KoW Kampagne 2016/17 - Schlachtberichte

      KoW Kampagne 2016/17 - Schlachtberichte

      Liebe Community!

      Unsere KoW-Spielergruppe im WoW fangt diese Woche mit einer KoW-Kampagne nach eigenem Regelwerk an. Die Schlachtberichte dazu werden wir hier reinstellen.

      Viel Spaß beim Lesen!

      Lg
      Thomas


      Spielerübersicht
      • Archon / - Türkis, Forces of Nature, Hauptstadt Pripyat
      • chakakan15 / Stefan - Orange, The Empire of Dust, Hauptstadt Urkesh
      • Lutheren / Florian "Flo" - Rosa, Undead Armies, Hauptstadt Schwartzhafen, Kampagnenleitung
      • Mari0 / Mario - Grün, Elf Armies, Hauptstadt Sylvaneth
      • Razhak / Sebastian "Sebi" - Rot, Forces of the Abyss, Hauptstadt Ba' seuhrin
      • shlominus / Gerald "Shlomi" - Blau, Ratkin Armies, Hauptstadt Vermin's Gate
      • Toby / Philipp - Lila, The Varangur, Hauptstadt Czima
      • tom0184 / Thomas "Tom" - Gelb, Kingdoms of Men, Hauptstadt Shiokaze, Kampagnenleitung

      Was mir an Würfelglück mangelt, gleich ich durch das Würfelpech meiner Gegner wieder aus!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „tom0184“ ()

      Runde 3 hat begonnen, und die Karte wurde vergrößert, weil wir draufgekommen sind, dass es zu wenig Platz im Zentrum gibt, und es einige zu unausbalancierte Engstellen gegeben hat.




      Kurzer Schlachtbericht von Runde, ich mit Kingdoms of Men gegen Razhak:


      500 Punkte "Forces of the Abyss"
      Abyssal Chamion "Eu´qanuhr Who Dwells in Blood"
      Regiment Lower Abyssals
      Regiment Abyssal Horsemen

      700 Punkte "Kingdoms of Men" (Sathoi-Style = Samurai/Asiatisch)
      General on Winged Beast "Takai - Drachenherr von Sathoi"
      Heavy Pikemen Horde
      Knights Troop
      Mounted Scouts Troop

      "Schon von weiter Entfernung wehte den Truppen General Takais ein übler Gestank entgegen, als sie sich der Metropole Valentica näherten. Am Horizont erhoben sich ihre prächtigen Stadtmauern, wie ein schlafender Koloss lag sie am Ufer des breiten Flußes, welcher sich durch die Tiefebene dahinschlängelte. Doch von der sonst üblichen Geschäftigkeit in den die Stadt umgebenden Dörfern und Weilern war wenig zu merken. Stattdessen bedeckten Rauchschwaden den Himmel.

      Wenn die Gerüchte stimmen sollten, dann mussten die Sathoianer das schlimmste befürchten: angeblich hatten sich Truppen des dunklen Gottes Oskan aufgemacht, um die Ländereien der sterblichen erneut zu plagen. Ein Bote hatte Kunde gebracht, dass die Länderein östlich von Valentica durch wilde Horden verwüstet worden wären. Doch niemand wollte dieser Nachricht so recht Glauben schenken. Auch Takai nicht. Bis jetzt.

      Da! Nicht weit entfernt, vielleicht zwei Meilen von seinem Standort erblickte er eine Gruppe Bauern, die eiligst ihr Dorf verließen. Ihnen knapp auf den Füßen ein Dutzend schwerer Reiter, in der blutroten Rüstung der dämonischen Heerscharfen Oskans. Mit einem kurzen Handzeichen Befahl er seiner Vorhut auf den Feind zuzusprechen. Fast synchron begannen sich die Pikeniere seiner Leibgarde in Marschformation zu begeben und in Eilschritt den Befehlen ihres Offiziers zu folgen.

      Trotz aller Bemühungen schaffte es die leichte Reiterei nicht, den Dorfbewohern vor einem grausamen Schicksal zu bewahren. Seine Wut auf diese unnatürlichen Bestien unterdrückend, gab er seinem Sathoi-Drachen die Sporen und erhob sich mit eleganter Gewandheit in den Himmel. Von oben erblickte er, wie sich seine schwere Reiterei direkt auf die im Zentrum des Dorfs brandschatzenden Dämonlinge zubewegte, während sich seine Pikeniere den dunklen Reitern in den Weg stellten. Als er erkannte, dass sich diese nicht bereitwillig in die Speere seiner Männer stürzten, befahl er seinem Reittier, im Sturzflug auf die Reiter Kurs zu nehmen. Obwohl Sathoi-Drachen körperlich bei weitem nicht so mächtig waren, wie die Drachen der Elfen oder von Basilea, war ihr Feueratem ebenso tödlich. Nachdem sich der Rauch gelegt hatte, lagen die verkohlten Leichen seiner Feinde am Boden verteilt, fest verschmolzen mit ihrem Rüstzeug und ihren Waffen.

      Wieder in der Luft erkannte Takai, dass sich die Bande von Dämonen auf dem Rückzug befand. Es hatte sich also wirklich nur um eine kleine Raubzugtruppe gehandelt. Leichtes Opfer für seine geübten Krieger. Doch was würde geschehen, wenn Oskans Truppen in voller Stärke aufmarschieren würden?

      Vorerst galt es jedoch für Takai den Rat von Valentica zu "überzeugen", dass seine Söldnerkompanie die geeigneten Truppe ist, den Schutz der Stadt zu übernehmen - notfalls mit Gewalt."



      Was mir an Würfelglück mangelt, gleich ich durch das Würfelpech meiner Gegner wieder aus!

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      So sieht es nach dem Durchführen aller Armeebefehle von Runde 3 aus in den Nachfolgereichen, besonders markant: die Ratkin aus Vermin's Gate konnten eine Stadt "annektieren" (durch ein Kampagnenereignis) und in der Mitte braut sich ein riesiges Schlachtfeld zusammen:


      Was mir an Würfelglück mangelt, gleich ich durch das Würfelpech meiner Gegner wieder aus!
      Geduldig wartete Kronos, Lord und General der Heere von Schwartzhafen, auf den perfekten Zeitpunkt zum Angriff. Sein Ziel war die Stadt der Wüstenpriester. Wie sein Bruder und er selbst betreiben die Herrscher der Wüste Nekromantie. Eigentlich hegen sie keinen Groll gegen die Priester, aber sie versuchten ihren Vormarsch zu stoppen und die Stadt ist das Tor ins Herz der Nachfolgereiche in deren Zentrum Valentica liegt. Weder Kronos noch sein Bruder Tiberius werden ruhen, bis dieser Stadtstaat brennt und in Trümmern liegt.
      Er begutachtete nochmal seine Truppen. Eine kleine aber schlagkräftige Armee. Skelette im Zentrum, von ihm persönlich verwandelte Vampire auf der rechten und unruhige Geister auf der Linken Flanke.
      Einer seiner Vampire, Sorathin war sein Name, war so dumm eine Wette mit ihm einzugehen. Wer am Ende der Schlacht mehr Feinde getötet hat, gewinnt. Der Einsatz? Was hatten die Vampire schon zu verlieren, außer ihre körperliche Gestalt. Er hat schon viele Dummköpfe in rastlose Geister verwandelt. Voller Vorfreude auf den entsetzten Gesichtsausdruck von Sorathin nach der Schlacht konnte er ein lächeln nicht unterdrücken.
      Da! Die Armeen der Priester! Genau wie er es geplant hatte. Er gab das Zeichen zum Vorrücken.
      Seine Armee war zwar zahlenmäßig unterlegen, aber wesentlich beweglicher. Unerwarteterweise blieben die berittenen Vampire auf der rechten Flanke hängen, dafür konnte sein Katapult ein jomplettes Regiment Skellete auf der linken Flanke vernichten. Damit hatte Kronos und sein Trupp Wraiths freie Hand und metzelten sich auf der linken Flanke durch die Gegner, bis sie ins Zenrum herüberschwenkten. Durch seine Fähigkeit sich in einen Fledermausschwarm zu verwandeln, konnte er schnell überall auf dem Schlachtfeld erscheinen, wo unterstützung nötig war.
      Schon nach kurzer Zeit war klar, dass ihnen der Sieg nicht mehr zu nehmen war. Nachdem die letzten Kämpfer der Priester vernichtet wurden machte sich Kronos mit einem breiten grinsen auf Sorathin zu finden. Sein Trupp Wraiths wird heute zuwachs bekommen...

      Das Tor nach Valentica ist aufgestoßen. Der Moment ihrer Rache wird bald kommen...
      Folgende Allianzen wurden bisher eingegangen:

      Allianzen
      -Lutheren und shlominus
      -chakakan15 und tom0184
      -Archon und Mari0

      die Frage ist, werden sich auch die letzten beiden verbleibenden Spieler in einer Allianz einfinden, oder werden sie alleine nach Ruhm und Saft streben? und was haben die Forces of Nature vor? werden sie gemeinsam mit den Elfen das Böse aus den Nachfolgereichen tilgen? oder werden die Vampire ihr Ziel, alles Leben in Valentica zu vernichten, erreichen?

      dam dam daaaaaaaaaaaaaaam
      Was mir an Würfelglück mangelt, gleich ich durch das Würfelpech meiner Gegner wieder aus!
      der boden unter den pfoten des grauen prophet shlomeek erzitterte. reihe um reihe marschierten die ihm unterstellten skaven-krieger in richtung westen. eine wahre horde ergoss sich aus sathoi, der stadt in den östlichen hügeln, die shlomeek als ersten schritt seiner weltweiten eroberung ansah. nach den ratten kamen seine persönlichen "spielereien". eine experimentelle ratlingkanone wurde von seiner crew an ihm vorbeigetragen. einer der ingenieure schraubte sogar während des marsches daran herum. doch die marschierenende horde war nicht die ursache für das erbeben des untergrundes. eine mächtige kriegsmachine, eine auf einem wagen montierte glocke, war dafür verantwortlich. mehrere rattenoger waren notwendig, um sie zu bewegen. shlomeek's ganzer stolz.

      der feldzug war bis jetzt problemlos verlaufen. seine armee war aus ihrem unterirdischen heim hervorgebrochen und hatte sich in richtung westen in bewegung gesetzt. in richtung sathoi, wo shlomeek, wie er wusste, die letzten bestandteile für sein neuestes projekt finden würde. nur das metall einer entweihten kirche der menschen konnte als material für seine glocke verwendet werden. in dem weg stellte sich ihm nur eine kümmerliche schar von dämonischen wesen. vielleicht hatten diese es auf dasselbe ziel abgesehen wie er. er wusste es nicht und es kümmerte ihn nicht. war er nicht shlomeek, der auserwählte der gehörnten ratte? bezwinger aller menschdinge, elfen und des anderen gesocks? herrscher des nah bevorstehenden reichs der ratten? seine armee hatte wenig mühe, die dämonen niederzuwerfen. sathoi wurde eingenommen und geschliffen, seine bewohner versklavt. endlich konnte er sein meisterstück in angriff nehmen und die beeindruckendste kriegsmaschine, die diese welt jemals gesehen hat, fertigstellen.

      die dämonen müssen geahnt haben, was er im schilde führt, denn sie unternahmen einen verzweifelten versuch, die ratten wieder aus der stadt zu verteiben. doch in deutlicher unterzahl waren sie keine ernstzunehmenden gegner, nicht mehr als erste trainingspartner für die mächtige höllenglocke.

      doch an diesem tag wurde ein neues kapitel aufgeschlagen. es ging in richtung westen, auf die brutstätte der widernatürlichen dämonen zu. ein sieg hier und heute würde das tor aufstossn zur völligen dominanz im osten. auf der gegenseite würde ihm wieder der listige efreet gegenüberstehen, der ihm schon in den beiden vorhergehenden schlachten das leben schwer zu machen versuchte. shlomeek war zuversichtlich, aber seine spione hatten berichtet, dass die dämonen durch die niederlagen nur noch stärker geworden waren, dass sie neue fähigkeiten erlangt hätten. die ursache diese zauberwerks würde shlomeek wohl nie ergründen können, denn niederlagen sind ihm fremd und das wird auch so bleiben. der segen der gehörnten ratte ist sein.

      als die ersten dämonen gesichtet wurden, nahm seine armee aufstellung. die grösste horde skaven im zentrum in einem wald, der ein wenig deckung vor dem dämonischen beschuss bot. daneben die kleinere einheit und eine horde riesenratten. diesen hatte shlomeek einen trank verabreicht, der sie schneller machen würde. hinter diesen einheiten verbargen sich der prophet selbst, sein standartenträger und natürlich die beiden kriegsmaschinen, die inzwischen sein markenzeichen geworden waren. die dämonen warenin einer linie aufgestellt, der efreet zentral zwischen flamebearers, feuerspuckenden molochen und einer einheit, wie sie der graue prophet bisher noch nicht erblickt hatte... eine riesige horde von larvenartigen wesen.

      die armeen bewegten sich aufeinander zu, nur die flamebearer, die ihr feuer über das ganze schlachtfeld verschiessen können, blieben stehen. sie verursachten leichte verluste bei einer kleineren skaven-einheit. nicht der rede wert, lachte shlomeek. seine eigenen truppen marschierten hinter der grossen horde her, an der rechten flanke bewegten sich die riesenratten und die kleine ein wenig ratteneinheit schneller vor. die glocke erklang zum ersten mal und einige moloche starben mit blutigen ohren. auf der prophet selbst tötete einige mit einem warpblitz.

      die dämonen waren jetzt auf eine distanz herangekommen, die, wie die vergangenen schlachten gezeigt hatten, entscheidend sein könnte. das konzentrierte höllenfeuer konnte selbst die mutigste ratte zur flucht zwingen. doch shlomeek hatte einen gegenzauber gewoben, der das dämonische feuer zu dämpfen vermochte. nur wenige ratten starben, bei weitem nicht genug, um eine solche horde in unordung zu bringen. dann kam der gegenangriff der ratten. im zentrum erkannte shlomeek, dass die moloche zu weit vorgerückt waren und den riesenratten die flanke darboten. dieser angriff ermutigte auch die klanrattenhorde, die sich anschloss. die menge an leibern war nun allerdings so gross, dass shlomeek den efreet nicht mehr sehen konnte. sein ziel war es gewesen, diesen gemeinsam mit seiner ratling zu erlegen, so wie es ihm schon einmal gelungen war. doch der herr der dämonen war hinter einer horde von rattenmenschen verborgen. hier würden köpfe rollen, das war shlomeek klar. der anführer der horde hatte ihm den plan zunichte gemacht, das konnte nicht ohne folgen bleiben. stattdessen konzentrierte er seine magie auf die flamebearer. warpblitze und ein durchdringender ton der glocke sorgten dafür, dass diese die flucht ergriffen. im zentrum verursachten die riesenratten überraschend viele verwundungen, auch die moloche lösten sich auf. ganz rechts blockierte die letzt ratteneinheit die larven, die riesenratten drehten sich nach ihrem erfolg um und bedrohten nun auch diese widerlichen geschöpfe.

      der efreet sah alles andere als erfreut aus. seine armee hatte sich bereits fast völlig aufgelöst, ohne wesentlichen schaden zu verursachen. um noch einen letzten kleinen triumpf zu feiern, versuchte er ein attentat auf shlomeek persönlich. doch wieder dämpfte der gegenzauber die destruktive kraft seines feuers und shlomeek konnte, wenn auch mir verbranntem fell, entkommen. er versteckte sich hinter der glocke. doch seine treue ratling war zur stelle, um ihn zu beschützen. eine mächtige salve verletzte den efreet schwer, dieser zog von dannen. rechts waren die aufgeputschen riesenratten wieder nicht zu bremsen und frassen die larvenhorde mit haut und haar. wie ihnen das bekommen würde, muss in zukunft noch beobachtet werden.

      nach diesem kurzen gefecht war der weg nach westen frei. der weg nach ba'seuhrin. shlomeek hatte keine zweifel, dass es wieder eine


      sein würde. :vain:

      Folgende kurze, aber besorgniserregende Nachricht erreichte die Küstenstadt Shiokaze, welche von den Sathoianischen Söldnerkompanien in den letzten Jahrzehnten von einem verschlafenen Fischerdorf in ihr Hauptquartier für ihre Aufträge im Westen umgewandelt worden war, kurz vor der Morgendämmerung:

      "Der Fürst ist tot. Es sind zu viele."


      Die Nachricht schien echt zu sein. Siegel und Schriftrolle wiesen eindeutig die sathoianischen Merkmale auf. Eine Fälschung war ausgeschlossen.

      Bei Sonnenaufgang waren tausende Männer geschäftigst dabei, sich auf den kommenden Feldzug vorzubereiten. Sathoi würde befreit werden, von was auch immer.
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      Die zweite Karte für Runde 4, nach Erteilung der Befehle, ist hier:



      Man sieht einen Haufen Schlachten diese Runde, mehr als je zuvor. Außer den Elfen hat jeder iwo sein Land zu verteidigen oder versucht es anderen streitig zu machen.

      Wir sind gespannt :)
      Was mir an Würfelglück mangelt, gleich ich durch das Würfelpech meiner Gegner wieder aus!

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      Felle des Grauens
      Schreckliche Gerüchte verbreiten sich in den Nachfolgereichen. Schlimmeres als die Legionen Oskans droht aus dem Osten kommende: de mysteriösen Rattenmenschen geben sich nicht mit der Eroberung Sathois zufrieden, nein, wie es scheint erobern sie Stadt für Stadt - angeblich erlitt Ba' seuhrin dasselbe Schicksal, nachdem es erst vor einigen Wochen durch die dämonische Diener des bösen Gottes in Besitz genommen wurde.

      Wenn nicht einmal die angsteinflößendesten Feinde der zivilisierten Völker der quiekenden Horde Einhalt gebieten können, sind die Völker der Nachfolgereiche dann nicht schon jetzt unabbringlich dem Untergang geweiht? Das Ziel der Nager scheint unklar, aber die Ländereien um Valentica oder weiter nördlich in den Wäldern und Tälern der Elfen könnten das nächste Ziel ihrer Vernichtungsgelüste sein.

      Äxte aus dem Norden
      Gerade für die sathoianischen Söldner kommt dieser feindliche Anmarsch von Osten her zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: grad mühsam erobert, und hart verteidigt gegen die anstürmenden Dämonenheere, liegt Valentica nicht nur im Zentrum der Nachfolgereiche, umgeben von Feinden, nein, es scheint sogar so zu sein, dass die erwarteten Verstärkungen aus Shiokaze niemals ankommen werden. Denn eine bisher unterschätzte Gefahr aus dem Norden verbreitet Angst und Schrecken in den Küstengebieten des Nordwestens: die Varangur.

      Völlig unterschätzt und unbeachtet überraschten sie die Garnison einer kleinen Küstenstadt, nicht weit von Shiokaze entfernt. Trotz der zufälligen Anwesenheit einer Gruppe schwerer Söldnerkavallerie gelang es den örtlichen Milizen und vereinzelten Söldnertrupps nicht, die gewaltige Kriegsbande der Nordmänner aufzuhalten.

      Sollte diese Horde die Küste entlang Richtung Shiokaze weiterziehen, dann gilt es für die Sathoianer zu hoffen... und zu kämpfen.
      Was mir an Würfelglück mangelt, gleich ich durch das Würfelpech meiner Gegner wieder aus!
      das portal

      harshfist war zufrieden, seine spione hatten ohne kampf ein menschendorf eingenommen. gift und heimlichkeit hatten ausgereicht, um die schwächlinge zu unterwerfen. erst gestern war er mit seiner leibwache in die stadt eingezogen, es war eine wunderbare parade. die menschen warfen blumen und jubelten. sie wussten, was gut für sie war...

      doch schon nach kurzer erholungszeit schlechte nachrichten. dämonen wurden nordwestlich der stadt gesichtet. eine kleine abordnung nur, aber bei dämonen ist immer eine überraschende teufelei möglich. sofort wurden kundsschafter ausgeschickt. diese brachten beunruhigende neuigkeiten. die dämonen waren dabei, nahe der stadt eine art monument zu errichten. einer der scouts behauptete, so etwas schon einmal gesehen zu haben. er bezeichnete es als eine art portal, das mehr dämonen in unsere welt bringen könne. harshfist brüllte sofort befehle, seine horde setze sich binnen einer stunde in marsch.

      das portal war schon weit fortgeschritten. fleshlings wuselten darauf herum taten was weiss die gehörnte ratte was. mehrere sukkubi überwachten die arbeit. seine armee war fast doppelt so gross, aber die dämonen hatten auch mehrere barrikaden errichtet, um den bauplaz zu schützen. harshfist gab den befehl zur umzingelung, auf sein signal hin sollte der angriff erfolgen.

      seine truppen griffen im halbkreis an. ganz links aussen kamen die seuchenmönche, an ihrer flanke eine meute riesenratten. rechts lief eine horde sturmratten, seine persönliche elite-einheit, entschlossen auf das monument zu. zentral rückten eine einheit rattenoger und einige fleabags vor, befehligt von harshfist selbst. links und zentral waren auch kriegsmaschinen aufgeboten. ein shredder und jezzails sollten das portal schon aus der distanz beschädigen.

      die dämonen verteilten sich und versuchten, in alle richtungen gleichzeitig zu verteidigen. links kam es zu einem stillstand, die riesenratten wurden getötet, aber seuchenmönche und sukkubi standen einander ohne grossen effekt gegenüber. zentral stürmten die fleabags vor, nur um im gegenzug von einer sukkubus-einheit verspeist zu werden. die jezzails landeten einige harte treffer und das schwarze gestein begann schon zu bröckeln. all das war aber nur beiwerk, denn der hauptangriff auf das moument wurde von den rattenogern und den sturmratten getragen. den rattenogern hatte harshfist extra ein kleines leckerlie zu trinken gegeben, dass sie schneller machen würde. einige von ihnen würden nach dem kampf wohl daran sterben, aber wen kümmert das? harshfist sicher nicht!

      die rattenoger wuchteten sich gegen das portal und verursachten merkbaren schaden, doch in ihrer wut entblösten sie ihre flanke den sukkubi. harshfist selbst war es, der sich diesen in den weg stellte, um die rattenoger zu schützen. sie waren seine stärksten krieger und hatten die besten chancen, das portal niederzureissen. doch das war umsonst, selbst der mutige harshfist konnte ein regiment sukkubi nicht aufhalten und die entfesselten dämonen überrannten ihn und töteten auch gleich noch die rattenoger.

      doch an der rechten flanke kamen die sturmratten fast unbehelligt in die kleine festung der dämonen. schon fast am ziel, stellte sich ihnen deren anführerin in den weg, ähnlich verzweifelt wie harshfist versuchte sie das monument zu schützen. fast gelang es ihr auch, aber die übermacht an ratten war zuviel für sie. damit war der weg frei und die sturmratten legten das portal in schutt und asche.

      gespielt wurde "defend the idol" 1200 gegen 700 punkte und es hat sehr gut geklappt. eine gute schussphase weniger, die sukkubine hält eine runde gegen die strumratten (durchaus möglich) und es ist nach 6 runden aus, dann hätte auch die kleinere armee gewinnen können. super szeanrio, wenn eine kleinere armee auf eine fettere trifft. :thumbsup: