*** Anno 1809 ***
„An seine Majestät, Kaiser Franz I
Mein Kaiser, mit Stolz dürfen wir verkünden, dass uns ein herausragender Sieg gegen die französisch-bayrische Koalition gelungen ist.Im Morgengrauen des 28. Mai sind wir auf zwei Brigaden aus vorwiegend französischen Truppen gestoßen, das Schlachtfeld war für unsere Brigaden sehr ungünstig gewählt, da wir nur über ein Bataillon Feldjäger verfügten, die Opposition hatte deutlich mehr leichte Infanterie für die es ein leichtes war schnell die unwegsamen Teile des Schlachtfelds zu besetzen.

Aber wir waren in den ersten Stunden der Schlacht sehr verwundert, da wir auf einen sehr zögerlichen französischen Feind getroffen sind, was es uns erleichterte schnell und weit vorzurücken, sodass dem Gegner der Raum zum Manövrieren erschwert wurde.

Im Zentrum gingen drei französische Artillerie Batterien in Stellung, die aber zu unserem Glück nicht entscheidend in die Kämpfe eingreifen konnten, eine Batterie konnte sogar von einem Eskadron des Chevau-légers Regmients Nr. 3 vom Schlachtfeld vertrieben werden.

Es konnten sogleich die ersten Bataillone, darunter auch ein Eskadron Kavallerie des Gegners schwer angeschlagen werden, so dass an der linken Flanke unsere Husaren des Regiments Nr. 7 den tollkühnen Entschluss fassten der sich zurückziehenden französischen Kavallerie zu folgen und sie aufzureiben, was auch gelang. Zu unserem Bedauern stand das Eskadron Husaren dann sehr exponiert und wurde durch einen heftigen Beschuss in ihren Rücken vernichtet.
Auch ein Eskadron des Husarenregiments Nr. 10 wurde auf der rechten Flanke aufgerieben, bei dem Versuch mehrere französische Bataillone zu vernichten.

In den folgenden Stunden bildeten sich sehr hefige Nahkämpfe im Zentrum der Schlacht, bei dem sich das Glück von Minute zu Minute änderte. Ansonsten blieb die Grande Armée ungewöhnlich defensiv, und konnte nur mäßige Erfolge in unseren Reihen erzielen. An der rechten Flanke musste sich völlig erschöpft und moralisch am Ende ein Bataillon des Regiments Nr. 45 aus den Kämpfen zurückziehen.

Am Ende des Tages waren dann auch unsere Truppen durch die heftigen Kämpfe der Erschöpfung nahe, konnte aber in einem letzten aufbäumen die schwer angeschlagenen gegnerischen Brigaden brechen, die dann sofort in Unordnung und Chaos versinkenden Truppen des Gegners versuchten sich dann vom Schlachtfeld zurück zu ziehen, unsere eigenen Truppen, vorweg die Uhlanen des Regiments Nr. 2, und abermals das Eskadron des Chevau-légers Regmients Nr. 3 verfolgenden den Gegner und konnten so noch mehrere Bataillone des Gegner vernichten oder gefangen nehmen. Leider ging in der Hitze dieses Rückzuges in einem bestehenden Nahkampf noch ein Bataillon des Regiments Nr. 45 verloren. In den letzten Augenblicken der Schlacht konnte dann noch ein Bataillon der alten Garde gefangen genommen werden.“