Es gibt nun (einen) Söldner in T9A...

      Es gibt nun (einen) Söldner in T9A...

      Die Vorgeschichte:

      (Regeln sind im nächsten Abschnitt)

      Als Olaff noch ein „kleiner“ Ogerjunge war, hörte er gerne den Geschichten der Alten zu, in denen die Oger in längst vergangenen Tagen nicht nur prächtig fett und herrlich hässlich waren, sondern obendrein noch stinkend reich und somit immer wohl genährt. In diesen Zeiten plünderten Oger nicht nur aus Spaß und Freude, sondern stellten sich gerne in die Dienste des meist Bietenden, um an deren Seite in die Schlacht zu ziehen.
      Dies waren Geschichten über legendäre Helden, die sich als ruhmreiche Söldner einen Namen machten und bei nahezu allen Völkern der Dünnen gefürchtet und als Verbündeter, begehrt waren.

      Nun da Olaff groß ist (klar: denn er ist ein Oger), träumt er davon die alten Legenden wieder aufleben zu lassen und sein Volk zu neuem Ruhm zu verhelfen.

      Dank seines beinahe zweistelligen IQs und des damit vorhandenen Wortschatzes, fällt es Olaff nicht schwer Gleichgesinnte um sich zu versammeln und zahlreiche Oger von seiner Idee zu überzeugen. In Zeiten in denen sich Oger nur noch mit „Ey du da“ anbrüllen, reicht die Aussicht auf einen eigenen großen Namen, erworben durch Heldentaten in der Schlacht, meist aus, um genügend Oger als Streitmacht zusammen zu trommeln.

      Und so zieht Olaff und seine Mannen los, von den fernen Mantic-Landen, hin in die Reiche der Dünnen, in denen seit Anbruch des neunten Zeitalters die Kämpfe heftig toben und die rivalisierenden Völker eine Söldner Armee gut gebrauchen können.

      Dabei wird Olaff einen jeden Auftrag annehmen und sich gut bezahlen lassen, durch die einzig wahre Währung einer jeden Tabletop-Welt… durch WÜRFEL!
      Und so funktioniert es:

      Sollte Olaff mit seinen Ogern auf einem Turnier mitmischen (also über T3 angemeldet sein), kann er angeheuert werden, um eine offizielle Herausforderung gegen einen Spieler eurer Wahl auszusprechen. Sendet mir über PM in der Festung oder T3 einfach eine Nachricht mit dem Spieler der von den Ogern in der ersten Runde des Turnieres herausgefordert werden soll.
      Dieser Spieler wird über die Festung via PM, auf der Turnierseite der Festung und per Nachricht über T3 von mir darüber informiert. Als Bezahlung nimmt Olaff keine Goldmünzen oder so vergängliche Dinge wie € oder $, sondern Würfel.

      Ziemlich sicher hat wohl jeder Tabletop Gamer neben seinem Satz von Lieblingswürfeln, zahlreiche verhexte oder hässliche oder einfach langweilige oder alte Würfel, die er nicht mehr in die Hand nehmen wird.

      Und so sind die Regeln:

      1.) Für das offizielle Aussprechen einer Herausforderung, lässt sich Olaff mit einem 6 seitigen und in T9A spielbaren Würfel bezahlen. Dieser wird fällig, sobald die Herausforderung veröffentlicht wird, denn Olaff wird die Herausforderung nicht selbstständig zurückziehen. (Auftragszahlung) :this:

      2.) Sollte Olaff in diesem Spiel einen großen Sieg von 15:5 oder besser erringen, wird ein zweiter Würfel gezahlt, denn er hat dem Kontrahenten offensichtlich großen Schaden zufügen können. (Kopfgeldzahlung) :dead:

      3.) Es gibt sonst keine weitere Möglichkeit für Olaff in diesem Spiel einen Würfel zu verdienen. Der Duellierte kann ihn z.b. nicht mit einem besonders schönen Würfel bestechen. :nono:

      4.) Der Auftraggeber wird von Olaff (sofern nicht ausdrücklich gewünscht) nicht verraten, was die Ehre unter Söldnern so gebietet.

      5.) Aber ACHTUNG: Lehnt der herausgeforderte Spieler die Herausforderung ab, muss der erste Würfel trotzdem bezahlt werden. Dem Auftraggeber bleibt dabei natürlich zumindest die Freude, dass jemand vor einem so unerfahrenen Feldherrn wie Olaff zurückgewichen ist. :spiteful:

      6.) Olaff behält sich das Recht vor, nach einer Ablehnung, einen weiteren Auftrag entgegen zu nehmen.


      Zusätzliche Infos:

      a) Olaff war noch nie ein Fan von „Pay to win“ Systemen. Daher ist es nicht möglich, sich mit zahlreichen Würfeln gegenseitig zu überbieten. Es wird immer nur 1 Würfel für den Auftrag und 1 Würfel für das möglicherweise verdiente Kopfgeld fällig.

      b) Ihr könnt Olaff auch davon überzeugen, euch selber herauszufordern (also euch selbst als Zielperson zu benennen). Oger sind meist nicht besonders helle, sodass sie eine mögliche Falle lieber ignorieren und sich einfach auf die Klopperei freuen. ABER bedenkt: Auch dann wird Olaff einen großen Sieg anstreben (15:5 oder besser), um sich den 2ten Würfel zu verdienen, den ihr dann ebenfalls zahlen müsst.

      c) Einzige Ausnahme: Absolute Turnierneulinge (ohne Turniereintrag in T3) bekommen von mir grundsätzlich einmalig ein 10:10 angeboten (wozu sich Olaff durch einen Würfel überreden lässt). Dies liegt einfach daran, dass ich selber bei meinem ersten Turnier sehr freundliche und gnädige Gegner hatte, die mich sicher mit 20:0 wegputzen konnten, dies aber nicht getan haben. Ich finde, der Spaß am Turnierspiel ist in dem Fall erstrebenswerter, als die Aussicht auf eine möglichst hohe Turnierwertung, die ich anschließend im nächsten Spiel dann sicher eh wieder vergeige. :pardon:
      Es ist nun schon eine Weile her, als Olaff und seine Oger die Grenze ins Land des neunten Zeitalters überschritten hat, um sich dort einen Namen als Söldner verdienen zu können.

      Doch Olaff erinnert sich noch gut an seine ersten Begegnungen in dieser, für ihn so fremden, Gegend.

      Es dauerte nicht lang, da erreichte Olaff ein erster Gesandter mit dem Auftrag einen unbekannten Feldherren aufzulauern. Dieser Gesandte war ein kleiner zittriger Gobbo der ihn irgendwie an sein entferntes Zuhause erinnerte... ähnliches Erscheinungsbild, ähnliche Aussprache und am Ende schmeckte er sogar ähnlich gut, wie die heimischen Grünlinge...

      Auf den Tipp des unbekannten Auftraggebers war Verlass, denn als sie der Wegbeschreibung folgten, befand sich hinter einer Greifenfeste ein größeres Zeltlager, was wohl Olaffs Ziel darstellen sollte.
      Ohne lang zu zögern, stürmten seine Oger auf das Lager zu. Doch je näher diese Fleischlawine dem Lager kam, desto vertrauter erschienen Ihnen die Umrisse dieses Lagers... und tatsächlich, es handelte sich um einen verwandten Ogerstamm aus den Mantic Landen, der sich spontan in die selbe Richtung aufgemacht hat, um neue Jagdgründe zu erschließen.

      Vor lauter Freude über das überraschende Wiedersehen, veranstalteten die Oger, anstatt eines wilden Gemetzels, ein gemeinsames Grubenfest, welches zwar nicht weniger blutig verlief, aber dennoch viel ehr einer Feier, als einem erbitterten Kampf glich...


      und so verdiente sich Olaff unverhofft seine ersten beiden Kopfgeldswürfel. Einen für die Annahme des Auftrages und einen für das freundschaftliche Grubenfest...
      Unruhe macht sich breit in Olaffs Feldlager, in dem fett gefressene und faule Oger herum lungern und genüsslich an den Knochen, der zuletzt erschlagenen, blassdünnen Langhelmmänner knabbern.

      Es muss wohl an diesem seltsamen Reiter liegen, der beinahe wie aus dem Nichts auftauchte und irgendwie eine unangenehme Erscheinung ab gibt. Behelmter Reiter, in schwarzer Rüstung, schwarzes Pferd und offensichtlich mit wenig Witz versehen...

      Der Reiter drückt Olaff schweigend eine Schriftrolle in die Hand, auf der in Blut geschrieben steht,

      " Sir Ratlos".

      Noch während sich Olaff mit beiden Fingern in der Nase bohrt und sein vertrauter Hausgobbo ihm hastig ins Ohr flüstert " das ist eine Falle", verschwindet der Reiter so schnell, wie er gekommen war.

      Doch da Oger nicht gerade besonders begabt darin sind, 1 und 1 zusammen zu zählen und sich Olaff lediglich an die immer gut gefüllten Fallen seiner Mammoth Hunter erinnern kann, beschließt er so gleich, diesen scheinbar neuen Auftrag anzunehmen und sich zwei weitere Würfel zu verdienen...

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      Während sich Olaff mit einem Schienbeinknochen, als Zahnstocher umfunktioniert, die letzten Essensreste aus den Zähnen polkt, erinnert er sich gerne an seinen letzten Auftrag zurück...

      Kurzfristig sollte er ein paar Dünne ausheben, die sich in einem nahegelegenen Waldstück versteckt hatten. Doch als seine Oger in den düsteren Wald gelatscht kamen, war zunächst kein Blasshäutiger zu sehen.

      Die Waldelfen, die er aufstöbern sollte, hatten das ogerische Getrampel lange zuvor bemerkt und sich bereits auf diese unliebsamen Besucher eingestellt. Verstecke wurden ausgehoben, strategische Positionen eingenommen, eine verlassene Ruine als Deckung umfunktioniert. Es wurde grundsätzlich jeder Heimvorteil für einen optimalen Überraschungsangriff ausgenutzt, um den geplanten Erstschlag so effektiv wie möglich zu gestalten.
      Die ersten Pfeile trafen ihr Ziel, noch bevor die Oger ihre Situation begreifen konnten und der Plan der Elfen schien nur allzu leicht aufzugehen. Doch eine Sache hatten die Elfen nicht bedacht... die stumpfsinnige Vorfreude eines Ogers auf eine ausgiebige Klopperei...

      Sobald die Oger die Richtung des anschwirrenden Pfeilhagels erkannt hatten, stürmten sie ohne jede Taktik oder Vorüberlegung auf ihre Feinde los. Dies geschah so schnell, dass die Elfen schon bald eine anrollende Wand aus fetten, grimmigen Ogern vor ihrer Nase hatten, der man aufrund ihrer schieren Größe nur schwer entgehen konnte...

      ...und so wurde aus dem penibel geplanten Kreuzfeuer eine ordentliche Nahkampfprügelei deren Ende man heute nur noch anhand von Olaffs übrig gebliebenen Schienbeinknochens erahnen kann...