Dieses Wochenende war ja in Wien wieder mal Spielefest, und nach dem "Comeback" des Clubs letztes Jahr gab es auch wieder Tabletoppräsenz.
Am Samstag waren DerFels und ich dort und haben ein bisschen Field of Glory präsentiert, was ein bisschen ein Novum war, insofern, als dass in unserem Clubbereich bisher kaum historisches Tabletop vertreten war. Warum erzähle ich hier davon? In erster Linie deshalb, weil die Resonanz darauf mich selber positiv überrascht hat.
Das Spielefest hat ja immer viel junges Publikum, und grad bei den GW-Systemen tummeln sich immer in erster Linie Scharen jüngerer Besucher (was ja nichts Schlechtes ist, die sind schließlich der Nachwuchs an Spielern, wenn auch erst in ein paar Jahren - aber potentielle historische Spieler sind sie dann wohl eher erst in 10+ Jahren...). Außerdem hat man am Spielefest ja nur begrenzt Zeit, und die meisten haben mehr vor, als ein Spiel kennenzulernen - da will sich nicht jeder ein Spiel erklären lassen, das ein über hundertseitiges Regelbuch hat. Zu guter Letzt kommt noch dazu, dass das Zielpublikum für historische Tabletops ja eher älter ist, und die sind dann oftmals mit Familie am Spielefest, was es noch weiter erschwert, länger bei einem Spiel zu verweilen, dass nur den Papa interessiert
Ergibt es unter diesen Rahmenbedingungen überhaupt Sinn, historische Tabletops vorstellen zu wollen?
Gut, ich hab die Antwort schon ein bisschen vorweggenommen... Aber der Reihe nach. Letztes Jahr war ich aus diesen Überlegungen heraus mit Trafalgar dort (Annatar hatte mir seine britische Flotte als Gegner und seine Ozeanspielmatte geliehen), und es war durchaus recht witzig: Trafalgar ist ein simples, schnelles Spiel, damit sehr spielefesttauglich. Aber andererseits halt auch nicht der beste Repräsentant für HTT. FoG heuer war daher ein bisschen ein Experiment, um zu sehen, ob man mit einem relativen Schwergewicht überhaupt Interessenten findet.
Kurz gesagt - ja, gibts durchaus. Natürlich darf man sich das jetzt nicht so vorstellen, als stünden unüberschaubare Menschentrauben um den FoG-Tisch. Aber wenn an einem Tag an die 5-6 potentiell interessierte Leute da sind und sich das Spiel erklären lassen (viel mehr als in Grundzügen erklären geht am Spielefest eh kaum - für ein sinnvolles Testspiel muss man sie dann halt in den Club einladen) find ich das durchaus in Ordnung, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir auch nicht hunderte Spieler im Club sind.
Um das Resumee abzuschließen noch ein kleines Bild:

Denke, das können wir nächstes Jahr ruhig wiederholen
Am Samstag waren DerFels und ich dort und haben ein bisschen Field of Glory präsentiert, was ein bisschen ein Novum war, insofern, als dass in unserem Clubbereich bisher kaum historisches Tabletop vertreten war. Warum erzähle ich hier davon? In erster Linie deshalb, weil die Resonanz darauf mich selber positiv überrascht hat.
Das Spielefest hat ja immer viel junges Publikum, und grad bei den GW-Systemen tummeln sich immer in erster Linie Scharen jüngerer Besucher (was ja nichts Schlechtes ist, die sind schließlich der Nachwuchs an Spielern, wenn auch erst in ein paar Jahren - aber potentielle historische Spieler sind sie dann wohl eher erst in 10+ Jahren...). Außerdem hat man am Spielefest ja nur begrenzt Zeit, und die meisten haben mehr vor, als ein Spiel kennenzulernen - da will sich nicht jeder ein Spiel erklären lassen, das ein über hundertseitiges Regelbuch hat. Zu guter Letzt kommt noch dazu, dass das Zielpublikum für historische Tabletops ja eher älter ist, und die sind dann oftmals mit Familie am Spielefest, was es noch weiter erschwert, länger bei einem Spiel zu verweilen, dass nur den Papa interessiert

Ergibt es unter diesen Rahmenbedingungen überhaupt Sinn, historische Tabletops vorstellen zu wollen?
Gut, ich hab die Antwort schon ein bisschen vorweggenommen... Aber der Reihe nach. Letztes Jahr war ich aus diesen Überlegungen heraus mit Trafalgar dort (Annatar hatte mir seine britische Flotte als Gegner und seine Ozeanspielmatte geliehen), und es war durchaus recht witzig: Trafalgar ist ein simples, schnelles Spiel, damit sehr spielefesttauglich. Aber andererseits halt auch nicht der beste Repräsentant für HTT. FoG heuer war daher ein bisschen ein Experiment, um zu sehen, ob man mit einem relativen Schwergewicht überhaupt Interessenten findet.
Kurz gesagt - ja, gibts durchaus. Natürlich darf man sich das jetzt nicht so vorstellen, als stünden unüberschaubare Menschentrauben um den FoG-Tisch. Aber wenn an einem Tag an die 5-6 potentiell interessierte Leute da sind und sich das Spiel erklären lassen (viel mehr als in Grundzügen erklären geht am Spielefest eh kaum - für ein sinnvolles Testspiel muss man sie dann halt in den Club einladen) find ich das durchaus in Ordnung, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir auch nicht hunderte Spieler im Club sind.
Um das Resumee abzuschließen noch ein kleines Bild:

Denke, das können wir nächstes Jahr ruhig wiederholen

alea iacienda est.