ich hab leider das neue Regelbuch noch nicht zuhause.

Ich denke, wenn es das gibt, ergeben sich auch gleich die 'sinnvollsten' Beschränkungen.

Im Vorfeld zu spekulieren und Beschränkungen auszuarbeiten macht imho keinen Sinn!

Original von Lakai des Malekith

Bei groszen Turnieren (Salzburger somemrfestspiele, STMS,..) die zu dieser Zeit stattfinden sollen muss die Ausschreibung eben 3 Monate frueher erfolgen und beschraenklungstechnisch zumindest richtungsweisen sein.

Ich hatte auf den NÖMS die Freude ein angeregtes Gespräch mit dem Feiti zu führen. Als ich ihn auf die Sommerfestspiele ansprach, war er sich jedoch nicht sicher, ob jene wirklich stattfinden, da es anscheinend einige Meinungsverschiedenheiten mit der Intendanz der Festspiele gibt und die Begeisterung für jene in den letzten Jahren auch kontinuierlich abgenommen hat. Als Alternative stehen "wir" (also jene die im Feber das Gilead Team Turnier in Kärnten organisiert haben) als Springer zur Verfügung. Sollte jenes Event nicht zu stande kommen, übernehmen wir den geplanten Termin am Ende der Sommerferien und richten ein größeres Turnier aus (vor allem nachdem wir wirklich konstruktives Feedback bekommen haben und nun in der Lage sind ein für alle einzigartiges Turnier anbieten zu können =) )

Original von Lakai des Malekith
Ich wuerde nur gerne wissen, ob es ueberhaupt fuer sinnvoll gehalten wird im juli, anfang august beschraeunkungen "hinzupfuschen" damit Turniere im September/Oktober nach neuer edi gespielt werden koennen, oder obs sinnvoller ist die entsprechenden Turniere mehr oder weniger unbeschraenkt zu spielen und darauf zu hoffen, dass sich das System mit der Zeit selbst reguliert und sich ACs rauskristallisieren.

Zu deiner prinzipiellen Frage, wir würden dieses Turnier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit der 8ten Edition spielen. ACs sind in vielen Bereichen einfach ein try & error Prinzip, wenn jedoch niemand damit anfängt, wird es auch nie eine "gute" AC geben. Ich bin der Meinung, dass man schon aus der 7ten einiges an Wissen in die 8te transferieren kann. So werden große Dämonen und Drachen auch in der 8ten im kompetativen Umfeld Spaßbremsen sein. Zu alledem sei gesagt, dass mit Sicherheit nicht "gepfuscht" wird (egal ob das Turnier nun in Salzburg, Kärnten oder der schönen Steiermark stattfindet), denn dies wäre für jeden Beteiligten eine unbefriedigende Lösung.

Falls es dazu kommen sollte, werden wir unser Möglichstes geben eine ausgewogene AC zu erstellen die möglichst alle Spitzen kappt, jedoch dem Spieler gleichzeitig ein maximales Niveau von Flexibilität bei der Armeezusammenstellung gibt. Um auf die unterschiedlichen Vorstellung der Spieler aus unterschiedlichen Bundesländern eingehen zu können, werden wir daher folgerichtig auch High Potentials / Peer Group Leader aus anderen Bundesländern in den Erarbeitungsprozess mit ein beziehen.


lg
Philip

ps.: Ich setze viele Hoffnungen in die 8te und denke, dass es ein wirklich tolles System werden wird. Vor einigen Jahren war 40k das Stiefkind - GW brachte eine tolle Edition hervor und der Ladenhüter wurde zum best-seller. Ich denke, dass sie daraus gelernt haben und selbiges auch für Fantasy umsetzen wollen, nachdem sie nun erkannt haben, welches Potential in einer gut gelungenen neuen Edition verborgen liegt.

ein detailliertes punktesystem ist sicher schwierig (bzw. unmöglich) ohne eine menge erfahrung.

da werden ein paar einfache beschränkungen zu beginn sicher der bessere weg sein.

Ihr habt da mit eurem Termin sicher keinen leichten Stnad, weil die 8. Edi zu den STMS noch ziemlich neu sein wird. Beschränkungen würde ich mich mal auf die Grundbeschränkungen stützen und dann schauen, was man wie übernehmen, streichen oder modifizieren kann.

Unbeschränkt halte ich für die schlechtest mögliche Idee.

Vom Balancing her denke ich kaum, dass die neue Edi weltbewegendes verbessern wird - es wird sicher einige drastische Verschiebungen geben, aber am Ende ein sicher genau so krasses Gefälle zwischen den Armeen wie jetzt - nur halt eine andere Rangordnung.

Das Problem an der 7. Edi war nie die Edi, sondern die ABs. Das kann man mit einer neuen Edi kaum "heilen".

Alles andere als unbeschränkt anfangen und dann davon ableiten ist kaffeesudlesen.

Original von Eusebio
Alles andere als unbeschränkt anfangen und dann davon ableiten ist kaffeesudlesen.

richtig!

doppel-doomwheel muss in der neuen edi wieder ausgiebig getestet werden. ich stell mich gerne zur verfügung.

Nun, es ist ja nicht so, dass manche Sachen nicht schon auf dem Papier als komplett broken erkennbar sind.

Es ist auch nicht so, dass wir alle 3 Monate lang nur auf unseren Händen sitzen werden anstatt die 8. Edi zu spielen. Und ziemlich viele andere auch, und die tauschen sich dann in Foren darüber aus, was stark ist, was nicht mehr geht, etc.

Natürlich wird es schwer, in der kurzen Zeit gute Beschränkungen aufzustellen, das kann aber keine Ausrede dafür sein, überhaupt keine zu machen.

Unbeschränktes Warhammer ist derart armeeabhängig, dass der Spieler zur kleinsten entscheidenden Komponente wird. Ich erinnere nur an die ÖMS und Festspiele, als ein Spaßvogel Große Dämonen erlaubt hat.

Man kann natürlich alles ins Lächerliche ziehen, Tatsache bleibt aber, dass sich gewisse Stärken und Schwächen verschieben werden und erst wenn man diese ausführlich analysiert hat, kann man effektive Beschränkungen ableiten.

du hast recht, mario. vieles wird sich verschieben.

allerdings wird man manche beschränkenswerte (oder gar verbietenswerte) dinge auf den ersten blick erkennen können. oder siehst du das anders?

Ich würde es so formulieren:

allerdings wird man manche vermeintlich beschränkenswerte (oder gar verbietenswerte) dinge auf den ersten blick erkennen können.


Und dieses eine Wort bedarf weiterer Analyse... aber ich weiß dass ein analytischer Ansatz nicht geduldet/verstanden wird. Ed.8 ist eine gute Möglichkeit (egal ob die Edition schlecht ist oder nicht) was daraus gemacht wird hängt von den Turnierveranstaltern, von den AC-Machern (=opp.Ac-Schreiben) und von den Meinungsmachern (=schlechte Stimmungsmacher) ab.

Wenn so weitergewurschtelt wird wie bisher auch der Spielerchwund so weitergehen.
seht euch zB Salzburg vor 4 Jahren an... viele der Spieler sind schon weg und einige werden folgen.

Die Gefahr, die ich bei AC-Beschränkungen für die STMS sehe ist folgende. Zum einen wird die STMS sowieso und unvermeidbarerweise ein Erprobungsfeld fürs neue Buch, d.h. der Charakter des Saturierten, Etablierten, Soliden oder wie immer man das nennen will ist eh weg. Die Schiedsrichter werden einen viel schwierigeren und fordernden Job haben als sonst und das Ganze wird eh ein verdammtes Provisorium werden, durch das wir uns spieltechnisch wurschteln müssen.
Wenn jetzt die Armeebücher auch noch alle von GW 8.-Edition-kompatibel gemacht werden, wird der Stoff für eine STMS-typische AC (d.h. ein sehr tief eingreifendes, komplex aufeinander abgestimmtes Beschränkungssystem) zu unübersichtlich. Unzufriedenheit, Streit oder verweigerte Teilnahmen und noch mehr als übliches Vorfeldgezeter könnten drohen.
Mein Vorschlag wäre, zu einem so frühen Zeitpunkt eine nur auf das nötigste reduzierte AC zu konzipieren und nur behutsam einzugreifen, indem man halt den gröbsten Unfug verbietet.

Genau, im Juli 2010 geht die Welt unter.

Original von Lakai des Malekith
ich hab gestern einen zweischweifigen Kometen im Nachthimmel ueber Glasgow gesehen.. Ist das ein schlechtes Zeichen?

das zeichen ist eindeutig. valten darf nicht beschränkt werden!

aber ich weiß dass ein analytischer Ansatz nicht geduldet/verstanden wird.

Bisher wäre mir noch keine AC aufgefallen, wo ein "analytischer" Ansatz verwendet wurde. AC Macher schreibt AC, es werden damit vllt. 10-20 Testspiele gemacht, AC wird veröffentlicht.

Wenn man wirklich "analytisch" herangehen will, braucht man bei weitem mehr testspiele. Es gibt 13 Armeen, d.h. für jedes Volk 13 Matchups. D.h. alleine um alle Kombinationen "analytisch" zu testne bräuchte man weit über 100 Spiele. Und das unter der Vorraussetzung, das 1-2 Spiele pro Matchup reichen. Was sie natürlich nicht tun, da jedes Volk mehrere Aufstellungsvarianten hat. Und ich will jetzt gar nicht davon anfangen, wie die subjektive Sicht der Testspieler in die Bewertung der Armeen miteinfliessen...

Wenn eine AC nun auch noch beginnt, die offensichtlichen Dinge zu "testen" (finde zB Doppel-Doom-Wheel ist ein gutes Beispiel) dann kann sie praktisch nicht fertig werden. Es wäre einfach bei weitem mehr Testspiele notwendig als durchführbar sind.

Aber vielleicht verstehe ich dich ja auch falsch... was meinst du denn mit einem "analytischen Ansatz"?

Genau das ist das Problem: anscheinend offensichtliche Dinge werden gleich mal beschränkt, aber genau diese Haltung schadet mehr als sie hilft.

Ich will ehrlich gesagt jetzt auch garnicht weiterdiskutieren, da es eh wenig bringt. Clemens hat nach Meinungen gefragt, deswegen nochmal:

Unbeschränkt anfangen und davon ableiten.

Und nochwas: Schwächere Spieler jammern immer mehr über AC´s und finden in ihnen die einzige Ausrede für ihr schlechtes Spiel (neben den schlechten Würfelwürfen) was diese zusätzlich verzerrt.