kenn ich nicht persönlich.
aber mir hat jemand erzählt, daß es sehr gut sein soll.
ein sehr ausgeglichenes spiel, bei dem man noch nach stunden mit viel freude dabei ist.

Ich spiele das Spiel hin und wieder mit einem Freund. Ich finde das Spiel an sich nicht so schlecht, allerdings auch nicht unbedingt atemberaubend.

Ich persönlich habe vor allem zwei Probleme mit dem Spiel:

1) durch die Anfangssituation und Spielziel ist der Verlauf eines Spiels teilweise vorhersehbar. Wobei einerseits ist es eigentlich doch nicht soo ganz vorhersehbar, da die Freien Völker ja zwei völlig unterschiedliche Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen, haben (Gemeinschaft des Rings und Krieg), und andererseits stört mich das bei anderen Spielen (Axis & Allies) auch nicht... irgendwie komisch halt... Vielleicht liegts auch daran, dass es nur wenige "hot spots" gibt, die wirklich Armeebewegungen an sich ziehen (Grenze Rohan/Isengard, Gondor) am Rest der Karte bummeln allenfalls einzelne Einheiten herum.

2) das System mit dem Aktivieren / in-den-Kriegszustand-Bewegen nervt mich mehr, als es meiner Meinung nach bringt. Vor allem nervt es insofern, als dass man als Spieler der Freien Völker nie im Leben alle Nationen in den Krieg bekommt, teils auch, weil es sich einfach nicht lohnt. Erwartungsgemäß ist in den entsprechenden Gegenden auch das ganze Spiel lang nix los...


Lustig dagegen finde ich das System mit den Würfeln, was man tun kann. Das hat an sich schon einen gewissen Reiz.

Die Strategie- und Personenkarten sehe ich mit gemischten Gefühlen: einerseits ist es eine gute Idee, sich entscheiden zu müssen, ob man sie in ihrer "normalen" Funktion oder als Kampfkarten verwendet (gerade bei guten Karten muss man sich entscheiden, was von beiden wichtiger ist), andererseits sind einige der Karten auch etwas zu spielentscheidend...



Insgesamt würde ich sagen, es ist ein ganz gutes Spiel, es gibt zwar bessere, aber schlecht ist es eh nicht. Ich glaube, es lebt aber stark vom Herr-der-Ringe-Bonus.