Neuer Schlacht/Kriegsfilm - welcher?

      Ich denke es geht weniger um das sehen wie Menschen sterben sondern um zu erfahren wie die Umstände waren, die Moral der Truppe, welche Entscheidungen getroffen wurden. Spielfilme sind da aber nun mal nicht gerade die passende, geschweige eine gute Quelle.
      Eusebio schrieb:
      "Das Bier subventioniert die niedrigen Getränkepreise"
      Morgn
      Tja, weil es in Spielfilmen eben weniger um die Umstände der Schlacht geht als um die persönlichen Schicksale. Ein guter Spielfilm kann uns durch die Auswahl und Darstellung der Hauptfiguren um Einiges besser vermitteln, wie die Moral der Truppe war, also eben die generelle Stimmung der Menschen, als es jede Doku könnte.
      Und gerade beim History-Channel bin ich extrem vorsichtig, seit ich einmal eine Doku zu MGs (was in Histroychannelish heißt: alle vollautomatischen Waffen) gesehen habe. Was die an Lücken gelassen haben, einfach, weil gutes Gerät ja nur aus den USA stammen kann...
      greetings from good old Simmering
      Manuel (19), Jus-Student - by Kurier :D (das waren noch Zeiten...)
      Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen. Ex 22,17
      Ich weiß, wo du wohnst; Offb 2,13a

      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Original von sia
      The Pacific..heroische Amerikaner ?????
      Wo ? Alleine die Geschichten von Okinawa...sind supergrausam..

      Bei BOB ok..aber bei The Pacific...? Und ehrlich..Filme ueber Schlachten sind ..meh..
      Wer sieht sich schon gerne an wie Leute sterben

      Schlachten...

      Sia

      Geschichten von Menschen ...das ist interessant..Schlachten meh:)


      Ist das "meh" eine Anspielung auf irgendetwas? Erinnert mich an Blackadder IV.... :D

      Original von T?rin Túrambar
      Und gerade beim History-Channel bin ich extrem vorsichtig, seit ich einmal eine Doku zu MGs (was in Histroychannelish heißt: alle vollautomatischen Waffen) gesehen habe. Was die an Lücken gelassen haben, einfach, weil gutes Gerät ja nur aus den USA stammen kann...


      Dem kann ich nur zustimmen, History-Channel bringt praktisch ausschließlich Müll mMn.
      Meine Flames of War-Kampfgruppen:
      EW: Deutsche Tschechenpanzerkompanie (Blitzkrieg S. 72 bzw. Barbarossa S. 16)
      MW: Ungarische Schützenkompanie (mot.) (Eastern Front S. 126)
      LW: Deutsche Polizeikompanie (Sicherungskompanie; Grey Wolf S. 118)
      Deutsche Beute-Sturmgeschütz-Batterie (Atlantik Wall S. 54)
      Sowjetisches schweres Selbstfahr-Artillerie-Regiment (Red Bear S. 102)

      "Mindent a Hazáért!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Honvéd“ ()

      Alles, ob Buch oder Doku, ob Bericht oder Stellungnahme, das alles ist mit einer Dosis menschlichen Verstands zu behandeln.

      Man könnte sich die Finger wundschreiben mit Beispielen wo verschiedene Quellen über das eine und selbe Eregnis unterschiedliche Informationen angeben.
      Eusebio schrieb:
      "Das Bier subventioniert die niedrigen Getränkepreise"
      Manchmal bemüht man sich doch, halbwegs Realismus hinein zu bekommen - Wie bei "Soldat Ryan" die Landung auf Omaha-Beach.
      Bei früheren Zeiten kann man vielfach nur noch mutmaßen..
      Wie bereits mehrfach geschrieben wurde, man muß quasi den "Müll" herausfiltern, um in etwa erahnen zu können, wie das damals ausgesehen haben könnte und was der einfache Soldat/Krieger hierbei gedacht haben mag.
      Ich finde selbst die Darstellungen von "Der Patriot" nicht so schlecht, wenn man das ganze typische "Mel Gibson ist der bessere Patriot als die Amis" weglässt. Es gibt auch da Szenen, die die Lineartaktik zeigen, wie Kanonenkugeln sich auswirkten et cetera..
      Es läuft letztendlich immer auf das selbe hinaus, Geschichte schreiben die Sieger. Wenn es einmal nicht so klappt ( s. Vietnam ), dann schickt Hollywood zuerst Einzelkämpfer los, um die Geschichte zu korrigieren, setzt sich zwischenzeitlich halbwegs kritisch mit dem Sujet auseinander ( Platoon, Black Hawk Down ), um aber gleichzeitig dann wieder Filmmaterial nachzuschieben, wo man sich fragt, wie die überhaupt verlieren konnten ( s. Nam-Einsatz in Vietnam Serie )
      Zu Bands of Brothers, daß ich generell schon gut finde, will ich schon auch anmerken, daß sich die Macher dieser Serie auch nicht eines gewissen Pathos verwehren konnten - so ist nun einmal Hollywood. Die Amis brauchen ihre Symbolik, um sich als Volk und nicht als Agglomeration verschiedenster Einwanderer zu sehen..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Franz“ ()

      Historychannel Produktionen sind generell für die Rundablage geeignet...

      Bei Gettysburg wurde das Rote Kreuz gegründet - ja eh - das amerikanische - Henri Dunant wurde nicht mal mit einem Wort erwähnt. In einer "Doku" über Stuilicho sah man Legionäre mit Lorica Segmentata rumlaufen - etwa so authentisch, als wenn Soldaten der Wehrmacht im 2. Weltkrieg mit Dreispitz und Uniform aus der friederizianischen Zeit gefilmt werden würden. Wozu brauche ich bei einer Doku überhaupt Pseudospielfilmsequenzen?
      Pro7-niveau für degenerierte Gehirne...
      --
      Nelson: "Marion!... for god´s sake, you will die!"
      Marion: "Ah - but then I will wake up in a magical fantasy world filled with virgins!"
      Nelson: "You mean Games Workshop ?"
      Mongrels (BBC3)
      Grüße!

      Bin grade über diesen Beitrag gestolpert und muss auch mal meine Ansicht preisgeben. Also ich kann mir Filme wie Pearl Harbor oder James Ryan nicht ansehen. Effekthascherei und braver Oncle Sam vs. bitterböse Schlitzaugen und Nazisoldaten.

      Ich bin ein großer Fan der Geschichte, vorallem der militärischen Ereignisse der letzten 3000 Jahre. Und wenn man sich jetzt so parallel dazu die Filmindustrie; vorallem die Amerikanische, ansieht, dann fühlt sich jetzt jeder Filmemacher dazu berufen klar Partei zu ergreifen und die politische Aussage so zu verdrehen, dass der eigentliche Kern der Konflikte komplett verloren geht.
      Interessant ist aber, dass dies nicht immer so wahr. Gerade in der knappen Zeit nach dem 2. WK kamen echt gute, ja fast zahllose Kriegsfilme raus, die, ohne großartig auf die Faschismuskeule zu drücken, versuchen, den Verlauf der Geschehnisse wieder zu geben. Ich denke da an Filme wie der längste Tag, Midway, sämtliche Brückenfilme, etc.

      Und da muss ich einigen der oa. Schreibern rechtgeben. Die deutschen Filme mit der WK-Thematik sind mir die absolut liebsten. Stalingrad z.B. find ich einen absolut guten, gelungenen, eiskalten Film ohne Heldentum und Happyend. Wenn man sich aber dann einige Kritiken über den Film durchlest, findet man Zeilen wie "Verherrlichung des preussischen Soldatentums". Und dies ist glaub ich das Problem bei diesen Filmen, dass du eine auf den Deckel bekommst und keinen Cent Förderung, falls du nicht eine klare Aussage in die richtige Richtung anbringst.

      Gott sei dank gibt es auch wieder Filme die mir recht zusagen. Bsp. Iwo und Letters, Black Hawk Down. Mal sehen, was die nächste Zeit noch bringt, wenn ich auch glaube, dass die Zeit der (Anti)Kriegsfilme vorbei ist; vorerst.

      mfg.
      Filme in diese Richtung die mir sehr gefallen sind z.B.:

      Battle for Haditha
      Black Hawk down
      Stalingrad
      Im Westen nichts neues
      Das Boot
      Panzerschiff Graf Spee

      Mit Filmen wie Der Soldat James Ryan kann ich Historisch nicht sehr viel anfangen, ist zwar gut gemacht, aber mich stört einfach wie diese paar Soldaten die James Ryan suchen so zu Helden gemacht werden.
      Das sind meiner meinung nach Actionfilme, so auch U-571, Pearl Habor...
      Sind zwar nett anzusehen aber das wars dann auch schon.

      GRuß
      Fab
      Meine 15mm WW2 Gallerie:
      Ic3m4n's Battlegroup Allerelei

      Mein Hobbybereich:
      Ic3m4n's Hobbybereich