Monsterjäger - Story

      Monsterjäger - Story

      Ich hoffe es gefällt euch , bin mir nicht hanf sicher , ob es den Geschmack von jedermann trifft ....
      Fortsetzung folgt :D


      Es war noch dunkel. Graue Nebelschwaden stiegen aus dem Weltrandgebirge hervor, welches Luzifer erblickte. Sie waren lange gereist. Nun würden sie endlich wieder Monster jagen können. Man bezahlte sie gut und außerdem verstanden sie mittlerweile alle ihr Handwerk. Der Riesenslayer Bolreg, sowieso. Narin, das Elfenmädchen, und Luzifers heimliche Geliebte, welche zu ihnen stieß, als sie die Höhen des Nekromanten überquert hatten, und letzten Endes auch er selbst. Luzifer verzog das Gesicht zu einem Grinsen, welches einmal durch seine hageren Gesichtszüge, und auf der anderen Seite durch seine vielen Narben unterstrichen wurde. Der Sommer brach langsam an, und es wurde wieder Zeit ein wenig Geld zu verdienen. Seit vier Tagen folgten sie nun schon dem Riesen. Beziehungsweise seinen Spuren. Denn ob er auch so groß sein mag, sie hatten ihn noch nicht erblickt. Auf dem Schwarzmarkt in Middenheim würden sie dann viele schöne Kupfermünzen einheimsen. Ihr ?Freund? wie sie ihn nannten, lies ihnen oft Aufträge zukommen. Luzifer konnte sich schon denken, dass dieser Mensch irgendein Adliger war, der Riesenköpfe sammelt. In der Ferne hörte er ein dumpfes Brüllen, und sah einen Baum fallen.
      ?Sieht so aus als hätte unser Ziel ein ziemlich hitziges Temperament.? hörte er eine Stimme hinter sich sagen welche er als die von Bolreg identifizierte. Bolreg pfiff einmal kurz und zweimal lang, und Narin erschien aus dem Unterholz.
      ?Na Elfenweib? Zeit fürs Geschäft.? spottete er.
      ?Halbelfenweib, wenn schon. Und dich würde ich Halbwüchsigen nennen, wenn du nicht so hohe Stiefel anhättest.? antwortete sie kühl
      ?Hört! Hört!? zischte er.
      ?Hört auf zu streiten und kommt! Wir haben zu tun!? rief Luzifer und rannte los.

      Zwanzig Minuten später. Das Brüllen wurde immer lauter. Was war dort bloß los? Naja, bald würde es Luzifer erfahren. Sie kamen zu einer Lichtung. Zwei Bäume standen in ihrer Mitte.
      Moment, keine Bäume! Beine! Der Riese rülpste einmal laut und sah zu ihnen herunter.
      Er zog seine Keule und schlug nach Luzifer. Dieser sprang Behände weg zückte seine zwei Schwerter und hieb nach der Arterie des Armes. Volltreffer. Der Riese heulte auf, zog eine zweite Keule und schlug diesmal nach Narin, welche aber schon einen Schritt nach hinten machte und außer Reichweite des Armes kam. Den Moment, indem der Riese beschäftigt war, machte sie Bolreg zu nutze und Sprang hoch. Luzifer musste immer wieder staunen wie hoch diese kleine Gestalt springen konnte. Bolreg war nun auf Kniehöhe des Trolls, und versenkte seine Zwei Äxte tief in der Kniescheibe des Riesen. Narin machte einen weiten Satz nach vorn, sprang dem fallenden Monster auf den Bauch, rannte in Richtung Kopf, spannte ihren Bogen uns schoss dem Riesen vier Pfeile direkt ins Kinn. Dieser brüllte noch ein letztes Mal und krachte dann auf dem Boden auf. Er hatte sein Genick angebrochen, aber er lebte noch. Luzifer packte seine zwei Schwerter ein, holte sein Langschwert aus der Scheide, und schlitzte dem Riesen die Kehle auf, wobei das Blut den ganzen Bauch des Riesen besudelte.

      ?Elendes Drecksvieh!?, schimpfte Bolreg, während er mit seiner Axt die Knochen des Riesen in ?handliche? Stücke zerhackte. Narin war los gezogen um die Diener des ?Abnehmers? anzuheuern. In drei Tagen würde sie wieder bei der Lichtung sein, solange würden sie den Kadaver bewachen müssen und vor Goblins, Wölfen und anderen Kreaturen schützen.

      Dann würden auch die anderen Jäger Narin folgen wie Jonex, ein Zwerg, der mit einem riesigen Hammer bewaffnet war, Kalo, ein Mensch aus Nuln, welcher verband wurde weil er angeblich ein Feuer in einem alten Lagerhaus gelegt hatte, welches daraufhin das Ganze Nulner Ghetto abgefackelt hatte, und Stroan, ein Mädchen aus Kislev, welches im Messer- und Faustkampf ihres Nomadenstamms ausgebildet war. Bald konnten sie wieder zu sechst auf Jagd gehen. Aber erst einmal musste Luzifer die Nacht überstehen.
      ?Hey Luzi, steh nicht so dumm herum und hilf mir!? brüllte Bolreg.
      ?Nenn mich nie wieder Luzi!? erwiderte Luzifer.
      ?Ich nenne dich wie ich will, Luzi!? grölte der Slayer zurück.
      Mit der Gewandtheit einer Katze zog Luzifer seine Kampfmesser, warf eins nach dem Slayer, welches dieser kühn mit seiner Axt abfing.
      ?Achtung Finte!? schrie Luzifer, kam nun von rechts auf den Zwerg zu gesprintet, und rasierte ihm mit seinem Elbenmesser den Kopf kahl.
      Der Zwerg starrte ihn perplex an und sagte dann kleinlaut, mit den Füßen verlegen scharrend: ?Das war nicht nett! Das zahl ich dir heim!?
      ?Vom Feinsten.? erwiderte der Mensch trocken.
      Bolreg hingegen, fuhr sich mit der Hand über die neue Glatze und fluchte: ? Ek wanrak-an-mortari??(?Wann stirbst du??)
      ?Nai.?, murmelte Luzifer, ?Dohaz Dawi!? (?Niemals? ; ?dummer Zwerg?)
      Bolreg machte riesige Augen, als er erkannte, dass der Mensch Kazalid beherrschte.
      ?Du beherrschst Kazalid?? fragte er ungläubig.
      ? Ja, aber nur brüchig.?
      ?Brüchig? Du hast auf meine Frage blitzschnell geantwortet, gar so als ob es deine Muttersprache wäre.? ehrte der Zwerg ihn. Luzifer war stolz, denn es war verdammt schwer etwas von einem Zwerg als Belobigung annehmen zu können, ohne pure Ironie in seiner Stimme zu hören. Luzifer ging zum rechten, noch nicht ausgeweideten Arm des Riesen und Schnitt ihn der Länge nach an der Arterie auf. Es drang noch ungewöhnlich viel Blut aus dem
      Arm, welches aber recht schnell versickerte. Dann zog er sein zweites Messer, stach mit dem einen flach in die Haut des Riesen und klappte die Haut mit dem anderen So weg, dass er die ?Scharniere? einfach durchschneiden konnte. Nach einer Minute dieser Arbeit an der gleichen Stelle, sah er nun die ersten Knochen. Er sah zu Bolreg hinüber, und wollte gerade Losschreien das der Zwerg ihm eine Axt hinüber werfen sollte, als er hinter sich ein Rascheln in den Bäumen hörte. Langsam drehte er sich um. Als Luzifer nach oben sah, bemerkte er dass es bereits dämmerte. In diesem Moment sprang ein Ork aus einem Busch hervor und jagte auf ihn zu. Als die Bestie nur noch einen Meter entfernt war, und seinen Arm zum angriff hob, und somit seinen Hals streckte, warf Luzifer sein Messer und trennte dem Ork seinen Riesigen Adamsapfel in zwei helfen. Ein Horn wurde geblasen, als der Ork umfiel.
      Weitere Orks platzten aus dem Unterholz hervor. Sie waren nicht gepanzert und somit, bis auf einen Lendenschutz, nackt.
      Luzifer hörte den Zwerg wie er einen wilden Kampfesschrei brüllte. Dann vielen die ersten Orks seinen Äxten zum Opfer. Ein zweiter Ork näherte sich Luzifer, welcher aber nur seine Schwerter wegsteckte, einen der massiven Knochen aufhob, diesen dem Ork der Breite nach in den Bauch rammte und als der zusammenklappte, ihm dann mit dem Knochen und einem Hieb in den Nacken das Genick brach.
      Luzifer sah sich um, nirgendwo ein Ork, als er sich aufmachen wollte um Bolreg zu helfen, spürte er wie ein rauer Stoff seinen Hals abschnürte. Ein Ork musste ihn von hinten angegriffen haben. Ihm wurde schwarz vor Augen er hörte einen letzten Schrei des Slayer und dann noch ein klares Horn, dann wurde er bewusstlos.

      Stroan Mastrewa sah wie die Orks ihre Freunde übermannten. Sie suchte sich ihr erstes Opfer aus. Dort! Ein Ork der damit beschäftigt war jemanden in den Rücken zu fallen und ihn zu erdross?.Moment! Dieser Mann da war Luzifer. Nein sie würde nicht zulassen das Luzifer ihren Geliebten tötete. Sie rannte auf den Ork zu, tippte ihn an der Schulter nur um als dieser sich verwirrt umdrehte ihm ihren Handballen mit solcher Wucht von unten gegen die Nase zu stoßen, das der Nasenknochen ekelhaft knackte und der Ork starb.


      Er konnte wieder Atmen, langsam baute sich ein auch wieder ein Bild vor ihm auf. Er konnte die Umrisse von zwei Frauen und zwei Zwergen erkennen. Eine Frau kämpfte mit einem Kampfstab, und die andere beschoss die Orks mit einem Bogen. Der eine Zwerg, welchen er als Bolreg identifizierte schwang zwei Äxte, und Einer einen riesigen Hammer. Der Hammerträger war Jonex, und Luzifer sah wie er gerade einem Ork den Hammer ins Gesicht schmetterte. Dann erklang wieder ein Horn. Luzifer richtete sich auf und sah über seine Schulter in den Wald. Ein Pfeil jagte aus ihm hervor, zischte am Ohr des Menschen vorbei und traf einen herannahenden Ork direkt im Auge. Dann drangen mehrere Schwerbewaffnete, gepanzerte und verhüllte Gestalten aus dem Wald. Einer von ihnen Schritt voran, blieb stehen bis alle auf seiner Höhe waren, brüllte einen Befehl woraufhin die Männer ihre Schwerter wegsteckten und die Bögen auspackten. ?Feuer!? brüllte der Mann, welchen Luzifer kurz darauf, durch sein Wappen auf dem Brustpanzer als den ?Abnehmer? erkannte. Er wurde aus seinem Tagtraum gerissen als mehrere Dutzend Pfeile an ihm vorbeizischten und eine Horde Orks töteten. Luzifer schlug wieder seine Schwerter, rannte auf einen Orks zu und schlug ihm den Kopf ab. Dann ertönte ein fürchterliches Brüllen und die Orks nahmen Reißaus. Luzifer hörte das schlagen von Flügeln, sah nach oben und erblickte etwas, was er sein Leben nicht vergessen würde. Ein riesiger Drachen sank majestätisch zu ihm nieder und Luzifer spürte wie eine Aura der Macht um die beiden aufgebaut wurde. Der Slayer heulte laut auf und rannte mit erhobener Axt vor, prallte gegen den Machtschirm und flog zurück zu seinen Kameraden.

      ?Nenn mir deinen Namen, Junge!? sprach der Drache mit dunkler, aber klarer Stimme.
      ?Lu?Luzifer.? antwortete Luzifer mit zittriger Stimme.
      ?Kennst du deinen Vater, Luzifer??
      Er wog die Antwort gut ab. Um die beiden wurde alles dunkel.
      ?Nein. Was willst du von mir??
      ?Du heißt nicht um sonst Luzifer. Dir soll Großes bestimmt sein. Die Götter haben dich gesegnet!?
      ? Welche Götter?? fragte Luzifer ungläubig.
      ?Du könntest ein Champion des Khorne werden. Aber ich will dich warnen, solltest du irgendwann einmal auf Azrael den Schlächter stoßen, musst du ich töten. Ich muss mich kurz fassen: Luzifer du hast noch Freunde. Nimm dass hier.?, sagte der Drache und streckte seine Linke Kralle aus, ?Es wird dir helfen. Benutze den Meteorkristall wenn du irgendwann einmal gegen einen Feind nicht bestehen kannst. Luzifer, sie werden dich holen kommen. Du musst ihnen widerstehen. Wenn du es schaffst, Khorne den Rücken zu kehren, werde ich zurück zu dir kommen. Sie suchen schon nach dir. Azrael hat seine Gesamten Streitkräfte ausgesandt um dich zu finden.? fuhr der Drache fort.
      ?Aber wer bist du und wieso sucht Azrael nach mir und wer ist Azrael??
      ?Azrael ist ein Dämon. Ich muss jetzt gehen der Schirmzauber lässt nach. Hüte dich vor dem Bösen und vor allem vor dir selbst.?
      ?Warte! Warte! Ich habe noch so viele Fragen an dich!? schrie Luzifer.
      ?vertraue nur dir selbst!? sagte eine ferne Stimme leise.
      Dann war der Drachen verschwunden und zum zweiten Mal heute viel Luzifer in Ohnmacht.




      eine geschichte von mir und johann taatz
      fortsetzung folgt
      Öms 40k: Österreicher Meister 2007 und 2008

      Steirischer Meister 2006 , 2007 und 2008

      Bekommt am Turnier 4 Imperiale Ritter ab, gewinnt trotz alleiniger Missionssonderregel "Killpoints" 20:0 :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jani“ ()

      Kritik erwünscht


      Wo steckte der verdammte Waldläufer wenn man ihn brauchte? dachte Narin fragend. Er war der einzige der noch nicht zurückgekommen war.

      ?Luzifer? Luzifer? Wach auf.? hörte er eine warme Stimme von weit weg zu ihm sagen.
      ?Hey Luzi! Wach auf du dreckiger Sohn eines Skaven!? hörte er eine viel tiefere, dunklere und unfreundliche Stimme sagen.
      Langsam öffnete er seine Augen und sah wie sich ein kahlköpfiger Zwerg über ihn beugte und ihn angrinste.
      ?Nen?Nenn?Nenn mich nie wieder Luzi! Dohaz Dawi!? antwortete er mit zittriger Stimme langsam erhob er sich, seine Beine zitterten und er konnte kaum stehen.
      ?Iss erst einmal was.? sagte die weiche Stimme wieder welche er nun als Narins erkannte.
      Sie hielt ihm eine Schüssel heißer Suppe hin und er as als ob er noch nie etwas zu essen bekommen hatte.

      Azrael der Schlächter saß auf seinem Thron in der Höhle der Chaoszwergenfestung Kazad-kol. Um ihn herum wuselten Chaoszwerge, alle mit langen schwarzen Bärten gezeichnet.
      Ich bin allein, dachte er sich. Allein als Mensch zwischen diesen Monstern. Nein, Nein, korrigierte er sich, ich bin kein Mensch. Ich bin ein Dämon! Ich wurde von Khorne gesegnet als ich meinen zehntausendsten Feind zu seinen Ehren geopfert hatte. Ein höhnisches Lächeln durchzog sein Gesicht. Er stand von seinem Thron auf und rief ?Meine Freunde. Wie ihr wisst, war meine Suche nach dem Menschen bislang erfolglos. Nun sende ich euch als meine Elite aus um ihn zu finden. Bringt ihn zu mir und bringt in lebend!? Wie ein Mann schrieen die Zwerge ihre Zustimmung.

      ?Was war das, Luzifer? Dieses Biest das sich vor dich gestellt hat und mit dir geredet hat.? fragte Narin.
      ?Es kann nicht mit ihm geredet haben. Luzifer versteht die geheimnisvolle Sprache der Drachen gar nicht.? meckerte Bolreg.
      ?Aber was war es dann?? fragte Narin wiederum.
      ?Irgendein Dämon wahrscheinlich. Eigentlich ist es ein Wunder das der Junge noch lebt.
      Hinter sich hörten sie ein Rascheln und beide drehten sich um. Sie sahen Luzifer, welcher sie nun mit ernster Miene ansprach: ?Wir müssen gehen. Wir haben eine Aufgabe zu erledigen!?
      Und mehr sagte er nicht. Er setzte nur noch seinen Rucksack auf und lief festen Schrittes in den Wald hinein.


      Bolreg Eisenschädel schnüffelte. Er roch Das Elfenmädchen, Stroan, Luzifer, Jonex und noch etwas. Es roch nach Zwerg. Aber diesem Geruch haftete etwas Eigenartiges an. Etwas das wie verkurstetes Blut roch. Er kannte diesen Geruch. Er hatte ihn schon damals gerochen. Genau, bei der Schlacht um Kazad-kol. Verdammt. Es waren die Zwerge von damals hier zugegen. Und er roch den Geruch von Pech den die Chaosslayer, von den dunklen Göttern ?gesegnete? Slayer, sich in die Haare schmierte, damit ihr Sichelkamm rabenschwarz wurde. Nun war er sich der Anwesenheit von etwas bewusst, was ihnen leicht zum Verhängnis werden konnte. Eine Wut baute sich in ihm auf. Jetzt war es gewiss: Chaoszwerge.

      Tharazeck der Ständige hob seinen rechten, Muskelbepackten Arm um das seine Zwerge zum stehen zu bringen. Vier Tage waren sie nun ununterbrochen gelaufen. Von der Schwarzen Feste, Kazad-kol, bis hier her. Nun roch er Menschenfleisch. Er bellte einen zwergischen Befehl und rief zwei seiner Männer zu sich. Janlan und Fabrianus, zwei einfache Chaoszwerge kamen angeschlichen.
      ? Ihr beiden geht vor. Wenn ihr den Menschen seht, nehmt ihn gefangen.?
      ?Aye oh Beständiger aller Anführer.? antwortete der kleinere Fabrianus.
      Dann rannten beide los

      Luzifer schlich fast lautlos durch das Blattwerk. Er spürte eine Aura der Verderbnis in der Nähe. Und er spürte auch noch so etwas, als ob sich gewaltige Energien in seinem Körper aufbauen würden. Er sah kurz auf, als ein Schrei ertönte. Narin! Er rannte nach rechts, achtete nun nicht mehr auf das Schleichen, und sah noch wie zwei schwarzbärtige Zwerge seine Geliebte verschleppten. Feuer und Wut loderten in ihm auf. Ohne nachzudenken rannte er ihnen hinterher mit blutroten Augen, aus denen jegliche Pupillen gewichen waren, sprang er den ersten der Zwerge an. Dieser ging zu Boden. Luzifer war ihm direkt in den Rücken gesprungen. Der zweite zückte seine Axt und schlug auf Luzifer ein. Die Axt traf Luzifer genau im Genick. Zum zweiten Mal schrie Narin aus entsetzen aus.

      Janlan Schleimschädel zückte seine Axt als sein Kamerad zu Boden ging und holte aus. Mit einem leisen Zischen sauste die Axt ihrem Ziel entgegen. Er traf seinen Feind mitten im Genick. Ein widerwärtiges Knacken ertönte, welches das Elfenweib wieder aufschreien lies. Er lächelte. Geifer troff aus seinem Mund. Doch was war das? Der Schädel des Menschen hätte doch sauber abgetrennt werden müssen. Doch die Axt blieb in den Wirbeln des Menschen stecken, und die Wunde schloss sich sofort. Janlan hieb ein weiteres Mal auf den Mensch ein, diesmal in den Bauch. Wieder schloss sich die Wunde. Der Mensch grinste ihn an und sprang ihm heftig gegen die Brust.

      Luzifer grinste vor Verblüffung. Er hatte zwei tot bringende Schläge einer Meteoreisenaxt ausgehalten. Er drehte sich um und sprang ab. Dem Zwerg auf der Brust landend, trat er die Gestalt um und drückte ihm seine Hände auf die Brust. Luzifer wusste zwar nicht warum, aber er würde diesen Zwerg mit seinen eigenen Händen vernichten. Seine Hände wurden warm. Rote Energien bauten sich rundherum auf. Der Zwerg hatte nicht einmal mehr Zeit zum schreien, als ihm ein riesiges Loch in die Brust gerissen wurde. Als sich Luzifer von dem dampfenden Kadaver erhob, sah er, dass der andere Zwerg geflohen war.


      Dann stimmte es also! Der Junge den ich gesucht habe, birgt wirklich dämonische Kräfte, dachte Azrael. Nachdem Fabrianus diese Nachricht überbracht hatte, hatte er sich sofort wieder aufgemacht um Buße für seine Feigheit zu tun, und versuchte jetzt den Menschen im Alleingang zu fangen. Grimmig sah Azrael von seinem Thron hinab. Dann musste es wohl sein. Er musste den Reiter ausschicken. Azrael setzte keine Hoffnung in den Chaoszwerg.
      Er würde Kahrades aussenden müssen.

      Luzifer saß zusammengesunken und in seinen Gedanken verloren in der Schenke Wolfs´ Klausel. Neben ihm saß Bolreg, zu seiner Rechten, der andere Zwerg zu seiner Linken.
      Die große Doppeltür der Taverne öffnete sich quietschend, und fünf verhüllte Zwergengestalten traten ein. Stumm setzten sie sich an einen abgelegenen Ecktisch.
      Bolreg und Jonex musterten sie eingehend und hegten zunehmend, das was zumindest ihren Gesichtern abzulesen, Groll gegen sie. Nun drehte sich auch Luzifer um. Stille breitete sich rings um die Zwergengestalten aus. Bolreg unterbrach das schweigen: ?Grungi schütze euch!? brüllte er auf reikisch. Die Zwerge steckten kurz die Köpfe zusammen und der größte unter ihnen sagte dann: ? Und Khorne verfluche dich, Verräter!?.
      Jeder im Raum atmete vor schreck tief ein. Ein paar Männer standen auf und gingen, der
      Rest folgte. Nach fünf Minuten war die Taverne bis auf die Zwerge und Luzifers Freunde leer. Selbst der Wirt hatte sich verkrochen. Die Zwerge warfen ihre Kutten ab, und zum Vorschein kamen schwarzbärtige, mies drein guckende Gestalten.
      ?Chaoszwerge!? brüllte Jonex und machte seinen Hammer bereit. Bolreg zog seine Axt und Luzifer schnallte sich eine Armbrust vom Rücken, welche er mit einem Elfenhändler in der Taverne gegen sein Langschwert getauscht hatte. Auch drei der Zwerge zogen Äxte, einer eine Doppelaxt, und die restlichen Zwei stießen einen Tisch um und machten ebenfalls Armbrüste bereit. Luzifer sprang hinter den Tresen. Der Zwerg mit der Doppelaxt war ihm sofort ins Auge gefallen. Dies war der Feigling welcher vor ihm geflohen war. Bolzen zischten ihnen entgegen und Jonex wurde in der rechten Brust getroffen. Schicksalsergeben zuckte er mit den Axeln und sprang einen der Axtträger an. Funken flogen als sich die Waffen trafen. Der Chaoszwerg holte aus, schlug zu und hätte Jonex um ein Haar den Schädel gespalten. Die Axt knallte in den Boden und hackte sich fest. Diese Gelegenheit nutzte der Hammerträger um dem Chaoszwerg den Kopf einzuschlagen. Der Kopf des Zwergs explodierte, und Gehirnmasse flog in alle Richtungen. Als der Chaosanhänger zu Boden kippte, rutschte eine Zwergenpistole unter seinem Band hervor. Diese hob Jonex auf und sprang ebenfalls wieder hinter den Tresen.

      Luzifer hob seine Armbrust über den Tresen. Der Elf hatte ihm ein Eigenartiges Zielgerät verkauft, welches Das Licht durch einen roten Diamanten, im inneren des Zielrohrs bündelte, und einen roten Strahl in die Richtung des Bolzenweges warf. Der Strahl zeigte genau den auf den Kopf eines der Schützen. Sein Finger krümmte sich um den Abzug. Er wollte gerade abdrücken, als neben ihm ein Ohrenbetäubender Knall ertönte, und der Zwerg tot umfiel.
      Verblüfft sah Luzifer Jonex an.
      ?Zwergenwaffen.? antwortete dieser grinsend auf Luzifers Blick. Luzifer nahm den zweiten Schützen ins Visier welcher gerade dem mit der Doppelaxt kämpfenden Zwerg, welcher Bolreg angriff, Rückendeckung geben wollte. Jonex sprang wieder über den Tresen, berührte dabei versehentlich Luzifer als dieser abdrückte. Mit einem Zischen flog der Bolzen dem Zwerg entgegen. Luzifer dachte schon er würde gar nicht treffen, doch dann, als der Zwerg auch gerade abdrücken wollte, traf Luzifer genau den Ausgang des Pfeillaufs seines Gegenübers. Mit einem lauten Knall entlud sich das eigenartige Schnellschussmagazin des Zwerges nach hinten, sodass der Träger der Armbrust von dreißig Pfeilen gespickt wurde.

      Bolreg brüllte seinen Schlachtruf, und schlug zu. Der Chaoszwerg parierte lässig. Er trat Bolreg gegen das Schienbein und dieser fiel hin. Der Unhold mit der Doppelaxt hob seine Waffe, setzte zum Schlag an. Dann aber hörte Bolreg eine Stimme von hinten rufen: ? Hey Arschloch. Friss das du Bastard!?. Aus irgendeinem Grund drehte sich der Chaoszwerg um und lies den Berserker in sich kurz und verblüfft hinter sich. Dann hörte Bolreg ein lautes Scheppern, und das Geräusch das erschallt, wenn Glas splittert. Luzifer hatte dem Chaosanbeter einen Bierhumpen ins Gesicht geworfen. Aus ein dutzend Stellen blutend, fluchte der Zwerg und versuchte verzweifelt die Blutung zu stoppen. Er hatte Bolreg nun den Rücken zugedreht, und dieser nutzte die Gelegenheit schamlos aus und schlug mit seiner Axt zu. Er teilte den Zwerg in zwei Hälften. Kurz sahen sie sich alle um. Dann zerbrach ein Fenster klirrend und etwas kleines, rundes Viel hinein. ? Köpfe runter!? rief Bolreg. Dann explodierte die Bombe. Luzifer hatte sich schon mit dem Tod durch eine Explosion abgefunden, als nur ein heller Schein seine Augen blendete. Als er wieder sehen konnte, standen noch mehr schwarz gewandete Zwerge im Raum. Alle hielten Armbrüste.
      Bolreg erhob sich fluchend und brüllte: ? Eidbrecher!? und schlug einem Der Chaosabkömmlinge den Kopf ab. Ein zweiter wurde von Jonex Kanone gefällt bevor überhaupt irgendwer reagieren konnte. Dann erwachte ein blutiges Schlachtgetümmel. Während eines Satzes über den Tresen hinweg, zog Luzifer seine Messer und rammte sie einem Zwerg noch im Sprung durch die Schädeldecke. Die Runen auf den Messern leuchteten hellgrün auf, als sie ihre Feinde zerfetzten. Jonex nahm seinen Hammer in die eine, die Pistole in die andere Hand und tötete vier Feinde gleichzeitig. Bolreg erschlug einen weiteren in wilder Berserkerwut. Wieder waren nur noch zwei Zwerge am Leben, welche nun ihre Armbrüste auf Luzifer richteten. Er drehte sich um. Mehrere Zischtöne erklangen, als Luzifers Brust mit ein dutzend Pfeilen gespickt wurde. Doch dieser machte nur ein Schicksalsergebenes Achselzucken und rannte auf seine Peiniger zu. Der erste fiel seiner rechten Klinge zum Opfer, der andere wurde von einem Pfeil getroffen, der durch das Fenster flog. Verdutzt sah sich Luzifer um. Durch das Fenster tauchte eine Verhüllte Gestalt auf. Sie zog ihren Mundschutz zurück und entblößte ein Luzifer vertrautes Gesicht.
      ? Da bist du ja endlich Kalo!? rief Luzifer.
      ? Ihr scheint ja ziemlich verloren ohne mich zu sein. Wo sind Narin und Stroan??
      ?Ruhen sich aus. Im oberen Stockwerk der Taverne.? brüllte Bolreg.
      ?Hey Bolreg. Auf das Gemetzel trinken wir erstmal einen!? schlug Jonex vor.
      ?Bolreg hält das für eine gute Idee!? sagte Kalo, bevor der Zwerg antworteten konnte und bediente sich des unbewachten Bieres.
      Luzifer grinste, als er die Leiber der toten Zwerge sah. Doch da viel im ein was der Drache gesagt hatte. Azrael der Schlächter würde seine Männer ausschicken. Na prima, dachte Luzifer. Jetzt hatte er sich auch noch einen Günstling des Khorne zum Feind gemacht.
      ? Sag mal Bolreg? Wo ist dein Sichelkamm hin?? fragte Kalo.
      ?Hat der Junge abrasiert. Irgendwann töte ich ihn dafür!?
      ?Freut mich zu Hören.? spottete Luzifer.
      Und es freute ihn wirklich. Die Vorfreude auf einen blutigen Kampf packte ihn. Oh nein. Es ging schon los. Der Drache hatte Recht. Die dunklen Götter schienen wirklich ein Auge auf ihn geworfen zu haben. Er wusste weder wo, wer oder was, mit Ausnahme eines Dämons, Azrael war. Doch eins wusste er. Er würde ihn töten. Er musste. Irgendetwas sagte ihm das.
      Nun, dachte Luzifer sich. Das Chaos wollte ihn. Es sollte ihn bekommen. Und mit ihm seine Klingen. Sie verfolgten ihn. Sollten sie ihn kriegen. Luzifer wusste nun, dass das sterben seiner Verfolger nun unwiderruflich begonnen hatte.
      Öms 40k: Österreicher Meister 2007 und 2008

      Steirischer Meister 2006 , 2007 und 2008

      Bekommt am Turnier 4 Imperiale Ritter ab, gewinnt trotz alleiniger Missionssonderregel "Killpoints" 20:0 :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jani“ ()

      Ich hab mir jetzt ungefähr ein viertel der story durchgelesen, und mir sind da schon eininge sachen aufgefallen :

      also von halbelfen hab ich in der warhammer-welt noch nie was gehört ^^
      Elfen würden sich niemals mit so (aus ihrer sicht) niederen wesen wie menschen paaren.... was würde dann eigentlich rauskommen, wenn sich luzi und narin paaren? ein viertelelf? :D :D
      Weiters bräuchte es einen SEHR überzeugenden grund, wenn ein zwerg und ein elf zusammenarbeiten sollen, und selbst dann würden vom zwerg beleidigungen in einer tour kommen....
      Naja und zu dritt auf einen riesen jagd machen, selbst wenn ein slayer dabei ist, ist eigentlich purer wahnsinn..... hätten nie eine chance ;)
      Und wenn mal das genick eines lebewesens bricht, gibt es kein weiterleben mehr.... alle nervenstränge zum gehirn werden dabei unterbrochen und somit ist ein weiterleben unmöglich.....
      Dann kommt noch hinzu, dass ein normaler mensch, einen RIESENslayer bestimmt nicht überraschen kann im nahampf, sonst wäre dieser nie riesenslayer geworden ^^
      Wenn ein zwerg von einem menschen beleidigt wird, dann wird er mit sicherheit eine entschuldigung in form einer strafe fordern, zwerge sind die wesen mit dem grössten ehrgefühl, und lassen sich von niemanden beleidigen! Gotrek (falls dir der name was sagt) hat schon etliche wegen geringerem verprügelt ;)
      Hm ja und zwerge würden es NIE dulden, dass "mindere" rassen ihre sprache verwenden, das kommt einer ehrenbeleidigung gleich... da in ihren augen niemand anders das recht hat, khazalid zu sprechen..... mal ganz davon abgesehen, dass sie es so gut wie keinem menschen beibringen würden....

      versteh mich nicht falsch, die story ist soweit ganz gut geschrieben, aber das sind so einige fehler, die einem 8-jahre-warhammer-spieler hald sofort beim lesen auffallen ;) aber lass dich von diesen worten nicht entmutigen, schreib weiter, wird sicher noch weiter spannend werden ;) Es sind hald nur "vorschläge" was du vl bei weiteren storys beachten könntest, nicht mehr und nicht weniger ;)
      Exitus Acta Probat - Der Zweck heiligt die Mittel

      --Unbemalte Armeen haben keine Seele--

      ARIADNA, zum Gewinnen geboren.
      jop , danke für deine Tipps .
      Ok, soviel kenne ich mich leider nicht (noch) aus ,
      wird aber noch werden , bin erst seit 1,5 Jahren im Warhammer "Geschäft"
      Zur Zeit hab ich ziemlich viel zu tun , deswegen wird wohl Johann weiterschreiben und ich hier posten ... blöder Ferialjob :D
      lg
      Öms 40k: Österreicher Meister 2007 und 2008

      Steirischer Meister 2006 , 2007 und 2008

      Bekommt am Turnier 4 Imperiale Ritter ab, gewinnt trotz alleiniger Missionssonderregel "Killpoints" 20:0 :D
      Morgen. Da das hier jetzt mein erster post ist möcht ich (Johann) erst einmal sagen:

      riven danke für die umfangreiche kritik. Ich hab mir mit Absicht sehr viel Spielraum gelassen und Jani ebenfalls. Wobei mich warscheinlich einfach das "ausweiten" des WH-Universums gepackt hatte und ich die geschichte so verrkrault hab :). Naja da mir der WH40k teil besser liegt, wird da ein neues Projekt starten, da das ja bekanntlich wirklich besser klappt.

      lg

      Joe