Die Geschichte von Snorre Würfelpeck

    Die Geschichte von Snorre Würfelpeck

    Ist eine 10 Minuten Runtertipp Geschichte, also bitte nicht auf Fehlersuche gehen oder allzu ernst nehmen.

    Die Geschichte von Snorre Würfelpeck


    Es war einmal ein wunderschönes Zwergenstädchen namens ?Karak Glücksberg? unter der Herrschaft des immer gutgelaunten und freundlichen Königs ?Groin Freudenbart?. Dieses Städchen schwamm im Reichtum da Gold und Mithril zuhauf abgebaut werden konnte und das durch die leichtesten Schläge mit der Spitzhacke. Die größten Runenschmiede der Zwergenwelt erfreuten sich in ?Glücksberg? der besten Einschulung und lernten erst hier die letzten Geheimnisse ihrer Zunft.
    Aber dan passierte etwas eigentlich völlig normales....ein Zwergenjunge wurde geboren und auf den schönen Namen ?Snorre Würfelpeck? getauft, die Hebamme überreichte den strahlenden Eltern den strammen Jungen und verlies freudig das Haus nur um über die Türschwelle zu stolpern, die 48 Stufen der Vorhaustreppe runterzusegeln (mindestens eine 8,5 auf der Skala) um zu merken das die Schwerkraft doch stärker als der Wunsch zu fliegen ist und genau vor einem durchgehenden Ochsenkarren zu landen.... und damit verlies diese wunderschöne Stadt das Glück. Schon im zarten Alter von 15 Jahren zeigte sich das Snorre irgendwie einen leichten Hang dazu hatte Unglück magisch anzuziehen wobei er aber selber immer wieder davon verschont wurde. Stollen von ihm gerade verlassen stürzten krachend ein, der Putz fiel von den Wänden der Häuser an die er sich lehnte und wer ihm die Hand gab musste jederzeit damit rechnen das ihm das Dach auf den Kopf fiel oder der Boden nachgab. Im hiesigen Wirtshaus verschmähte man es sogar eine von ihm gezahlte Bierrunde anzunehmen da nach der letzten 25 Zwerge mit mysteriösen Magenproblemen im Spital verschwanden.
    Mit 150 Jährchen sammelte Klein Snorre dan seine ersten Berufserfahrungen und wollte Runenschmied werden, die Zunft nahm ihn mit Freuden auf (sicherlich half das gespendete Gold der Eltern hier durchaus auch ein bisschen) da sie diese Unglücksgeschichten sowieso nur für Hokus Pokus der elfischen Art hielten. Voller Freude spazierte Snorre durch die riesigen Schmiedehallen der Zunft und erfreute sich der Zwerge die munter und Liedchen pfeifend im Gleichklang auf die Ambosse schlugen. Irgendwie klang zwar das Gehämmer in seinem Rücken etwas monotoner und wurde immer wieder von Schmerzensschreien unterbrochen aber das störte nicht sonderlich. Jedoch störte es den Runenmeistern doch sichtlich als Snorre den riesigen uralten Runenamboss in der Mitte der großen Halle liebevoll streichelte und plötzlich Sprünge darin zu sehen waren und er vor aller Augen zu Staub zerfiel. Zum Glück für Snorre erkalteten ohne ersichtlichen Grund plötzlich alle Schmelzöfen wo ihm dieRunenschmiede ein warmes Bad bereiten wollten (sie waren einfach zu zuvorkommend). Selbst die Gold und Mithrilvorkommen verschwanden einfach und die Runenmeister machten einen weiten Bogen um das nunmehr ?Karak Deppenstädt? getaufte Städchen. Sogar der König, nunmehr ?Groin Trauerbart? genannt, ergraute bis zu den Haarwurzeln und überlegte Tag und Nacht wie er Snorre endlich loswerden könne. Ein einfaches verbannen hätte keinen Sinn da die Eltern Snorres sehr angesehene Zwerge waren und damit unantastbar.
    Nach vielen Jahren (und Unglücken) bekam der greise und frühgealterte König endlich eine Gelenheit Snorre los zu werden. Eine Zwergenstadt am anderen Ende des großen Ozeans wollte die letzten Goldvorräte von ?Deppenstädt? zu einem Wucherpreis abkaufen, nur sollte die Lieferung sofort erfolgen. Augenblicklich lies sich der König Snorre holen und beauftragte ihn mit dieser ?schweren? Aufgabe. Zwar musste danach der königliche Thronsaal neu renoviert werden (weiss der Teufel warum die wertvollen Teppiche Feuer fingen), aber das tat keinen Abbruch auf die nunmehr steigende Laune des Königs.
    Die größten Tunichtgute und weniger gern gesehenen Zwerge wurden Zwangsrekrutiert und zusammen mit Snorre auf das gerade erst fertiggestellte Schiff ?Didanik 2? (beim ersten legte Snorre ebenfalls mit Hand an und irgendwie verschwand es dan auf dem Meere) eingeschifft.
    Snorre wunderte sich zwar ein wenig als das gesamte Zwergenstädchen sich am Gestade versammelte und bei seiner Abreise jubelte und das dem König Tränen übers Gesicht liefen (wahrscheinlich aus Stolz) und er das erste mal seit Jahren wirklich strahlte.....aber das könnte genauso gut eine Sinnestäuschung sein....genauso wie er wahrscheinlich das komische Krachen das er von den Gestaden hörte, als er aufhörte zu winken und sich umdrehte, sich ebenfalls eher nur eingebildet hat.

    Die Reise verlief recht gut, zwar beteten alle die ihn sahen zur Sicherheit schnell zu allen nur erdenklichen Zwergengöttern und murmelten was von Plankenlaufen und Haiwettschwimmen, aber jeder braucht halt seine Hobbies dachte sich Snorre. Als jedoch Snorre am 13 Tag der Reise den Ausguckdienst übernahm wendete sich das ganze doch etwas und nach dem komischen schabenden Geräusch am Rumpf trafen sich eine halbe Stunde später sämtliche Überlebenden an der Küste einer komischen von Nebel umhüllten Insel wieder und spuckten wenig erfreut Salzwasser. Leicht verärgert suchten die Zwerge fieberhaft nach einen Strick um damit Snorre zu ungeahnten Höhen zu verhelfen...wen auch nur Kurzzeitig...doch diese Idee verflüchtigte sich schnell wieder als der Baum brach und zwei Zwerge unter sich begrub.
    Sich nunmehr mit ihrem Untergang abfindend bauten sie eine kleine Hafenstadt an ihrer Landestelle und nannten sie ?Karak Zwergentreu? und liesen sie vom leicht nörgeligen Runenschmied ?Grummli Steinbart? einweihen. Besonders Snorre freute sich drüber als ihm seine Genossen nicht mehr böse waren und sogar ein eigenes Haus schenkten.....zwar lag es recht nahe an den Klippen und ziemlich weit weg von seinen Kollegen aber das störte Snorre nicht sonderlich da er ja sowieso lieber alleine war um über die schönen Dinge im Leben nachzudenken.....und wer weiss, vielleicht lag auf der Insel ja noch was brauchbares rum.....