ÖVP ungleich Bildung

(ohne jetzt wirklich mitdiskutieren zu wollen, mal ein bisschen Hintergrundmaterial)

Original von shlominus
zeig mir ein gesetz oder beleg mir ein paar eindeutige fälle und wiederleg das von mir gesagte, dann reden wir weiter.

Ausschreibung von Studienassistentenstellen vom Zentralen Informatikdienst (ZID) der TU Wien fürs Sommersemester 2007:

ZID sucht (nochmals) Mitarbeiter
Hi,

nachdem bei der letzten Ausschreibung leider keine weiblichen Bewerberinnen sich gemeldet haben, lässt uns die Gleichbehandlungskommision die Ausschreibung wiederholen:

tuwis.tuwien.ac.at/zope/tpp/mb/mbl?n=2806#n23

5 Stellen für je eine/n Studienassistent/in (je 8 Wochenstunden )
Erfordernisse:
Inskription eines facheinschlägigen Studiums
Aufgaben:
Beratung der Studierenden bei Fragen der Nutzung der Internet-Räume (PC-Arbeitsplätze) des ZID, Erfahrungen und Kenntnisse in den Bereichen Linux und MS Windows
Bewerbungsfrist: 3 Wochen
Bewerbungen schriftlich an die Personalabteilung für allgemeines Personal und Lehrbeauftragte der Technischen Universität Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien, mit den üblichen Bewerbungsunterlagen.


danke
Philipp Kolmann

(6. 12. 2006)

wie war die ursprüngliche ausschreibung formuliert? was war laut gleichbehandlungs-kommission nicht korrekt?

wie kommst du darauf, dass diese neue ausschreibung automatisch dazu führt, eine frau würde einen der posten bekommen (oder gar alle 5!)? sonst ist das beispiel ja nicht relevant. es geht ja nur um die ausschreibung.

welches gesetz liegt der neu-ausschreibung zugrunde?

bin nicht überzeugt.

mal ganz abgesehen davon, dass ein beispiel, wo sich keine frauen bewerben (warum auch immer) nicht optimal erscheint, eine bevorzugung von weniger qualifizierten frauen bei der endgültigen auswahl zu belegen.

der "posten" ist auch nicht sooo der brüller, aber gut.

man kann den Link clicken, aber für Dich kopier ichs hier rein

"285.1. Zentraler Informatikdienst (ZID)

5 Stellen für je eine/n Studienassistent/in (je 8 Wochenstunden )
Erfordernisse:
Inskription eines facheinschlägigen Studiums
Aufgaben:
Beratung der Studierenden bei Fragen der Nutzung der Internet-Räume (PC-Arbeitsplätze) des ZID, Erfahrungen und Kenntnisse in den Bereichen Linux und MS Windows
Bewerbungsfrist: 3 Wochen
Bewerbungen schriftlich an die Personalabteilung für allgemeines Personal und Lehrbeauftragte der Technischen Universität Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien, mit den üblichen Bewerbungsunterlagen."

Wenn sich keine Frauen bewerben dann gibt es eben keine die den nötigen Qualifikationsstand haben und Interesse für den Job aufbringen.

Aber nein, ein Mann darf die Stelle nicht bekommen weil eine linkspolitische Quote erfüllt werden muss und dafür wird Zeit und damit Geld des Steuerzahlers zum Fenster hinausgeschmissen.

Die Qualität des Jobs hat denke ich auch nichts mit dem Thema zu tun und fürchte es kann wohl nicht Jeder Job im Lande zur Erfüllung der Frauenquote ein Ministerposten sein.

Morgn
@Grimnog: Da hast du Recht, doch kann ich nur nochmal die FHs als Beispiel anführen, die suchen sich alle ihre Schüler aus, jeder nach einem anderen Verfahren, und wieso sollte es bei den Unis plötzlich korrupter ablaufen, nur weil das die ÖVP will.
Was ich in diesem Thread anprangere ist einfach nur das sinnentleerte Eindreschen auf eine politische Fraktion seitens einiger (weniger) hier, mit teilweise haltlosen Aussagen, die sich eigentlich immer wiederholen.

@Beispiel: Da hatte wohl keine Frau Lust. Denn auch in dem Sektor finden sich immer qualifizierte Frauen. Dass diese bei einem Job in der Privatwirtschaft normalerweise besser verdienen, ist wohl die Ursache.

Also diese Diskussion ist sinnlos, besonders was die Gleichberechtigung angeht....bin zwar sehr dafür das Frauen gleich behandelt und entlohnt werden....aber dan sollte es wirklich GLEICH sein.

Beispiel?
Ich bin ausgelernter Industriekaufmann. 11 Jahre im Büro als einziger Mann dort, alle Frauen hatten einen höheren Lohn. Wieso das?
Ich hatte alle Schulen mit Auszeichnung abgeschlossen, kannte mich als einziger mit dem PC wirklich aus, schrieb mit 11 Anschlägen in der Sekunde doppelt so schnell wie die Damen und hatte auch teils mehr Dienstjahre.
Trotzdem bekamen sie ein gutes Stück mehr Lohn weil es Frauen waren (und nein, sie waren auch in der gleichen Schule und hatten grösstenteils bestenfalls durchschnittliche Zeugnisse).
Nachdem ich von dieser Firma wegging suchte ich 3 Jahre nach einem Bürojob und wurde immer abgelehnt weil NUR Frauen genommen wurden, selbst wen sie keinerlei Praxis hatten.....
Blöde Frage, soll ich mich jetzt auch diskriminiert fühlen?

Next Step:
Danach wechsel in den Handel. Wieder ausschliesslich Frauen. Verdienst war gleich, dank meiner Leistungen stieg ich nach zwei Monaten auf in den Posten des Stellvertretenden Leiters. Alle Damen regten sich auf da sie sich übergangen fühlten und ich ja jetzt mehr verdiente. Wäre ja Korrekt, nur waren es die gleichen Damen die pausenlos sagten sie möchten schnellstmöglich ein Kind um nicht mehr arbeiten zu müssen. Faire Sache oder?

Wie gesagt, ich bin sehr für gleichberechtigung....nur sie sollte auf beiden Seiten sein. Und solche Blödsinne wie umtextung der Bundeshymne und abänderung der Strassenschilder sollte man wohl gleich vergessen schliesslich bringt das den Frauen nichts und ist pure Geld und Zeitverschwendung .

Und was die Uni angeht, nunja Ultramar und T?rin sprechen mir aus der Seele :].