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  • Kleines Update hier, ich hab ein paar Ergänzungen zu den Bersaglieri fertiggestellt:

    Objectives




    Tobruk Pits (wobei die Schützen keine Bersaglieri, sondern Fucilieri sind, aber das sind halt die Figuren, die dabei sind)




    Die Schützen in den Pits selber sind nicht festgeklebt, sondern magnetisiert, sodass man sie durch alternative Schützen austauschen kann (waren nur 4 halbe Figuren, und es könnte schon nützlich sein, auch diese Variante bei der Hand zu haben):




    Mit den Helmen bin ich nicht ganz zufrieden... der ganz rechts ist noch halbwegs ok... aber egal, es sind meine ersten Britenfiguren (abgesehen von den 650 Jahre früheren), also lass ich das mal so stehen.
  • Eine Idee, die ich dazu hätte, wäre, Reserve-Aufstellungszonen am Spieltisch zu definieren, wo man die Reserven aufstellt. Die Grenzen dieser Reserve-Aufstellungszonen wären dann von den relevanten Entfernungen (zur Tischmittellinie, Tischmitte, etc., je nachdem von wo aus die Entfernungen der Aufstellungszonen beim gespielten Szenario normalerweise gemessen werden) so definiert, dass sie jenseits der Tischkante eines 180x120-Tisches liegen würden.

    Wenn man die Reserveregeln genauer emulieren will, könnte man diese Aufstellungszone dann auch noch unterteilen in Aufstellungsboxen, die den Spielzügen entsprechen, unterteilen, also z.B. die ersten 15cm hinter der virtuellen Tischkante des kleinen Tisches für die Reserven des ersten Zuges, die nächsten 15cm für die Reserven des zweiten Zuges, und so weiter. Diese Aufstellungsboxen könnte man dann auch entsprechend den normalen Reserveregeln füllen, also z.B. dürfte man dann mit einem Würfel auf 5+ würfeln, ob man ein Platoon in der ersten Box aufstellen darf, mit 2 Würfeln für die zweite Box, und für alles, was sich so nicht mehr ausging, dann ab dem ersten Spielzug mit der entsprechenden Würfelanzahl (in dem Fall jetzt also drei) wie bei normalen Reserven weiterwürfeln, ob sie jetzt von der Tischkante reinkommen. Auf einem normalen Doppeltisch wie wir das meist spielen sind im Vergleich zum einfachen Tisch bei allen Tischkanten 30cm mehr Platz nach außen da, was den gerade beschriebenen 2 Reserveaufstellungsboxen entspräche, und Delayed Reserves einfach in normale Reserves umwandeln würde.

    Das wäre eine Idee, die recht nahe bei den normalen Regeln ist, ich bin aber auch für andere Vorschläge in jede Richtung offen.
  • Danke für die Fotos und den Bericht :)

    ​Vielleicht können wir für solche Situationen die Szenarien beim nächsten Mal ein bisschen anpassen, sodass sie besser für große Tische funktionieren.

    Können wir bestimmt machen, wobei Trucks etc. hier dann doch eine Bedeutung bekommen.
  • So, endlich wurde der Film wieder gefunden, 50km vom Ort des Geschehens, neben einer Motorradspur im Sand...

    Aber zunächst noch eine kleine Ergänzung: die zuvor ausgelassenen HMGs und Solothurn haben jetzt auch Gras auf die Bases bekommen und sind hiermit einsatzbereit und ich kann die Bersaglieri jetzt auch in MW spielen (auch wenn gewisse Australierspieler darüber lachen mögen: ja, ohne dem Gras auf den Bases konnte ich das noch nicht :D :(

    HMGs:


    Solothurn (inklusive einem alten Solothurn-Base, das ich als HQ attachment schon vorher fertiggemacht habe):


    Die Lafetten sind teils im Grau, in dem sie ursprünglich ausgeliefert wurden und am Anfang des Einsatzes nach Afrika mitgenommen wurden, und teils in Gelb, wie sie später lackiert wurden, damit man die Platoons leicht unterscheiden kann.


    Aber jetzt auf ins Gefecht!

    The lay of the land:

    Die Mission war Dust Up, die Aufstellungszone der Briten vorne rechts im Bild, im relativ offenen Gelände mit einem am Bild hier kaum sichtbaren Hügel; die Aufstellungszone der Achse gegenüber in dem Eck mit dem Fluss und den Palmen. Die Reserven kamen dementsprechend von den Spielfeldecken mit den Straßenverbindungen, die Briten von vorne links, die Achse aus dem hintesten rechten Eck.

    Blick von der anderen Seite des Schlachtfelds:


    Nach der Aufstellung:

    Die beiden Objectives bei den Briten waren der versunkene LKW neben der Straße bei der Dorfeinfahrt, sowie das Panzerwrack bei den 25-poundern. Die Achsenobjectives sieht man auf den späteren Bildern besser, eins war bei der schweren italienischen Artillerie hinten, und eines zwischen den beiden rechten Palmen-"Wäldern", wo auch die deutschen Panzer aufgestellt sind.

    Die Briten hatten neben den bereits erwähnten 25-pdr hinten noch ein Carrier Patrol als mobiles Element, beim Dorf standen HMGs und ein Infanteriezug bereit, hineinzumarschieren und in die Häuser auszuschwärmen, während zwischen dem Dorf und der rechten Tischkante ein Verteidigungsriegel aus Infanterie und leichten Pak (Hotchkiss und 2pdr). Am Hügel sicherten noch zwei Bofors gegen Flieger, und die Matildas waren zentral positioniert um in beide Richtungen Panzer abfangen zu können.

    Die Achse hatte 2x italienische Artillerie (75mm und 100mm) im Hinterland, eine 8.8cm am Hügel mit recht gutem Schussfeld in alle Richtungen, italienische HMGs nahe dem Tischzentrum, und an der Flanke eine starke Truppenkonzentration aus Bersaglieri, Elefantini, Carri und recht in der Nähe auch die deutschen Panzer.

    Blick über die Britische Verteidigungsstellung:

    Nicht so gut sichtbar ist hier der Hügel hinter der Straße zwischen den Briten und den Achsentruppen, der ein direktes Feuergefecht zwischen diesen beiden Kräften hier verhindert.

    Die Truppenkonzentration der Achse:

    Das Panzer-III-Wrack ist das vordere der deutschen Objectives.

    Erkundungsflug über die britischen Reihen:


    Britische Infanterie beim Einmarsch ins Dorf:


    Italienische Artillerie, neben einem ärmlichen Dorf am Fluss:


    88 am Hügel:




    Die Achse rückt entlang der Flanke vor, die deutschen Panzer sogar at-the-double, während die Italiener versuchen, die Deckung der Palmen zu nutzen:


    Im Zentrum positionieren sich die HMGs hinter dem Hügel (und graben sich im nächsten Zug auch dort ein), um einen Vormarsch der britischen Infanterie zu unserem Objective zu blockieren:


    Die britischen Stellungen:


    Auf dem Vormarsch ins Dorf werden sie von der italienischen Artillerie beharkt:


    Die Achse düst mit Vollgas der britischen Reservekante entgegen:


    Die Bersaglieri sind hier allerdings zurückgefallen, da sie durch ein Bombardement der britischen 25pdr gepinnt wurden und sich nicht entpinnt haben. Damit bilden Panzer, Carri und Elefantini nun allein die Speerspitze.


    Die andere Flanke ist derweil vergleichsweise verwaist, was die britischen Carrier für einen Ausfall nutzen, um die zum dortigen Dorf laufenden italienischen Observer zu überfallen - allerdings werden sie trotz der Nutzung der wenigen Deckungsmöglichkeiten von der 88 gesehen und eines der Fahrzeuge zerstört:


    Die Achse erreicht derweil die Tischecke und nimmt dort Stellung ein. Der Range-in-Marker ist vom 25-pdr-Bombardement der vorherigen Runde auf drei Panzer III, das allerdings keinen Effekt zeigte.


    Bereits in der dritten Runde kommen die ersten Reserven der Briten inmitten diese Ansammlung der Achsentruppen gefahren. Die Briten entscheiden sich für ein Carrier Patrol, das sich todesmutig vor die Carri stürzt um ein Attentat auf die zu diesem Zeitpunkt mitten in der Bewegung im Offenen befindlichen Elefantini auszuüben (also mit 9 Schuss MG auf 3+ zum treffen, 5+ save, kein FP weil kein gun shield...). Und tatsächlich gelingt es den Carriern, nicht nur immerhin ein ganzes Team zu zerstören, sondern auch noch das Platoon zu pinnen - nur Glück! Eine zweite Elefantino wird auch noch durch MG-Feuer von einer der Matildas (oder der Infanterie? Oder einem HMG? Bin mir hier nicht mehr ganz sicher), die sich von der Seite nähert zerstört.


    Nachdem der Gegenschlag der Carri die Carrier wenig überraschend in rauchende Wracks verwandelt, kommt in der nächsten Runde die nächste Carrier Patrol aus der Reserve. Sie schauen sich kurz um und stellen fest: Das Plätzchen dort direkt hinter den drei rauchenden Wracks des vorigen Carrier Patrols sieht sicher aus! Fahren wir dorthin!


    Anders als ihre Vorgänger entscheiden sie sich aber dafür, die hinter den Elefantini aufrückenden Bersaglieri zu beschießen, die dadurch durchaus empfindlich geschwächt werden:

    Mit nur noch 5 Bases werden diese Bersaglieri jetzt keine großen Assaults machen können...

    Auf der anderen Flanke ist derweil von den Reserven der Italienern noch nichts zu sehen, immerhin kommen aber die deutschen 8-Rad Spähpanzer und gehen auf die Jagd nach den Carriern:


    In einem der skurrileren Momente der Schlacht stellt sich plötzlich die Frage, als die Matildas aus dem Dorf herausfahren um einen Keil zwischen Panzer und Carri zu treiben, und die Panzer dadurch zwischen 25pdr, neu ankommenden Reserven und Matildas einzusperren - was sieht die 88 davon?


    Nach ausführlicher Begutachtung von allen Seiten und Einholen von Filmbeweisen kommen wir zum Schluss, dass vor allem die Matilda gesehen wird...

    ...und prompt wird sie von der 88 auch getroffen und zerstört. Nachher haben wir das nochmal durchüberlegt und sind zum Schluss gekommen, dass die Matilda wohl nur deswegen gesehen wurde, weil die Straße, auf der sie stand, 2-3mm hoch war und die Matilda dadurch auf eine Höhe gehoben hat, auf der sie über die abfallende Hügelflanke hinausragte und wohl nur dadurch vom anderen Hügel, auf dem die 88 stand, gesehen werden konnte... nicht unbedingt ganz realistisch.

    Weitere Sichtlinienspielereien erfordern wahrhaft außerordentlichen körperlichen Einsatz um die Frage zu beantworten, wie viele Carri im nächsten Zug von der Matilda getroffen werden können:


    Auf der anderen Ecke kommen etwas später dann noch die deutschen Schützen und die Carri, sowie noch viel später dann die restlichen italienischen Reserven langsam herein... leider haben sie zu diesem Zeitpunkt kaum mehr einen nennenswerten Effekt auf die Schlacht:



    Ca um zwei Uhr oder so haben wir dann beschlossen, dass wohl weder die Achse noch die Briten Chancen hatten (von Artilleriebombardements über zweistellige Rundenanzahlen mal abgesehen) auf die Objectives des Gegners vorzurücken, und wir einigten uns auf ein Unentschieden.


    War auf jeden Fall ein feines Spiel und hat viel Laune auf Wüste gemacht.

    Ein Punkt ist mir aber vom Szenario her noch aufgefallen, den ich als recht blöd empfunden habe. Auf einem Doppeltisch sind die Räume teilweise wirklich weit. Reserven kamen hier mindestens 110cm von jeglichem Objective auf den Tisch. Während schnelle Truppen wie Carrier, 8-Rad, Motorräder etc. diese noch einigermaßen schnell (also 2-3 Bewegungen) überbrücken können, ist es für andere wirklich schwer... Infanterie bräuchte mindestens 7 Bewegungen, und selbst das ist auf direktestem Weg und ohne Ausnutzung von Deckung, was für Infanterie in der Wüste kompletter Selbstmord ist. Kombiniert mit Delayed Reserves, wo das erste Platoon potentiell erst in Runde 6 auf den Tisch kommt, könnte Infanterie aus der Reserve frühestens in Runde 13 bei einem Objective sein (bei Vorrücken auf direktestem Weg ohne Nutzung von Deckung, und selbst das nur fürs erste Platoon, die restlichen Reserveplatoons sind dann vielleicht erst in Runde 16 oder so an einem Punkt, wo sie einen Einfluss aufs Spiel haben könnten).

    Es ist halt ein bisschen Schade, denn in diesem Spiel hatte ich das Gefühl, die ganzen Einheiten, die man im letzten Foto sieht, hätte ich genauso gut im Koffer lassen können und es hätte keinen Unterschied gemacht... (gerade die Carri hatten einmal geschossen oder so, wobei es selbst dabei aufs Spiel überhaupt keinen Einfluss hatte, ob sie was treffen oder nicht).

    Vielleicht können wir für solche Situationen die Szenarien beim nächsten Mal ein bisschen anpassen, sodass sie besser für große Tische funktionieren.

    Ansonsten war das Spiel aber wie gesagt an allen aktiven Fronten sehr spannend, und ich bin hoch motiviert für mehr :)
  • Die Matilda war so stolz, auf der Straße zu stehen, dass die die Nase so hoch gehalten hat, bis die 8.8er sie sehen und abschießen konnte.

    Aber das ist ein perfektes Beispiel, wieso WYSIWYG im Gelände- und Sichtlinienbereich zwar wichtig ist, aber nicht absolut ausgeführt werden kann und darf.

    Insgesamt kann man aber sagen: Lustig wars, spät ist es geworden, und es war ein würdiger Einstand für Lynx' neue Truppe, insbesondere die Motociclisti!

    Am Ende sind wir dann mit einem Unentschieden nach Hause gegangen, nachdem wir die beinahe unkaputtbaren Panzer III zum wiederholten Male eingekesselt und schließlich unter Kontrolle gebracht haben. Jedenfalls können wir durchaus auch froh sein, dass meine Artillerie nie Verluste hinnehmen musste, denn die war wenn auch beim Einrangen ziemlich versagend, in der Performance im Vergleich doch recht stark.

    Ich denke schon, dass unsere Stellungen um die beiden Objectives zu stark waren, als dass die Achse sie ohne unglaubliches Glück noch erobern und halten hätte können. An der rechten Flanke hingegen ist der Vormarsch gestoppt worden, und hätten wir weitergespielt wäre es nur ins Feuergefecht gegangen, und wer mehr Treffer und FP-Tests schafft, gewinnt am Ende.

    Natürlich sieht das die Achse wahrscheinlich anders, und ich denke, das DAK verteilt schon Medaillen an die braven Panzerschützen, die heldenhaft und wie Löwen dafür gekämpft haben, die deutsche Seite des kleinen Wasserlaufs zu halten. Oder so. ;)
  • Wenn 1950 pro Spieler geht ohne den Tisch zu sehr zu überfüllen (ich denke mal, die Italiener sind eh die größte Masse in unserer Konstellation) und ohne auf so Grauslichkeiten wie Matilda/Valentine-Schwärme zurückzugreifen (wobei... jetzt wo ich Artillerie und Flieger hab hätte ich gegen die sogar theoretisch Möglichkeiten, mich zu wehren) dann passt das für mich perfekt.
  • Bei den Größen ist es eh nicht leicht, den Tisch nicht zu überfüllen, aber es gibt Möglichkeiten. Ich habe jetzt einmal mit 1.950 Punkte pro Truppe gerechnet. Aber zu groß sollten wir es nicht aufblasen, sonst musst du gegen eine Infantry Tanks Company ran, wobei Matilas und Valentines nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Italiener gehören sollten.