To Clock or Not to Clock

      Recht einfach, das zu erklären.
      Angenommes Beispiel:

      Spieler A, Spieler B in einer Partie
      Spieler C, Spieler D in einer Zweiten.

      Nehmen wir an, Spieler B verzögert bewußt die Partie.
      Jetzt spielen Spieler C und D 16:4
      Spieler A und B spielen genau so 16:4 -> nach Bonus für Spieler A 18:4 (Da wir ja nicht strafen und es damit keine negativ Punkte für B gibt.)
      Ich denke, da ist die gedankliche Wurst.
      Aber generell einen Spieler Bonuspunkte geben halte ich immer für gefährlich, weil es einfach einem Spieler ein Plus gibt, ohne, dass er was dafür getan hat und alle anderen Gewinner der gleichen Turnierrunde im Endeffekt benachteiligt.
      Wenn ich jetzt hergehe und im Vergleich sage Spieler B verliert 2 Punkte, dann endet das Spiel 16:2 wodurch nur der Übeltäter einen effektiven Nachteil hat und sich der Rest da bewegt, wo sie sich auch so bewegt hätten.
      Daher bin ich bei sowas immer eher fürs Strafen, weil das immer nur einen Trifft, als dem Gegner des Übeltäters Bonuspunkte zu geben, weil das alle anderen Spieler des Turniers betrifft, da es im Zweifel die Balance verdreht.
      Bisschen witzig finde ich es schon, dass Zeit abgelaufen = Spiel verloren so ein Entsetzen verursacht. die WM Community ist auf der Welt vermutlich nicht viel kleiner als die Warhammer 40k Gruppe...und dort ist es völlig normal, dass man das Spiel verliert, wenn die Zeit abgelaufen ist. Da muss ich gar keine Bonuspunkte verteilen, die das Turnier Ergebnis verzerren.
      ​Zeit abgelaufen - verloren. Punkte werden nach dem Stand gerechnet, den es bei Zeitablauf gab. Klappe zu Affe tot.
      Da kann derjenige dann auch 15min überlegen, bevor er einen Würfel oder eine Figur berührt. Völlig egal. Kann mit seiner Zeit machen, was er will.

      ​Anders wird man die Problematik nicht in den Griff bekommen. Die Orga dafür verantwortlich zu machen und dann zu erwarten, dass derjenige sich -wie hier schon empfohlen- durch Brüllen durchsetzt, ist etwas unwürdig.

      Es müssen ja nicht 60min pro Spieler sein, können genauso 90min sein.

      ​Wenn mans nicht gewohnt ist, ist es schon eine zusätzliche Herausforderung. Einfach bei ein paar Spielen mal die Zeit mitlaufen lassen und sehen, wie lange man wirklich braucht.
      ​Denke nicht, dass man als einigermaßen geübter Spieler länger braucht.
      GIT will es!
      auch wenn du keine extra punkte gibst sondern nur punkte umherschiebst hast du sofort ein neues problem das leute dann anfangen mit uhr und restzeit punkteergebnisse zurechtzuschieben.

      WM/H hat einen extra regelabsatz der no whining heisst deswegen sind die leute in dem spiel anders.
      Im Endeffekt ist die Basis eine Orga die die Vorgaben erstellt und auch einhält.
      Selber spielende Orga hat es in der Hinsicht immer schwieriger als eine die nicht spielt.

      Zeitspiel war früher in Warhammer Fantasy auch ein Thema. Mittlerweile läuft das mmn deutlich flüssiger.
      Man sollte halt Zigarettenpausen etc. erst machen wenn man gefühlt wirklich genug Zeit hat. Habe da Spiele gesehen wo 3 Zigarettenpausen bis Runde 3 gemacht wurden, und dann ging das Spiel nur in die 4. Runde.

      Eine Uhr und vorgegebene Spielzeiten pro Spieler sind eine sinnvolle Möglichkeit und natürlich auch das fairste. Irgendwelche Beobachtungen und Bauchgefühl wer denn nun lange braucht sind nicht gut. Sorgt nur für böses Blut.
      Bei Kings of War ist es ja einfach, hier gibt es abwechselnde Züge, und wenn wirklich die Zeit auszugehen droht, dann gibt es eben nur noch Halt Befehle und der Zug ist sofort wieder beendet. Klappt bei WH40K natürlich nicht, weil man ja selbst auch im Gegnerzug agiert.
      Was hier auf jeden Fall wichtig ist ohne Uhr. Die übrige Spielzeit konsequent alle 15-30 Minuten durchsagen. Beim Spiel mit Uhr, was Gewöhnungssache ist sieht ohnehin jeder wie viel Zeit er noch hat. Wer grosse Massenarmeen spielt, sollte dann auch üben schnell zu spielen.

      Flarebright schrieb:

      nach Bonus für Spieler A 18:4

      Aha, ich bin davon ausgegangen, dass immer 20 Turnierpunkte unter den Gegnern verteilt werden, siehe TTM oder ETC. Wer rechtzeitig fertig wird bekommt in meinem Beispiel Siegespunkte.

      Aber danke, ich verstehe jetzt, was ihr meint.

      Die Kernproblematik herauszufinden, wer denn nun die meiste Zeit verspielt und ob dies aus taktischen Gründen geschieht, bleibt nunmal leider. Schachuhren sind eher eine zusätzliche Bürde, wenn man nach jedem zweiten Würfelwurf draufdrücken muss.
      Naja, wenigstens in unserer Gegend ist das alles zum Glück (noch) ein marginales Problem. Daher meine gemäßigten Ideen.
      "Papier ist total unfair und OP, Schere ist gut ausbalanciert", sagte der Stein.
      @SiameseCookie
      Du organisierst ja auch schon seit einiger Zeit Turniere und da kennt man seine Papenheimer schon ein wenig.
      Man weiß wer dazu neigt dinge auszunutzen und wer nicht.
      Ich als Orga (nicht Spielend) würde mir jemanden der meiner Meinung nach auf Zeit spielt, zur Seite nehmen und ihm/ihr sagen,
      pass auf ich beobachte das jetzt.
      Meistens hilft das schon ;)
      Punkte Hin und Her zuschieben ist sicher keine Lösung, bei Leuten die ständig auffallen, bin ich dann schon geneigt mal zu sagen, bitte pack deine Sachen und geh. Auch wenn sowas die letzte Konsequenz sein sollte.
      Sorry das ich diesen älteren Thread wieder start aber er passt gut. Weiß nicht wie weit ihr LVO (Las Vegas Open) verfolgt habt aber da war die Zeit ein massives Thema. Kaum eine Partie ging scheinbar über Runde 3 vor allem wenn Elder/Ynnari involviert waren. Hier ein Artikel von BloodofKittens. Da wird auch richtig erwähnt das jeder anfangs überlegt hat das 2000 das neue 1850 ist aber mit dem Zeitfaktor scheint es wirklich doch eher um die 1500 Punkte zu liegen. Es ist halt schräg, dadurch das nahezu alles mehr Punkte als früher kostet will man 2000 pkt um seine Models zu spielen aber bräuchte 1500 um in der Zeit zu bleiben. Und mit 1500 Punkte würde sich die Frage der Zeit vermutlich sogar weniger stellen. Bin btw ein großer Fan der 2000+ Punkte und Casual Spieler, würde mich daher sehr schmerzen mich auf 1500 zu gewöhnen falls ich mal bei nem Tunier spielen will . Aber für Orga könnte das die einfachste Variante sein Slow-Play zu unterbinden. Hab bisher auch erst 1ne Partie mit 1500 Punkte gespielt daher wenig vergleich. Was sagt ihr dazu?
      ich hab generell das gefühl, dass 1500 punkte dem spiel guttun, ganz abgesehen vom zeitfaktor. aber das ist ein anders thema. ;)

      ich fürchte, die frage stellt sich nicht wirklich, wenn es mit 2000 punkten solche probleme gibt. da werden kleinere listen einfach zwangsläufig der ausweg sein. ich werd mir das beim nächsten turnier mal anschauen, soviel erfahrung mit listen dieser grösse im turnierumfeld haben wir ja leider noch nicht. ich wüsste aber nicht, warum es anders sein sollte als anderswo. :)

      1500 Punkte mit den GW Beta Tunier Regeln (Smite+1 jedes mal, Supreme Command -1 CP[Katastrophe für Tau btw -.-]) wäre interessant was da dann raus kommt. Große Figuren wie mein frisch zusammengebauter Morty sind glaub ich fast unspielbar auf den Punkten ;( sowie der eh schon selten gespielte Magnus oder neue hypes wie der vortex missile aquila strong point. Falls dann noch mehr horde gespielt werden hätte Death Guard zumindest die möglichkeit auf DG/Demon mit Epidemius und haaaaaaaaaaaaaaaaaaufenweise Plagueburst Crawlern XD
      Jetzt einmal abgesehen von Turnieren, die ich nicht mehr besuche, spielen wir(ich) hauptsächlich in meinem Hobbykeller unter der Woche. Ich muss gestehen dass ich da einfach nicht endlos spielen will, aber auch nicht mit Zeitvorgaben. Nachdem bei uns manche Armeen aufbauen bzw. alte entstauben und erst wieder in die neue Edition reinschnuppern sind wir nach anfänglichen 2k Listen bei kleineren Listen und das geht erstaunlich gut, macht wirklich viel Spaß und ist in 3h immer machbar es durchzuspielen auch wenn einer oder zwei die Armeen/Regeln noch nicht so gut kennen. Momentan spielen wir mit 1250p Listen und wollen dann einmal auf 1500p Listen gehen.

      Natürlich bin ich nicht im "meta" drinnen und bei 1250p werden viele andere Sachen stärker oder schwächer wirken als bei 2k aber zumindest zeittechnisch geht das recht gut. Ich kann auch sehr gut mit 1250/1500p leben.
      Ein Turnier das mit 1500 Punkten stattfindet, wird es im März in Katzelsdorf geben.
      Ausschreibung demnächst auf T3.
      Zum Thema 2000 Punkte in 2,5h, das ist kein Problem, wenn es beide wollen.
      Bei Turnieren wie dem LVO kommt aber dazu, wie geh ich mit der Armee meines Gegenübers um, um das Maximale für mich herauszuholen. Das bedeutet schon mal auf Zeit zu spielen. Ist nicht schon und sowas zu unterbinden liegt einzig und alleine bei der Orga (bei 500 Spielern sicher nicht einfach).
      Wenn die Orgas das sehr streng handhaben würden, sprich einmal Verwarnen beim zweiten mal Turniergeld zurück und baba. Dann glaube ich wäre da nicht so ein Problem.
      Zum Glück spielen wir seit Editionsbeginn schon 1500 im Gaso. Bis auf ein paar Ungläubige.

      Huch! 1500 Punkte ist gscheiter zum Spielen als 2000? I'm shocked... wer hätte das gedacht?
      Wenn sich so eine Blashpemie durchsetzt, wo soll das nur hinführen? Vielleicht geht das so weit, womöglich wird als nächstes mit genug Gelände gespielt werden. Das wär ja richtig oag.
      I fiacht'mi ned vor de recht'n...
      und wo'se üba uns brächt'n...
      und wos'ma do erlebatn...
      I fiacht'mi vor de deppadn!

      WGC - In Hypno-Vision
      Also ich hab jetzt schon einige Turnierspiele in der achten Edi hinter mir, sowohl mit kleinen Elitearmeen, als auch mit größeren Imptruppen. Wenn beide gescheit tun, kann man durchaus in 2,5-3h drinbleiben. (außer jemand spielt halt Sachen wie 250 Kultisten + Zombies oder so was, wo er schon mal deine dreiviertelstunde aufstellt)

      Gerade wenn man sich anschaut mit welcher Geschwindigkeit manche Armeen gegnerische Einheiten vom Tisch nehmen können (siehe die oft beweinte "überwäßige Feuerkraft" in der 8. Edi), sollte es ja kein Problem sein, mit 2000 Punken umzugehen. Ein Problem, dass ich oft bei vielen Spielen sehe, ist, dass immer noch sehr lange über Regeln diskutiert und nachgeblättert wird bzw. man dann wieder Faqs und Erratas durchgehen muss. Soviel zur Vereinfachung der Regeln in der 8ten :doofy:

      Viel Zeit geht zugegebenermaßen bei der neuen Aufstellung drauf, weil die abwechselnde Aufstellerei mMn wesentlich länger dauert, als wenn einer seine gesamte Armee aufstellen kann. Einfach schon, weil ich eine platzierte Einheit nicht mehr verschieben darf, wenn ich draufkomme, dass ich für die nächste zu wenig Platz gelassen habe. Also muss im Vorfeld mehr gedacht/gemessen werden. Wobei auch das mit mehr Spielerfahrung besser wird. Irgendwann hab ich einfach im Gefühl, wieviel Platz Einheit X braucht.
      Außerdem kennen sich viele Leute halt mit den gegnerischen Armeen kaum aus, sodass viel Zeit draufgeht, weil man sich gegenseitig quasi jedes zweite Modell erklären muss. Aber das sollte mit Fortschreiten der Edi ja auch besser werden.

      Die Punktereduzierung sehe ich sehr kritisch, da viele Modelle dadurch endgültig vom Tisch verschwinden. Außerdem werden gewisse Armeen dann draufkommen, dass sie einfach nicht mehr die Feuerkraft aufbringen um mit Horden fertig zu werden und selbst anfangen Klasse durch Masse zu ersetzen. Und dann kann es passieren, dass wir wieder länger brauchen. Und was kommt dann? Spielen wir dann nur mehr 1000 Punkte?

      Da sich das Meta aber mehr und mehr in Richtung Horde verschiebt, bin ich im Sinne des Treadnamens dafür, vermehrt Schachuhren zu benutzten. Wenn jemand 150+ Modelle spielen will, muss er es halt innerhalb der entsprechenden Zeit spielen können.

      Wobei ich zugeben muss, dass 2,5h generell sehr knackig bemessen sind, besonders wenn ich bedenke, wie oft man teilweise warten muss, bis gewisse Spieler es mal schaffen, ihre Zigarette fertig zu rauchen und mal ihre 7 Sachen wenigstens an den Tisch zu bringen. :D
      es ist ein generelles Problem bei Spielen, dass Einzelne (für sich) alle Zeit der Welt haben, beim Gegner aber dann motzig sind und drängeln

      2,5 Stunden sind für jedes Spiel bis 2000 Punkte ausreichend, wenn man
      a) die Regeln beherrscht (inkl. FAQ)
      b) die Armeen kennt
      c) nicht nebenher alles andere macht (20 Rauchpausen, mit dem Handy spielen, an anderen Tischen nachschauen, etc.)

      ich brauche keine Schachuhr um als Veranstalter Schwung in die Bude zu bekommen
      wenn ich Non-Player-Schiri bin, und das ist mMn unumgänglich, bin ich IMMER vor Ort/am Ball und kann bei allen möglichen Odds & Ends eingreifen

      Wenn jemand 150+ Modelle spielen will, muss er es halt innerhalb der entsprechenden Zeit spielen können.

      absolut signed
      und sonst muss man denjenigen austauschen bzw. auf die schwarze Liste für künftige Turniere setzen

      ich will mir (als Veranstalter) jetzt keine Regeln für gutes und turniergerechtes Benehmen einfallen lassen, oder einen Ehrencodex der Turnierspieler, das ist bullshit

      aber ich halte es (eigentlich immer schon) wie Wyatt Earp: "das ist meine Stadt (mein Turnier), da gelten meine Regeln"
      wer's nicht mag ........ es ist ein freies Land, und es gibt kein Recht auf Turnierteilnehme (auch nicht durch die Bezahlung einer Startgebühr)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „El Cid“ ()

      Ich verstehe nicht was falsch darin ist wie in der 6ten Edition eine imperiale Armee zu spielen und locker 60 -70 Minuten zu verbraten mit Armee aufstellen, sich die Gegnerische Armee erklären zu lassen und pregame zeugs(Marker platzieren, Gelände definieren). Dann mit Runde 1 nochmals viel Zeit zu verlieren (locker 1 Stunde) weil man muss ja alles bewegen und jede Laspistol muss benutzt werden.
      Es bleiben dann vlt noch 30 Minuten für die Runde 2 übrig aber ist ja kein Problem weil die Armee darauf ausgelegt ist nach spätestens 3 Runden nicht weitere Züge zu spielen, weil dann würde das komplette Armeekonstrukt in sich zusammen fallen.
      Hey, aber nach 2 Zügen in Punkten zu gewinnen ist doch eine solide Taktik?

      Vorsicht dieser Post enthielt über durchschnittliche Mengen an Sarkasmus.
      Was mir natürlich aufgefallen ist in dieser Edition kann man sehr viele Fehler vermeiden wenn man die Bewegungen genau durchführt und plant. Leider beansprucht das aber auch mehr Zeit als früher.
      In der letzten Edition wurden falls alle Würfe wiederholt in dieser schießt man halt doppelt so oft.
      Was ich gut finde ist das GW eine lebendigere Edition macht, das sich aber darin bemerkbar macht durch viele FAQ und extra Bücher!