Quartier allein, Sir!? Der Schmuggler machte eine unterwürfige Geste und schloß die rostige Tür des abgetakelten Schandflecks eines Raumschiffs, das respektloserweise den Namen ?Aquila II? für sich beanspruchte.
    Seit zwei Wochen war ich nun schon unterwegs. Es hatte sich als schwerer als erwartet gestaltet, jemanden zu finden, der sich dazu bereiterklärte, so tief in feindliches Gebiet zu fliegen. Umso verdächtiger war es, wie schnell sich die Crew dieses Schrotthaufens unter Führung von ?Captain Jack?, wie er bestand, genannt zu werden, zu diesem Unternehmen einließ.
    Der wahre Grund ließ sich leicht erahnen, immerhin verwendeten sie vom Adeptus Mechanicus nicht abgesegnete Gerätschaften, was auf rege Handelsbeziehungen mit den Tau schließen ließ, durch die die Xenos den ganzen Sektor zu korrumpieren versuchen.

    Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass ich die Tür zweifach versperrt hatte, begann ich, meine Habseligkeiten aus der Metalltruhe zu holen und den schmutzigen Umhang abzulegen. Diese Tarnung war notwendig, denn Abschaum wie die Crew dieses Schiffs hätten wohl allen Grund einen Mann wie mich zu fürchten, und sicherlich wenig Skrupel, ihn zu beseitigen. Ganz zu unterst waren die Aufzeichnungen, die man mir auf den Weg gegeben hatte. Ich war angewiesen, mich diesen erst kurz vor der Ankunft zu widmen.
    Mit Eifer begann ich meine Studien: Mein Zielgebiet war der Planet Tiberean II nahe der imperialen Grenze, ein Waldplanet mit außerordentlich reichem Rohstoffvorkommen. Vor etwa elf Jahren mussten sich die Imperialen Streitkräfte trotz heldenhaftem Kampf dem heimtückischen und massiven Angriff der Xenos bekannt als TAU geschlagen geben. Der Planet wurde evakuiert und galt seitdem als verloren.
    Ich blickte von den Unterlagen auf.
    Ein evakuierter Planet? Wer war dann dort unten?
    Hin und wieder hatte ich einige von den Schmugglern geführte Gespräche belauschen können. Es gab Gerüchte über eine zurückgebliebene imperiale Streitmacht von zweifelhafter Loyalität, die mit einem im ganzen Spiralarm berüchtigten Regiment skrupelloser Söldner kolportieren sollte.
    Sollten sich diese Geschichten bewahrheiten, waren meine Aufgaben klar. Den Diktionen des Officio Municipalis war unter allen Umständen folge zu leisten, was faktisch nur einen Möglichkeit zuließ, die Exekution im Namen des Imperators zum Wohle der Menschheit.
    Ich widmete mich weiter meinen Unterlagen.
    Tiberean II war einer jener Planeten, die nach der Rückeroberung während des Damokles Kreuzzuges hastig neu besiedelt wurden und aufgrund der Knappheit militärischer Ressourcen nur ungenügend geschützt werden konnten. Als der Kreuzzug zum Stehen kam und die Schwarmflotte der Tyraniden sich zu einem weit größeren Problem entwickelte, wurde dieser Missstand fahrlässigerweise nicht korrigiert, obwohl es einige communiques gab, die die Wichtigkeit dieses Planeten aufgrund seiner Rohstoffvorkommen hervorhoben. Letzten Endes war der Angriff der Xenos nur eine Frage der Zeit.
    Die Offensive der Tau war schnell und ungewöhnlich hart, sodass nur wenige Wochen nach Beginn der Kämpfe die planetare Verteidigung zusammenbrach und sich die übriggebliebenen Streitkräfte in Widerstandsnester zurückziehen musste.
    Zu diesem Zeitpunkt fiel die Entscheidung, Tiberean II zu evakuieren. Die Flottenkommandanten in diesem Sektor standen laut Berichtung unter großem Druck, da die sich im Sektor formierenden Tau systematisch Versorgungsrouten blockierten.
    Einen umfassenden Lagebericht gab Gérard de Balzac, Kommandant der ?Andrea Doria?, in dem er erwähnt: ? Ich stand vor der Wahl mein Schiff höchsten Gefahren auszusetzten um ein bis zwei Regimenter zu retten, oder statt desssen die Kampfkraft meines Schiffes im Krieg gegen die Xenos der Tyraniden zur Geltung zu bringen. Es gab Weisungen, die verbliebenen Streitkräfte auf Tiberean II zu holen und mit ihnen zusammen mit den zahlreichen Verstärkungen, ein Bollwerk gegen die Schwarmflotte zu bilden, doch galt es, das Risiko abzuwägen.?
    Seine Aussagen stimmten mit den anderen Aufzeichnungen überein, und schienen demnach eine glaubwürdige Quelle darzustellen.
    ?Als nach drei erfolglosen Evakuierungsversuchen von der Planetenoberfläche das Flottenkommando von weiteren Rettungsmissionen abriet, war die Andrea Doria das einzige große Schlachtschiff in unmittelbarer Nähe, das auf Erfolg hoffen konnte. Ich beschloss, dass das Risiko kalkulierbar und demnach zu verantworten war. Die Xenos waren durch den Angriff unseres Schlachtschiffes überrascht. Wir brachen durch die außerirdischen Verteidigungslinien und drangen in den Orbit ein...?
    ?Was für ein Wahnsinn!?
    Es musste dem Kommandanten klargewesen sein, welches Wagnis er da einging. Und ein bis zwei Regimenter?
    Das war ungewohnlich.
    Demnach wurde die Führungselite durch das mutige Manöver der Andrea Doria evakuiert. Die mutigen Männer und Frauen der 57. Airborne ?wildcards? wurden in den Aufzeichnungen namentlich erwähnt, der Imperator selbst habe ihnen den Weg durch die Feuerhölle des gegnerischen Abwehrfeueres geleitet.

    Nachdem der Gouverneur und Führer der Verteidigung von Tiberean II und seine Leibgarde an Bord des Schlachtschiffes war, gab er folgende Aussage zu Protokoll: ?Die Rettung erfolgte in letzter Sekunde, Wir haben bis zum letzten ausgehalten, dort unten ist nichts mehr zu retten.?
    Es war eine gute Entscheidung, denn damit hatte er absolut recht. Die Regimenter hatten sich auf zentrale Punkte zurückgezogen und eingegraben, nicht eines davon noch über halber Sollstärke, vielleicht einige tausend Mann hätten noch gerettet werden können, was sich aus den Funkprotokollen über die Notrufe von der Planetenoberfläche schließen lässt.
    Doch dafür ein ganzes Schiff opfern, noch dazu ein Schiff dieser Größe?
    Die Andrea Doria war ein Schiff der Imperator-Klasse.
    Vollkommen inakzeptabel.
    Es war schon unverantwortlich, dieses Wagnis für die planetare Aristokratie einzugehen.
    Die Entscheidung des Kommandanten war unverständlich.
    Nun, es war nicht meine Aufgabe die Handlungsweise dieses Kommandanten zu bewerten, doch was war meine Aufgabe?
    Was ich hier las waren Hintergrundinformationen, mehr oder weniger detailliert, von denen ich aber nicht wusste, was ich damit anfangen sollte.
    Der Imperator möge meinen Geist erleuchten, aber in welchem Zusammenhang stand das alles?
    Frustriert öffnete ich eine weitere Datei.
    Die Funkblockade war nicht vollständig, nach den Funkprotokollen kamen die Spacewolves einem Notrufabseits des HQs zur Hilfe, der von der Planetenoberfläche unmittelbar vor der Evakuierung gesendet wurde. Auf diesen Funkspruch reagierte auch noch eine weitere, nicht registrierte Einheit, deren Antwort jedoch nicht entschlüsselt werden konnte.
    Was sollte das?
    Hatte man mich tatsächlich abkommandiert um eine seit elf Jahren vernichtete Streitmacht auf einem Planeten in feindlichem Gebiet zu suchen? Ohne weitere Unterstützung?
  • war die Andrea Doria das einzige große Schlachtschiff in unmittelbarer Nähe, das auf Erfolg hoffen konnte. Ich beschloss, dass das Risiko kalkulierbar und demnach zu verantworten war. Die Xenos waren durch den Angriff unseres Schlachtkreuzers überrascht. Wir brachen durch die außerirdischen Verteidigungslinien und drangen in den Orbit ein...?


    Ausbessern X( X( X(


    BTL
    Xun ;) :)
  • Na bitte, ich wusste ja, warum ich das reinstell. ;)

    Danke für die tipps bezüglich der Unterscheidung der Schiffe. Was die INquisitorfrage angeht...naja,...da muss ich noch mit mir ringen...im weiteren Verlauf sollte das ganze eher zu einem job eines KOmmissars werden...aber es gibt mir jetzt mal immerhin einen Grund, die Erklärung, warum er trotzallem als KOmmissar geschickt wird, dahingehend zu verdichten

    alles in allem: Danke und weiter so... :D
  • Hmm naja liegt an der übersetzung. die dinger werden Battlebarge genannt nicht Battlecruiser. Kannst sie daher eher mit einem Angriffsträger vergleichen wie zB die USS WASP

    Laut BFG sind sie vom wert her schlachtschiffe:
    SM Battlebarge : Battleship /SK12, 20cm, 45°, no CTNH(come to new heading/Wendemanöver einleiten)
    Emperor BB : Battleship / SK12, 15cm, 45°, no CTNH
    Mars BC: Cruiser / SK8 , 20cm, 45°

    BTL
    Xun
  • Hmm zweierlei ist mir beim lesen jetzt noch aufgefallen.

    zum einen ist dein typ ein kommisar. nur von der geschischte her klingt das momentan mehr nach der aufgabe eines inquisitors.

    Kommisar= zuständig für lojalitäts und disziplinbewahrung bei den truppen.
    Inquisitor= zuständig für nachforschungen aller art.

    ein kommisar ist ca wie ein polizist während ein inqui mehr der geheimdienstspion ist.


    Zwotens du benützt die begriffe schlachtschiff und schlachtkreuzer als wären sie austauschbar. Njet.

    Schlachtkreutzer haben zwar gute waffen setzen aber Vorallem auf Geschwindigkeit und manövrierfähigkeit bei eher geringer panzerung also wie plänkler bogenschützen und leichte kavalerie.

    Schlachtschiffe dagagen strotzen vor Waffen und Panzerung ihre geschwindigkeit ist dagegen eher mau. wie schwergepanzerte zwohandschwertritter auf schlachtrössern.

    Imperatorklasse = schlachtschiff
    Marsklasse = schlachtkreuzer

    BTL
    Xun
  • Kapitel 1: Die Flug des Adlers

    ?Dann lass ich sie jetzt mal in ihrem Quartier allein, Sir!? Der Schmuggler machte eine unterwürfige Geste und schloß die rostige Tür des abgetakelten Schandflecks eines Raumschiffs, das respektloserweise den Namen ?Aquila II? für sich beanspruchte.
    Seit zwei Wochen war ich nun schon unterwegs. Es hatte sich als schwerer als erwartet gestaltet, jemanden zu finden, der sich dazu bereiterklärte, so tief in feindliches Gebiet zu fliegen. Umso verdächtiger war es, wie schnell sich die Crew dieses Schrotthaufens unter Führung von ?Captain Jack?, wie er bestand, genannt zu werden, zu diesem Unternehmen einließ.
    Der wahre Grund ließ sich leicht erahnen, immerhin verwendeten sie vom Adeptus Mechanicus nicht abgesegnete Gerätschaften, was auf rege Handelsbeziehungen mit den Tau schließen ließ, durch die die Xenos den ganzen Sektor zu korrumpieren versuchen.

    Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass ich die Tür zweifach versperrt hatte, begann ich, meine Habseligkeiten aus der Metalltruhe zu holen und den schmutzigen Umhang abzulegen. Diese Tarnung war notwendig, denn Abschaum wie die Crew dieses Schiffs hätten wohl allen Grund einen Mann wie mich zu fürchten, und sicherlich wenig Skrupel, ihn zu beseitigen. Ganz zu unterst waren die Aufzeichnungen, die man mir auf den Weg gegeben hatte. Ich war angewiesen, mich diesen erst kurz vor der Ankunft zu widmen.
    Mit Eifer begann ich meine Studien: Mein Zielgebiet war der Planet Tiberean II nahe der imperialen Grenze, ein Waldplanet mit außerordentlich reichem Rohstoffvorkommen. Vor etwa elf Jahren mussten sich die Imperialen Streitkräfte trotz heldenhaftem Kampf dem heimtückischen und massiven Angriff der Xenos bekannt als TAU geschlagen geben. Der Planet wurde evakuiert und galt seitdem als verloren.
    Ich blickte von den Unterlagen auf.
    Ein evakuierter Planet? Wer war dann dort unten?
    Hin und wieder hatte ich einige von den Schmugglern geführte Gespräche belauschen können. Es gab Gerüchte über eine zurückgebliebene imperiale Streitmacht von zweifelhafter Loyalität, die mit einem im ganzen Spiralarm berüchtigten Regiment skrupelloser Söldner kolportieren sollte.
    Sollten sich diese Geschichten bewahrheiten, waren meine Aufgaben klar. Den Diktionen des Officio Municipalis war unter allen Umständen folge zu leisten, was faktisch nur einen Möglichkeit zuließ, die Exekution im Namen des Imperators zum Wohle der Menschheit.
    Ich widmete mich weiter meinen Unterlagen.
    Tiberean II war einer jener Planeten, die nach der Rückeroberung während des Damokles Kreuzzuges hastig neu besiedelt wurden und aufgrund der Knappheit militärischer Ressourcen nur ungenügend geschützt werden konnten. Als der Kreuzzug zum Stehen kam und die Schwarmflotte der Tyraniden sich zu einem weit größeren Problem entwickelte, wurde dieser Missstand fahrlässigerweise nicht korrigiert, obwohl es einige communiques gab, die die Wichtigkeit dieses Planeten aufgrund seiner Rohstoffvorkommen hervorhoben. Letzten Endes war der Angriff der Xenos nur eine Frage der Zeit.
    Die Offensive der Tau war schnell und ungewöhnlich hart, sodass nur wenige Wochen nach Beginn der Kämpfe die planetare Verteidigung zusammenbrach und sich die übriggebliebenen Streitkräfte in Widerstandsnester zurückziehen musste.
    Zu diesem Zeitpunkt fiel die Entscheidung, Tiberean II zu evakuieren. Die Flottenkommandanten in diesem Sektor standen laut Berichtung unter großem Druck, da die sich im Sektor formierenden Tau systematisch Versorgungsrouten blockierten.
    Einen umfassenden Lagebericht gab Gérard de Balzac, Kommandant der ?Andrea Doria?, in dem er erwähnt: ? Ich stand vor der Wahl mein Schiff höchsten Gefahren auszusetzten um ein bis zwei Regimenter zu retten, oder statt desssen die Kampfkraft meines Schiffes im Krieg gegen die Xenos der Tyraniden zur Geltung zu bringen. Es gab Weisungen, die verbliebenen Streitkräfte auf Tiberean II zu holen und mit ihnen zusammen mit den zahlreichen Verstärkungen, ein Bollwerk gegen die Schwarmflotte zu bilden, doch galt es, das Risiko abzuwägen.?
    Seine Aussagen stimmten mit den anderen Aufzeichnungen überein, und schienen demnach eine glaubwürdige Quelle darzustellen.
    ?Als nach drei erfolglosen Evakuierungsversuchen von der Planetenoberfläche das Flottenkommando von weiteren Rettungsmissionen abriet, war die Andrea Doria das einzige große Schlachtschiff in unmittelbarer Nähe, das auf Erfolg hoffen konnte. Ich beschloss, dass das Risiko kalkulierbar und demnach zu verantworten war. Die Xenos waren durch den Angriff unseres Schlachtkreuzers überrascht. Wir brachen durch die außerirdischen Verteidigungslinien und drangen in den Orbit ein...?
    ?Was für ein Wahnsinn!?
    Es musste dem Kommandanten klargewesen sein, welches Wagnis er da einging. Und ein bis zwei Regimenter?
    Das war ungewohnlich.
    Demnach wurde die Führungselite durch das mutige Manöver der Andrea Doria evakuiert. Die mutigen Männer und Frauen der 57. Airborne ?wildcards? wurden in den Aufzeichnungen namentlich erwähnt, der Imperator selbst habe ihnen den Weg durch die Feuerhölle des gegnerischen Abwehrfeueres geleitet.

    Nachdem der Gouverneur und Führer der Verteidigung von Tiberean II und seine Leibgarde an Bord des Schlachtkreuzers war, gab er folgende Aussage zu Protokoll: ?Die Rettung erfolgte in letzter Sekunde, Wir haben bis zum letzten ausgehalten, dort unten ist nichts mehr zu retten.?
    Es war eine gute Entscheidung, denn damit hatte er absolut recht. Die Regimenter hatten sich auf zentrale Punkte zurückgezogen und eingegraben, nicht eines davon noch über halber Sollstärke, vielleicht einige tausend Mann hätten noch gerettet werden können, was sich aus den Funkprotokollen über die Notrufe von der Planetenoberfläche schließen lässt.
    Doch dafür ein ganzes Schiff opfern, noch dazu ein Schiff dieser Größe?
    Die Andrea Doria war ein Schiff der Imperator-Klasse.
    Vollkommen inakzeptabel.
    Es war schon unverantwortlich, dieses Wagnis für die planetare Aristokratie einzugehen.
    Die Entscheidung des Kommandanten war unverständlich.
    Nun, es war nicht meine Aufgabe die Handlungsweise dieses Kommandanten zu bewerten, doch was war meine Aufgabe?
    Was ich hier las waren Hintergrundinformationen, mehr oder weniger detailliert, von denen ich aber nicht wusste, was ich damit anfangen sollte.
    Der Imperator möge meinen Geist erleuchten, aber in welchem Zusammenhang stand das alles?
    Frustriert öffnete ich eine weitere Datei.
    Die Funkblockade war nicht vollständig, nach den Funkprotokollen kamen die Spacewolves einem Notrufabseits des HQs zur Hilfe, der von der Planetenoberfläche unmittelbar vor der Evakuierung gesendet wurde. Auf diesen Funkspruch reagierte auch noch eine weitere, nicht registrierte Einheit, deren Antwort jedoch nicht entschlüsselt werden konnte.
    Was sollte das?
    Hatte man mich tatsächlich abkommandiert um eine seit elf Jahren vernichtete Streitmacht auf einem Planeten in feindlichem Gebiet zu suchen? Ohne weitere Unterstützung?
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    Die Tiberean II Niederlage

    von Stauffenberg

    Prolog:

    Wer immer dies auch lesen mag, er möge unvoreingenommen meine Aufzeichnungen studieren. Ich kann an dieser Stelle nicht mehr als mein Wort geben, dass jede Begebenheit, jede Silbe der Wahrheit entspricht. Doch erlaubt mir zuvor, mich vorzustellen.
    Mein Name ist Alexander Schenk Graf von Stauffenberg, Kommissar im Dienste der Armee des unsterblichen Imperators. Ich wurde an der Schola Progenium ausgebildet und galt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten meines Jahrgangs. Seit nunmehr dreißig Jahren habe ich meinen Glauben, meine Ehre und meine Hingabe bewiesen.
    All dies ist nun bedeutungslos.
    Ich wurde wegen Hochverrats und Ketzerei zum Tode verurteilt. Das Urteil wird morgen durch öffentliche Verbrennung vollstreckt werden. Es ist ein grausames Ritual, wenn die Schmähungen des niederen Volkes, morbiden Gebetschören gleich, den letzten Weg zur Hinrichtungsstätte begleiten. Noch einmal wird mir die Anklage vorgelesen werden, falsch und heuchlerisch. Doch das niedere Volk in seiner Unwissenheit wird zufrieden sein.
    Und gefügig.
    Die Wahrheit wird in diesem Meer aus Lügen zusammen mit mir in den Flammen untergehen doch ich fürchte mich nicht.
    Und ich bereue nicht.
    Ich bereue gar nichts.
    Zu keinem Zeitpunkt muss ich mir vorwerfen, falsch oder den Interessen des Imperiums zuwider gehandelt zu haben. Jede meiner Taten diente dem höchsten Wohl des Imperiums, dem ich mich jetzt und in alle Ewigkeit verpflichtet fühle.
    Meine Geschichte, mein Schicksal, ist untrennbar mit dem Leben zweier Männer verbunden: Oberst Richard König und seinem abtrünnigen Söldnerregiment, sowie Generalfeldmarshall Tiberius Strakken und seinen Streitkräften.
    Ich hatte mir einen harten und bei vielen ungeliebten Ruf erarbeitet, sodass es wohl kein Zufall gewesen sein mag, dass mein Auftrag, der letzte den die imperialen Kommandeure mir gaben, mich tief ins feindliche Gebiet führen würde, und eine Chance auf Wiederkehr kaum vorstellbar erschien. Es war also keineswegs eine leichte Aufgabe, doch habe ich sie im Bewusstsein meiner Pflicht angenommen und habe sie mit allen in meiner Macht stehenden Mitteln zu erfüllen gesucht, wie es von mir gefordert wurde.
    Ich wurde abgesandt, um Nachforschungen über die Situation im Grenzgebiet nahe der Grenze des Xenosektors der Tau anzustellen. Das, was ich herausfinden sollte, sollte meinen Glauben und meine Überzeugungen auf eine harte Probe stellen