Anzahl Spiele bei einem Turnier

      Anzahl Spiele bei einem Turnier

      Ich bin am Wochenende wieder mit einigen Spielern im Smalltalk über die Thematik gestolpert, möchte daher (wieder einmal) die Diskussion anstoßen...

      Bei den meisten zweitägigen Turnieren wird zurzeit so gespielt, dass am ersten Tag 3 Partien und am zweiten Tag zwei Partien zu absolvieren sind.

      Mir - und offenbar auch einigen anderen Spielern! - wäre es durchaus lieb, bei Turnieren auch nur 2+2 zu spielen, also konkret am Samstag auf die dritte Partie zu verzichten!


      Der Nachteil:
      * weniger aussagekräftige Turnierergebnisse, weil man mit Glück natürlich einige sehr starke Gegner nicht kriegt

      die Vorteile (die meiner Meinung nach aber überwiegen):
      * leichteres weil breiteres Zeitmanagement am Samstag
      * weniger Müdigkeit - auch für am selben Tag Angereiste - aber durch den entspannteren ersten Tag in der Folge wohl auch für den zweiten Tag. Ist auch angenehmer für die Heimreise...
      * Möglichkeit, am Abend noch etwas zu unternehmen (z.B. irgendwohinfahren zu können etwas zu essen oder auch gemütlich zusammenzusitzen, etwas zu spielen, etc) und nicht nur essen+schlafen
      * für die Interessierten das ein oder andere WHFB Fun-Match auf den Turniertischen, gegen jemanden, gegen den man nie zum Spielen kommt, auch mal in Fun-Athmosphäre


      Vielleicht überdenkt mal einer der aktuellen Turnierveranstalter den Modus.
      Ich wäre stark für ein Turnier mit 2+2 Spielen anstelle der 3+2
      Mich würd's freuen!

      (oder sogar ein Modus über drei Tage, falls es sich einmal ausgeht - aber ebenfalls mit maximal 2 Runden pro Tag... bei den Frosties etwa, wenn der 6. Jänner mal auf einen Freitag oder Montag fällt?)

      vielleicht gibt's auch hier im Forum Anhänger meines Wunsches, vielleicht gibt's aber auch noch mehr Argumente pro und kontra - bitte um Wortmeldungen dazu und hoffentlich inhaltsstarke Diskussion :P
      Waaaagh! Brazork

      ~ TEAM TIROL - ÖSTERREICHISCHER WHFB MEISTER 2007, 2008 UND 2009 ~
      Ich bin absolut kein Fan von 3 Spielen an einem Tag. Man ist nach dem 2. Spiel sowiso schon ausgelaugt, müde und (zumindest ich) schon unmotiviert.

      Dennoch sind halt leider 4 Spiele zu wenig um ein aussagekräftiges Ergebnis zu haben. Nimmt man sich die STMS her, sieht man, dass gerade das 5. Spiel die Tabelle zum Teil nochmal ordentlich durchwürfelt.

      Die ultimative Lösung wäre natürlich ein Turnier über 3 Tage mit je 2 Spielen, aber das wirds leider nie spielen, ausser man legt Turniere nur mehr auf verlängerte Wochenenden. Hier gibts wieder das Problem, dass es mehr kostet (eine weitere Übernachtung, einmal mehr auswärts essen, höheres Startgeld weil mehr Saalmiete) und dass viele Leute gerade mal 2 Tage frei bekommen von der Familie.

      Eventuell könnte man anstreben ein großes Turnier im Jahr 3-Tägig machen... Wenn man das Turnier sowiso auf ein verlängertes Wochenende legen muss, kann man auch den Termin gleich LANGE im Voraus festlegen, was allen hilft.

      So oder so bin ich auch 4-Spiel-Turnieren nicht abgeneigt. Vor allem bei Teamturnieren finde ich das eine tolle Lösung, da hier die Spiele sonst EWIG laufen an Tag 1.
      Ich mag volle Gläser, die Straßen wenn sie leer. Ich mag die Tiere - Menschen nicht so sehr.
      LINDEMANN
      Ich für meinen PERSÖNLICHEN Teil sehe in dem großteil deiner genannten Vorteile einfach keine Vorteile. Vorallem weil du den größten Nachteil meiner Meinung nach nicht aufgelistet hast: Weniger (Turnier)Warhammer.

      Meine Ansicht:

      Nachteile 2+2

      * weniger Warhammer bei gleichbleibendem Reise/Strecken/Geldaufwand. Man fährt bis zu 4 Stunden egal wieviele Spiele ich spiele, da zählt für mich jedes einzelne.
      * weniger aussagekräftige Turnierergebnisse, nicht nur weil man eventuell gewisse Gegner nicht bekommt, sondern weil einfach das Paarungsglück / einzelne fatale Wurfelwürfe wirklich nimmer kompensiert werden können
      * langeweile zwischen den Partien. Ja, bissl Fun/Trash/Theoriehammer ist witzig und gehört dazu, aber dafür ist momentan meiner Meinung nach schon genug Zeit.

      Vorteile 2+2

      * leichteres weil breiteres Zeitmanagement am Samstag
      (okay, geb ich zu - kann man nicht schlecht reden, aber schön langsam aber sicher kriegt jeder Veranstalter es zusammen, sich an den Zeitplan zu halten [großes Lob dafür], das macht es weniger schlimm als noch vor 1-2 Jahren)
      * weniger Müdigkeit - auch für am selben Tag Angereiste - aber durch den entspannteren ersten Tag in der Folge wohl auch für den zweiten Tag. Ist auch angenehmer für die Heimreise... (die 2 Spiele am 2ten Tag ändern sich nicht, warum sollte das also die Heimreise beeinflussen? Ob die Leute ab 18 oder ab 20 Uhr saufen gehen, wird von der Anzahl der spiele ned beeinflusst. Die generelle Müdigkeit liegt wohl am Alter ;) )
      * Möglichkeit, am Abend noch etwas zu unternehmen (z.B. irgendwohinfahren zu können etwas zu essen oder auch gemütlich zusammenzusitzen, etwas zu spielen, etc) und nicht nur essen+schlafen
      (Einstellungssache. Ich fahr nicht auf ein Warhammer-Turnier-Wochenende um dann bis 3 uhr morgens Munchkin zu spielen, aber das sieht wohl jeder anders)
      * für die Interessierten das ein oder andere WHFB Fun-Match auf den Turniertischen, gegen jemanden, gegen den man nie zum Spielen kommt, auch mal in Fun-Athmosphäre
      (Ja, das ist ein Vorteil wenn die Location weiterhin oder vielleicht noch länger geöffnet bleibt. Falls nicht (weil die Orga zusperren muss wenn sie geht und selber lieber trinken fährt) ist der gute Wille für die Katz)


      Für mich persönlich würden Turniere mit einer weiteren Anfahrtsstrecke als 1 Stunde wohl ausfallen, wenn dann am Samstag um 15:30 Schluss ist mit Warhammer. 2 Partien an 2 Tagen hintereinander können zumindest die Bärtigen auch jederzeit bei Berti spielen. Aber das ist wie gesagt meine persönliche Ansicht.
      Wir hatten letztes Jahr 2-2-2 in der Abstimmung weil der 6.1. glaub ich ein Montag war. Wollte niemand so ein dreitägiges Turnier.

      Ich finde, dass alle die nach 2 Spielen schon am Sand sind ihre geistige Fitness trainieren sollten, anstatt hier rumzujammern. :)
      Konstanz ist immer ein Thema. Manchmal funktioniert sie, manchmal nicht.
      Ich finde die vorgebrachten Argumente alle sehr gut und nachvollziehbar. Aber ein Argument, dass hier meiner Meinung nach noch fehlt, ist dass zweitägige Turniere bis zu einem gewissen Grad in Konkurrenz zu eintägigen mit 3 Spielen stehen.

      Wenn ich mir einen zweiten Tag von der Familie freinehme, dann ist das für mich viel leichter rechtzufertigen, wenn auch dafür auch 2 Spiele mehr spielen kann. Für nur ein Spiel mehr würde ich wohl in Argumentationsnotstand kommen - nicht nur gegenüber meiner Familie, sondern auch mir selbst.
      danke für die ersten Feedbacks!

      @Prinzessin:
      ich hätte dann wohl für 2-2 gestimmt :rolleyes:

      @Warmond:
      Langeweile kommt bei mir nicht auf.
      Das mit der Müdigkeit im Alter kann natürlich sein. ;)
      weniger Warhammer ist nur bedingt - denn wie gesagt, kann man je eventuell dieses dritte, freie Spiel zugestehen - dann kommst du eben auch auf die 5 Spiele.
      Das löst auch den Argumentationsnotstand, den Mattino erwähnt.

      @M0rg0th:
      Das Durcheinanderwirbeln kam zustande, weil's halt recht weit vorne noch ein 20:0 und ein 19:1 in der letzten Runde gab. So etwas wirbelt jede Tabelle durcheinander, ganz egal ob in Runde 5 oder in Runde 7 :D


      Die Aussagekraft der Turnierergebnisse ist mir im übrigen inzwischen halt einfach eher wurscht. Ist aber sicher meine persönliche Meinung. Ich möchte ein entspanntes Wochenende verbringen, das mit Warhammer kombiniert wird. Da reichen die vier Spiele auch vollends. Viele der Leute sieht man sonst halt nur gelegentlich und dann würd ich auch gerne mit denen einfach so quatschen und abhängen - ob man saufen geht, überlass ich den einzelnen - ich ziehe gemütliche Pen&Paper-Runden oder Brett-/Kartenspiele vor.
      Bei den STMS beispielsweise gab's am Freitagabend Rollenspiel und am Samstagabend ein Schicksalspfade-Einführungsspiel. Wir hatten definitiv einen straffen Zeitplan, wo man eben dann nicht vor 1:00 Uhr - eher aber noch viel später - im Bett war.
      Waaaagh! Brazork

      ~ TEAM TIROL - ÖSTERREICHISCHER WHFB MEISTER 2007, 2008 UND 2009 ~

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      Bin auch klar für 3-2.

      2-2-2 find ich spielerisch sehr angenehm, ist aber mMn in Österreich, wo wir um jeden Teilnehmer kämpfen müssen nicht realistisch. Ich würde mir den 3. Tag nur freinehmen, wenn das Turnier wirklich groß (so 100+ Leute) ist, dass es sich auszahlt. Und selbst da hätte ich dann lieber 3-3-2 für ein Einzel (im Team ists bissi was anderes).

      Ansonsten will ich an einem Turnier so viel Warhammer wie sinnvoll möglich spielen. Der Austausch unter den Leuten beim Abendessen reicht mir aus (wer mehr will, kann ja noch gemeinsam fortgehen). Ich hab jedenfalls wenig Lust, quer durch Österreich zu fahren, um dann ab 4 in Kalsdorf, Salzburg, Klagenfurt (Wiener Neustadt!) festzuhängen und mir an meinem Warhammer-Wochenende noch Alterantivbeschäftigungen suchen zu müssen.

      Außerdem brauch ich das 5. Spiel, um mein Turnierergebnis zu rehabilitieren :).
      Es war einmal ein hässlicher Blaubarsch. Der war so hässlich, dass alle Leute gestorben sind. Ende
      2-2-2 ist das Beste, aber kaum realisierbar mit vernünftiger Teilnehmerzahl.

      2-2 damit es "entspannt" ist: wenn ich ein entspanntes WE will, dann schlafe ich aus, tu lecker frühstücken und gehe dann wandern.

      3-2: einzig sinnvolle Option für ein relevantes Turnier mMn.
      I've got the key to the gates of paradise, but I've got too many legs.
      Turniere mit 3 Spielen sind an einem Tag zu spielen. Mitunter, wenn manche nicht 2 Pinkelpausen und 3 Rauchpausen brauchen würden wären sogar 4 möglich mit einer ausgedehnten Spielzeit. (eher mit etwas weniger Punkten dann)

      2+2 an zwei Tagen sind da mmn. sehr unatttraktiv. Einfach weil es sich gerade bei weiterer Anreise nicht lohnt dann nachmittags ab 4 rumzugammeln. Und auf Besäufnisse bin ich nunmal nicht aus.

      Das ideale Format, auch wenn es mal eine längere Anreise gibt, ist 3+2, im Idealfall mit Aufbau am Freitag abend und der Möglichkeit da schon abgesprochene Spiele abzuhalten.

      Natürlich wäre 2+2+2 auch interessant, wobei auch da gilt, dass man ab dem späteren Nachmittag fertig ist....teilweise uninteressant.

      Im Moment halte ich 3+2 für 2-tägige Veranstaltungen für das passende.
      Das schwierige ist daran halt wirklich eine entsprechende Anzahl Teilnehmer die sich so ohne weiteres 3 Tage freimachen können. Mit Familie und Beruf ist das nämlich nicht ganz so einfach.
      Im Vorfeld bin ich auch immer pro "so viel Warhammer wie möglich"... während den Turnieren dann, vor dem dritten Spiel gebe ich aber immer wieder dem Antonio recht :D.

      Ich würde es auf jeden Fall mal ausprobieren. Aber auch bei mir ist natürlich das Argument zur Aussagekraft der Ergebnisse nicht wirklich von Bedeutung ^^
      Eine Möglichkeit wäre natürlich noch, wenn man auf kleinere Spiele umsteigt. In Deutschland gibts zum Beispiel auch Mischturniere (z.B. 3 Spiele mit 2500 und 2 mit 1500 Punkten). Dann wären 5 möglich und zumindest zwei SPiele dauern um einiges weniger lang.

      Alternative: Das dritte Spiel dauert fix nur 4 oder 5 Runden.

      T9A Statistik (S/U/N): [Update: 24.04.16]
      Bretonen 2/1/4
      Chaos 1/0/2
      Chaoszwerge 2/0/1
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      13 Spiele


      Original von 82er
      Alternative: Das dritte Spiel dauert fix nur 4 oder 5 Runden.


      Der Gegner wird meistens in Runde 4-5 gemassakert. Wenn wir also 10:10 spielen wollen, dann wäre das zu bevorzugen...

      Ich bin nach und während dem dritten Spiel auch meistens geschafft, nur ist ein 2:2 Turnier mMn noch weniger räpresentativ.
      "Unser ist der Zorn"
      Um ein Mindestmaß an Aussagekraft durchs schweizer System zu erhalten sollte die Anzahl der Runden der Anzahl eines entsprechenden KO-Turniers entsprechen. Bei einem 64 Spieler Turnier wären das schon 6 Runden.

      Dabei ist aber noch keine zufalls-abhängige Verzerrung der Ergebnisse berücksichtigt, sondern das kommt so vom Schach. Für WH müssten dann eigentlich noch mehr Runden gespielt werden.
      Konstanz ist immer ein Thema. Manchmal funktioniert sie, manchmal nicht.