[S] Aufsatz für Deutsch

      Viel spaß damit...
      Das Experiment
      Schnell rannten die beiden durch den dichten Wald, so vorsichtig und doch rasch wie möglich. Sie mussten unbedingt ein Versteck erreichen, bevor ihre Verfolger sie einholten. Denn dann würde die größte Entdeckung der Erde mit ihnen sterben. Während langsam die Nacht hereinbrach, versuchten sie noch ein kleines Stück der Strecke gutzumachen. Als jedoch die Dunkelheit völlig über sie hereinbrach, mussten sie wohl oder übel eine Pause machen. Wachsam spähten sie trotz ihrer Müdigkeit umher. Nichts war zu sehen. Doch der Tod war ihnen aber dichter auf den Fersen, als sie gedacht hatten.

      Es war ein verregneter Tag in Southhampton, in der Nähe von London. Keiner beachtete die beiden Männer, die schwarze, knöchellange Mäntel trugen, als sie ein kleines Cafe betraten. In dem verrauchten Raum, in dem es nach billigem Fusel stank, zückten die beiden ihre Ausweise und wurden in einen besonderen Teil des Cafes geführt. Ein winziges Zimmer mit geschlossenen Jalousien mit kugelsicheren Fenstern und Türen erwarteten die beiden. In dem Raum gab es nur einen Tisch aus Eiche, der sehr viele Gebrauchsspuren zeigte, und einen uralten Ledersessel. Darin saß ein äußerst korpulenter Mann, der sich den beiden als Ruskovski Gorbatschow vorstellte. ?Ihr behauptet also, dass ihr die beiden Flüchtenden innerhalb der Nächsten vierundzwanzig Stunden einfangen könnt? Wieso seid ihr euch da so sicher? Andere verfolgen die Beiden schon seit drei Tagen, und haben noch nichts, nicht einmal eine winzige Spur, gefunden. Wie wollt ihr sie finden?? Schnaufend stemmte sich der Mann auf, um auf gleicher Höhe mit den beiden zu sein. ?Ihr müsst wirklich gut sein, wenn sie euch aus Moskau extra zu uns geschickt haben. Ich wollte euch zwar nicht, aber wenn ihr schon einmal hier seid, bekommt ihr eure Chance. Ihr habt zehn Stunden. Beeilt euch!? Der kleinere der Männer stieß ein gutturales Knurren aus, bevor er den Fetten zur Rede stellte. ?Wir haben gesagt, dass wir vierundzwanzig Stunden brauchen! Nicht zehn! Du fetter Alter?? Er verstummte, als der Mann vor ihm sich im Bruchteil einer Sekunde aus dem Sessel erhob und ihm eine Klinge in den Magen jagte. Aufstöhnend fiel der Mann zu Boden und fing an zu wimmern. ?Du Weichei! Das ist kein Silber! Steh auf und wehr dich!? Gorbatschow zwirbelte seinen Schnurrbart, während er darauf wartete, dass sein Widersacher sich erhob. ?Verdammt!? Fluchend zog der kleinere das Messer aus seinem Magen und stöhnte. Dann stand er auf, während die Wunde sich selbst heilte. ?Das hat verflucht wehgetan! Woher hast du gewusst dass ich ein Werwolf bin?? Gorbatschow fing an zu lachen. ?Wer sagt denn, dass ich es gewusst habe? Niemand beleidigt Ruskovski Gorbatschow. Merkt euch das!? Nun meldete sich der Größere der beiden zu Wort. ?Wir werden Ihren Auftrag nach bestem Wissen und Gewissen ausführen.
      Ach ja, Albert, dein Hemd ist zerstört. Kauf dir doch ein neues.? Er sprach mit einer unangenehmen, hohen und sehr nasalen Stimme. ?Halt die Klappe, Amadeus! Das kann dir doch egal sein!? Gorbatschow lachte auf. ?Wie amüsant, ein Vampir und ein Werwolf die nicht versuchen, sich gegenseitig die Eingeweide herauszureißen!? Mit diesen Worten komplimentierte er sie aus seinem Büro. Als sich die Tür hinter den beiden immer noch streitenden schloss, holte der Mann einen Flachmann aus einem verborgenen Wandschrank. Noch während die Flüssigkeit seine Kehle hinabströmte, holte er ein kleines Mobiltelefon aus seiner Hosentasche und wählte eine Nummer. Das Messer, mit dem er den Werwolf verwundet hatte, steckte unbeachtet im Boden.

      ?Nun komm schon! Beeil dich ein wenig!? Albert wartete ungeduldig auf seinen Partner. ?Warte, ich will nicht in die Luft fliegen, nur weil ich die Munition nicht festgebunden habe.? Mit diesen Worten hob er die nächste Kiste in den Pick-Up, der bereits voller mechanischer Spielereien und Waffen war. ?Wir jagen zwei kleine Menschlein! Sie sind unbewaffnet, halb verhungert und todmüde. Wieso brauchen wir das alles?!? Die beiden sind aus einem der Forschungslabore der Wölfe entkommen und wir wissen nicht, was die dort mit ihnen getan haben. Außerdem müsstest du das doch selbst wissen. Du bist der Wolf. Ich bin nur ein kleiner, einfacher Vampir. Aber vielleicht sollte ich besser sagen, du hast die Muskeln, ich das Hirn!? ?Halt die Klappe und pack endlich deinen Krempel ein!? Albert war kurz vor dem ausrasten, als Amadeus endlich provozierend langsam den Kofferraumdeckel schloss. Mit quietschenden Reifen fuhren sie in die Dunkelheit davon.

      Bibbernd saßen die beiden in der Kälte. Keiner von ihnen hatte die geringste Ahnung wo sie sich befanden. Nur eins wussten sie beide. Keiner wollte dorthin zurück, wo sie herkamen. Es war wie die Hölle auf Erden gewesen. Der größere der Beiden, ein Mann mit ungefähr fünfundzwanzig Jahren, fragte die Frau, die ihn begleitete: ?Weißt du denn nicht, wie weit es noch ist?? Traurig musste die Frau verneinen. ?Aber Susan, wissen sie wenigstens was mit uns geschieht?? Die Frau blickte ihn überrascht an. ?Ich bin Geologin, und keine Wissenschaftlerin! Außerdem weiß ich gar nicht, was Sie genau meinen!? ?Sie wissen das sehr genau. Schauen Sie einfach her!? Mit einer raschen Handbewegung holte er aus und hieb gegen einen Felsbrocken. Doch anstatt sich die Hand zu verstauchen, wie es die Frau erwartet hatte, erschien in dem soliden Granit ein Sprung. ?Verflucht, zu was haben die uns gemacht?!? Langsam antwortete der Mann:? Ich weiß nicht genau was sie mit uns gemacht haben, aber ich weiß wie. Zeigen Sie mal ihre Hände. Aha, genau wie ich es mir gedacht habe. Sehen Sie, alle unsere sichtbaren Venen sind durchbohrt. Die haben uns Infusionen bis zum abwinken gegeben. Würde mich nicht wundern, wenn die irgendwelche Versuche mit uns gemacht haben.? Die Frau staunte. Sie hatte gedacht, dass das alles Kratzer gewesen wären. Dann fiel ihr etwas auf. ?Mark, sehen sie sich das an! Ich habe mich heute sicher hundertmal aufgekratzt, aber jetzt sehe ich nur noch diese Einstiche. Alles andere ist verheilt!? Verwirrt betrachteten die beiden ihre Arme und Beine, die tatsächlich makellos waren. ?Schau, sogar meine alte Narbe ist verschwunden! Wie kann das sein? Die habe ich seit meiner Kindheit!? Nachdem sie einige Weile geschwiegen hatten, fiel Mark etwas auf. ?Eigentlich müsste es jetzt doch völlig dunkel sein, aber für mich ist alles taghell. Kann es sein dass wir doch geschlafen haben, oder ist meine Uhr stehen geblieben?? Auch auf diese Frage wussten die Beiden keine Antwort. Schließlich schliefen sie ein, völlig ermattet von der Flucht und den Veränderungen, die ihre Körper durchmachten.

      Als sich Amadeus und Albert weit genug von dem Städtchen entfernt hatten, parkten sie den Wagen und machten sich fertig für die Jagd. Sie schnallten sich die Rucksäcke um, die Amadeus während der Fahrt für sie gepackt hatte. Dann halfterte Albert sein AK47, bevor er noch eine Plasmapistole und ein Energieschwert auf seinem Rücken befestigte. Amadeus nahm lediglich eine Pistole und sein Scharfschützengewehr mit sich. Ihre Ausrüstung war das modernste, das es derzeit in den Lagern der Wölfe und der Vampire gab. Schnell und lautlos verschwanden die beiden in der dunkeln Nacht. Sie würden die Beute schon bald gefunden haben. Und diesmal hatte nichts von In einem Stück abliefern in dem Vertrag gestanden. Oh ja, sie würden wunderbar speisen. Einfach köstlich.

      Bereits nach zwei Stunden hatte Albert die Fährte gefunden. Sie liefen schneller. Bald entdeckten sie ihre Opfer, die sich zwischen zwei Felsen gequetscht hatten, in der Hoffnung dass sie dort nicht gefunden werden könnten. Albert lachte auf. Als ob Amadeus und er sie tatsächlich sehen müssten, um sie zu entdecken. Sie waren die Krone der Schöpfung, und zwei solch mickrige Gegner verdienten es eigentlich gar nicht, getötet zu werden. Aber auch die stärksten Geschöpfe mussten essen. Und die Bezahlung für diesen Auftrag war so hoch, dass viele ohne Zögern angenommen hatten. Aber nur wenige waren Evolutionierte, so wie Albert und Amadeus es waren. Und diese wenigen anderen hatten sich sofort einen anderen Auftrag gesucht, als sie hörten, dass die Brüder Okaneyko sich des Auftrages angenommen hatten. Die beiden waren nach ihrer Kindheit getrennte Wege gegangen und beide von einem der Lager aufgenommen worden. Nach vielen Jahren waren sie sich dann wieder begegnet, mitten in einer Schlacht, in der es eigentlich nur darum ging, in wessen Gebiet ein kleines Dorf fiel. Da keiner den anderen erkannte, kämpften die beiden, bis sie schließlich für Tot gehalten einfach auf dem Schlachtfeld zurückblieben. Beide bluteten aus unzähligen Wunden, doch nachdem sie sich am Fleisch der Toten gelabt hatten, fanden sie genug Kraft, um sich zu verdrücken, bevor die wütenden Dorfbewohner kommen und die Toten pfählen konnten. Der Pöbel war schon vor fünfhundert Jahren ungebildet und dumm gewesen. Nachdem sie sich versteckt hatten, waren beide noch zu schwer verletzt, um sich zu bekämpfen. Also schlossen sie einen vorläufigen Waffenstillstand. Und schließlich fanden sie heraus, dass sie die zwei Brüder von früher waren. Selbstverständlich verzichteten sie dann darauf, sich gegenseitig die Kehle herauszureißen oder sich die Schädel zu zerquetschen und das Hirn des besiegten Gegners zu essen, wie es der Brauch war. Sie bildeten ein Team und zogen alleine durch die Welt, da der eine bei den Freunden des jeweils anderen nicht erwünscht war und ziemlich sicher sogar getötet worden wäre. Im Lauf der Jahrhunderte waren die beiden zu den besten Assassinen, Kopfgeldjägern und Abfallbeseitigern der Welt geworden. Eine weitere Besonderheit der beiden war, dass sie nicht nur Aufträge von Evolutionierten, sondern auch von normalen Menschen annahmen. Hauptsache die Bezahlung stimmte.

      All das ging Albert durch den Kopf, während er die Plasmapistole hob und dann einen Strahl flüssiger Energie auf das Versteck abschoss, der die Frau traf, ihr die Hälfte des Schädels verdampfte und den Rest zu einer schleimigen Masse zusammenschmolz. Im selben Moment schlug auch der Schuss seines Bruders in ihrem Brustkorb ein und zertrümmerte die Rippen. Noch während ihr Körper zu Boden fiel, tauchte der Mann hinter dem größeren Felsen in Deckung und entging so einem ähnlichen Tod wie seine Freundin. Statt ihm wurde nur die Hälfte des Felsens in eine neue Form geschmolzen. Dann schoss Amadeus das zweite Mal und pustete dem armen Kerl die linke Schulter in einem Regen aus Blut und Knochensplittern weg. Doch anstatt schreiend zu Boden zu fallen und sein Leben auszuhauchen, rannte der Mann weiter. Trotz der großen Entfernung konnte Albert erkennen, dass sich das Fleisch des Mannes wieder heilte. Verdammt.

      Mark rannte voller Panik von Baum zu Baum, während vor seinem inneren Auge immer wieder Susans Kopf explodierte. Das konnte nicht einmal dann jemand überleben, wenn er mit solche Fähigkeiten ausgestattet war wie die beiden. Dann schien sich plötzlich alles zu verändern. Seine Arme wurden länger und dicker, sein Kopf wölbte sich nach vorne und verlieh ihm so das aussehen eines Hundes. Nein, eines Werwolfes. Doch dann geschah noch etwas Unerwartetes. Mark spürte, wie sein Kiefer brach, und sich seine Zähne verschoben und veränderten. Schließlich wölbten sich zwei gelbliche Fangzähne aus seinem Kiefer, der scheinbar nicht mehr zu seinem Körper gehörte. Die Medikamente, die er Tage zuvor in dem Versuchslabor bekommen hatte, hatten ihre volle Wirkung entfaltet. Nun war er der Jäger.

      Amadeus sprang aus dem Stand auf einen der im Wald herumstehenden Findlinge und beobachtete die Umgebung. Seltsamerweise war ihnen der Mann entkommen. Doch auch mit seinen besonderen Fähigkeiten konnten sie ihn nicht entdecken. Die Jagd wurde langsam interessant. Plötzlich spürte er hinter sich eine leichte Erschütterung des Bodens. Noch bevor er sich umdrehen konnte, wusste er dass es zu spät war. Mit einem stummen Seufzen betrachtete er die Pfote, die seinen Magen und die restlichen Innereien zerstörte. ?Verdammt, das schöne Hemd?? Das letzte was er in seinem Leben sah, war ein abscheuliches Monster, das seinen Brustkorb aufriss und das noch schlagende Herz verschlang.

      Albert spürte, dass etwas nicht in Ordnung war. Irgendetwas fehlte. Er wagte es nicht, Amadeus über Funk zu rufen, aber er machte sich auf die Suche nach ihm. Sie hatten doch gesagt, dass sie nahe beieinander bleiben wollten! Vorsichtig schlich er von Baum zu Baum, als ihn plötzlich etwas an der Schulter berührte. In der Erwartung seinen Bruder zu sehen, fuhr er herum. Doch das was neben ihm von einem Baum hing, war beinahe nicht mehr als Lebewesen zu erkennen. Die Innereien fehlten völlig, und auch der Kopf war merkwürdig deformiert, als ob ihn jemand mit immenser Kraft eingedrückt hätte. Albert kämpfte mit den Tränen. Niemand war je so zu ihm gewesen wie sein Bruder. Trotz ihres ewigen Zankes waren sie die besten Freunde. ?Das wirst du Büßen! Du Drecksgeburt! Du Teufel!? Albert zog sein Schwert, noch während er dieses Monster anschrie.

      Mark hörte das Geschrei und wusste, das dieser hier schwerer zu besiegen sein würde. Doch die Bestie in seinem Inneren lachte und schrie nach noch mehr Zerstörung. Derzeit war Mark geneigt, ihrer Stimme zu folgen. Leise schlich er sich an.

      Albert stellte sich mit dem Rücken zu einem der Felsbrocken und wartete auf das Monster. Plötzlich hörte er links von sich einen trockenen Ast brechen und schoss blindlings in die Dunkelheit. Seine raschen Reflexe wurden mit einem lauten Aufjaulen belohnt. Langsam und Vorsichtig trat er zu der Stelle, an der das Geräusch seinen Ursprung hatte. Vor ihm lag ein Wolf von der Größe eines Bären, mit geschmolzenen Hinterbeinen. Doch trotz der sicher unendlichen Schmerzen versuchte sich die Bestie ihn zu erreichen. Albert zog sein Schwert, um dem Vieh noch weitere Schmerzen zuzufügen. Doch schon begann sich das Tier wieder selbst zu heilen. Seufzend verzichtete Albert darauf, ihm noch weitere Schmerzen zuzufügen, und drückte ab. Mit frohlockendem Herzen sah er, wie sich die Schnauze der Bestie nach innen wölbte und dann zu einem Klumpen zerschmolz. Um ganz sicher zu sein pulverisierte er das Monster, indem er die Munition aus dem Pick-Up holte und auf dem Kadaver in die Luft jagte.

      Wieder bei der Leiche seines Bruders angelangt, flüsterte Albert leise: ?Bruder, ich habe dich gerächt! Nun werde ich dir folgen.? Mit diesen Worten kniete er sich hin, stellte die Pistole auf maximale Energie, zielte und drückte ab. Die Energie des Schusses war noch in einigen Kilometern Entfernung zu sehen. Ein vollkommen zerstörter Körper fiel zu Boden.

      Zwischen den beiden Felsen stöhnte Susan auf und beobachtete durch ein heraushängendes Auge, wie ihr Kopf und dann ihr ganzer Körper sich selbst regenerierte. Sie wollte fressen.
      Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
      -Dieter Nuhr-
      Also ob das den Deutschlehrer freuen wird? :P

      Naja egal 4rer wirds ja auf jeden Fall. :D
      Warmaster: Bretonen / Zwerge / Hochelfen (WIP)
      Epic Armageddon: Imperial Guard / Necrons / Space Marines (WIP)
      Mordheim: Hexenjäger
      Blood Bowl: Menschen / Echsen
      Check your Six!: RAF
      Uncharted Seas: Imperial Fleet / Iron Dwarves Fleet
      So , will ja net in Schnee von gestern herumwühlen , aber habs heute zurückbekommen ...
      1500 Wörter , Stil 1 , Sprache 1 Rechtschreibung 1
      ... Jahr fängt gut an =)
      Öms 40k: Österreicher Meister 2007 und 2008

      Steirischer Meister 2006 , 2007 und 2008

      Bekommt am Turnier 4 Imperiale Ritter ab, gewinnt trotz alleiniger Missionssonderregel "Killpoints" 20:0 :D