(Spielbericht) Oger frisst Blutsauger

      (Spielbericht) Oger frisst Blutsauger

      Die Schlacht am Steilwandpass


      Gnoblars hatten die Kunde verbreitet.
      Tote Menschlinge, selbst für den abgehärtetsten Grünling ungenießbar, sammelten sich im Weltrandgebirge am Fuße des Steilwandpasses.
      Der Ogertyrann Eisenbeisser und sein Ogerstamm, die Wyrmtöter konnten und wollten dieses eindringen in ihren Herrschaftsbereich nicht hinnehmen.

      So geschah es das im schwindenden Licht des Tages, Eisenbeisser und seine Eisenwänste die hundertfünfzig Schritt breite Passage über den Steilwandpass besetzten.
      Zu seiner Linken nahm sein Hauptmann mit einigen Eisenwänsten, daneben eine weitere Gruppe dieser gefürchteten Schlächter und am Berghang selbst einige verbündete Yhetis Aufstellung.
      Zu seiner Rechten durften ein paar Jungbullen dem Schauspiel beiwohnen die wiederum von den Todbringenden Kanonieren flankiert wurden.
      Im Hintergrund hielten sich die beiden Fleischer seines Stammes um den Großen Schlund um Hilfe gegen vermoderten Menschlinge anzurufen.
      Eisenbeisser fühlte sich gut und war in Vorfreude seiner Liste, an erschlagenen Gegnern, auch einen dieser uralten Blutsauger beifügen zu können.

      Das Licht des Tages schwand und schlurfende Geräusche sowie das knarren von Rüstungen und klirren von Waffen wurde hörbar.
      Unruhe erfasste Eisenbeissers Oger aber ein paar Knurrlaute aus seiner Kehle, die seinen Unmut ausdrückten, brachte schnell Ordnung in die Reihen.

      Der Gegner kam in Sicht und Eisenbeisser verschaffte sich einen Überblick.

      Zwei Einheiten Berittene. Ein Block gerüsteter Knochenmenschlinge. Ein Block vermoderte Schlurfer. Große Fledermäuse am Nachthimmel. Kleine Wolfsrudel. Einige Gruppen dieser kahlen, noch lebenden Menschlinge. Und ein Ding, das seine besondere Aufmerksamkeit erregte, weil es ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Es sah aus wie eine dieser ?Kutschen? der Menschlinge. Aber der Anblick alleine bereitete ihm schon ein ?eigenartiges? Gefühl.

      Die Untoten rückten vor. Eisenbeisser sah wie die Horde der verwesenden Menschen, die von zwei machterfüllten Zauberern angeführt wurden, ihre Anzahl vergrößerte.
      Er hörte die Fleischer des Stammes den großen Schlund anrufen um diesen Magiern der Toten entgegenzuwirken.
      Steinbeisser selbst sandte seine Kanoniere nach vorn das, wenn sie sich selbst in die Luft jagen sollten der Rest seiner Truppe nicht betroffen ist.
      Den Yhetis gab er einen Wink uns sie rückten ebenfalls am Rande der Steilwand vor.
      Seine Fleischer, die ihre Rituale beendet hatten ließen sich nun auch zwischen den Reihen seiner Eisenwänste blicken um den Feind zu beobachten.
      Alle anderen blieben, mehr oder weniger, auf ihren Plätzen.

      Die Untoten rückten ebenfalls an ihren Flanken vor. Links sah Eisenbeisser diese Kutsche, gedeckt von einem Rudel Wölfe, auf seine Reihen zukommen. Rechts kam die große Einheit der Knochenmenschlein angekrochen, flankiert von einer kreischenden, durchscheinenden Kreatur. Die schwer gepanzerten Ritter in der Mitte hielten sich, genau wie die Verwesten mit den Zauberern in ihren Reihen, zurück. Einzig die großen Fledermäuse landeten hinter seinem Trupp. Aber da diese nicht einmal schmackhaft waren ignorierte er diese ?Bedrohung?. Nur diese schleichenden kleinen Trupps, der noch lebenden haarlosen Kreaturen, kamen vor und störten seine Angriffswege.
      Seine Fleischer gestikulierten und brüllten und konnten die feindlichen Zauberer offenbar, mühelos im Zaum halten.


      Hinter den Untoten ertönte ein Brüllen. Ein Verschlinger tauchte aus dem Schatten des Gebirges und steuerte die nächsten feindlichen Ritter an.
      Die Fleischer sahen dies als Grund sich ebenfalls ins Geschehen zu stürzen und griffen die vorgerückten Ghoule an.
      Eisenbeisser verlor aber nicht die Geduld und liess seine Truppen noch in relativ sicherer Entfernung die Position halten.
      Seine Kanoniere verschwanden in einer Pulverdampfwolke.
      Die ihnen gegenüberstehenden Skelettkrieger mussten einige Verluste hinnehmen aber als der Pulverdampf sich verzog konnte Eisenbeisser sehen das auch einer der Kanoniere verwundet am Boden lag und ein Zweiter sich mühevoll weiterschleppte.
      Seine Fleischer waren mitten im Handgemenge mit den Ghoulen . Zufrieden registrierte er das die Gegner dem Großen Schlund geopfert wurden und seine Fleischer nur leichte Blessuren davontrugen.
      Der große Schlund hatte sie gesegnet und mehr Zähigkeit verliehen sodass sie kaum Wunden davontrugen.

      Der Feind rückte weiter vor und versuchte sich eine günstige Position zu sichern. Die Magier flohen in den nahen Wald um dem Verschlinger aus dem Weg zu gehen und die Zombies wollten dem Blutdürstenden den Weg versperren. Die Skelettkrieger kamen einem seiner Fleischer bedrohlich nahe, konnten aber noch nicht in dieses Handgemenge eingreifen.

      Eisenbeisser sah sich genötigt zu handeln und sandte die Yhetis und die Eisenwänste auf der linken Flanke gegen die toten Wölfe. Der Verschlinger hatte die Zombies ignoriert und stürzte sich auf die Ritter vor ihm, denen sich der General der Toten angeschlossen hatte.
      Da dieser Trupp nun gebunden war, und auf den Beistand des Großen Schlund vertrauend, rückte Eisenbeisser mit seinen Eisenwänsten vor und bedeutete auch seinem Hauptmann und Bannerträger dies mit seinem Trupp zu tun.
      Die Yhetis und Eisenwänste überannten die Wölfe förmlich und nutzen den Schwung gleich weiter in die dahinter postierten Gegner zu überrennen.
      Die Yhetis schafften es bis zu der zweiten Rittereinheit und die Eisenwänste, sehr zu Eisenbeissers Zufriedenheit, bis zu dieser schwarzen Kutsche.

      Die Untoten konnten nur reagieren.
      Ghoule attackierten die Yhetis im Rücken.
      Die Knochenmenschlein und das Kreischende durchscheinende Weib stürzten sich auf einen Fleischer, der in seiner Zerhackwut, fliehende Ghoule verfolgte.
      Aber die Kämpfer des Feindes mussten die geballte Macht der Oger kennenlernen.
      Ihr General konnte dem Verschlinger nicht den Garaus machen und wurde selbst verwundet obwohl auch die Zombies in die Flanke der Bestie fielen.
      Die Kutsche zerfiel unter dem Ansturm der Eisenwänste und ihrer riesigen Schwerter.
      Die Ghoule wurden von den Yhetis zermalmt und selbst die Ritter konnte die Schneemenschen nicht ernsthaft bedrohen und begannen zu Staub zu zerfallen.
      Nur der Fleischer hatte dem Ansturm der Skelette nichts entgegen-
      zusetzen und wurde beim Versuch wegzurennen zerstückelt.

      Eisenbeisser wurde von dem Kampf rund um ihn aufgeputscht und da er nicht mit seiner Einheit die Ritter des Vampirfürsten angreifen konnte, stürmte er alleine vor.
      Sein Hauptmann und dessen Mannen stürmten auf die, im Weg stehenden, Wölfe los.
      Die Jungbullen warfen sich gemeinsam mit den verblieben Kanonieren auf die Skelette.
      Eisenbeisser forderte den Vampir zum Zweikampf der sofort mit voller Wucht entbrandete.
      Der Verschlinger fiel unter den wuchtigen Hieben eines Ritters.
      Die Yhetis vernichteten die verbliebenen Ritter und die Jungbullen metzelten sich durch die Skelette.

      Die Armee der Untoten versuchte ein letztes Aufbäumen.
      Die Zombies griffen, angetrieben durch Magie, in den Nahkampf der Skelette und Ogerbullen ein.
      Der Vampirfürst führte einen fürchterlichen Streich gegen Eisenbeisser. Konnte ihn aber nicht töten.
      Der Ogertyrann konterte mit einem wuchtigen Hieb seiner Axt und der Vampir fiel, nun endgültig tot, vom Pferd.
      Dieser Hieb kippte die Schlacht nun zu Eisenbeissers Gunsten.
      Die Untoten begannen zu zerfallen und die Reste der Armee wurden von den Ogern zu Staub zertreten.

      Eisenbeisser war verwundet aber zufrieden.
      Er wusste nicht weshalb der Vampir in seinen Herrschaftsbereich eingedrungen war und im Grunde scherte er sich keinen Deut darum.
      Es war ein großer Sieg, denn nur die beiden Magier waren ihm entkommen.
      Die Verluste seines Stammes waren verschmerzbar.
      Zwei Kanoniere und ein Jungbulle. Der Verschlinger der in die Schlacht eingriff, seinen Angriff unterstütze und fiel, interessierte ihn nicht.
      Nur der Fleischer würde nicht leicht zu ersetzen sein, aber die Kunde des großen Sieges würde vielleicht von anderen Stämmen Krieger und Fleischer zu ihm bringen.....
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      danke

      ja unsere Disskussion über das Reichspropagandeministerium am
      Di. Abend hat gleich voll gegriffen :)

      ausserdem musste ich diese "seltene" Gelegenheit, eine
      überragende Leistung der Oger zu dokumentieren, sofort nutzen.

      Überleg ob ich Adolfs Kampagne nicht doch mit Ogern spiel....

      *kein "raunzen" das die Armee bärtig sein könnt
      *kein Druck was gewinnen zu müssen
      *immer positiv überrascht wenn was geht
      *ich kenn die Armee durch die vielen Spiele heuer

      Argumente denen man sich nicht verschliessen kann.

      gruß
      p.
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      na wennst tatsächlich mit ogern teilnimmst, könnten sich ja die berichte über die ogererfolge häufen :D

      das mit raunzen bezgl zu starken armeen haben wir jetzt eh geklärt indem wir einfach sagen lt ÖMS Armychoice (Abzugsfrei). das sollte die schlimmsten sachen einschränken, da wird sich auch kaum wer aufregen. da ich davon ausgehe, dass wir nicht auf biegen und brechen den gegner deklassieren müssen, sollte doch jeder in der lage sein nicht zu überpowerd aufzustellen...auch der flo :D
      Auch ich möchte sagen, sensationell, hyperpyromidal, fantastisch.

      Ja, das macht los auf mehr.

      Wenn diesder Auftakt zu Kampagnenstories ist, dann sehe ich dem Verlauf der Kampagne locker entgegen, denn dann wird sie fantastisch

      thanks
      bretone
      Und es sprach die Herrin: Geht hinaus in die Welt und trefft Eure Feinde..... am besten zwischen den Augen
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