RPG-Thread

      Keuchend und hustend kam Heldane wieder in die Höhe. Der Zwergenkrieger hatte sich von ihm runter gerollt, und war, ebenso wie der Hexentöter, in Richtung der Chaosbestien davongestürmt.

      Die Elfe war bewußtlos darniedergesunken, und Heldane hatte mitbekommen, dass zwei Gemeine - ähm, Soldaten! - zu ihrer Bewachung abkommandiert worden waren.
      Diesen warf er strenge Blicke zu, als er sich aufrichtete und vergeblich versuchte, sein Wams vom schlimmsten Matsch zu befreien: "Dass mir hier kein Unwerk getrieben wird, ja? Ich will dass sie von euch ordnungsgemäß bewacht wird - keine Schläge, keine Grobheiten. Sie ist trotz allem eine Dame, bedenkt das!"

      Dann machte er sich etwas unsicheren Schritts davon, und warf einen Blick über die "Schlachtlinie", die sich bereits gebildet hatte.
      Auf der einen Seite schienen die Oger und einige Slayer, unterstützt von Imperialen Soldaten, sich ganz gut zu halten.
      Auf der anderen Seite jedoch, waren nur wenige Slayer und sonst ausschließlich menschliche Soldaten, Milizionäre und Halblinge. Diese hatten anscheinend weit größere Probleme mit den dämonischen Stierkreaturen.
      Die Studenten der Akademie hielten sich eher hinten, waren aber vermutlich schon etwas erschöpft (obwohl Heldane nicht genug Ahnung vom Wirken der Magie hatte, um das wirklich beurteilen zu können), da man nicht besonders viele Zauber über das Lager, das zum Schlachtfeld geworden war, flackern sehen konnte.
      Schnell schlußfolgerte Heldane, dass die linke Flanke also dringendere Unterstützung benötigte als die anderen Bereiche der "Schlachtlinie".

      Er lief los, warf unterwegs das Schild fort und nahm stattdessen ein fallengelassenes Imperiales Banner auf. Es war schmutzig, aber noch erkennbar.

      "Männer des Imperiums!" improvisierte der Herold spontan "Habt ihr Furcht in euren Herzen?! Verspürt ihr Angst und Entsetzen angesichts dieser schrecklichen Feinde?!" Seine Stimme hallte mit geübter Resonanz über das Lager. Offiziere und Soldaten sahen zu ihm rüber, während er näher rannte.

      "Vergesst diese niederen Gefühle! Sie helfen euch jetzt nicht! Dies ist der Abschaum des Chaos, der Feind, den wir gekommen sind um ihn zu zerschmettern! Kämpft jetzt, und wir können heute noch siegen!"

      Er versuchte, irgendetwas wirksames zu sagen, um wenigstens die Moral der Kämpfer zu steigern, wenn er schon bei ihrer Kampfkraft nicht viel helfen konnte...

      "Haltet stand, Männer! Für die, äh... Für Sigmar! Und für den Imperator!"

      Die ungewohnten Floskeln kamen etwas holprig heraus, aber Heldane hoffte, sie würden zumindestens ein bisschen was bewirken.

      Da erst wurde ihm klar, dass er gerade dabei war, sich ohne Kettenhemd, ohne Schild und Plattenrüstung, nur mit einem fremdländischen Banner und einem Schwert mit dem er nicht vertraut war, mitten in eine Schlacht gegen Monstren zu werfen, von denen jedes es mit mehreren Rittern aufnehmen konnte...
      Björn hackte auf den Hals des Minotaurus mit dem zerschmetterten Knie ein. Blut quoll aus den tiefen Spalten die seine Axt hinterlies.

      Wild mit den Armen fuchtelnd versuchte die Kreatur die Angreifer um sich herum zu vertreiben. Doch die Arme wurden schwach und die Kreatur versank im dunklen Nebel des Vergessens.

      Triumphierend brüllte Thorgrimmson auf. Geschafft! Vom Orkenslayer zum Minotaurenslayer.

      In diesem Moment traf ihn ein Meteor am Hinterkopf. Kopfüber einen Salto schlagend stürzte er auf den Rücken. Die Luft fuhr aus seinen Lungen und die Kraft aus seinen Gliedern.

      Verdammt wo kam der her? Dann erkannte er die Quelle: ein Minotaurus hatte ihm einen Faustschlag verpasst. Der Zwerg konnte sein warmes Blut spüren, während es über seinen Nacken seinem Rücken hinunterplätscherte.

      Sein Hirn schien noch immer von einer Seite des Schädels zur anderen zu donnern. Ächzend rollte er sich langsam zur Seite. Wie durch ein Wunder, rettete ihn dies das Leben.

      Der Minotaurus hatte in dem Moment seine Axt im Erdreich versenkt. Nun hatte er Probleme die riesige Waffe wieder herauszuziehen. Durch die weiche Konsistenz hatte sich die Axt tief im Schlamm vergraben und so eine Sogwirkung erzeugt.

      Langsam aufstehend grollle der Zwerg. "Fo leicht mach ich ef dir nicht!", brüllte Björn und in einem plötzlichen Anflug von Agilität sprang er auf die dämonische Kreatur zu.

      Wild hackte er auf die Arme des Geschöpfes ein. Von Schmatzen begleitet, verwandelten sich die Arme zu einer blutigen breiigen Masse.

      In Agonie aufhäulend, trat die Kreatur nach dem Dawi. Dieser duckte sich unter dem Huf hinweg und hackte nach oben. Die messerscharfe Schneide der Axt zuckte durch den Fuß und trennte es ab.

      Erneut aufbrüllend versuchte die Kreatur einen festen Stand zu bekommen, kippte jedoch zurück. Die Hörner eines anderen Minotaurus ragten. Durch den Fall, trieb sich das Geschöpf die Hörner eines anderen Minotauren durch die Brust.

      Schon zwei! Björn jauchzte innerlich auf vor Freude. Wieder ein lauter Knall. Ein Feuerball war in den Reihen der Chaosgeschöpfe explodiert. Verkohlte Körper fielen zu Boden und verbreiteten einen üblen Gestank.

      Nicht mal Oger würden so etwas fressen, schoss es Thorgrimmson durch den Kopf. Doch da irret er sich. Die dumpfe Stimme eines Ogers drang durch die Reihen: "Mmmmhhh, gegrillt."

      Plötzlich stand ein weiterer der Minotauren vor Björn. Er hob seine Axt zum Schlag. Doch bevor er den Slayer spalten konnten, stießen Speerträger ihre Waffen in dessen linke Achsel. Einige durchstießen den Brustkorb. Die Speerspitzen ragten aus dem Hals hervor.
      Blut ausgurgelnd kippte die Kreatur vornüber. Schreiend sprang Björn zur Seite.
      Doch er war zu langsam. Die Kreatur klämmte ihn zwischen den Hörner ein. Die Hörner retteten ihn das Leben. Sie trugen die meiste Leist des massigen Leibes, doch ruhte genug Gewicht auf dem Slayer um ihn fest zu klemmen.

      Laut fluchend versuchte sich der Zwerg zu befreien, während der massige Leib ihn immer weiter in den Schlamm drückte.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


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      - Erich Kästner

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      Der nächste Morgen?

      Graf Wilhelm von Sapronatheim, Goff Dammriss und die anderen Sprecher der Einheiten hatten sich um einen notdürftig zusammengezimmerten Tisch versammelt, um den sie Rat hielten. Das Regiment war schwer angeschlagen worden, aber (vor allem dank der Oger) immer noch kampffähig. Die Tiermenschen und Barbaren hatten zwar sehr gewütet, letztendlich hatten sie aber nicht damit gerechnet, auf so starke Gegenwehr zu stoßen.

      Das allerdings Minotauren und Barbaren bei dem Angriff mit dabei gewesen waren, stimmte den Grafen, der sonst nicht so ganz bei militärischen Dingen war, doch nachdenklich. Sollten sie weiter nach Norden marschieren, wo sie doch gar nicht wissen konnten, was auf der Straße noch lauerte? Ganz offenbar war sie doch nicht so sicher, wie sie geglaubt hatten?


      Louen Leoncoeur, der Löwe von Bretonias, Herrscher über das Land zwischen Ozean und Grauen Gebirge, blickte über seine Armee. Hunderte Ritter waren seinem Aufgebot gefolgt. Mit ihnen marschierten ihre Leibeigenen, tausende Bauern und Landsknechte aus den Baronien und Grafschaften seines Reichs. Stolz erfüllte die Brust des Bretonen. Hier, in dieser Ebene vor dem Axtschartenpass, lagerte die größte Armee seit den Schlachten des Einigers und der Kreuzzüge. Schon bald würden sie gen Osten gegen die verdorbenen und korrupten Menschen des Chaos und Imperiums ziehen. Louen wusste, das das Imperium schwach war ? weder waren seine Armeen geeint, noch hatte sein Herrscher ? Imperator, was für ein hochtrabender Titel für einen Mann, der seines eigenen Kurfürsten Lehensmann war! ? die nötige Gewalt, um die Fürsten des Imperiums hart genug an die Kandare zu nehmen, um diesen gewaltigen Sturm des Chaos zu überstehen. Selbst das heilige Bretonia war nicht verschont worden: die Klauensee wurde von den gefürchteten Langbooten der Norse durchpflügt, die schutzlose Gehöfte der Gemeinen niederbrannten und wieder flohen, bevor die rechtschaffenen Ritter Bretonias ihren Schutzbefohlenen Beistand leisten konnten. Louen würde nicht zulassen, dass das Imperium oder Kislev vom Chaos überrannt werden würde. Schon allein aus Selbstschutz nicht?

      Sein Plan war einfach: die Hauptarmee unter seinem Kommando würde von Süden aus durch das Reikland marschieren, dabei sämtliche wichtigen Stützpunkte, die gegen das Chaos gehalten werden mussten, befestigen, und am mächtigen Fluss Reik eine Verteidigungslinie aufbauen. Niemand wusste, wie weit das Chaos bereits vorgedrungen war, aber er musste das Schlimmste annehmen, dass der Große Wald bereits gefallen sei und die Tiermenschen bereits in den Hallen Ulrics in Middenheim feierten?

      Gleichzeitig zu seinem Heer würde von Couronne aus sein ältester Sohn Guillaume ein zweites führen, was über Marienburg nach Nordland oder sogar Richtung Middenheim vorstoßen könnte, je nach Bedarf. Louen gestattete sich ein Lächeln: zusammen mit den Truppen des südlichen Imperiums würden sie die Chaoshorden in einer gewaltigen Zangenbewegung aufreiben und nach Norden zurücktreiben. Entweder würden sie den Feind gleichzeitig angreifen oder, wenn sich der Feind nicht fassen ließ (was zu befürchten stand), Louen sein Heer alleine gegen das Chaos führen und Fliehenden Menschen aus dem Norden von seinem Sohn aufreiben lassen. Wie er den Plan auch durchdachte, er fand keine Lücke in seiner Strategie.

      Das einzige, was ihn wurmte war die Tatsache, dass er schon seit Tagen keine Nachricht mehr von seinem Botschafter erhalten hatte. Dieser sollte sicherstellen, dass die Imperialen keinen Verdacht schöpften: Sicher, Karl Franz war kein Narr und guten Argumenten sicher zugänglich, aber ganze Armeen seiner alten Feinde würde er nicht einmal im Angesicht des Chaos dulden können. Schon allein aus Rücksicht auf seine Kurfürsten? Mit einem Handzeichen begann die glorreiche Armee des Leoncoeur in die Schlucht nach Helmgart einzurücken?
      In der Festung aktiv vom 2. November 2005 bis zum 30. Juni 2017. Lebtwohl.
      Björns geschundener Leib zeigte zahlreiche Blessuren. Blauschwarze Flecken auf seiner Schulter zeugten von Prellungen, unzählige kleine Schnitte und Schrammen von den Waffen der Tiermenschen und sein geschwollenes Gesicht von den Fausthieben.
      Auf seinem Hinterkopf hatte sich eine gewaltige Beule gebildet, die gut zu seinen dröhnenden Kopfschmerzen passte.
      Er ächzte laut als er einen weiteren stinkenden Kadaver ins Feuer warf. Es war zu gefährlich sie den Raben zu überlassen. Niemand konnte wissen welche Krankheiten in deren Leibern ruhten. Thorgrimmson hatte zwar nie gegen die Rattenmenschen gekämpft, aber er kannte die Geschichten über ihre Waffen und dem Chaos traute er ebenbürtiges Grauen zu.

      ?Aye, der Geftank verstopft einem die Nüftern!?, raunte Björn zu seinem Schwurbruder während er sich niedersetzte. Kohlenstaub und Salpeter habe ich, doch wo kriege ich noch das fehlende Schwefel her, grübelte der Zwerg und sah sich um.

      Er hatte weder die Elfe noch den Bretonen gesehen.
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      - Jun Fan


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      - Erich Kästner
      Alyra erwachte kreidebleich mit einem Keuchen, als würde ihr sämtliche Luft aus den Lungen gepresst. Schweißgebadet sanck wie wieder in ihr Bett zurück. Wo war sie, was war das für eun Traum, wo.....

      "Beruhig dich, du bist eine Elfenzauberin, hab Disziplin!" Während die junge Elfe so vor sich hin murmelte, griff sie mit ihrem Geist nach den Winden der Magie aus. Zu ihrer Freude stellte sie fest, dass die Magischen winde sie durchströmten wie ein Gebirgsfluss.

      "Soweit so gut!" murmelte Alyra, während sie versuchte aus dem Bett zu steigen. Doch der Versuch misslang, als sie feststellen musste, dass ihre Hände und Füße an die Bettpfosten gekettet waren. Alyra konnte sich schon denken, wer dieses Druchi- Fesselspiel befohlen hatte. nervös blickte sie sich um.

      Die junge Magierin schien in einem kleinen Krankenzelt für vier Personen zu liegen. Die drei anderen Schlafstätten waren aber leer. Nur ihre Sachen waren darauf aufs penibelste gestappelt worden. Mit einem unguten Gefühl ging Alyra erstmals auf, dass sie nackt war. "Hoffentlich haben die es auch dabei belassen, sich nur an meiner Drachentätowierung aufzuheitern." fluchte sie.

      Erst jetzt wurde sie des schrecklichen Geruches verbrannten Fleisches gewahr, der in der Luft lag. Alyra sah durch die weißen Zeltwände fünf oder sechs schemenhafte Gestalten, die beständig wegen des üblen Leichengeruches husteten. Also hatten die Chem Pan Sey die Schlacht gewonnen und am Ende noch genügend Männer übrig gehabt, um sie gefangen zu nehmen.

      Alyra lies das bisher erlebte in ihrem Geist Revue passieren, nur um zu dem Schluss zu kommen, dass es richtig gewesen war, den Botschafter zu ermorden. Seine Anektierungspläne wären für das Imperium der Untergang gewesen. Nungut, es gab ja dann aber doch die Möglichkeit, dass dies alles Tatsächlich Pläne des Königs von Bretonia wären, aber sie konnte sich das bei einem Mann wie Louen Leoncoeur kaum vorstellen. Sollte dies aber dennoch der Fall sein, so würde sie sich bei ihrem Verhör, denn der würde gewiss kommen, damit rechtfertigen, dass auch der Löwe von Bretonia hin und wieder einen Prankenhieb braucht. Das Louen mit seinen Rittern kam war löblich, aber in solchen Zeiten Landespolitik zu treiben, war einfach nur schwachsinnig. Vielleicht war dass auch der Grund, warum ihr Meister den Hof von Lothern nicht so ganz mochte.

      Alyra schloss die Augen, um wieder einschlafen zu können. Sie würde noch genug Zeit bekommen, um ihre Fragen zu beantworten. Die ganze Angelegenheit war nur halb so schlimm. Das einzige was sie beunruhigte, waren ihre Träume. Was Hatte sie da bloss alles in ihrem Schlaf gesehen?

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      Dominiks rechte Schulter juckte wie der Teufel. Der Stahl eines Tiermenschen, dessen Attacke er pariert hatte, war zersprungen und hatte ihm eine tiefe Schramme beigebracht, die heftig geblutet hatte. Noch immer fühlte er sich ein wenig unterkühlt und zittrig, was wohl an dem massiven Blutverlust lag.
      Das hielt ihn jedoch nicht davon ab zusammen mit dem Zwerg, dessen Björn war, wie der junge Mann inzwischen herausgefunden hatte, eine Bestienleiche nach der anderen zu einem großen Feuer zu schleppen und hineinzuwerfen.
      Mögen die Lakaien der dunklen Magie brennen!, dachte Dominik bei sich.
      Der Gestank verbrannte Fells und unnatürlcihen Fleisches war beinahe mehr, als er ertragen konnte, er zwang sich jedoch eisern dazu, weiterzumachen.
      So verging der Morgen nach der Schlacht.
      Erst später kamen Dominiks Gedanken auf die Elfenhexe zurück. Er hatte sie fesseln und in ein Zelt bringen lassen, wo sie ihre Verhandlung und anschließende Hinrichtung erwartete. Vielleicht war die Hexe ja schon wach?
      Mit einem leicht boshaften Grinsen wandte Dominik sich an seinen zwergischen Gefährten:
      "Nun, was meint ihr? Ob die Elfe erwacht ist? Sollten wir nachsehen wie es der Hexe geht und ob sie bereit ist zu gestehen?"
      Ohne auf eine Antwort zu warten wandte der junge Hexenjäger sich ab, rückte den Hut zurecht und marschierte ein wenig steif auf das Zelt zu. Er schlug die Eingangsklappe aus Stoff zurück und duckte sich, um ins Innere zu kommen.
      Sofort merkte er, dass die junge Elfin wach war. Zum ersten Mal konnte er ihre Gestalt richtig erkennen. Das ist ja noch ein Kind, schoss es ihm durch den Kopf. So jung und schon im Dienst der dunklen Mächte! Das war wahre Verderbnis, und Dominik würde sie dazu bringen, ihre Sünden zu bereuen, bevor er sie der reinigenden Flamme übergab.
      Sich des manischen Funkelns in seinen Augen nicht bewusst beugte er sich über die ans Bett gefesselte Gestalt der Hexe.

      "Nun?" Seine Stimme klang eiskalt, unterlegt mit einem nicht zu überhörenden Abscheu. "Ich bin Dominik Kerzer, Diener des großen Herrn Sigmar. Ich persönlich sah euren feigen Mord an dem Botschafter Bretonias. Seid ihr bereit eure Sünden zu gestehen, Hexe?"
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      Alyra lachte glockenhell auf, als sie die Worte des Fanatikers Dominik hörte. Es war zu köstlich. Dieser Welpe glaubte doch allen ernstes, er alleine könnte es mit der Willenskraft einer Elfin aufnehmen. Zugegeben, sie war fast noch ein Kind, aber nichts desto Trotz eine Elfe.

      Alyra sah dem jungen Mann in die Augen. Mit Freuden erkannte sie den Schock darin, als er ihres Blickes gewahr wurde. Hättest du dich doch etwas mehr kultiviert, dachte sich Alyra, dann wärst du bestimmt ein erfolgreicher Händler geworden. So aber antwortete sie mit fehlerfreiem Reikisch:

      "Mein kleiner Diener des Großen Sigmar, ich glaube ich kann eine Sünde gestehnen!" gestand die junge Magierin mit einem aufgesetzten Schmollmund, während sie den Ausdruck des Hungers in Dominiks Augen sah:

      "Ich gestehe, dass es meine Sünde ist, immer Fragen mit gegenfragen zu beantworten!. Also frage ich dich, wie hat es dir gefallen, meine Kleidung abzustreifen, meine Wunden zu verbinden und meine Drachentätowierung mit den Händen nachzufahren? Was hast du empfunden, als ich wie eine wehrlose Taube vor dir gelegen bin und du mich wie eine Druchibraut nach der Hochzeit gefesselt hast? Lust, Begehren, oder Hass? Liebst du es, Leute wie mich zu verbrennen? Es tut mir leid, aber mehr werde ich dir nicht sagen, erst vor einem Tribunal des Regimentskommandos werde ich all mein Wissen offenlegen!"
      "Wahrlich betörend ...", polterte Björn unbeeindruckt und spuckte auf den Boden des Zeltes während er hereinkam. Es gefiel ihm zwar nicht was die Elfe über Herrn Dominik sprach, doch es gefiel dem jungen Dawi genauso wenig wie sie es sagte.
      Überheblichkeit und Hochmut getaucht in reinen Spott.

      Es war ihm nicht neu, dass die Menschlinge anfällig für das Elfengeschlecht waren. Besonders wenn diese ihre Frauen präsentierten. Zu groß, zu dürr und vor allem kein weicher Flaum im Gesicht ? was waren das denn für Frauen?

      Er fuhr sich mit der Hand über das geschwollene Gesicht, wischte sich etwas Geifer vom schief hängenden Unterkiefer und fuhr fort, ?Versteht mich nicht falsch, werte Elfendame ?? Der Zwerg deutete bei dem Satz einen Knicks an, lies eine kurze Zeit vergehen und sprach wieder weiter, ? ? doch wie kommt Ihr darauf, daff ihr alf Hexe in den Genuff von einem Tribunal kommt? Die Beweiflage ift eindeutig und Ihr habt bewiefen, daff Ihr alf hinterliftige Mörderin agieren könnt. Ef wäre ein Fehler Euch am Leben zu laffen?

      Der Zwerg sah von der Elfe weg und rüber zu seinem Schwurbruder. Er wusste, dass es eine gemeine Falle war. Doch er konnte nicht riskieren, dass der Menschling sich zu einem voreiligen Mord an einer Elfe oder einer Vergewaltigung hinreißen lies. Er musste die Rechtschaffenheit des Menschen testen.
      Die klobige Hand des jungen Slayers wanderte zum Stiel seiner Handaxt. Die Antwort des Hexenjägers würde entscheiden ob heute weiteres Blut fließen sollte.
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      - Erich Kästner

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      Dominiks Lippen kräuselten sich vor Abscheu. Bei dem bloßen Gedanken daran, die Hexe zu berühren wurd ihm übel. Er stieß ein Knurren tief in der Brust aus.
      "Ich habe dich nie berührt, Hexe. Sollte einer der Männer schwach genug gewesen sein, sich mit dir einzulassen, werde ich das herausfinden."
      Die Mine des Hexenjägers machte deutlich welches Schicksal einen Mann erwartete, der von ihm solcher Sünden überführt wurde. Er warf einen einzelnen Seitenblick auf den Zwerg. Einen Moment lang schien er gewillt den Vorschlag seines Gefährten durchzuführen. Dann riss er mit sichtlicher Willensanstrengung die Hand vom Messergriff. Dominik schüttelte den Kopf.
      "Nein, Herr Zwerg. Auch wenn ich eurem Wunsch gerne nachkommen würde. Sie soll ein gerechtes Verfahren bekommen, ehe sie den Flammen übergeben wird. Wir wären sonst nicht besser als sie und Ihresgleichen."
      Der junge Mann zog sich seinen Hut tief ins Gesicht. Feuer loderte hell in seinen Augen, ein Wahnisnn der nur darauf wartete hervorzubrechen, als er sich über die Elfe beugte.
      "Hör gut zu, Hexe," zischte er ihr ins Gesicht. "Mich kannst du nicht hereinlegen. Ich kenne dich und deinesgleichen. Dein unschuldiges Äußeres kann mich nicht täuschen. Du wirst den reinigenden Flammen Sigmars nicht entkommen."
      Nach diesen Worten wandte der Hexenjäger sich ab. Er warf einen letzten Blick auf die Gefangene. Hass und Abscheu rangen in seiner Mine um die Vorherrschaft. Kruz wandte er sich and den Zwerg.
      "Ich werde den Regimentskommandanten suchen, so er denn überlebt hat. Sorgt dafür dass die Hexe nicht entkommen kann. Ich habe gehört euer Volk sei willenststark genug, ihr Tricks und Lügen zu durchschauen."
      Dominik duckte sich unter dem Zeltvorhang hindurch und trat nach draußen in das Sonnenlicht. Mit leicht zusammengekniffenen Augen machte er sich auf den Weg, den Kommandanten zu suchen.
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      Björn nickte nur, lies seinen Rucksack neben sich zu Boden gehen. Zu gut, dass er Schwefel bei den Heilern auftreiben konnte.
      Er hatte bereits Zeit gehabt den Salpeter, den Schwefel und den Kohlestaub zu pressen. Ein Hoch auf seine selbstkonstruierte Kochgeschirrpresse. Die nächsten Angreifer würden eine nette Überraschung erleben ...

      Die versteinerte Mine des Zwerges bewegte sich bei diesen Gedanken kein bisschen. Björn ging auf das Bett zu, betrachtete die Kleidung, packte das größte Stück und schüttelte es. Es war federleicht und nichts klimmperte. Es waren wohl keine Instrumente darin versteckt.

      Er warf es ihr über. Ihre Blöße würde die Menschlinge nur unnötig nervös machen. Dann stellte er sich zwischen Bett und Zeltausgang um beides im Blickfeld zu haben.
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      - Jun Fan


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      - Erich Kästner
      Alyra war etwas sprachlos, als der Zwerg ihr ihren Langen Umhang wieder überwarf, zumindest einer schien in diesem Haufen etwas Anstand zu haben. Obwohl er ein Slayer war. Oder vielleicht weil er ein Slayer war.

      Ihre Mutter, eine begnadete Chronistin, hatte ihr immer wieder von der Zwergenrasse und ihren Bräuchen und Sitten erzählt. "Die Drengi, also Slayer, wie sie die Dawi nennen, sind ein Kult ihres Kriegsgottes Grimnir!" hatte ihre Mutter ihr erzählt, "Es sind Zwerge, die gegen eine der zahllosen Gebote ihrer Rasse verstoßen haben und nun die Sühne durch den Tod auf dem Schlachtfeld zu suchen."

      Ach, ihre Mutter konnte immer gut aus alten Texten rezidieren. Da waren schon die Aussagen ihres Mentors, der selbst einem Slayer begegnet war, Gotrek Gurnisson, schon besser: "Merkt euch eines, Schüler, die Slayer sind zwar Wahnsinnig, aber nicht dumm. Wenn ihr sie zum Verbündeten haben wollt, dann müsst ihr ihnen nur versprechen, dass es auf eurem Weg viele Monster zu erschlagen gibt, und sie folgen euch ewig nach. Ignoriert einfach deren zwergische Prahlerei gegenüber unserem Volk, hin und wieder sprechen sie ja doch die Wahrheit. Gluabt mir, es ist besser, einen Mürrischen Zwerg zum Verbündeten zu haben als zum Feind, ich habe dies am eigenen Leib erfahren müssen!"

      Wie weise doch die Worte ihres Mentors wahren. Genau so würde es auch Alyra sehen. Es konnte ja nicht schaden, noch einen Fürsprecher beim Tribunal zu haben....

      "Herr Slayer!" begann sie auf bestem Raikisch (Die alte Dawi Sprache, wie sie viele der Gelehrten gelernt hatten, sprach sie nur bruchstückhaft), "Danke für euren Anstand. Ich muss sagen, es ist höchst erfrischend, zu sehen, dass sich auch die Dawi der Bedrohung durch den uralten Feind annehmen. Ihr schein hier auch selbst ordentlich aufgerüstet zu haben. Rieche ich da Schießpulver in eurem Rucksack?"
      Björn blitzte zu der Elfe hinüber. Sie war die erste die er aus dem Volk der Elfen sah. Der Klang ihrer Stimme war glockenhell und plötzlich war an die Stelle der Überheblichkeit ein gewisser Respekt getreten. Gute Nasen schienen sie zu haben. Durch den Gestank des brennenden Tiermenschkadavern roch sie das Schwarzpulver.

      Doch eines durfte er nie vergessen: die Schwurbrecher waren ein hinterlistiges und verlogenes Volk. Er war vielleicht jung und unerfahren doch als Dawi konnte er auf äonenalte Erfahrungen seiner Vorväter zurückgreifen. Der Schluss war einfach - trau ihnen nicht!

      Thorgrimmson knurrte kurz, "Ich habe nicht gefehen wie Ihr den bretonischen Menschling umgebracht habt, daff ift der einzige Grund warum Ihr noch lebt. Ich traue Euch nicht und fallf Ihr glaubt mich austrickfen zu können, werdet Ihr herauffinden daff ich kein Schwarzpulver brauche."

      Björn horchte auf. Er hörte Schritte von sechs Paar Füßen. Sie kamen auf das Zelt zu. Waren es Dominiks Schergen um sich weiter an der Elfe zu vergehen oder war es Herr Dominik mit dem Regimentskommando?
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      - Erich Kästner
      Auch nach solch einer Anstrengenden Nacht, vergass Miguel nicht seine Pflichten als Semi-Techniker. Wie zuvor saß er an einem frisch entfachten Feuer und putzte die Läufe seiner Bündelmuskete. Wie erwartet hat er zwischen den andere Leichen genug Schwarzpulver und andere Materialien um mehr Munition herzustellen.

      Es ist nicht viel Zeit vergangen und doch ist der Großteil des Regiments schon tot. Sie selbst werden es auch nicht mehr lange überstehen.
      auc wenn er gerade eine wichtige Arbeit nachging, war seine Position so gelegen, dass er immer ein Blick auf das Zelt, wo die Elfe gefangen war, werfen kann.

      Der Kopfgeldjäger wusste, dass der Hexenjäger (Herzer? Ketzer?) ihr nichts antun wird. Dafür hatte sie noch viel zu wichtige Informationen, die sie versteckt.

      Plötzlich sah der Kopfgeldjäger eine Gestalt aus dem Zelt huschen.
      "Wenn man vom Teufel spricht.", dachte sich Miguel. "aber das würde bedeuten, dass..." Miguel wollte gerade aufstehen um ins Zelt zu stürmen, als er sich umlbickte. Die Elfe konnte hunder Tode sterben, ehe das Miguel seine Ausrüstung alleine zurückliese. Schnell packte er alls dorthin, wo sein Platz war. Zum Schluss schwang er noch seine eingewickelte Bündelmuskete um und marschierte im Eileschritt zum Zelt.

      Miguel wusste vom fanatischen Eifer des Hexenjäger, doch was noch schlimmer ist, wusste er auch von der Ungeduld und Kurzsichtigkeit eines Zwerges. Die Elfe musste fürs Erste am Leben bleiben- komme was wolle. Selbst wenn er dafür den Zwer töten müsste...

      Gerade als er kurz dabei war, den Eingang zu betreten, hörte er rechts von sich Schritte.
      Every time you get off to FF hentai, God kills a Moogle


      Always save the last bullet for the moron who got you into this.




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      Die Schritte kamen näher und Björn hörte bald die Stimmen der Menschen. Es war kaum das Regimentskommando. Unbeschlagene, einfache Stiefel die in den Matsch des Lagers traten. Das schmatzende Geräusch wurde von dreckigem Gelächter begleitet.

      Dann verstummte das Gelächter und eine grimmige Männerstimme tönte auf,
      "Was willst du da! Dieses Zelt gehört der Inquisition!"
      Als das Wort Inquisition erklang, lachten zwei der Männer los.

      Thorgrimmson schüttelte den Kopf. Es war klar, dass sie die Elfe wollten. Der Zwerg sah kurz zu der Schwurbrecherin hinüber
      , "Schweigt bif Ruhe drauffen einkehrt."

      Björn ging zur Ruckwand des Zeltes, hob es hoch und stellte sich in den Rücken der sechs Mann. Eine verwahrloste Bande von Tagedieben! Der Zwerg spuckte aus, "Waf wollt ihr?!"

      Zwei Männer wandten sich von der Gestalt am Zelteingang ab und begegneten dem vernichtenden Blick des Slayers. Gleich darauf begannen sie zu lachen.

      "Ha, du lebst noch? Du bist doch der Schwächling dem der Slayer die Na ..."

      Weiter kam der Mensch nicht. Björn sprang ihm ins Gesicht und prügelte mit den Fäusten auf den übelriechenden Krieger ein. Betäubt von dem Trommelfeuer an Fausthieben, kippte der Mann um.

      Schwächling durfte ihn niemand nennen! Niemand!

      Gerade als die anderen sich über ihn hermachen wollte, zog er mit der rechten Hand seine Axt und mit der linken seinen Dolch.
      "Vergefft ef! Wollt ihr wirklich sterben!?! ICH SCHON!!!", brüllte Björn den verdutzten Männern zu.

      "Fremder ... Euch habe ich bereitf gerochen. Ich weiff daff Ihr hier seid. Euer Schwarzpulver rieche ich bis hier ... minderwärtigef Zeug!"

      Von dem aufbrausenden Zwerg überrascht, flüchteten die anderen Männer.
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      - Erich Kästner

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      Dominik hatte einige Zeit gebraucht, um zum Grafen vorgelassen zu werden, nun jedoch hatte er den Fall der Hexe vorgetragen und ihre Gnaden hatte es in seiner Weisheit dem jungen Mann selbst überlassen, den Prozess zu führen. Nun stapfte Dominik mit einem bösen Funklen in seinen Augen und von vier der Veteranen des Grafen begleitet wieder zurück zum Welt, in dem die Hexe gefesselt auf ihn wartete. Mit zusammengekniffenen Augen erkannte Kerzer, dass dort vorne offenbar irgendetwas los war.
      Sein zwergischer Gefährte und eine breitschultrige Gestalt in einem langen Mantel, die Dominik schon am Abend zuvor gesehen hatte, standen sich gegenüber. Unweit davon lag ein Mann mit blutendem Gesicht am Boden. Fünf weitere Männer, darunter einige die bei der Verhaftung der Hexe mitgeholfen hatten, drückten sich in der Nähe herum. Ihre Mienen zeigten ein Gemisch aus Zorn und Furcht. Sie zögerten, mehrere hatten jedoch die Hände an den Griffen ihrer Waffen. Mit einem lauten Ruf machte Dominik auf sich aufmerksam.

      "Was ist hier los?" verlangte er mit herrischer Stimme zu erfahren.
      "Wieso ist dieser Mann dort verletzt. Und was tut ihr alle hier?"
      Die Frage galt offensichtlich sowohl dem Fremden mit der Bündelmuskete als auch den fünf anderen Männern, die jetzt ein wenig zurückgeschreckt waren. Dominik war sich der Autorität der Veteranen in seinem Rücken, die jetzt betont gleichgültige Mienen zeigten, die Hände aber wie aus Zufall in der Nähe der Schwerter behielten, sehr wohl bewusst.
      "Also? In diesem Zelt ist eine Gefangene der Bruderschaft des Sigmar! Was tut IHR hier?" verlange der Hexenjäger noch einmal zu wissen.
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      Irgentwie, geriet Miguel zwischen den Fronten.
      Auch wenn sich die Situation auf eine sehr gefährliche Weise zuspitzt, konnte es sich der Kopfgeldjäger nicht verkneifen.
      "Eure Gefangene? Wäre ich nicht dazwischen gegangen, wäre es eure Tote geworden, also was spielt ihr euch so auf, als wäre alles euer Verdinst."
      Jegliche Waffenwurden schon teilweise gezogen, als sich die Kontrahenten anstarrten.
      Zuerst sah es so aus, als wollte der Hexenjäger ausrasten, beherschte sich jedoch.
      "Ich frage euch noch einmal. Was tut ihr hier und warum blutet dieser Mann.", sagte er stattdessen und wechselte das Thema. "Wart ihr das? Seid Ihr dafür verwantwortlich?"
      Miguel sah im Mann den Eifer brennen. Selbst würde er es abstreiten, er würde ihn nicht glauben. Dafür standen die Umstände zu schlecht für ihn und der Zwerg schien auch nicht auf ihn gut zu sprechen zu sein, also konnte er nicht auf dessen Unterstützung bauen, deswegen...
      "Selbst wenn ich es nicht war. Hat es Sinn es abzustreiten?"
      Mit einem Ruck zog er am Tuch auf seinem Rücken, welches sofort zu rotieren begann und seine Bündelmuskete freilegte. Noch in der Luft fing er sie auf und machte zwei Handbomben bereit.
      "Mir scheint, dass Unschuldbeteuerungen hier keinen Sinn machen."
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      Björn begann lauthals zu lachen. Verstörrt zuckten die Augen der kampfbereiten Männer zu dem anscheinend verrückt gewordenen Zwerg. Dieser lies seinen Dolch wieder in die Scheide gleiten.

      Auch wenn der Mann nach Schwarzpulver stank, waren seine Waffen ungeladen. Es schien als hätte der Mann die Waffen frisch geputzt. Thorgrimmson hatte in seinem Leben genügend Waffen gebaut, geputzt und geladen um das beurteilen zu können.


      "Der blutende Menschling hat mich beleidigt. Der einzige Grund, daff er noch lebt ift daff er zu Euren Männern gehört."

      Dann starrte er den Fremden an. Thorgrimmson war klar, dass der Fremde nicht gewinnen konnte. Doch die zwei Handbomben würden im Ernstfall alle Beteiligte in den Tod reißen - kein ehrenhafter Tod für einen Slayer. Vor allem wenn er das Inferno bedachte, dass seine Bomben im Zelt der Elfe anrichten würden.

      Drohend hob Björn seine Handaxt und knurrte.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      Einen Augenblick lang loderte nackter Wahnsinn in Dominiks Augen auf. Wenn der Mann die Bomben zünden würde...würden sie alle sterben. Na und? Der Hexenjäger schloss seine linke Hand um den Heft des Messers. Er war sicher dem Mann die Klinge ganz tief in die Brust bohren zu können, bevor dieser die Lunten in Brand stecken konnte. Dominik war versucht, es darauf ankommen zu lassen...und dann lachte der Zwerg lauthals los.
      Heiße Wut stieg in dem Hexenjäger hoch. Wie konnte der Slayer es wagen?
      Dann jedoch änderte sich plötzlich seine Stimmung von einer Sekunde auf die andere. Ein breites Grinsen verzerrte einen Moment lang Dominiks Geschichtszüge. Dann stieg ein tiefes, dröhnendes Gelächter aus seiner Kehle hoch. Die Mienen der Veteranen hinter ihm, das zu einer komischen Grimasse verzogene Gesicht des Fremden mit der Muskete und die sich davonstehlenden Männer am Rande seines Gesichtsfeldes, die ihn allesamt für verrückt halten mussten, machten das Ganze noch komischer. Mehrere Augenblicke lang brüllte Dominik vor Lachen, konnte sich fast nicht auf den Beinen halten. Dann endlich schaffte er es, sich zu beherrschen. Das laute Gelächter wich einem leichten Grrinsen. Der junge Hexenjäger schüttelte den Kopf, nickte Björn zu.

      "Ich danke euch, mein Freund, für diese Lehrstunde." Dominik war es egal ob die Umstehenden oder der Zwerg selbst seine Worte verstanden. Ihm war gerade klar geworden dass er etwas sehr wichtiges gelernt hatte. Noch immer lächelnd sprach er weiter, das Feuer des Fanatismus war für eine Zeit lang aus seinen Augen gewichen.
      "Mir ist es völlig egal, wenn ihr den Mann da niedergeschlagen habt. Falls ich mich recht erinnere ist es einer von denen, die damals über euch gelacht haben. Und jetzt ist auch seine Nase gebrochen, wie es aussieht. Eine ziemliche Ironie."
      Dominik wandte sich an den breitschultrigen Mann im Mantel.
      "Da Ihr scheinbar nichts damit zu tun hattet haben wir keinen Streit miteinander. Aber Ihr solltet nicht so vorschnell über andere ein Urteil fällen und mit Beleidigungen um Euch werfen. Wir sind hier zwar alle Männer des Imperiums aber früher oder später werdet ihr euren Kopf wegen eurer Zunge verliren wenn Ihr so weitermacht. Nehme ich an." Mit einem leichten Schulterzucken wandte der junge Mann sich ab, warf den Veteranen, die ihn und vor allem die Schwarzpulverwaffen des Fremden immer noch misstrauisch musterten ein Lächeln zu und bedeutete zweien von ihnen, mit ihm zu kommen. Eine Handbewegung lud den Zwerg dazu ein, sich inen anzuschließen. Vielleicht aus reinem Zufall schien die einladende Geste auch den Fremden zu betreffen. Dann schob Dominik sich mit seinen beiden Männern in das Innere des Zeltes.
      Die junge Elfe war dort immer noch ans Bett gefesselt. Ihre Miene spiegelte eine leichte Verwirrung wieder, offenbar hatte sie den kurzen Disput vor ihrem Zelt gehört und durch die Öffnung vielleicht sogar gesehen und konnte sich nicht wirklich einen Reim darauf machen. Dominik nickte ihr leicht zu, sein Gesichtsausdruck war beinahe freundlich zu nennen.

      "Nun, diese Herren sind hier um euch für den Prozess abzuholen. Seid ihr bereit?"
      Mit einer Handbewegung deutete der junge Mann den Veteranen, die Elfe loszubinden und sie mit sich zu nehmen. Unnötig zu erwähnen dass die beiden Männer von der Aufgabe nicht besonders begeistert waren. Ebenso selbsterklärend war die Tatsache, dass die beiden trotzdem sehr vorsichtig zu Werke gingen, auf den kleinsten Trick vorbereitet...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Earin Shaad“ ()

      Alyra lächelte im Stillen, als sie von den beiden Grobianen losgebunden wurde. Natürlich war ihr Lächeln nicht sichtbar. Sie wahre für alle deutlich sichtbar die ernste Miene einer Asur. Schweigend zog sie sich an, ohne Wiederstand lies sie sich von den Schergen des Hexenjägers aus dem Zelt führen.

      Alyra blickte für kurze Zeit dem Hexenjäger in die Augen, nur um etwas Klarheit über ihre Situation zu bekommen. Der Fanatismus in dessen Augen sagte ihr sofort, dass sie sich auf ein Femegericht vorbereiten konnte. Die Junge Elfe schmunzelte, als sie die restlichen Helfer des Hexenjägers sah. Er hatte ganze fünf Gefolgsmänner mit gebracht, dazu den Dawi und diesen Chem Pan Sey Kopfgeldjäger.

      Alyra freute sich diebisch, es waren genug Zeugen, denen sie zeigen konnte, wie sie die Anschuldigungen des Hexenjägers den Wölfen zum Fraß vorwerfen würde.

      "Beginnt ruhig mit eurer Scharade, Dominik Kerzer, Hexenjäger von Sigmars Gnaden!" sagte Alyra, "Alyra, Schülerin des großen Teclis aus dem Geschlechte Aenarions, abgesandte des weißen Turmes von Hoeth, wird euch Rede und Antwort stehen!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Khornosaurus“ ()

      Humpelnd schleppte sich Sir Heldane durch das Lager zu seinem Zelt. Sein Gesicht war von Fausthieben verschwollen, mehrere Rippen schmerzten fürchterlich, und sein linkes Bein war kaum zu gebrauchen.

      Er war bei weitem nicht der einzige im Lager, dem es so oder ähnlich ging: der Kampf des vergangenen Abends hatte von vielen seinen Tribut gefordert. Immerhin waren überraschend viele Soldaten noch am Leben...

      Heldane wußte nicht genau, wie der Kampf ausgegangen war. Sehr schnell war alles im Chaos des Handgemenges versunken, und irgendwann inmitten der blutigen Massenschlägerei mußte er dann wohl bewußtlos geschlagen worden sein. Allerdings hatten die Imperialen wohl gewonnen und den Chaosabschaum in die Wälder zurück getrieben.
      Er selbst hatte Glück, dass er noch lebte. Die Herrin mußte ihm beigestanden haben. Das nächste Mal mußte er allerdings wirklich weniger ungestüm sein, man sollte die Gunst der Göttin wahrlich nicht zu sehr ausreizen...

      Im Zelt der Heiler hatten sie ihm Druckverbände angelegt und Salben verabreicht, die seine Schmerzen lindern und seine Genesung beschleunigen sollten. Zwei kleine Tiegel dieser Salben hielt er in der Hand, als er am verkohlten Wrack der bretonische Kutsche vorüberhumpelte, und sein Zelt betrat.

      Er bemerkte nicht sofort, dass jemand in der Zwischenzeit hier gewesen war, aber als er es merkte, durchfuhr ihn die Erkenntnis wie ein kalter Schauer. 'Wer würde es wagen, in meiner Abwesenheit dieses Zelt zu betreten? Was könnten sie gewollt haben?'

      Es waren eindeutig keine Chaos-Kreaturen gewesen, soviel war sicher. Zu geringfügig waren die Spuren, die hinterlassen worden waren. Eigenltich war das einzige, was deutlich verändert worden war, ein Stück beschriebenes Pergament, das auf dem Tischchen lag. Und jemand hatte auf der Schlafstatt gesessen...

      Vorsichtig sah er sich das Pergament an. Es war in zierlicher, feiner Schrift beschrieben. Die Sprache war gehobenes Bretonisch. Das war an und für sich merkwürdig, weil die Handschrift eindeutig weder dem Compte noch einem der Knappen (welch lächerliche Idee!) gehörte...

      Er begann das Schriftstück zu lesen.

      Sein Gesichtsausdruck veränderte sich von konzentrierter Verwunderung zu Ungläubigkeit, dann zu Empörung und Zorn.
      Schließlich zeichnete ein skeptisches, bestürztes Stirnrunzeln das Antlitz des Herolds, als er den Brief der Elfendame fertiggelesen hatte.

      Die Schmerzen von seinen Verletzungen traten in den Hintergrund, als er aufsprang und, das Zelt verlassend, schrie "wo ist diese Elfe!?"

      Wild blickte er um sich. Es durfte nicht sein, dass sie getötet würde von diesem verrückten Sigmarsknecht, bevor er eine Gelegenheit hatte, noch zumindestens ein weiteres Mal mit ihr zu sprechen!
      Diese ungeheuren Anschuldigungen, und der feige Mord, der begangen worden war, verlangten nach Aufklärung oder Genugtuung, je nach dem wie die Sache liegen mochte...