Lichterends Chronik - Probeleser erwünscht

      Lichterends Chronik - Probeleser erwünscht

      Hayho,

      ich hab mir gedacht ich starte eine Geschichte die den Hintergrund des Kommandanten meiner Armee beleuchtet.

      Ich hoffe es gefällt, eventuelle Rechtschreibfehler bitte nicht berücksichtigen, dies ist noch die Rohversion. Ich freue mich über eure Meinungen dazu :D




      Die Geschichte Khorlan Lichternds
      1. Kapitel:
      ?Auf eure Posten, Gesindel?, erscholl der Ruf des Generals. Die Speerträger pflanzten ihre langen gezackten Speere im Boden auf um den Schwung der Angreifer zu mildern und härter zurückschlagen zu können. ?Legt an!?, Armbrustschützen knieten zwischen den Kriegern der Phalanx und spannten die Sehnen.
      ?FEUER?
      Bolzen zischten von den Schienen, ein unnatürliches Sirren erfüllte die Luft und wurde begleitet von den Schmerzensschreien der Getroffenen. Die unzähligen Geschosse rissen tiefe Wunden in die Angriffslinie der Reiterei und ließen diese nun eher verkümmert denn mächtig dastehen. Dann der Moment des Aufpralls. Es war nicht nur ein Kampf zwischen Welten, so verschieden wie Tag und Nacht, sondern auch zwischen Farben. Das Weiß der angreifenden Silberhelme vermengte sich mit dem Schwarz der Druchii Infanterie. Lanze durchbrach Schild, Speer durschlug Panzer. Ein Hin und Her zwischen töten und getötet werden. In vorderster Reihe stand Khorlan, Sohn des Arnas. Ein hervorragender Krieger, doch leider nur im Übungsring und auf der Jagd. Dies hier war seine Feuertaufe, sein erstes Bad im Chaos der Schlacht. Er entging knapp einer silbernen Lanze und einem niederfahrenden Schwert. Elegant drehte der Dunkelelf seinen Speer und rammte diesen in die Brust eines behelmten Kavalleristen. Ein Blutstrahl entsprang der Wunde und den Reiter hob es vom Pferd. Der Speer zerbarst und Khorlan zückte sein Schwert. Vor ihm kam ein in Krieger zu stehen. In Silber und Weiß gewappnet war er das komplette Gegenteil von Khorlan. Die beiden musterten sich einen Sekundenbruchteil bevor der Druchii die Initiative ergriff und sein Schwert in einer blitzartigen Bewegung vorschnellen ließ. Der Schild des Hochelfen fing die Klinge ab und ermöglichte diesem den Gegenangriff. Im letzten Moment wich Khorlan mit einer geschickten Drehung aus und schmetterte seinen pechschwarzen Schild gegen den Elfen. Ein grauenvolles Knacken erklang und das Schwert seines Gegenübers fiel zu Boden, der Schwertarm hing schlaff herab. Die Klinge setzte nach und durchbohrte den Schuppenpanzer des Hochelfen. Ein gutes Gefühl. Warmes Blut spritzte Khorlan über Brust und Arme als er die Klinge drehte und befreite. Sein Blutdurst erwachte, er wollte mehr. Schon war sein nächster Gegner heran. Unbeeindruckt ob der prächtigen Rüstung griff der Dunkelelf an. Er parierte einen mächtigen Hieb der ihm fast das Schwert aus der Hand prellte und duckte sich unter der Deckung seines verhassten Vettern hindurch. Abermals kostete Khorlans Klinge Blut als sich die Spitze des schwarzen Stahls von der Achsel in den Brustkorb des Hochelfen fraß. ?Stirb, Verräter!?, röchelte der Elf und schaffte es noch Khorlan mit der Klinge am Arm zu streifen. Dieser wollte seinen blutigen Weg jedoch fortsetzen und schenkte der Wunde keine weitere Beachtung. Durch die gegnerischen Reihen wirblend und hackend kämpfte sich der Dunkelelf seinen Weg auf dem Schlachtfeld frei. Neben sich fand der Krieger auch einen alten Freund und Trainingsgefährten der jedoch abrupt in einer Lanze sein Ende fand. Und nun wurde auch Khorlan seine missgünstige Lage bewusst. Er war quasi umzingelt. Ein Speer schmetterte durch seinen Schild und beraubte Khorlan seines Schutzes. Schwerter schlugen nach dem Druchii und schnitten durch den Plattenpanzer des Kriegers. Und just in dem Moment als der Dunkelelf seine Seele Khaine überantworten wollte kam die Rettung. Ohrenbetäubendes Kreischen durchdrang die Geräuschkulisse des Kampfes und nur durch einen glücklichen Zufall entging Khorlan dem Atem des Schwarzen Drachen. Um ihn herum war grünes Feuer, eine Welle der Hitze schlug dem Elfen entgegen und raubte ihm fast den Verstand. Doch der Moment verging so schnell wie er gekommen war. Khorlan erhob sich und fand um sich herum verkohlte Überreste der Hochelfentruppe wieder. Und als ob es die letzten Elfen gewesen wären die mit dem Feuer starben, endete der Lärm und Khorlan konnte sich in Ruhe umsehen. Er wusste dass er sich weit von der ursprünglichen Schlachtlinier entfernt hatte, aber er hatte nicht gewusst dass er sich in den Kern der gegnerischen Streitmacht gekämpft hatte. Er blickte an sich herab und bemerkte dass seine einstmals schwarze Rüstung nun in dunkles Rot getaucht war. Das Blut seiner Feinde, vergossenes Leben rann langsam an ihm herunter. Die Taufe war geschehen, er war wiedergeboren als vollendeter Krieger.

      Ein Jahrhundert später
      Müde zog Khorlan die Klinge aus dem kalten Leib des letzten Hochelfen der sein Leben auf der Lichtung gelassen hatte. Er war es leid ständig diese Kinder hinzuschlachten. Keine Gegner mit Können und Disziplin waren die Elfen der nächsten Generation, einfach nur freche Kinder. Die einstmals schlichte Rüstung war einem prächtigen Harnisch gewichen und statt seinem ersten Schwert schwang Khorlan nun eine Runenklinge aus der besten Schmiede Har Ganeths. Er hatte sich bewiesen, in einem Jahrhundert des Krieges hatte Khorlan es geschafft Anführer einer verschworenen Kriegerschar zu werden. Sein Kampfstil war berühmt geworden. Stahlwind nannten ihn seine Adjutanten, Lichterend seine Feinde. Der Elf ließ sich auf übereinander geschlichteten Körpern seiner Opfer nieder. Wie war er noch zu diesem Spitznamen gekommen? Ahja, da war sie, die Erinnerung an die Schlacht der hundert Lichter. Mit den Lichtern waren wohl die Laternen der Jungferngarde gemeint gewesen die den Konvoi der Zauberinnen begleitet hatten. Genussvoll dachte Khorlan zurück und erinnerte sich wie eine Laterne nach der Anderen ausgegangen war und nur der Gesang des Schwertes die Ruhe der Nacht störte. Ein boshaftes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Und die wenigen Überlebenden konnte man danach auch nicht mehr Jungfern nennen. Denn sie hatten geschrien als die Krieger nach der durchkämpften Nacht ihr Verlangen an ihnen gestillt hatten.
      ?Mylord??, erklang die Stimme Saras, seines ersten Marschalls.
      ?Ja Saras? Was gibt es so wichtiges meine Gedanken zu stören??, antwortete Khorlan im gewohnt arroganten Tonfall.
      ?Was gedenkt ihr zu tun Mylord? Sollen wir weiter vorstoßen??
      ?Habt ihr in der Nähe Anzeichen unserer Vettern gesehen??
      ?Ja eine Siedlung nicht weit von hier. Was befehlt ihr??
      ?Bringt die Gefangenen aufs Schiff, dann lasst uns dieser Siedlung einen Besuch abstatten und unsere Vorräte auffüllen.?
      ?Zu Befehl Mylord, ich informiere unsere Späher.?
      Khorlan erhob sich. Sein Blick richtete sich auf die Bogenschützen auf denen er gesessen hatte. Er hatte die Kinder geholt, fehlten nur noch die Eltern. Sein Drachenumhang wog schwer auf seinen Schultern, sein Draich schabte am kurz am Boden. Nach dieser Siedlung würden sie nach Naggaroth zurückkehren und die übrigen Gefangenen gewinnbringend verkaufen.
      Face the one and only truth out of my Bolters Barrel


      WHFB: Dunkelelfen~3000pts; Waldelfen 2500pts

      WH40k:Space Marines:3000pts; Dämonenjäger (im Aufbau)