auf ein neues! kampagnentag, baby!

      Hier mal ein paar Impressionen:

      Die sowjetischen Streitkräfte:
      Slowiks Selbstfahrlafettenartillerieregiment:


      Codex Marines Tankovy Batalon:


      Lynxens Gardepanzerbattalion...


      ...und Strelkovy:


      Auf Seiten der Achse:

      Tùrins Ungarn:


      Tanzbärs Pioniere:


      shlominus' Sperrverband:


      Die drei Schlachtfelder vom Samstag:

      Dieses hier ist die Hauptanfahrtsstraße; mit einem Sieg in diesem Gefecht können sich die Sowjets einen Spearhead-Deployment für ein Platoon verdienen:


      Dieses hier stellt die Anhöhen dar, auf denen ein deutlicher Gewinner im Total-War-Gefecht vom Sonntag eine Artilleriebatterie nach Across-the-Volga-Regeln aufstellen könnte:


      Dieses hier ist die Umfahrungsstraße, mit der man im Total-War-Gefecht eine Einheit in der Flanke des Gegners auftauchen lassen kann:


      Schlachtenfotos folgen :)
      alea iacienda est.
      Spiel 1: Slowik vs Shlomi

      Übersicht: Mission war Hold The Line, glaube ich. Slowiks mechanisierte SU-Horde rückt in geballter Formation neben der Infanterie vor. Die Objectives sind beide eher weit hinten, weil shlomi seines als erstes hinter dem Wald an der von ihm aus rechten Flanke gestellt hatte, und slowik das andere einerseits im offenen, andererseits trotzdem auf der anderen Tischseite als das erste Objective haben wollte.





      Und die eingegrabenen Verteidiger. Im Ambush sind noch Pak 40 und RSO-Pak-Selbstfahrlafetten


      Letztere kriegen nach einem verhauten Stormtrooper-Wurf gleich mal eine auf den Deckel:


      Während die Sowjets ein paar Verluste im Verhältnis leichter wegstecken können:


      Die sowjetische Infantrie rückt derweil an der russischen rechten Flanke durch eine Lücke im Stacheldraht vor:


      Etwas später kommt der zweite Pak-Ambush gegen die Panzer:


      Und verursacht auch einige Verluste unter den grünen Wagerln:


      Doch entschieden wird die Schlacht an der anderen Flanke:


      Dort wird der entscheidende Assault der Infantrie durch politische Unstimmigkeiten abgebrochen, als der Komissar, gerade dabei, die Kompanie durch wahllose Erschießungen zu motivieren, plötzlich von hinten von einer russischen Kugel getroffen wird...


      Welch ein Debakel - der sowjetische Vormarsch ist gestoppt!


      Die Artillerie hat das ganze Schauspiel übrigens interessiert beobachtet, von einer aktiven Partizipation haben sie jedoch das ganze Spiel über erfolgreich Abstand genommen. Wer ist denn schon so blöd, und schleppt in der Julihitze die ganzen Kisten mit den 10cm-Granaten herum, wenn die Infantrie eh alleine auch zurechtkommt?




      Zweite Schlacht des Vormittags: Tanzbär vs Lynx

      Mission hier ist Pincer, mein Guard Tankovy Batalon steht links, zusammen mit der kleineren Kompanie des Strelkovy Batalon


      Die große Kompanie (3 Platoons) des Strelkovy Batalon steht mittig, und das Guards Rocket Mortar Batalon steht im Hintergrund und wird sich, ähnlich shlomis Artillerie im Spiel daneben, mangels geschaffter einrange-versuche in nobler Zurückhaltung üben.


      Was aber auch völlig in Ordnung ist, denn die große Strelkovy rückt voll motiviert auf breiter Linie vor, erschießt mit einem Rifle-MG-Team das vordere der beiden an die deutschen Pioniere attachte HMG (das andere ist weiter hinten und in diesem Zug zu weit weg für defensive fire) und pinnt den Zug mit seinen SMGs, sodass sie gleich assaulten können. Merke: wenn man beim wichtigsen Firepower-Test einen 6-er würfelt, kann man die Range-in-Versuche der Pizzaschachtelkatyusha ruhigen Gewissens versemmeln.


      Also wird gleich in der zweiten Runde in langer Linienformation mit eingehängten Ellbogen und "Hurra"-schreiend assaultet - wie in alten Zeiten! - und die Pioniere zurückgeworfen, nächste Runde folgt darauf gleich der nächste Assault, das Objective wird genommen und den deutschen misslingt der Platoon-Motivation-Test.


      ...und das wars auch schon.

      Da hilft auch der Ambush der PaK-40, die zwei der an der Schlacht völlig unbeteiligten T-34 bailen, nichts mehr. Das einzige, was das Objective noch hätte contesten können, wären Panzer IV aus der Reserve gekommen, aber da die Mission Delayed Reserves hat, hat Tanzbär in der dritten Runde erst einen Würfel, und sie kommen leider noch nicht und damit zu spät.


      Das witzige an der Partie war nicht nur, dass sie wirklich extrem schnell aus war, sondern dass tatsächlich die eine Strelkovy Kompanie alles komplett allein gemacht hat - die Panzer waren in den ersten Runden noch zu weit weg um auf die (eingegrabene und GTG) Infantrie zu schießen, ich glaub ein-zweimal hat ein SMG oder ein Rifle/MG der kleinen Strelkovy einen Schuss auf die Pioniere abgegeben, aber sowohl das pinnen, das wegschießen des HMGs und das wegassaulten hat die große Strelkovy alles alleine geschafft, während die komplette restliche Armee nur untätig zugeschaut hat (wobei die Panzer die Aufmerksamkeit von Tanzbärs Ambush auf sich gezogen haben, was doch auch ein Beitrag war, wenn auch nur ein passiver).



      Vom dritten Spiel hab ich leider nicht so viele Bilder gemacht, auch wenn es ein durchaus spannendes war. Codex Marine führte eine ragtag-Tankovy ins Feld gegen Tùrins befestigte Ungarn:



      Eines der Highlights waren hier die Speznaz, die heldenhaft das verminte Getreidefeld im Zentrum von Minen geräumt haben (und dabei teils auch ebenso heldenhaft einen Heldentod fanden), sodass die Panzer ungehindert durchrollen können (das Feld hier ganz links im Bild)


      Ebenso zu beachten ist, dass das Spiel gezeigt hat, dass wir Genossen Pjotr Felsowitsch jahrelang zu Unrecht als Zauderer verunglimpft haben, denn wie man hier sieht, hat sich auch in diesem Spiel die Mehrheit seiner Panzer nicht in die gegnerische Hälfte gewagt:


      Während die von anderer Quelle ausgeborgten T-34 vorpreschten und das Objective eroberten! Es liegt also nicht am Spieler, es sind die Minis, die ein Eigenleben haben!


      Ein letzter verzweifelter Gegenangriffsversuch der Ungarn wird im Defensive Fire abgewehrt, und die Schlacht ist gewonnen! Man beachte, dass der am weitesten vorgepreschte Panzer der Kommandant ist (mit den zwei offenen Luken) - das ist der Stoff, aus dem Legenden gemacht sind!

      alea iacienda est.

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      Nachmittag.

      Mein zweites Spiel gegen Manuels Ungarn ist ein Fighting Withdrawal (Manuel hatte die Wahl der Mission, weil wir auf dem Tisch gespielt haben, auf dem die Deutschen die erste Partie gewonnen hatten). Fighting Withdrawal gegen eine Fortified Company? Infanterie in Schützengräben mit Minenfeldern und Stacheldraht in 6-7 Runden ausgraben? Bei der Aussicht war ich schon leicht demoralisiert, bevor wir überhaupt angefangen haben... Ich bereite mich mental drauf ein, dem Generalstab irgendwie verkaufen zu müssen, dass hier eine 2-5-Niederlage schon als Erfolg zu werten wäre ;)



      Auf meiner Linken wird das von mir beim Fluss platzierte Objective von einem Infantriezug in Schützengräben mit Kompaniekommandant verteidigt. Südlich des Flusses blockieren ein Stacheldraht und ein Minenfeld den Weg, das vermeide ich gleich ganz. Nördlich des Flusses nur ein Stacheldraht. Ich platziere meine kleinere Strelkovy so, dass sie eventuell durch den Fluss an den Stacheldrähten vorbeiwaten könnte, mache mir aber keine großen Hoffnungen auf dieses Objective... alles, was ich hier erreichen will, ist, dass Manuel dieses Platoon am Feld lassen muss, bis er das Objective entfernen kann.



      In der Mitte wird das Dorf von Infantrie, Border Guards, Pak und 2 Flaknestern verteidigt. Hier sind zwar am wenigsten Hindernisse im Sinne von Stacheldraht und Minenfeldern davor, aber diese Verteidigung ist trotzdem auch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Immerhin ist hier das von Tùrin selbst platzierte Objective, das er erst als letztes entfernen darf - also hätte ich für einen Vorstoß hier auch mehr Zeit als auf den Flanken.



      Auf meiner rechten Flanke steht neben einem Infantriezug (der teilweise auch bis zum Dorf reicht) noch ein Aufklärerzug und die Artillerie. Allerdings gibt es hier auch eine Möglichkeit, mit meinen Panzern außen an den Minenfeldern durch die Plantage vorzustoßen, was durchaus einen Versuch wert ist. Zumal sie hier auch recht weit weg von den PaK-40 sind, nur eine der drei könnte beim Vormarsch auf mich schießen, und selbst das nur auf lange Reichweite und mit Deckung. Die Artillerie ist gegen Panzer eher schwach (ROF 1, AT 9) Dann könnte ich aufs Objective assaulten und müsste "nur noch" die Panzerfäuste und Panzerschreck überleben.



      Dementsprechend stehen meine Panzer also rechts:


      Die große Strelkovy mittig - durch ihren Erfolg im ersten Spiel hat sie sich die Fähigkeit zum Spearhead Deployment verdient, die sie hier auch gleich nutzen kann:


      Auf der anderen Flanke sind nur meine kleine Strelkovy und die Katyushas - grad, um eine kleine Bedrohung für das äußere Objective zu sein, mehr nicht.


      Ein neutraler Beobachter stellt sicher, dass auch alles mit rechten Dingen zugeht ;)


      Der ungarische Kompaniechef merkt bald, dass auf seiner Seite des Flusses nichts los ist, und er bewegt sich so, dass er dem Platoon, das das Dorf verteidigt, über den Fluss motivierende Worte zurufen kann. Allzunah will er nämlich auch wieder nicht dort hin, denn im Dorf ist grad die Hölle los...


      Der Vorstoß der Sowjets im Zentrum läuft nämlich erstaunlich gut - auch hier wieder gelingen hie und da durchaus entscheidende FP-Tests, das frontal ausgerichtete ungarische HMG vergeht im Raketenregen der Katyushas, und auch der ein oder andere FP-Test der Infantrie geligt, sodass die ungarischen Reihen bald ausreichend ausgedünnt für einen Assault sind. Nachdem die T-34/85 das nördliche Flaknest ausgeschaltet haben (was leider erst nach zwei Runden Beschuss durch die T-34 gelingt, durchaus zu hohen Kosten, da die PaK 40 überaus erfolgreich das Feuer erwidern), geht es zum Assault in die gegnerischen Stellungen - die ungarische Infantrie wird geworfen, und ihre Stellungen eingenommen! Hurra!


      Doch Tùrin lässt nicht locker und erwidert mit aller verfügbarer Infanterie das Feuer auf die Strelkovy in den Schützengräben, und bei den paar versemmelten Saves setzt er dann auch mit gleich zwei 6-ern bei den Firepower-Würfen nach! Offensichtlich hat er gelernt: von den Sowjets lernen heißt siegen lernen! Das sind genau die zwei Bases, die notwendig sind, einen Platoon Motivation-Test zu erzwingen, den die Strelkovy prompt nicht schafft. Auch der Re-Roll durch den Battalionschef geht daneben, und der zweite Re-Roll durch den Komissar ebenso... au weia, weg ist die große Strelkovy am Objective - wie gewonnen, so zerronnen!


      Der Kommandant des Gardepanzerbattalions, Dmitri Lynksovich, erkennt sofort, dass es nur noch eine Möglichkeit gibt - das Objective an der Flanke mit den Panzern! Der Assault der Strelkovy im Zentrum hat die ungarische Infantrie, die teils diese Flanke bewacht hatte, in die Flucht geschlagen, sodass hier nur noch die Aufklärer (mit Panzerfaust-Kommandanten) und die Artillerie zurückzuschlagen sind. Leider ist aber auch die Zeit hier sehr knapp, also schnappt er sich die drei Panzer, die von der weiter vorgerückten Kompanie noch übrig sind, und führt sie zum Angriff!



      Die Panzerfaust zerstört gleich den ersten der drei T-34/85, die den Battalionskommandanten begleiteten, im defensive fire, und überlebt die Nahkampfphase der Sowjets - doch trifft selbst nicht im Gegenangriff. Einer der anderen Aufklärer trifft jedoch - und durch eine 1 beim Armour Save ist ein weiterer T-34 gebailt. Da will der Kompaniekommandant schon fast reißaus nehmen, doch sein Vorgesetzter inspiriert ihn zu neuem Kampfgeist und der Kampf wird fortgesetzt - leider ohne Treffer. Die ungarische Panzerfaust trifft wieder nicht, doch ein normaler Infantrietreffer führt mit der nächsten 1 beim Armour Save zu einem gebailten Kompaniechef. Doch Podpolkovnik Lynksovich kämpft unbeirrt weiter! Leider ebenso die Ungarn, und fügen ihm wieder einen Gegentreffer zu - den er aber abschüttelt! Nach vier Kampfrunden endlich geben die Ungarn auf und ziehen sich aus dem Nahkampf zurück, in der Hoffnung, dass die Artillerie vielleicht noch den Tag retten kann. Dank des Kommandanten gelingt den Gardepanzern der Platoon Motivation Check, und er konsolidiert seine Position am Objective:



      Die Artillerie kann zwar tatsächlich einen der gebailten T-34 zerstören und erzwingt so einen weiteren Platoon Motivation Check, doch auch dieser geligt! Die Aufklärer selbst schaffen es dagegen nicht, sich zu entpinnen, und können daher das Objective nicht contesten - ein heldenhafter Sieg durch beispielhaften Einsatz des von der vordesten Front führenden Podpolkovnik!



      Von den anderen Tischen hab ich am Nachmittag leider nicht so viel mitbekommen, aber ein paar Fotos habe ich doch gemacht:

      Codex Marine vs Shlomi, Breakthrough:




      Slowik vs Tanzbär, ebenfalls Breakthrough:






      Und die anderen beiden Tische:

      alea iacienda est.
      Macht echt Lust auf dieses Spiel!!

      Wie kann man als Anfänger/Einsteiger in dieses Spiel zu Spielerfahrung kommen?

      LG
      El Gungo


      WHFB:

      6500 Pkt Oger (bemalt)
      4000 Pkt Chaoszwerge (bemalt)
      8000 Pkt Zwerge (bemalt)
      4500 Pkt Bretonen (bemalt)
      4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
      4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
      4000 Pkt Waldelfen (tlw bemalt)
      3500 Pkt Khemri (tlw bemalt)
      5000 Pkt Vampire (unbemalt)

      HORDES:
      200 Pkt Trollbloods (tlw bemalt)
      OK mach ich, danke!

      LG
      El Gungo


      WHFB:

      6500 Pkt Oger (bemalt)
      4000 Pkt Chaoszwerge (bemalt)
      8000 Pkt Zwerge (bemalt)
      4500 Pkt Bretonen (bemalt)
      4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
      4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
      4000 Pkt Waldelfen (tlw bemalt)
      3500 Pkt Khemri (tlw bemalt)
      5000 Pkt Vampire (unbemalt)

      HORDES:
      200 Pkt Trollbloods (tlw bemalt)