To Clock or Not to Clock

      To Clock or Not to Clock

      Weil es sichtlich eine turnierstrategie im Wh. Zu sein scheint und weil Horden jetzt sehr in sind.
      Die Uhr. Quasi ein zusätzliches Medium für den kompetitiven Spieler. Und für die elitearmeen :)

      wärst ihr dafür eine Uhr einzuführen ?

      So Marke du hast 60 min und damit musst auskommen.


      Sia
      Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
      Erfinder der ÖMS und des Charity.
      Nein, einfach weil der Gegner im eigenen Zug auch würfeln muss (Saves, Nahkampfattacken, Moral etc) und jedes mal fürs würfeln die Uhr umzudrehen, mir persönlich, zu anstrengend ist.

      Meiner Meinugn funktioniert das nur bei Systemen, in dennen der gegner im eigenene Zug nichts zu würfeln/reagieren etc hat. (Z.b. Kings of War)
      Wenn man eine klassische/doppelte Schachuhr hat ist das an sich kein Problem
      Sobald der Gegner irgendwas macht drückt man den Knopf und es läuft seine Zeit unabhängig in welchem Zug das ist.

      Klar, bei KoW oder WM/H ist es einfacher, da reicht eine simple Stoppuhr, es gibt klare Grenzen und "vergessen" die Uhr zu drücken ist schwer.
      Aber das es pauschal nicht geht stimmt nun auch nicht.

      Würde es 40k auf Turnieren helfen?
      kann sich jeder selber beantworten ob es für ihn hilfreich ist. Wie oft hat man bis zum letzten Zug gespielt, wie oft war ein Spieler deutlich schneller und man ist trotzdem nicht fertig geworden usw.
      Das es der Orga hilft den Zeitplan ein zu halten steht außer Frage, da es kein überziehen in dem sinne gibt. Der Spieler dessen Uhr abgelaufen ist hat verloren, ohne das man "diesen Zug noch fertig spielen" 30 Minuten über die Zeit ist
      Da ich prinzipiell "Elite" Armeen spiele habe ich kein Problem eine stoppuhr einzuführen.
      Allerdings wie erwähnt sollte es eine doppelte sein.
      Als Horden Spieler muss man sich einfach ein Konzept überlegen wie man seinen Zug kurz hält. Und da es keine schablonen gibt ist sie Bewegungsphase vermutlich am besten geeignet. Ja es gibt Situationen wo man aufpassen muss und potenzielle Angriffe des Gegners.

      Ich finde es halt Scheise von den 2,5 - 3 Stunden Zeitlimit nur 50 Minuten aktiv zu spielen und den Rest zuschauen während der Gegner mit fix 3 spielzügen plant.

      Was man als Orga definitiv überlegen muss ist wie es gehandhabt wird wenn Spieler A's Zeit abgelaufen ist und B noch ausreichend verfügbar hat. Darf dann die Zeit von B aufgeteilt werden oder darf B entscheiden ob das Spiel aus ist?
      Ich hab schon Spiele mit Schachuhr gespielt, bin aber nicht grade der große Fan davon.

      Was tust dann wenn einen der Gegner hast, die ewig an allem rumüberlegen? Hatte schon Leute, die sich bei jedem Spell zwei bis drei Minuten überlegt haben, ob sie ihn denn bannen sollen, oder mit welcher Einheit sie im Nahkampf jetzt wohl zuerst zuschlagen sollen.
      Da müsstest jedesmal, wenn du gewürfelt hast, schnell die Uhr drücken, weil das übers ganze Spiel auch gleich mal 20+ Minuten ausmacht.

      Und von Ynari, die oft fast komplett in deinem Zug noch mal spielen, oder Einheiten mit x-tausend Schuss Abwehrfeuer reden wir noch gar nicht.

      Glaub da bekommt man nur noch mehr Streitpotential ins Spiel rein.
      Ums wollen geht es nicht, sondern um die Notwendigkeit, und die ist, befürchte ich, gegeben

      In welcher Form auch immer, ob Schachuhr oder was es noch für Möglichkeiten gibt :)
      Warmachine: Khador
      Malifaux: Resurrectionists

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kouran“ ()

      Würde denk ich das Spielen anstrengender machen. Ich habe das mal bei KOW probiert, nicht dass es da ein Problem gewesen wäre locker in der Zeit zu bleiben, aber ich hab einfach dauernd vergessen die Uhr umzustellen. Und dabei passiert das da nur 1 mal pro Zug.
      Aber ja, grundsätzlich sollte es keine Taktik sein nur 4 statt 6 runden zu spielen und dadurch mit der eigenen Armee einen Vorteil zu haben.
      Wenn es da keine sinnvolle Handhabe in der Turnierausschreibung gibt (und nur da ist das relevant) oder die Orga da entsprechend darauf achtet ist eine Uhr natürlich sinnvoll.

      Das das der Sinn einer Schachuhr ist, ist mir bewusst. Ich rede eher von der Durchführbarkeit. Wer will echt zweihundertmal pro Spiel die Zeit hin und herschalten sobald der Gegner mal nachdenkt

      Wollen tut es derjenige welcher verliert weil sein Gegner trödelt.

      ansonsten einfach mal probieren wenn man bedenken wegen der Durchführung hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kodos“ ()

      eigentlich sollten uhren nur ein problem für die zeitspieler sein. als positiver nebeneffekt lernen schnarchige spieler so auch, schneller zu werden, was es speziell auf turnieren für alle leichter macht.

      das vom berti angesprochene problem des vergessens kennt vermutlich jeder, ist aber letzten endes nur gewöhnungssache.

      das problem mit leuten, die "auf zeit" spielen, gibts eh schon immer. die meisten veteranen können da sehr unterhaltsame/erschreckende geschichten erzählen. das ist abseits von turnieren ärgerlich, auf turnieren inakzeptabel. wer eine bessere lösung als zeitnehmung hat - immer nur her damit. :D

      manche spiele (wm/h oder guildball z.b.) funktionieren sogar nur mit uhr wirklich.

      Schao schrieb:

      Also ich glaube nicht das wir Uhren brauchen.
      Beim Bier & Brezl Spiel sowieso nicht und auf Turnieren sind die Orgas gefragt, das Zeitspiel zu unterbinden.
      Wenn es natürlich keinen zuständigen gibt, weil die Orga selber spielen will is das blöd.


      Selbst mit einer nichtspielenden Orga ist es blöd, wie bringt man jemanden zum schneller Spielen?
      Bzw. wenn nach Turn 3 klar wird er taktiert und will nur 4 Runden spielen holt man die Orga und dann ist es einfach zu spät um ihn mit "spiel schneller!" und spitzen Stöcken/Paddeln dazu anzutreiben bis Runde 6 zu kommen.

      Ich seh es als problematisch das von der Orga managen zu lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mandavar“ ()

      Ich spiel nicht 40K, will hier aber nochmals unterstreichen, was Gerald gesagt hat.

      ​Guildball und Warmachine/Hordes haben das Zeitlimit sogar in Freundschaftsspielen in Verwendung - vor allem bei Guildball kann man auf fast jede Aktion des Gegners eine Gegenaktion ansagen, für die dann ganz normal umgeschaltet wird.
      ​Wie man das Ablaufen der Zeit ahndet bleibt den Spielern überlassen. Bei Guildball bekommt der Gegner 1 Victorypoint pro Aktivierung außerhalb der Spielzeit. bei 12 Punkten hat man gewonnen btw.
      ​Bei WM/H ist es noch strikter, hier kann man sich clocken und verliert bei Ablauf der Zeit automatisch, egal, wie der Spielstand bisher war.

      ​Ich finde eine faire, spielerbezogene Zeitbeschränkung im Turnierfeld nötig. Denke, dass man auch bei 40k 60min pro Spieler laufen lassen kann und VP's an den Gegner gehen, wenn man keine Zeit mehr hat.
      GIT will es!
      Ich seh das nicht so problematisch:

      Ganz einfach, es ihm ins Gsicht sagen, zur Not brüllen, Minuspunkte verteilen oder vom Turnier kicken. Es ist ziemlich einfach. Kann er auch gern sein Startgeld wiederhaben.
      Alles schon gemacht, würd ich auch wieder so machen. Kennen die Leute von mir auch nicht anders.
      Generell kennt man die Patienten, und wenn es neue Leute machen, kennt man sie spätestens dann. Solche Leute gehören sowieso aus dem Turnierplay geekelt.

      Als Non-Playing-Orga kann man viel leichter die Heat zwischen den Spielern aus dem Game nehmen und auf sich selbst lenken. Ich hab mit Playerheat noch nie ein Problem gehabt.

      Eine Uhr hingegen birgt in 40k mit seinen andauernden Unterbrechnungen nur noch mehr Konfliktpotential. Mir fallen mit einer Hand im Arsch zig Varianten ein wie ich gerade eine Uhr abusen könnte und meinen Gegner so clocke, egal wieviel Modelle der hat. Und Nein, ich werde die jetzt sicher nicht darlegen, auf die kann jeder selber kommen. Und Leute die absichtlich Zeitschinden kommen auf die sowieso von allein.
      I fiacht'mi ned vor de recht'n...
      und wo'se üba uns brächt'n...
      und wos'ma do erlebatn...
      I fiacht'mi vor de deppadn!

      WGC - In Hypno-Vision
      Ich wäre prinzipiell auch für die Verwendung von Schachuhren, gibts ja mittlerweile als App. Dass die Leute auf die Benutzung einer solchen vergessen könnten, ist wie bereits erwähnt eher ein Gewöhnungsproblem.

      Allerdings würde ich nie, niemals "harte" Strafen fürs Überziehen verteilen. Automatisch verlieren oder gar Strafen außerhalb des Spiels (Ausschluss?) kommen da gar nicht infrage. Wie will man denn überprüfen, ob jemand auf den 3. Zug taktiert oder ob er einfach nicht schnell greifen kann? Wenn der für mich optimale Turnierbuild eine dreistellige Zahl an Modellen enthält und der Gegner auf Schnellfeuer-Reichweite rankommt, dann würfelt jeder mindestens 10 Minuten lang, auch wenn er 7 Züge spielen will. Wenn ich aber aus Gewohnheit jeden meiner 12 Würfel einzeln in den Becher kullern lasse und diesen dann in eine niedrige Ruine hinein ausleere, dauert das auch nicht viel kürzer.

      Stattdessen sollte man mMn einen kleinen Zeitfaktor ins Spielergebnis einrechnen. Schachuhr an, und wenn das Spiel nicht den 5. Zug erreicht während ein Spieler seine Gesamtzeit aufgebraucht hat, gibts 1 Turnierpunkt weniger oder -10% auf seine Siegespunkte o.Ä. Gerne auch einmal für jeden Spielzug, der bis zum fünften fehlt. Das macht Hordenarmeen zwar unattraktiver, vermeidet aber sie durch zu hohe Strafen indirekt zu bannen.

      Anderer Ansatz: Bonuspunkte für Spieler, die ihre Zeit nicht ganz aufbrauchen. Strafpunkte fühlen sich nämlich immer mies an, und man erreicht das selbe Ziel, indem man den langsameren Spieler dazu ermutigt, dem Gegner durch schnelles eigenes Spiel seine Bonuspunkte abzuluchsen.
      Ähnliches gilt mMn auch für Orgas: Immer freundlich bleiben und die Leute lieber zum richtigen Verhalten ermutigen, anstatt sie für falsches Verhalten zu bestrafen. Wenn ein Orga anfängt Spieler zu drangsalieren, dann wird nicht nur dieser eine Spieler in Zukunft fernbleiben, sondern andere Anwesende auch.
      "Papier ist total unfair und OP, Schere ist gut ausbalanciert", sagte der Stein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „SiameseCookie“ ()

      die zeit auf turnieren war immer schon ein problem je nach edition mehr oder weniger

      zeitschinden ist wennst nonplaying orga hast locker überprüfbar wenn wer zum überlegen eines zuges 15+ minuten braucht ohne das maxerl bzw würfel berührt werden ist es schon zu lang. oft dauert auch das tablesetup 20-30 minuten bis endlich da wer die erste runde hat ist 1/4 der zeit vorbei und ist wird oft garnicht in die spielzeit eingerechnet wennst 1850 punkte spielst kann man 240 modelle hinstellen wenn man pro modell 3 sekunden braucht sind das 10 minuten und meist dauert es wegen gelände und takebacks länger.

      bei masseninfantrie sind 200 trefferwürfel normal und um sowas abzuhandeln vergehen jede runde locker 5 minuten wenn beide flott spielen
      wenn man nur fürs bewegen und attackieren 15 minuten braucht ohne das da überlegungszeit dabei ist kann es sich in 2.5 stunden nie ausgehen.

      spieler die zu lange brauchen sollten bestraft werden und es sollte je nach situation und spieler auch anders ausfallen einen anfänger der sein 5tes spiel macht werde ich nicht raushauen aber diese leute sehen es selber ein wenn wenig erfahrung den turnierfluss stört, auf der anderen seite wenn einer mit einer reinen nahkampfliste 3-1 vorne liegt ab runde 2 einfach nichtmehr weitermacht ist die absicht ersichtlich und wird anders geahndet.

      dem gegner bonuspunkte zu geben verzerrt das turnierergebniss und pisst mehr leute an als nur den einen der langsam spielt, wer zeitschindet wird bestraft und ja es fühlt sich schlecht an und das ist auch gut so negative gefühle merkt man sich besser als gute und werden leute eher zum umdenken bringen auch wenn wir in einer liebhabgesellschaft reden wo keiner böse sein darf.

      Virasin schrieb:

      dem gegner bonuspunkte zu geben verzerrt das turnierergebniss


      Bitte um Erklärung.
      Beispiel: Einer braucht zu lange und der Gegner bekommt daher Bonuspunkte. Durch die zusätzlichen Siegespunkte wird dessen 12:8-Sieg zu einem 14:6 aufgewertet.
      Oder: Einer braucht zu lange und ihm werden Siegespunkte abgezogen. Dadurch wird sein ursprüngliches 8:12-Ergebnis in ein 6:14 abgeändert.
      Selber Unterschied.
      "Papier ist total unfair und OP, Schere ist gut ausbalanciert", sagte der Stein.