


Okay , wenn Leute schon in Quatschen und sabbeln fragen wie anderer Leute Weihnachtfeiern waren dann kann ich ja etwas von Trudie erzählen.
Trudie ist ein moderner Hochleistungs Sportfallschirm
Trudie ist ausserdem zwei Jahre alt und ein "Javelin Odyssey J1" Gurtzeug.
Drinnen ist ein:
Performance Design "Sabre 150" 9 Zellen Hauptschirm ( in Jadegrün)
"Springo 150 "Reserveschirm (der ist weiß)
"Airtec Cypres I" Reserve Öffnungsautomat
Ich habe mit Trudie bis Dato 200 Sprunge absolviert (sie ist mein bis dato zweiter Schirm ) und noch nie eine Fehlöffnung erlebt obwohl doch einige harte dabei waren.
Sie hat eine Sinkrate von 1,35 zu 1 bei meinen aktuellen 85 Kilo und ein Eigengewicht von knapp 9 Kilo
Sie ist relativ einfach zu "bedienen". Sieht so aus:
Auf der gewünschten Öffnungshöhe von ca. 1000 Metern über Grund (hier piepst der Elektronische Höhenwarner im Helm ) bremst man vorher im Freifall auf ca 170 kmh , versichert sich das kein anderer Fallschirmspringer über uns ist zieht wirft dann den Hilfsschirm ( ein ganz kleiner mit 80cm Durchmesser) in den Luftstrom .
Dieser zieht dann einen Splint aus den Gurtzeugklappen und befördert den Hauptschirm ins Freie der sich von der zusammengelegten Größe von ca. einem Volleyball innerhalb 5 Sekunden ( zuerst schnell und dann immer langsamer) auf seine volle Größe von 150 Quadratfuss ( 15 m2 Oberansicht ) entfaltet.
Die ganze Prozedur setzt uns einer Fliehkraft von ca 3-4 G aus , macht aber nix , wir sind es ja gewöhnt.
Nach dem Standard Postöffnungscheck - Größe okay , Formokay , Leinen sind frei , Öfffnungsverzögerer (Slider) ist runter - lösen wir die Bremsen die auch gleichzeitig zum Steuern gedacht sind und sehen uns mal zur Luftraumkontrolle in der Gegend um bevor wir die korrekte Funktion unseres "Luftfahrtgerätes" (nüchterner Ausdruck aus dem Lehrbuch , bei mir heisst sie Trudie) prüfen.
Dies ist ziemlich simpel , rechts and den "togels" ( steuerleinen) ziehen und sie dreht sich rechts und links um nach links zu drehen. Beide gleichzeitig und sie bremst.
Wollen wir uns schnell drehen , ziehen wir einfach fester an den Steuerleinen .Klingt doch einfach oder ?
Nun da wir wissen das alles in Ordung ist stellt sich die berechtigte Frage wo denn unser Landeplatz ist . Geschulten Blickes suchen wir :
Ausgewachsenes Maisfeld - Nein
Tümpel -Nein
Fluss schon gar nicht
Flugzeughangar sieht auch nicht nett aus.
Hochspannungsmasten gefallen uns ebenso gar nicht.
Freies Grünes Feld mit großem X drauf - JA .. gekauft
Da 18 andere Springer auch gerade landen wollen benötigen wir nur noch einen Lande "Slot" ( der Erste der landet gibt die Landerichtung vor - meistens gegen die Windrichtung - und alle anderen folgen).
Zwei wichtige Regeln der Landevorfahrt : Wer weiter unten ist hat den Vorrang , kommen sich zwei direkt entgegen wird IMMER rechts ausgewichen.
Soda. 50 Meter , 30, 20, 15 ( leichte Thermik schiebt von links - kein Problem einfach links gegensteueren) 10 , 5 - langsam vorbremsen und kontinuierlich beide Steuerleinen bis Hüfthöhe runterziehen.
Gegebenenfalls den Schwung noch auslaufen .
-Schirm sichern
-MP3 Player abschalten
-Beingurte lockern
-Helm runter
-Schleunigst die Landebahn verlassen
-Bei der Sprungleitung zurückmelden
-Fallschirm packen ( erspar ich den werten Lesern , weil dauert 20 Minuten)
Und das ganze 7-10 X am Tag

Als Alternative zum Wargaming und malen
Trudie ist ein tolles Mädel .
Hoffe das war nicht zu lange .
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