[40K] ETC und ESC 2017

      Salzburg zb: große Szene, bis auf 2-3 Spieler fahren die aber nirgendswo hin


      wenn die Interessenten dann lesen, wie es zugeht, wundert mich das nicht
      man investiert Geld, Urlaub, Mühen bei der Erstellung einer Armee, etc etc etc, und dann wird man behandelt wie ein 3-jähriger von inkontinenten Schiris, bzw auch die G'schicht mit den Captains .......

      also mal ehrlich, da muss man schon ein echt eing'nahter Fanboy und ziemlich schmerzbefreit sein, um sich das anzutun bzw einem der Sieg eher Zweitrangig

      es ist keine Kritik an irgendeinem unserer Teilnehmer, denn der Gedanke des Kennenlernens internationaler Spieler, das Erweitern des Hobby-Horizonts und das Spiel mit (neuen) Freunden ist eigentlich ein wirklich schöner .......
      Um das ganze nocheinmal abzurunden. Wir alle hatten 11 freundliche und lustige Spiele, 5 schöne Abende zusammen und alle ganz viel Spaß.
      Das Geld investiere ich gerne immer öfter.
      Warum wir 8te spielten. Das war ein Vote. Keiner außer Deutschland und ich hatten Lust auf die 7te. Das ist zu respektieren. Hat den Spaß jedoch nicht gebremst. Wir alle stehen hoch motiviert für nächstes Jahr da und das war nicht immer so.
      ETC darf man nicht mit anderen Events vergleichen :)
      Und eine Sache hat sich ganz geändert. Alle spiele waren 100% fair und friendly.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kali“ ()

      Und weil es am ETC so zugeht fährt man auch nicht auf Turniere nach Wien, Graz, Klagenfurt,... ich verstehe


      Äpfel und Birnen, G_G, oder Kraut und Rüben ..... denn eigentlich geht es hier um das ETC, denke ich
      und der Avang (Dominik) ist ein Comitat - der war doch im Team, oder ? :P

      Nur soviel zu deinem "Vorwurf":
      die Generation der "Fahrer" aus dem Comitatus ist größtenteils nicht mehr aktiv im Hobby (Familie, Beruf, Alter, Desinteresse etc) und die Youngsters mehrheitlich nicht einmal für das bayrische Umland zu begeistern, das ist halt so und nicht zu ändern.
      Viele Spieler haben auch noch andere, ihnen genauso wichtige Hobbys, und dann wird halt abgewogen bzw dort das Hobby gepflegt, wo's mit weniger Aufwand zu betreiben ist.

      Und - ich halte niemand davon ab, zum ETC zu fahren (Zauberlehrling ist zB seit Jahren ein fester Bestandteil des FoW-Teams, das auch schon relativ erfolgreich war), unterstütze unsere Teams auch aktiv (das FoW-ETC-Team zB, und Sponsoring ist sicher auch ein positives Zum-ETC-Stehen).

      Und - ich halte genauso niemanden ab, zu einem Auswärts-Event zu fahren, ganz im Gegenteil.
      Oft ist mein Mund mehr als fusselig, weil ich den diversen Comitaten etwas schmackhaft machen will.

      Aber der sprichwörtlichen Goas kann man auch nichts einreden.
      Muss man akzeptieren und weiterhin aus dem Pool der Willigen schöpfen.
      Bis die Un-Willigen von selber wollen.
      Es geht seit einiger Zeit um die Turnierszene im allgemeinen, also eher Äpfel und Äpfel, aber ok. Und die Generation der Fahrer bei euch muss an mir vorbeigegangen sein, aber ich bin ja auch erst seit gut 15 Jahren in der Turnierszene, kann leicht sein.
      Und der Dominik ist so sehr Comitat für mich (als jmd der in Klagenfurt arbeitet, spielt, lebt) wie ich Klagenfurter bin ;)

      El Cid schrieb:

      Aber der sprichwörtlichen Goas kann man auch nichts einreden.
      Muss man akzeptieren und weiterhin aus dem Pool der Willigen schöpfen.
      Bis die Un-Willigen von selber wollen.


      ja, da hast du leider recht. trotzdem schade und zusammen mit den ewigen nörglern einer der mitgründe, warum es immer weniger turniere gibt

      ansonsten noch als zusatz zu roman seiner aussage: die spiele waren früher auch schon sehr fair, was sich aber meiner meinung nach (nicht zum positiven) geändert hat ist diese unverhältnissmäßige pseudokorrektheit die meines erachtens dem kompetativen element gegenübersteht und es konterkariert.

      und weil es mir grad einfällt: letztes jahr wollt einer der spieler durchsetzen, dass von seinem gegner die modelle, welche auf der falschen base standen (was einen fetten unterschied ausmacht), entfernt werden. endete mit einem warning und einem 0-20 für denjenigen. sogesehen versteh ich den frust "unserer" spieler, wenn man schaut, dass alles passt, und damit dann auf weiter flug alleine steht
      GW-Regeln sind nicht immer gerecht, dafür aber meist schlecht gebalanced.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „grossa grüna“ ()

      Die Generation der "Fahrer" war seit den späten 90er Jahren vor allem im Warhammer Fantasy aktiv, 40K wurde im Comitatus erst viel später mit Breitenwirkung gespielt.

      Und der Dominik spielt in fast allen Turnieren als "Comitat", und da er sehr sehr guter Spieler ist, bin ich auch sehr stolz darauf, und hoffe, er bleibt "Comitat". :thumbsup:
      Wo ein Comitat wohnt und arbeitet und spielt, ist sekundär, denn wenn man will, ist man "einmal Comitat, immer Comitat" (das ist fast wie bei den Rapidlern ;) ).

      So, hilft der generellen Diskussion nichts, mußte aber sein. 8)


      Zu den "immer weniger werdenden" Turnieren:
      ich hätte im Herbst gerne mehr gemacht, aber unser Veranstaltungswirt hat die anderen Vereine entdeckt und haben wir viele Wochenende abgeben müssen (Tanzturnier, Brauchtumsveranstaltungen, Kriegerfeier, etc.).
      Das macht es auch nicht leichter.

      Zusatz zu deinem Zusatz "und weil es mir grad einfällt":
      drum kann ich zB nicht dorthin fahren, denn der Schiri wurde sich dafür von mir eine mit dem Regelbuch einfangen. :cursing:
      Und das hat es nicht Not, in solch eine Situation will ich mich (und vor allem mein Team) nicht bringen lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „El Cid“ ()

      Zwei schrieb:

      So eine Einstellung? Da gibt es keine Einstellung. Ich will ein R&F Armeesystem spielen. Genau wie manche ein Sci-Fi Skirmish System spielen wollen oder andere ein Fantasy Football Spiel. Wieso sollte irgendjemand von uns etwas spielen, was er nicht mag? Wenn sich Blood Bowl in ein Sci-Fi R&F System verwandelt, sind dann alle BloodBowler Schuld, wenn sie es nicht trotzdem weiterspielen?


      Natürlich ist es selbstverständlich das jeder spielen Darf was er mag, nur wundert mich dieses Argument mit R/F, weil, nach meiner Interpretation geht mit AOS auch Rank and File. Es ist halt anders eingebaut, aber wenn man sich vor dem Spiel drauf einigt das eben die Units nicht so leicht ums Gelände herum wuseln können.... Ich habs ausprobiert, es war kein Thema..

      Sir Ratlos schrieb:

      Klare Ansage: Wir haben uns 9th Age sauer erarbeitet, gerade Österreich mit Joker und Kathal extrem positiv profiliert, wir brauchen kein AoS.


      Und ihr habt bei t9a sehr gute Arbeit geleistet, daran gibt es auch keinen Zweifel. Aber muss man deswegen jetzt gleich das andee System verdammen? Für mich klingt das so als würde ich sagen: das eine Napoleonic Regelset interessiert nicht, ich habe meines, darum darf das andere nicht sein!

      Celaeno schrieb:

      Ich weiß nicht wie viel t9a du schon gespielt hast, aber wir spielen zurzeit ohne Beschränkungen und es gab noch nie mehr Listenvielfalt bei gleichzeitiger Konkurrenzfähigkeit in dem Spiel das sich mal Warhammer Fantasy nannte. "Du wirst nur gute Leistung auf dem Feld bringen wenn du xyz aufstellst" - gibt es so nicht mehr Der Spieler macht das Spiel, mehr denn je.

      Wie auch immer. Wir nehmen also an, dass es daran scheitert, dass das Spiel zu kompliziert ist. Wäre t9a einfacher, wäre es aber nicht mehr das Spiel das es ist. Wie soll man dieses Problem dann deiner Meinung nach lösen?


      Nun, ich muss natürlich sagen, das Turnier war damals mit den Regeln vor dem großen Umbau bei der Listenerstellung. damals Fragte ich ja auch was ich tun müsste um Turnierfähiger zu werden und die Antwort war "Baue Liste X", deswegen auch mein Kommentar dazu, freue mich aber das es jetzt besser geworden ist. Die Komplexität ist es auch nicht, sondern das es eben ein von Turnierspielern für Turnierspieler gemachtes Set ist. es hat extrem viele Vorzüge, aber wer es nicht ernsthaft betreibt sondern nur zwischendurch... tya, das ist so wie wenn ein Hobby tennis-Spieler gegen einen Profi antritt. Lösung des Problem ist da nur, das Mehr Leute einfach mehr zeit/Gegner/Möglichkeiten zum Spiel bekommen. Nicht das regelset ist der Faktor, die Zeit fürs Hobby ist es.

      El Cid schrieb:

      die Generation der "Fahrer" aus dem Comitatus ist größtenteils nicht mehr aktiv im Hobby (Familie, Beruf, Alter, Desinteresse etc) und die Youngsters mehrheitlich nicht einmal für das bayrische Umland zu begeistern, das ist halt so und nicht zu ändern.
      Viele Spieler haben auch noch andere, ihnen genauso wichtige Hobbys, und dann wird halt abgewogen bzw dort das Hobby gepflegt, wo's mit weniger Aufwand zu betreiben ist.


      Genau das trifft es auf den Punkt. Leute mit Familie und Beruf haben nicht immer die Zeit dafür zu tun was sie wollen. Und Ja, das Hobby wird dort gepflegt wo´s weniger Aufwand ist. wer nicht Mobil ist weil er sich das Auto ausborgen muss fährt halt nicht auf eigene Faust zu Events, auch wenn er dort gerne hin fahren würde. Und selbst dann braucht er Überhaupt noch Orte wo es die Events gibt. Ich mache keinen Hehl daraus, dass wenn es das SNG nicht in Salzburgnähe gegeben hätte wäre ich vmtl. schon wieder mit 12 aus dem Hobby ausgestiegen.... weil es eben Niemand sonst mit mir gespielt hätte. wenn ich könnte würde ich gerne jedes Wochenende Tabletops spielen, nur mit wem (bzw. wenn erfahrener auch zu Turnieren fahren, einfach um den Reiz des Wettkampfes willen)? Wenn du niemanden in der Umgebung hast und mögliche Kontaktanbahnungen über Forum/ Soz. Netzwerke nicht funktionieren bzw. die möglichen Orte mangels Vehikel/Öffis unerreichbar sind.

      Ich glaube, der Beginn dieser Diskussion war mit der Frage, warum nicht so viele zu Sachen wie zur ETC fahren und warum der Nachwuchs bröckelt. Ich denke es ist, wenn man das Große Ganze betrachtet egal welches regelsystem gespielt wird oder ob R&F, Skirmish, massbattles oder small Engagements..... Wenn möglichst Viele Leute Möglichst oft spielen, kommt doch die Turnierszene mit vollen Sälen von Selbst. Wie es El Cid so schön sagte, die Unwilligen müssen selber wollen vorher passiert gar nichts.
      Dass wir zum ewigen Mittelfeld verdammt sind, will ich so nicht unterschreiben. Wie Roman schon sagt, war unser Team von den Regeln her fitter als die meisten und mit etwas mehr Vorbereitung und ein bisschen mehr Glück hätten wir sicher mindestens im oberen Drittel mitgespielt.

      Natürlich kann man nicht von der Hand weisen, dass die geringe Größe der Community nicht grade geholfen hat. Allein schon der durch den Editionswechsel notwendige Wechsel der Konzepte und somit des notwendigen Modellpools war für uns kaum auszugleichen (während zb. die deutschen ohne gröbere Probleme die Sachen leihen konnten). Außerdem haben an unseren Listen grade mal ein Dutzend Leute gearbeitet, während andere Länder auf die Erfahrungen von viel viel mehr Spielern zurückgreifen konnten. So entstand auch der krasse Fail mit meiner Liste (auf dem Papier stark, aber am Meta vorbei), den wir aber dadurch kompensiert haben, dass ich halt grausige MUs von anderen ferngehalten habe. Mit mehr Vorbereitungszeit können wir das aber nächstes Jahr sicher kompensieren, selbst wenn die Community gleich bleibt.

      Unterm Strich hat mich die ganze Sache gut 1000 Euro gekostet, aber es war mir jeden Cent wert. Ich hab gegen Leute aus 10 verschiedenen Ländern gespielt (von denen eigentlich alle bis auf einen echt nette Kerle waren), faire Spiele gehabt und jede Menge Spaß mit dem Team. Danke an Roman und Michi für die Arbeit mit den Pairings und an das ganze Team, dass wir trotz unserer Pechsträhne eine solide Plazierung erreicht haben. Und nächstes Jahr geht's um die Top 10.

      Und bis nächstes Jahr mach ich auch noch einen Wüfelkurs (was ich wieder aufgeführt habe, war zum fürchten. Michi weiß was ich meine.... in 7 von 11 spielen hab ich Freigetränke bekommen, weil es meinen Gegner so zu blöd war, was ich da zusammenwürfle :doofy: ) :P
      weniger "die anderen sind schuld" und mehr "gemeinsame events"!


      signed
      Shlomi for president

      das dauernde Aufrechnen, wer mit wie vielen wann wohin gefahren ist bringt echt nichts, old fruit
      wir zB freuen uns über jeden, der kommt und mitspielt
      und wir lassen (meistens) auch alle Gründe gelten, wenn jemand absagt oder nicht kommen mag, ich bin doch niemandes Mama, dass ich immer Druck ausüben muss
      und nur so kann das auch bei einer Community sein

      Jugendarbeit ist schon gut, und machen wir auch viel, aber mit den Youngsters kann man auch erst in vielen Jahren was anfangen, international nämlich,
      und die zitierten € 1.000,- können sich die ja noch gar nicht leisten (und viele Erwachsene auch nicht mal eben so nebenbei)

      Alandro sagt es schon richtig: mit ein bisschen mehr Glück hätten wir .......
      das Glück ist eben den einen mehr hold als den anderen, denn Regelfit und vorbereitet waren unsere Jungs sicher mindestens genauso
      Ich sehe es auch so, AoS hat durchaus seine Berechtigung, ganz unabhängig ob es da einzelne Fanprojekte wie T9A gibt. Aber mit so ner Meinung kommt man schnell in die Schusslinie. Die GW Verkaufszahlen sprechen aber auch eine deutliche Sprache. Anscheinend wird AoS nur von wenigen alten Turnierspielern so massiv abgelehnt.
      Ich spiele T9A weil ich so wie es der Zwei geschrieben hat gern R&F spiele. Aber davon entwickelt sich T9A gerade deutlich weg, die jetzt üblichen MSU Listen erinnern mehr an Skirmish als an die 8te Edition. Aber ja, ich bleibe Optimist :thumbsup:

      LG
      El Gungo


      WHFB:

      6500 Pkt Oger (bemalt)
      4000 Pkt Chaoszwerge (bemalt)
      8000 Pkt Zwerge (bemalt)
      4500 Pkt Bretonen (bemalt)
      4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
      4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
      4000 Pkt Waldelfen (tlw bemalt)
      3500 Pkt Khemri (tlw bemalt)
      5000 Pkt Vampire (unbemalt)

      HORDES:
      200 Pkt Trollbloods (tlw bemalt)