SCHLACHTBERICHTE - Was alles so passiert

    Also dann schreib ich mal auf an was ich mich erinnern kann. Erzengel wird dann hoffentlich noch seine Sicht des ganzen dzuschreiben.

    Also wir haben das Szenario Haltet Stand mit 2250 Punkten gespielt. Er war mit sterblichem Chaos (Tzeentch) als Angreifer unterwegs und ich stellte mich mit einer Sylvania Liste dagegen.

    Anfangs lief das Spiel recht gut für mich. Ich schaftte es recht schön ihn in der Mitte des Spielfeldes mit meine Wölfen zu verlangsamen und zu ärgern. Als meine Banshee im 2. Spielzug mit einem glücklichen Schrei noch dazu 5 Auserwählte Chaosritter fällte schien die Sache schon stark zu meinen Gunsten zu kippen. Noch dazu schaffte es Erzengel nicht mit der von ihm dominierten Magiephase wirklich großen Schaden bei meinen wichtigen Regimentern zu verursachen.
    Hier sei nur erwähnt dass es ihm beinahe gelang im Laufe des Spiels mehr Horrors zu erschaffen als ich Zombies!
    Im vorletzten Spielzug erkannte Karl dann dass er mit seinem fliegenden Chef meine zu weit vorgerückte Verteidigung einfach überfliegen konnte. Da ich nicht in der Lage war diesen in meiner letzten Runde anzugreifen konnte Erzengel einen meiner beiden Siegmarker in letzter Sekunde zerstören und errang so einen knappen Sieg.

    Das Modell des Tages war aber mit sicherheit die Banshee. Insgesammt hat sie in diesem Spiel 6 Auserkorene Chaosritter erledigt und so ca. die Hälfte meiner Siegpunkte hereingeholt.

    Von meiner Seite her kann ich nur sagen dass es ein sehr entspanntes und lustiges Spiel mit einem wirklich angenehmen Mittspieler war.

    Lg.
    Tyro
    Also erstmal kann ich das Kompliment des angenehmen und zuvorkommenden Spielers an Tyro zurückgeben. Habe selten so viel Spass gehabt.

    Leider stimmen seine Ausführungen mit der Banshee bis aufs kleinste Detail. Ich kann euch sagen, mein Blutdruck ist von 0 auf 180 gesprungen als er ne 11 hinlegt und 5 meiner Ritter einfach zu Tzeentch gerufen wurden. Nujo, der hat wohl was besonderes noch mit denen vor.

    So, Analyse des Spiels:

    1. Die Zielmarker hat der Tyro gut gesetzt find ich (beide ziemlich eng nebeneinander). Was seine Verteidigung einfacher machte, da er sich nur auf eine Seite konzentrieren brauchte.

    Da er die auch noch hinter einem Waldstück postierte, war für mich klar, dass ich mit Infantrie und Kavalierie nichts ausrichten kann. Also mussten die Flieger ran.

    Eigentlich wollte ich mit Screamers und meinem Chef (auf Flugdämon) die Sache in Angriff gehen und mit dem Rest meiner Armee für ein wenig Stimmung im Mittelblock sorgen.

    Das mit der Stimmung klappte ganz gut (bis auf meine Ritter, s.o.)

    Jo, wie der Tyro schon geschrieben hat, hab ich mit meinem Cheffchen in der letzten Runde gerade noch einen Zielmarker zerstören können. War aber reiner Zufall, meine ich.

    Der Verteidiger, besonders wenn er unerschütterliche Einheiten hat, kann einen sehr guten Verteidigungswall aufbauen, der dann für den Angreifer kaum zu knacken ist.

    Wenn die Marker, so wie der Tyro sie plaziert hat, eng aneinander liegen, dann wär es vielleicht noch sinnvoll eine Einheit in der Mitte zu plazieren. Damit, wenn alles schieflauft noch ein letzter Rettungsversuch unternommen werden kann und den Angreifer eine Runde lang im Nahkampf bindet. Hätter bei mir gereicht um mir eine Niederlage aufs Auge zu drücken.

    Da der Verteidiger in dieser Mission Siegpunkte nach den normalen Regeln erhält, ist es für den Angreifer wichtig seine Verluste in Grenzen zu halten. (Also nicht so wie ich, noch in der letzten Runde einen Nahkampf starten, der total unnötig ist :D,)

    Aber der Herrscher des Wandles hat gnädig auf seinen ehrfürchtigen Diener herabgeblickt und ihn mit einem knappen Sieg beschenkt.

    LG
    Erzengel
    Das Leben ist kunterbunt und granatenstark