Sterben im Wald

      Sterben im Wald

      1. Teil

      Laut prasselten dicke Regentropen auf den Schulterschutz, der Silberstahl lies in eiskalten Strömen das Wasser zwischen die Schulterblätter in den Keitan des Adligen fließen. Fröstelnd raffte Hauclir seine Gestalt und befreite mit einem lauten Schmatzen seine Stiefel aus Zwergenleder aus dem schlammigen Grund. Er bückte sich und lies ein wenig der feuchten Erde zwischen seine Finger gerinnen. Feiner Duft von Waldboden vermischt mit dem kupfernen Aroma alten Blutes stieg in seine Nase. Hier würde es sich entscheiden!
      Langsam lies er seinen Blick über den Laufgraben schweifen. Im Schutze von angespitzten Palisaden aus Eichenholz kauerten die Krieger seines Regimentes. Die Druchii hatten den Hügelkamm besetzt der dieses verfluchte Tal im Ausläufer der nördlichen Einöde beherrschte. Tiefe und dunkle Nadelwälder umringten diese letzte Stellung wie ein grüner Ozean eine einsame Insel.
      Blutunterlaufene Augen musterten ihn aus hohlwangigen Gesichtern. Die meisten der Krieger zitterten erbärmlich in ihren nassen Umhängen die nur noch Fetzen der stolzen Waffenröcke von einst waren. Nichts desto Trotz funkelten die Kettenhemden und Speerspitzen im Halbdunkel des Morgens.
      ?Männer?heute werden wir diesen Tieren als das heimzahlen, was wir die letzten Wochen erleiden mussten. Ich weiß um euer Leid, aber denkt immer daran: mit Hass ist alles möglich!?
      Ein leises Räuspern lies ihn herumfahren. Knapp hinter ihm, im Schatten einer toten Weide stand sein Adjutant Fenryll.
      ?Wo sind die Schatten? Keine Neuigkeiten von unseren Spähern??
      ?Nein, schrecklicher Lord!?
      Hauclir blickte in Richtung des nahen Waldrandes. Seit Stunden dröhnte rhythmischer Trommelschlag von den Stellungen der Barbaren herüber und zerrte an seinen Nerven. Auch seine Krieger zeigten erste Anzeichen von Nervosität. Vor einem Monat waren sie unter dem Befehl des Vaulkhaar vom schwarzen Turm nach Norden aufgebrochen , um eine Strafexpedition gegen einen widerspenstigen Menschenstamm zu führen, der zum Gefallen ihrer dunklen Götter immer wieder verheerende Angriffe auf kleinere Grenzposten unternahm. Schon beim ersten Scharmützel war der Nauglir des Vaulkhaar von einem riesigen Barbaren mit einer breiten Saufeder gefällt worden und hatte den General unter seinem tonnenschweren Leib begraben. Ihm blieb gerade noch genügend Atem um die dunklen Götter zu verfluchen und Hauclir die Aufgabe zu übertragen, das Unternehmen zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Seit dem hatten die Barbaren immer wieder nadelstichartige Überfälle auf den Heerzug geführt und so die Reihen der Druchii ausgeblutet. Nun war aber der Tag gekommen, an dem sie das Heer der Barbaren in diesem Tal gestellt hatten und zur Schlacht forderten. Hauclir fürchtete aber, dass sich das Zahlenverhältnis mittlerweile vielleicht zu seinem ungunsten verschoben haben könnte. Es sei denn, sein Plan würde aufgehen?
      Ein lang gezogener Hornruf schreckte ihn aus seinen Überlegungen. Aus dem Waldrand tauchte ein großer Menschensohn auf, schmutzig in seiner Erscheinung, das wilde Haupthaar zu Zöpfen geflochten, der Bart war durch Blut tief rot verfärbt. In der Linken umklammerte er ein massives Beil, während die Rechte etwas über seinen Kopf wirbelte. Das runde Objekt verlies seine Hand und flog vor den Laufgraben der Druchii. In seiner gutturalen Zunge schleuderte er den elfischen Linien einen Fluch entgegen, bevor er sich in das Dickicht zurückzog.
      Hauclir betrachtete das Wurfgeschoss, das in eine Schlammpfütze vor ihm lag. Es war der Kopf des Blutschatten, die Augäpfel waren herausgerissen worden. Sein Mund war in tiefer Agonie verzogen.
      ?Diese Barbaren wissen nie wann sie aufgeben sollten, um einen schnellen Tod zu empfangen?, bemerkte Fenryll.
      ?Alter Freund?Ich wüsste auch nicht, wann ich aufgeben würde?, antwortete Hauclir während er seinen Helm aufzog.
      ?Speerschleudern bereitmachen, Schützen an die Palisaden, Speerträger dahinter Stellung beziehen!?
      Noch während der Adlige seine Kommandos brüllte und in die Linien der Druchii Bewegung kam, lies ein Brüllen aus tausend Kehlen den Wald erzittern. Hirsche und Wildschweine sprengten aus dem gegenüberliegenden Waldstück, auf der Flucht vor dem was sich den wartenden Druchii nun offenbarte. Tausende wilde Menschen rannten den Kamm aufwärts in Richtung der Stellungen der Druchii, jeder einzelne war mit ketzerischen Tätowierungen bedeckt, die die vier Chaosgötter priesen. Manche trugen Kettenhemden, oder Helme aber die meisten waren bis auf Felle und lederne Kilts nackt, was aber ihrem gefährlichen Aussehen keinen Abbruch tat. Über ihren Köpfen schwenkten sie krude Beile, Keulen und Speere, während einige auch Banner aus frisch gegerbter Elfenhaut schwenkten, auf die mit Blut der achtzackige Stern des Chaos gemalt war.
      ?Das sind zu viele, sie werden uns überrennen!? rief der Speerträger neben Fenryll. Eine einzige flüchtige Handbewegung des Adjutanten trennte seinen Kopf in einer Fontäne purpurnen Blutes von den zitternden Schultern.
      ?NOCH EIN PAAR TAKTIKER UNTER UNS? Nein? Gut! Schrecklicher Lord, brecht nun auf, wir gehen nach Plan vor.?
      ?Möge die dunkle Mutter uns schützen!? flüsterte der Elf noch dem verschwinden Adligen nach, der in Richtung seines wartenden Nauglir stampfte.
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      RE: Sterben im Wald

      2. Teil

      Die Echse begrüßte Hauclir mit einem tiefen Grollen. Geschmeidig schwang sich der Adlige in den Sitz der mit dicker Orkhaut gepolstert war und schlug der Echse die stählernen Hacken in die Flanken.
      Während er auf der hangabgelegen Seite an den Stellungen der Druchii vorbei galoppierte hoben die Krieger ihre Speere und grüßten ihn, indem sie seinem Namen riefen. Seit dem Verlust des Vaulkhaar hatte er sie aus jeder brenzligen Situation klug herausgeführt und auch jedes Leid mit seinen Kriegern in der ersten Reihe geteilt.
      Ein brandender Jubel begleitete so das Stapfen der dicken Nauglirkrallen über den schlammigen Waldboden.
      Hauclir griff an den Haken neben seinen Sattel und angelte sich über die lederne Fangöse seinen Streithammer. Es war eine wunderschöne Arbeit, angefertigt von einem Zwergensklaven seines Hauses. Ein drei Ellen langer Stiel aus Schwarzeiche, der mit kupfernen Stacheln umgürtet war, wurde gekrönt durch eine stählerne Dämonenfaust, die einen gehärteten, vierkantigen Eisendorn umklammerte. Schon viele Gegner hatten die Wirkung dieser massiven Waffe kennen gelernt, als die stählerne Faust ihre Rüstung verbog, während der Dorn tief in ihr Fleisch eindrang. Vom Rücken des Nauglir aus geschwungen, konnte ein Hieb einem Menschen den Kopf von den Schultern schlagen.
      Hauclir reckte den Hammer trotzig in die Luft und erwiderte den Gruß seiner marschierenden Krieger.
      Nach wenigen Augenblicken erreichte er die Ausläufer des Waldes im Osten der Stellungen seiner Truppen. Von hier aus, sah er wie die Truppen sich wie auf einem Schachbrett ordneten. Die riesige Woge der Barbaren kam nun langsamer voran, da sie im schlammigen Grund des Hügels abrutschten, oder die eisernen Fußangeln und Fallgruben entdeckten, die die Autaari vor den Stellungen der Druchii in den letzten Tagen angelegt hatten.
      Als er die ersten Bäume passiert hatte, wurden die Geräusche der marschierenden Heere verschluckt. Das leise Wittern seines Nauglir lies in aufhorchen. Ein Schnauben hinter eine Kuppe lies ihn die Echse anspornen und auf die andere Seite tiefer in den Wald wechseln.
      ?Da seid ihr ja endlich Hauclir, wir wären fast eingeschlafen!? feixte der jungen Anführer der verbleiben Echsenritter des Heeres. Diese hatten sich seit Stunden im östlichen Wald versteckt und bildeten nun einen Halbkreis um den Adligen, da sich mehr und mehr der Reiter aus dem Dickicht erhoben.
      ?Ist alles bereit!?
      ?Ja schrecklicher Lord!?
      ?AUFSITZEN! Jetzt ist die Zeit zum Zuschlagen, wir werden diese Tiere vernichten! Unsere Stellungen werden der Amboss sein und wir sind der Hammer, der diesen Chaosanbetern die Seelen aus dem Leib prügeln wird. Folgt mir dicht auf und haltet trotz dem Bäume Formation und falls jemand im Kampfgetümmel zurück bleibt und sich auf einmal in Dunkelheit wieder findet, wo schöne Bräute euch einen Kelch reichen, der vor süßem Blut überläuft, der sollte sich nicht wundern, denn er ist in Khaines Reich eingegangen und muss nicht mehr mit uns reiten!?
      Raues Gelächter folgte dieser Ansprache, Hauclir wusste wie wichtig die Moral für den Sieg war. Als alle Echsenritter auf ihre Nauglir aufgesessen waren und ihre Lanzen in den Himmel reckten um ihre Bereitschaft anzuzeigen, holte Hauclir mit seinem Streithammer aus und gab seiner Echse die Sporen.
      ?Vorwärts, ihr Kinder Khaines!?
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      3. Teil

      ?Sa? an? ishar!? befahl Fenryll, die ersten Barbaren waren nur noch einen Speerwurf entfernt. Neben ihm ächzten die Spannseile der Speerschleudern die das Zentrum des Hügels dominierten. Die Schützen arbeiteten trotz der Kälte mit nacktem Oberkörper, da das Spannen dieser Kriegsmaschinen wegen dem Frost und der Belastung des Materials eine schweißtreibende Angelegenheit war. Vorsichtig fingerte der Ladeschütze eine hellgrün leuchtende Glaskugel aus einem Bastkorb und legte sie in den gusseisernen Korb des geladenen Speeres. Drachenfeuer! Diese Barbaren sollten lernen, dass die wahre Hölle nicht bei ihren Göttern sondern hier auf diesem Schlachtfeld war.
      Nur eine Handbreit entfernt flog eine Wurfaxt am Kopfe Fenrylls vorbei.
      ?Erste Reihe Feuer!?
      Hunderte schwarze Bolzen verließen die Reihen der Repetierarmbrustschützen und holten die komplette erste Welle der Barbaren von den Beinen.
      ?Erste Reihe, kniet nieder, zweite Reihe feuert!? Auch die zweite Salve richtete ein Gemetzel in den nun dicht wogenden Reihen des Gegners an, da sich Verwundete und Nachrückende im Weg standen. Heulend vor Wut brüllten, die Barbaren ihre Verzweiflung den Druchii entgegen und verdoppelten ihre Bemühungen in den Nahkampf auf der Kuppe zu gelangen, um ihre Übermacht in die Waagschale zu werfen.
      ?Speerschleudern ins Zentrum zielen...Feuer! Auf der gesamten Linie schlugen mit lautem Knall die stählernen Schwungarme der Geschütze vor und ein halbes dutzend mannslanger Speere flogen im hohen Bogen ins Zentrum des feindlichen Heerhaufens. Der feurige, grüne Schweif war für jeden Erfahrenen ein Bote der kommenden Apokalypse. Als die ersten Speere auf den feindlichen Schildwall trafen oder sich in Bäume bohrten, zerbrachen die Gläser der Drachenfeuerkugeln und überschütteten die nichts ahnenden Wilden mit dem magisch verstärkten, ewig brennenden Feuer. Binnen eines Herzschlages war die gesamte Lichtung vom grünlichen Feuer in ein düsteres Hexenlicht gehüllt. Unmenschliche Schreie drangen aus den Reihen der Barbaren, als sich das Fleisch von ihren Knochen löste und dutzende panisch ihre Kameraden niederrangen um dem Flammentod zu entgehen.
      Für einen Herzschlag stockte die heranrückende Front der Barbaren, da sie vom Rest des Heerhaufens in ihrem Rücken durch die infernalische Flammenwand abgeschnitten waren.
      Fenryll zog sein Schwert und schlug damit gegen den Schildknauf.
      ?Speerträger?ZUM ANGRIFF!?
      Hunderte Druchii rückten in einem stählernen Schildwall aus dem Laufgraben vor und richteten in stummer Grausamkeit ihre langen Speere mit den gezackten Stichblättern zu einer tödlichen Phalanx. Als die Barbaren sich des heranrückenden Gegners bewusst wurden, heulten sie wilde Beschwörungen zu ihren Göttern, manche fügten sich in wilder Raserei selbst Schnitte in Brust und Gesicht zu.
      Im wilden Sturmlauf krachten die beiden Linien aufeinander. Innerhalb von Sekunden verwandelte sich der Schildwall in Wahnsinn und Mord. Diszipliniert stachen die Druchii über die Köpfe ihre Kameraden hinweg in die ungeschützten Fratzen der Barbaren, während die vorderste Reihe die Keulenhiebe parierte und eine stählerne Wand bildete. Doch gelang es auch einzelnen Berserkern der Barbaren mit massiven Zweihändern Breschen in den Schildwall zu schlagen, in die sofort etliche Krieger drängten und so die langen Speere der Druchii unterlaufen konnten.
      Fenryll zog mit seinem Draich einem kahlköpfigen Hünen über das Gesicht, was diesen wie ein Kind aufheulen lies, da er mindestes ein Auge verloren hatte. Stumpf prallte eine Axt auf seinen Schild und lähmte seinen Arm. Gerade sah er noch, wie ein anderer Barbar den Schild an der Oberkante packte um ihn fort zu zerren, als dieser durch einen schnellen Stich durch die Dolchklinge eines Druchii in den Nacken getroffen wurde.
      Der stechende Geruch von Blut, Gedärmen und Unrat stieg Fenryll in die Nase. Noch hielten die Druchii ihre Linie, allerdings sah er über die Köpfe der Kämpfenden hinweg, dass die Nachhut der Barbaren sich um die Flammenwand herumkämpfte und so die Ihrigen bald verstärken würden, was die entscheidende Wendung gegen die Elfen geben konnte.
      ?Kommt schon, Hauclir!?
      Während über seinen Kopf unaufhaltsam die Armbrustbolzen in Richtung der Nachhut schwirrten, schlug er mit dem Knauf seines Schwertes auf den Helm eines Speerträgers, der wimmernd im Matsch vor ihm lag.
      ?In die Linie Soldat, wir halten hier aus, selbst wenn die finsteren Götter sich zu uns gesellen!?

      4. Teil

      Hauclir hörte kaum noch etwas in seinem Helm. Er hatte das silberne Visier, welches eine Dämonenfratze darstellte, geschlossen und verlies sich auf das Gespür seines Nauclir, der angezogen vom Blutgeruch und Lärm auf die linke Flanke der Barbarenlinien zu rannte. Dumpf hörte er hinter sich das rhythmische Stampfen der anderen Echsenritter, die in enger Formation seiner Echse folgten.
      Plötzlich brachen sie aus dem Wald heraus wieder in das Tal. Ein Inferno präsentierte sich durch die engen Augenschlitze Hauclirs Augen. Hunderte Barbaren umzingelten in einem schnell enger werdenden Halbkreis die Stellungen der Druchii auf dem nahen Hügel, immer mehr drängten zu den berserkerhaft wütenden Kämpfen. Der gesamte mittlere Hang stand in grünen Flammen und dutzende, wenn nicht hunderte schwarz verkohlter Skelette lagen abstrus verkrümmt im nun trockenen Waldboden.
      Keine Bolzen flogen mehr durch die Luft. Die Schützen hatten ihre Munition verschossen und waren mit gezogenen Schwertern und Dolchen den schrumpfenden Reihen der Speerträger zur Seite gesprungen und verteidigten verzweifelt den Laufgraben gegen die überlegene Masse der Chaosbarbaren.

      Hauclir richtete sich im Sattel auf und deutete mit seinem Streithammer auf das Ende des barbarischen Heerhaufens.
      ?Ritter?STURMANGRIFF!?
      Als hätten die Nauclir noch einen letzten Anstoß gebraucht, überwanden sie nun die letzten Meter mit lautem Brüllen und Zischen zu den Barbaren und stürzten sich in die wogende Linie. Gerade noch rechtzeitig erkannten einige Krieger, was in ihrem Rücken herannahte und ihre hassverzerrten Mienen wichen einem Ausdruck blanken Entsetzens. Hauclir bleckte wölfisch die Zähne als die Ritter wie eine stählerne Faust in den ungeschützten Rücken des barbarischen Schildwalls rammten. In einem weiten Bogen lies Hauclir seinen Streithammer durch die Reihen fahren, als sei er ein Schnitter der Reifes Korn mähte. Links und Rechts stiegen Blutfontänen empor und tauchten seinen silbernen Harnisch in tiefes Rot. Rechts von ihm wurde der Kopf eines Barbaren von einer Lanze getroffen und explodierte wie eine Melone. Links sprang ein Nauclir auf einen Standartenträger und biss dem Mann in einem Ruck den Arm ab, während zwei Andere unter seinen Krallen in den blutdurchschwämmten Boden gepresst wurden.
      Ein Speer zuckte vor und verletzte den Nauclir des Adligen an der Schnauze, das Tier brüllte mehr vor Zorn als vor Schmerz und sprang den feindlichen Speerträger an, um ihn mit einem Biss zu zerteilen. Durch den wilden Sprung wurde Hauclir aber aus dem Sattel geworfen und schlug hart auf dem Boden auf.
      Ein Brüllen lies ihn herumfahren. Ein mehr als zwei Meter großer Barbar, der in ein dunkles Kettenhemd gehüllt war, lief auf ihn zu. Hoch über seinem Kopf schwang er einen Bihändern. Hauclir blickte sich hastig um, sein Streithammer lag links von ihm, er hechtete darauf zu, als ein lumpenumwickelter Fuß sich schwer darauf stellte. Der Krieger, der über Hauclir stand entblößte lächelnd seine Zähne, die wie bei einem Raubtier spitz zu liefen und hob eine Axt, um den waffenlosen Adligen nieder zu schlagen. Hauclir reagierte blitzschnell und zerteilte mit den schafkantigen Ausläufern seiner Armschienen die Sehnen des Kriegers, worauf dieser fluchend zu Erde stürzte. Hauclir rammte dem überrumpelten Gegner seinen gepanzerten Handschuh gegen den ungeschützten Hals und zerschlug so den Adamsapfel seines Gegners, worauf dieser mit einem tiefen Röcheln verstarb. Gerade noch rechtzeitig riss Hauclir seinen Streithammer vom Boden herum und konnte so den Schlag des Riesen mit dem Bihänder parieren. Der Hüne brüllte enttäuscht und trat dem immer noch auf dem Boden liegenden Hauclir vor die Brust, wobei er gleichzeitig mit einem Rückhandschlag die Seite des Helmes des Adligen traf. Mit dröhnendem Kopf versuchte Hauclir sich auf seinen Gegner zu konzentrieren, aber das Bild seines Gegners verschwamm. Er schmeckte Blut auf den Lippen. Lachen setzte der Riese die Spitze des Bihänders an den Sichtschlitz des Druchiihelmes, bereit um zu zustoßen.
      Mit wildem Brüllen sprang Hauclirs Kampfechse aus dem Rauch des nahen Feuers und packte den Riesen mit seinem gewaltigen Kiefer in der Hüfte. Mit wildem Schütteln brach der Nauclir dem entsetzlich schreienden Menschen das Rückgrat und warf ihn, gleich einer Katze eine tote Ratte, hin und her.
      Hauclir lies zischend den Atem entwichen. Er öffnete sein Helmvisier und blickte sich um. Der Nauclirangriff hatte die Barbaren überrascht und in Unordnung gebracht. Fenryll war geordnet nachgerückt und hatte jeden Widerstand bei seinem Vormarsch zerschlagen. Hunderte Barbaren flüchteten sich in die Wälder, wurden aber dabei von Rittern und Speerträgern niedergemacht.
      Rufe wurden auf dem ganzen Hang um Hauclir laut.
      ?Naggaroth hat gesiegt! SIEG! Hauclir, Hauclir, HAUCLIR!?

      Als er Fenryll auf sich zustampfen sah und er wußte dass die Schlacht gewonnen war, leistete sich der Adlige den Luxus eine Ohnmacht?

      ende
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      Ich hab die Geschichte jetzt zu Ende gelesen, da ich in Erinnerung habe, dass du schon einige sehr gute Geschichten hier geposted hast. Diese gehört leider nicht dazu.

      Am Anfang wirken die Sätze durch ihre langatmigen Formulierungen holprig um dann, nachdem die schwülstigen Ausdrücke überwunden sind, in unstimmige Beschreibungen zu verfallen. Es wirkt mehr als hättest du einem imperialen Regiment Dunkelelfenuniformen angezogen und diese ins Rollenspiel geschickt anstatt echte Druchii zu nehmen.
      Nachdem ich mich dann bis ans Ende gelesen hatte, blieb mir nur ein Gefühl der Unvollständigkeit. Es fehlt schlussendlich eine Handlung auf der man die Erzählung auffädeln hätte können.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      möcht ja nix sagen aber in der Geschichte hören sich große Teile an wie aus Gladiator geklaut:
      "falls jemand im Kampfgetümmel zurück bleibt und sich auf einmal in Dunkelheit wieder findet, wo schöne Bräute euch einen Kelch reichen, der vor süßem Blut überläuft, der sollte sich nicht wundern, denn er ist in Khaines Reich eingegangen und muss nicht mehr mit uns reiten!?
      die Stellung auf dem Hügel, die sinnlos anstürmenden Barbaren, der Hagel aus Pfeilen...hört sich einfach an als hättest du Die Anfangszene aus Gladiator genommen und ins Warhammeruniversum gesetzt...


      hier ist die Eröffnungszene...da kommt einem doch einiges bekannt vor...
      youtube.com/watch?v=slVX-301Ykw
      Inveniam viam aut faciam (Entweder finde ich einen Weg oder ich schaffe einen.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ghazkull“ ()