Eisenbeissers Skavenphobie

Nach seinem glorreichen Sieg über die Untoten Horden, die sein Königreich bedrohten, beschloss Eisenbeisser, Ogertyrann des Wyrmtöterstammes, sein Herrschaftsgebiet auszudehnen.
In unmittelbarer Nachbarschaft, und schon lange ein Dorn in seinem feisten Fleisch, hatten sich Skaven angesiedelt.
Eisenbeisser zog aus um diese wuselnde, nicht mal schmackhafte, Plage endgültig zu beseitigen.
Ein Jäger flüsterte ihm das die Ratten sich in einem Tal zu einer Streitmacht sammelten und so sammelte Eisenbeisser ebenfalls seine Truppen um sie zu zerquetschen.
Er wusste um die magische Macht der Skaven und so schlossen sich seiner Steitmacht der Fleischermeister des Stammes und zwei seiner Fleischer an.
Eisenbeisser vertraute auf die Macht seiner Eisenwänste und darum bildeten diese das Groß der Ogerarmee.
Zufällig herumziehende Vielfrasse schlossen sich, in Erwartung der Beute, dem Ogerzug an. Eisenbeissers Yhetis waren rechtzeitig am Schlachtfeld aufgetaucht und die, meist nutzlosen aber als Wegzehrung nicht zu verachtenden, Gnoblars hatten ihre Schrottschleuder mitgenommen um die Ratten etwas zu ärgen. Auch ein paar Jungbullen hatten es sich nicht nehmen lassen und waren in Begleitung eines Mobs Gnoblars am Schlachtfeld erschienen.
Eisenbeisser positionierte seine Truppen und erwartete den Angriff der Rattenflut. Und eine "wahre Flut" kam auf ihn und seine Bullen zu.
Block um Block dieser Quieker schob sich seiner Front entgegen.
Viele davon gar nicht oder nur leicht gerüstet. Diese wollte er ignorieren und sich jenen zuwenden die seine Aufmerksamkeit erregten.
Eine Horde von schwer gepanzerten Ratten schob eine riesige Glocke, auf deren Plattform ein Skave in grauem Umhang stand, und von dem eine greifbare Bedrohung auszugehen schien.
Der andere gefährlich anmutende Pulk, schienen ihm die schrill quiekenden, vom Irrsinn erfassten Kuttenträger die von Flegelschwingern flankiert wurden. Von deren Waffen stieg grünlicher Dampf auf und Eisenbeissers Magen zog sich mit einem unguten Gefühl zusammen.

Die Zeit für Beobachtungen schien vorbei den Blitze zuckten von den Skavenmagiern, die versteckt in ihren Einheiten praktizierten, auf die Oger zu. Seine Fleischer konnten den meisten Schaden abwehren aber dennoch hatte er schon Verluste. Bevor er den Befehl zum Vorwärtsstürmen geben konnte schoss aus einem Waldstück ein weiterer, gewaltiger Blitzstrahl hervor und ein Eisenwanst der Armeestandartenträgereinheit fiel.

Seine Oger rückten vor und die Fleischer bereiteten sich auf die magischen Attacken vor. Doch der große Schlund war ihnen nicht gewogen. Beide Fleischer verpatzten ihre Anrufungen, vergaßen die Worte der Macht und sollten sich für den Rest der Schlacht auch nicht mehr daran erinnern.
Seine Kanoniere wollten die irren Seuchenschleuderkrieger mit einer Salve dezimieren doch der einzige Schaden den sie verursachten, betraf sie selbst und ein Kanonier ging zu Boden. Nur die Schrottschleuder konnte den schwer gerüsteten Glockenschiebern etwas Schaden zufügen.

Die Ratten verharrten und zwischen den Einheiten tauchen Skaven mit ?kleinen Kanonen? in ihren Klauen auf. Hinter den Rattenblöcken konnte Eisenbeisser nun Quieker mit Langläufigen Musketen sehen die er von den Menschlingen kannte.
Blitze zuckten wieder über das Schlachtfeld die von den Fleischern nicht gebannt werden konnten und vereinzelte Oger fielen diesen zum Opfer.
Die Musketenschützen und die Blitzkanone verursachten weitere Wunden an den Ogern.

Eisenbeisser ließ nun alle vorrücken. Er brachte seine Armee in Angriffsposition um mit dem nächsten Schwung seine Bullen durch die Rattenflut zu führen. Die Fleischer, die nicht mehr zaubern konnten warfen sich gemeinsam mit den Yhetis auf die Flegelschwinger, vernichteten diese und die Yhetis überrannte in die Seuchenmönche. Die Magie des Fleischermeisters wurde von dem grauen Kuttenträger unterbunden und Eisenbeissers Kanoniere mussten nachladen.

Die Reihen der Skaven rückten nun wieder etwas vor um die Oger frontal zu erwarten. Ein Schwarm von kleinen Nagern verbiss sich in die Jungbullen. Die magischen Blitze der Skavenzauberer konnten von den Fleischern geblockt werden. Jedoch was dann kam hatte Eisenbeisser nicht in Betracht gezogen, noch war irgendwie damit zu rechnen gewesen.
Die Skaventrupps mit ihren Ratlingguns liessen einen wahren Todesregen auf die Ogerarmee prasseln. Als der Rauch sich verzogen hatte konnte Eisenbeisser das Ausmaß des Schreckens sehen.
Alle Vielfrasse lagen tot am Boden. Seine Eisenwanstleibwache war gänzlich ausradiert und er selbst blutete aus vielen Wunden und konnte sich gerade noch auf den Beinen halten.
Dann traf ihn ein Blitz aus der Kanone der Skaven in den Rücken und das letzte das er noch sah waren die vor Vergnügen quiekenden Ratten.
Die Jungbullen kämpften sich weiter durch den Schwarm und die Yhetis zerrissen ein paar der Kuttenträger ohne selbst Schaden zu nehmen.

Wanstschlitzer, der Armeestandartenträger übernahm das Kommando und befahl den verbliebenen Ogern vorzurücken und so schnell wie möglich anzugreifen. Aber nur die Gnoblareinheit hatte einen Trupp Skavensklaven in Reichweite und so positionierten sich die Oger erneut. Die Kanoniere wollten den Yhetis zur Hilfe eilen und die Fleischer stampften in Richtung der Skavenmusketenschützen. Die Anrufungen des großen Schlund blieben wieder ungehört und die Gnoblars konnten mit ihrer Schrottschleuder keine Ratteneinheit treffen.
Ein kleiner Erfolg war den Gnoblars beschert die, die Sklaven in die Flucht trieben. Den Jungbullen gelang es nicht die winzigen Schwarmratten zu vernichten und die Yhetis mussten angesichts der Übermacht der Kuttenträgerratten fliehen.

Durch den sich abzeichnenden leichten Sieg bleiben die Krieger der Skaven wo sie waren und verließen sich auf ihre Zauberer und Fernkampftruppen. Und sie hatten gut daran getan den obwohl die magische Macht des Grauen Propheten vom Fleischermeister der Oger im Zaum gehalten wurde, konnten die Schusstruppen erneut auf epische Weise punkten. Die Schrottschleuder ging im Kugelhagel der Ratten verloren. Die Eisenwänste von Wanstschlitzer, dem Armeestandartenträger, fielen ebenfalls dem Beschuss zum Opfer und nur schwer verletzt konnte er selbst das Kreuzfeuer überstehen.
Das läuten der Glocke blieb ohne nennenswerte Folgen.
Die Seuchenmönche verfolgten die weiterfliehenden Yhetis. Der Rattenschwarm beschäftigte weiter die Jungbullen und die vor den Gnoblars geflohenen Sklaven verschwanden über den nächsten Berghang.

Endlich konnten die verblieben Oger den Nahkampf eröffnen.
Die Eisenwänste, der Fleischermeister und der schwer verletzte Armeestandartenträger stürzten sich auf die Einheit des Grauen Propheten. Die Fleischer krachten in die Jezzails, die Kanoniere verharrten um Klanratten im Zaum zu halten und die Yhetis konnten sich sammeln um sich den Seuchenmönchen wieder zuzuwenden. Auch die siegreichen Gnoblars wendeten um den verbliebenen Jungbullen gegen die Rattenschwärme zu unterstützen. Die Nahkämpfe verliefen erfolgreich und die Jezzails mussten vor den Fleischern reißaus nehmen. Auch die Glockeneinheit hatte schwere Verluste zu beklagen, verbiss sich aber in die Angreifer.

Die Skaven positionierten sich nun neu um notfalls in den bestehenden Nahkampf eingreifen zu können. Sonst verliessen sie sich weiter auf ihre Magie und den Beschuss. Nur die Kuttenträger stürmten erneut den Yhetis entgegen um sie endgültig zu vernichten.
Der graue Prophet entsandte einen magischen Ungezieferschwarm auf die Oger im Kontakt und töte die halbe Einheit. Die Ratlingguns feuerten ebenfalls ohne Rücksicht auf Verluste in den bestehenden Nahkampf und Wanstschlitzer fiel in dem Kugelhagel.
Die Blitzkanone konnte einem der Fleischer nur eine leichte Wunde zufügen, was sich ? dem Schlund sei Dank ? rächen sollte.
Der Fleischermeister und der verbliebene Champion der Eisenwänste konnten der Überzahl der Sturmratten nicht mehr stand halten und wurden auf der Flucht überrannt. Auch die Yhetis und die Jungbullen wurden aufgerieben und so verblieben nur mehr wenige Oger am Schlachtfeld.

Auf ihrem Rückzug vernichteten die Fleischer noch die Warpblitzkanone und die Jezzailschützen die sich nochmals gesammelt hatten. Die Kanoniere erledigten noch einige Seuchenmönche mit ihrer letzten Salve und die Gnoblars überrannten den letzten Rest des Rattenschwarms der die Jungbullen totgenagt hatte.

Im Schutz der Dunkelheit wurde Eisenbeisser geborgen.
Der große Schlund war an diesem Tag nicht ?mit? dem Wyrmtöterstamm. Doch Eisenbeisser hat überlebt und sobald der Große Schlund die Alpträume, in denen er immer in einer Rattenflut ertrinkt, von ihm nimmt wird er erneut ausziehen und den wuselnden Quiekern gegenübertreten.....!

@princess

Tja ich denk über die Feiertage wird er sich genug erholen
um dieser neuen Bedrohung gegenüber zu treten.
Vorher hat ihm der Fleischermeister absolute Ruhe verordnet

Ausserdem müssen die Skaven zuvor noch aus den Bergen
getrieben werden. Schliesslich hat auch ein Ogertyrann
seinen Stolz.....

Gruß
P.

Nun denn, dann werden wir das in einer fröhlichen
3er Schlacht lösen müssen
:tongue:

Gruß
P.

Habe die letzten Wochen meine Fleischer den
Großen Schlund um Beistand anrufen lassen.
Hunderte Opfer wurden gebracht um ihn gnädig zu
stimmen um die Katastrophe vom letzten Mal nicht
zu wiederholen.
Der Tyrann sammelt die Bullen und Eisenwänste und diesmal
gibt es kein Zögern oder Zaudern.
WAAAAALLLZZEEEE!!!!



Gruß
P.