Broken Flowers
Jim Jarmush und Bill Murray ? das sollte eigentlich eine Bank werden, dachte ich. Aber irgendwie ist dieser Film ein Mysterium. Er lässt einen auf der Suche nach Antworten, auf die man nach einer Zeit im Kino unweigerlich geht, ziemlich im Regen stehen, lässt einem viel Platz für eigen Interpretationen, die aber auch meistens im Sand verlaufen. Dieser Film wird mehr noch als Lost in Translation von den hängenden Schultern Bill Murrays (wieder mit grotesk genial dargebotenem Mimikminimalismus) getragen was nicht nur Vorteile hat. Der Film ist bewegt sich oft am schmalen Grad zwischen Langeweile und dem stillem dahinschwelgen wie man es aus Lost in Translation kannte und wie im meinem Fall liebte. Dieser Gradmaß hängt meiner Meinung schwer mir Gefühlslage der Hauptfigur zusammen, am Anfang als Don nur eine lehre alte Hülle ist, fühlt sich der Film auch dementsprechend an, langweile herrscht da hilft auch der sympathische Nachbar nicht. Erst als Don auf die Reise bzw. Suche geht, seine alten Liebschaften (alle rundum genial und die einzige Unterstützung für Bill Murray) besucht und innerlich beginnt sich wieder zu finden beginnt der Film das zu sein als das er gedacht ist, ein stiller Film zum nachdenken geschmückt mir dem üblichen subtilen Bill Murray Sarkasmus, der schafft mit einem gewissen Blick das Publikum zum Lachen zu bringen. Und wenn Bill Murray in den letzten 20 Minuten dann so richtig zur Hochleistung anfährt, beginnt man sogar mit zu leiden, mit zu leben und steht am Ende mit genau der leisen Wehmut rum wie Don.
Der träge Anfang verhaut etwas die Bewertung, und an die Perfektion eines Lost in Translation oder eines gewissen früheren Jarmush Filme kommt er nicht ran und trotzdem ist er etwas besonderes, ... wieso ist sehr schwer zu beschreiben ... eben ein Mysterium wo sich jeder seine eigene Meinung bilden sollte.
Nach reiflichem Überlegen
8 von 10 Pünktchen
mfg
Lith

Jim Jarmush und Bill Murray ? das sollte eigentlich eine Bank werden, dachte ich. Aber irgendwie ist dieser Film ein Mysterium. Er lässt einen auf der Suche nach Antworten, auf die man nach einer Zeit im Kino unweigerlich geht, ziemlich im Regen stehen, lässt einem viel Platz für eigen Interpretationen, die aber auch meistens im Sand verlaufen. Dieser Film wird mehr noch als Lost in Translation von den hängenden Schultern Bill Murrays (wieder mit grotesk genial dargebotenem Mimikminimalismus) getragen was nicht nur Vorteile hat. Der Film ist bewegt sich oft am schmalen Grad zwischen Langeweile und dem stillem dahinschwelgen wie man es aus Lost in Translation kannte und wie im meinem Fall liebte. Dieser Gradmaß hängt meiner Meinung schwer mir Gefühlslage der Hauptfigur zusammen, am Anfang als Don nur eine lehre alte Hülle ist, fühlt sich der Film auch dementsprechend an, langweile herrscht da hilft auch der sympathische Nachbar nicht. Erst als Don auf die Reise bzw. Suche geht, seine alten Liebschaften (alle rundum genial und die einzige Unterstützung für Bill Murray) besucht und innerlich beginnt sich wieder zu finden beginnt der Film das zu sein als das er gedacht ist, ein stiller Film zum nachdenken geschmückt mir dem üblichen subtilen Bill Murray Sarkasmus, der schafft mit einem gewissen Blick das Publikum zum Lachen zu bringen. Und wenn Bill Murray in den letzten 20 Minuten dann so richtig zur Hochleistung anfährt, beginnt man sogar mit zu leiden, mit zu leben und steht am Ende mit genau der leisen Wehmut rum wie Don.
Der träge Anfang verhaut etwas die Bewertung, und an die Perfektion eines Lost in Translation oder eines gewissen früheren Jarmush Filme kommt er nicht ran und trotzdem ist er etwas besonderes, ... wieso ist sehr schwer zu beschreiben ... eben ein Mysterium wo sich jeder seine eigene Meinung bilden sollte.
Nach reiflichem Überlegen
8 von 10 Pünktchen
mfg
Lith

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