Ich hätte für den heutigen Tag wieder ein paar Szenarien für Chosen Men anzubieten, und zwar vom 1809er Feldzug. Vorab noch eine kurze Zusammenfassung:
Am 17.04.1809 ist Napoleon von Spanien kommend in Donauwörth eingetroffen. Er sammelte seine Armee an der Abens und dann ging alles sehr rasch. Am 20. April schlug er den linken österreichischen Flügel bei Abensberg, am darauffolgenden Tag FML Hiller bei Landshut und am 22. EH Karl bei Eckmühl. Daraufhin erfolgte der große Rückzug der österreichischen Truppen aus dem bayrischen Raum: EH Karl wandte sich mit dem Gros der Truppen in Richtung Böhmen und FML Hiller zog mit dem 4., 6. und dem 2. Resevekorps das rechte Donauufer entlang. Die Division Jellachich musste natürlich München verlassen und erreichte am 26. April Wasserburg, wo sie den Inn übersetzte. Hiller beabsichtigte nun zur Verteidigung Salzburgs und Oberösterreichs hinter dem Inn Aufstellung zu nehmen. Den Schutz des Raumes zwischen der Tiroler Grenze und der Salzachmündung übertrug er der Division Jellachich. Falls sich diese jedoch vor Salzburg nicht halten könne, sei es Jellachichs dringlichste Aufgabe, “die nach Steyermark und ins Ennsthal führenden Defileen von St. Gilgen, Abtenau und Paß Lueg zu besetzen”. Zugleich wurden ihm die 4 Salzburger Landwehrbataillone der Brigade GM von Legisfeld als Verstärkung zugeteilt.
Zu diesem Rückzug kam es schneller als erwartet.
Am 29. April 1809 hatten die Bayern die Salzach bei Tittmoning und bei Laufen überschritten und rückten gegen Salzburg vor. Der Französische Marschall François Joseph Lefebvre, Herzog von Danzig, war von Wasserburg aus gegen die Stadt im Anmarsch. Rückzugsgefechte der Österreicher bei Anthering, Bergheim, Itzling und Salzburg vermochten an diesem 29. April den Gegner nur für einige Stunden aufzuhalten.
Um 5 Uhr nachmittags zog GL von Wrede mit 7-8.000 Mann und 30 Geschützen in Salzburg ein (die Division Wrede bildete mit den beiden anderen bayrischen Divisionen Kronprinz und Deroy, das unter Marschall Lefebvre stehende VII. Korps).
Da Napoleon selbst die Festung Salzburg “als Stützpunkt zu den Operationen gegen Tyrol, Steyermark und Kärnten” vorgesehen hatte, wurde die Stadt eiligst durch zahlreiche Verteidigungsanlagen armiert. General Bigi wurde zum Platz-Kommandant, Anglès zum französischen Intendanten der Stadt Salzburg, General Kister aber zum Generalgouverneur des Herzogtums ernannt. Die bisherige Landesregierung wurde aufgehoben, die Verwaltungsgeschäfte übernahm die sogenannte General-Landes-Administration, zu deren Präsident der Fürstbischof von Chiemsee, Graf Waldburg-Zeil, bestimmt wurde.
Am 17.04.1809 ist Napoleon von Spanien kommend in Donauwörth eingetroffen. Er sammelte seine Armee an der Abens und dann ging alles sehr rasch. Am 20. April schlug er den linken österreichischen Flügel bei Abensberg, am darauffolgenden Tag FML Hiller bei Landshut und am 22. EH Karl bei Eckmühl. Daraufhin erfolgte der große Rückzug der österreichischen Truppen aus dem bayrischen Raum: EH Karl wandte sich mit dem Gros der Truppen in Richtung Böhmen und FML Hiller zog mit dem 4., 6. und dem 2. Resevekorps das rechte Donauufer entlang. Die Division Jellachich musste natürlich München verlassen und erreichte am 26. April Wasserburg, wo sie den Inn übersetzte. Hiller beabsichtigte nun zur Verteidigung Salzburgs und Oberösterreichs hinter dem Inn Aufstellung zu nehmen. Den Schutz des Raumes zwischen der Tiroler Grenze und der Salzachmündung übertrug er der Division Jellachich. Falls sich diese jedoch vor Salzburg nicht halten könne, sei es Jellachichs dringlichste Aufgabe, “die nach Steyermark und ins Ennsthal führenden Defileen von St. Gilgen, Abtenau und Paß Lueg zu besetzen”. Zugleich wurden ihm die 4 Salzburger Landwehrbataillone der Brigade GM von Legisfeld als Verstärkung zugeteilt.
Zu diesem Rückzug kam es schneller als erwartet.
Am 29. April 1809 hatten die Bayern die Salzach bei Tittmoning und bei Laufen überschritten und rückten gegen Salzburg vor. Der Französische Marschall François Joseph Lefebvre, Herzog von Danzig, war von Wasserburg aus gegen die Stadt im Anmarsch. Rückzugsgefechte der Österreicher bei Anthering, Bergheim, Itzling und Salzburg vermochten an diesem 29. April den Gegner nur für einige Stunden aufzuhalten.
Um 5 Uhr nachmittags zog GL von Wrede mit 7-8.000 Mann und 30 Geschützen in Salzburg ein (die Division Wrede bildete mit den beiden anderen bayrischen Divisionen Kronprinz und Deroy, das unter Marschall Lefebvre stehende VII. Korps).
Da Napoleon selbst die Festung Salzburg “als Stützpunkt zu den Operationen gegen Tyrol, Steyermark und Kärnten” vorgesehen hatte, wurde die Stadt eiligst durch zahlreiche Verteidigungsanlagen armiert. General Bigi wurde zum Platz-Kommandant, Anglès zum französischen Intendanten der Stadt Salzburg, General Kister aber zum Generalgouverneur des Herzogtums ernannt. Die bisherige Landesregierung wurde aufgehoben, die Verwaltungsgeschäfte übernahm die sogenannte General-Landes-Administration, zu deren Präsident der Fürstbischof von Chiemsee, Graf Waldburg-Zeil, bestimmt wurde.
Ich spiele hauptsächlich historische Tabletops
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