13.9.:
the daily feature:
1515: Marignano
Die Alte Eidgenossenschaft spielte an der Wende vom 15. ins 16. Jahrhundert vorübergehend eine wichtige Rolle in den Auseinandersetzungen um die Herrschaft Italiens. Mit Hilfe von rund 5'000 eidgenössischen Söldnern
eroberte König Ludwig XII. 1499 das Herzogtum Mailand, auf das er als Enkel der mailändischen Prinzessin Valentina Visconti, der Tochter des Herzogs Gian Galeazzo Visconti, Ansprüche erhob. Im folgenden Jahr gelang es dem Herzog von Mailand, Ludovico Sforza («il moro»), sein Herzogtum ebenfalls mit der Hilfe von rund 5'000 eidgenössischen Söldnern zurückzuerobern. Bei Novara kam es schliesslich zum Zusammentreffen zweier Heere aus eidgenössischen Söldnern im Dienste Frankreichs bzw. Mailands, da die eidgenössische Tagssatzung die «Reislauferei», wie das Söldnerwesen damals genannt wurde, nicht unter Kontrolle bringen konnte. Die Belagerung der Stadt Novara durch rund 10'000 Eidgenossen im Dienst Frankreichs endete mit dem sogenannten «Verrat von Novara»: Ludovico Sforza wurde von seinen eidgenössischen Söldnern verraten und starb 1508 in französischer Gefangenschaft. Im Dienst Frankreichs unterwarfen etwa 6'000 eidgenössische Söldner im Frühjahr 1507 auch noch Genua für Frankreich. Trotzdem erneuerte Ludwig XII. 1509 das Soldbündnis mit den Eidgenossen nicht, das seit 1499 die Basis für seine Erfolge in Italien gewesen war.
Papst Julius II., der erklärte Gegner der französischen Expansion nach Italien, gewann am 14. März 1510 durch Vermittlung des Bischofs von Sitten, Kardinal Matthäus Schiner, die Eidgenossen für ein Soldbündnis, das ihm die Anwerbung von 6000 Söldnern in der Eidgenossenschaft und im Wallis erlaubte. Die Tagsatzung verhinderte jedoch im September 1510 den Einsatz dieser Truppen gegen Frankreich (Chiasser Zug). 1511 gelang es dem Papst, die Gegner Frankreichs in der Heiligen Liga zusammenzufassen. Es waren dies der römisch-deutsche Kaiser Maximilian I. von Habsburg, die Republik Venedig und das Königreich Aragon. Auch in der Eidgenossenschaft kam es nun zu
einem Meinungsumschwung gegen Frankreich, da Ludwig XII. sich weigerte, für die Ermordung zweier eidgenössischer Gesandter in seinem Herrschaftsgebiet eine Entschädigung zu zahlen. Ein erster Feldzug von rund 10'000 Eidgenossen nach Mailand, der sogenannte «Kalte Winterfeldzug» 1511, wurde aber erfolglos abgebrochen. Erst am 30. April 1512 beschloss die eidgenössische Tagsatzung einen weiteren Heereszug in die Lombardei, nachdem die Verhandlungen mit Ludwig XII. über eine Erneuerung des Soldbündnisses von 1499 gescheitert waren, da dieser nach seinem Sieg über die Heilige Liga bei Ravenna (11. April 1512) zu wenig zahlen wollte. Rund 18'000 Eidgenossen zogen deshalb im Sommer 1512 im sogenannten «Grossen Pavierzug» in die Lombardei und setzten im Dezember den Sohn von Ludovico Sforza, Maximilian Sforza, wieder in sein Herzogtum ein. Als Dank für die erwiesenen Dienste, also die Vertreibung der Franzosen, überreichte Kardinal Matthäus Schiner im Auftrag des Papstes den Eidgenossen 42 Banner, die als «Juliusbanner» in die Geschichte eingingen. Mailand war nun ein Protektorat der Eidgenossenschaft und musste den Schutz mit Handelsprivilegien und jährlichen Zahlungen in der Höhe von 40'000 Dukaten abgelten. Weite Gebiete südlich der Alpen gingen als «Ennetbirgische Vogteien» an die Eidgenossen und
ihre Verbündeten. Alle Alpenpässe zwischen Stilfserjoch und Grossem St. Bernhard waren damit unter direkter Kontrolle der Eidgenossenschaft. Die Vormachtstellung der Eidgenossenschaft in der Lombardei wurde durch einen
glänzenden Sieg gegen einen Überfall durch französische und venezianische Truppen in der Schlacht bei Novara am 6. Juni 1513 bestätigt. Die Eidgenossenschaft erklärte darauf im August Frankreich den Krieg und fiel im Burgund ein. Am 13. September 1513 erklärte sich Ludwig XII. zum Frieden bereit und sicherte den Eidgenossen im Vertrag von Dijon das Herzogtum Mailand zu. Da die eidgenössischen Truppen, ohne die Ratifikation des Vertrages abzuwarten, wieder abzogen, widerrief Ludwig allerdings später den Vertrag.
Der Nachfolger Ludwigs XII., Franz I. von Frankreich, versuchte weiterhin, Frankreichs Ansprüche auf Mailand durchzusetzen. Zuerst verhandelte er erfolglos mit den Eidgenossen, um eine kampflose Rückgabe zu erlangen. Er bot
400'000 Kronen an, die im Vertrag von Dijon vorgesehen gewesen waren, wenn ihn dafür die Eidgenossen das Herzogtum Mailand erobern liessen. Diese wiesen das Angebot zurück. Als sich daraufhin Franz I. im Frühjahr 1515 mit einem beachtlichen Heer von rund 55'000 Mann Infanterie und Kavallerie in die Lombardei begab, schickte die Tagsatzung im April/Juni 1515 rund 18'000 Mann zum Schutz Mailands über die Alpen. Trotz seiner Überlegenheit verhandelte Franz I. weiter mit den Eidgenossen. Am 8. September 1515 kam es zwischen Franz I. und einem Teil der Eidgenossen zum Abschluss des Vertrages von Gallarate, der vorsah:
Frankreich zahlt an die Eidgenossenschaft die 400'000 Kronen des Dijoner Vertrages und je 300'000 Kronen für die Kosten des Feldzuges und für die Räumung der besetzten mailändischen Gebiete, zusammen also 1'000'000 Kronen. Dafür verzichten die Eidgenossen auf ihre Rechte in Mailand und geben ihre Rolle als Protektor von Herzog Maximilian Sforza auf. Der mailändische Herzog Maximilian Sforza soll einen französischen Herzogstitel als Abfindung erhalten. Alle eroberten Gebiete im Tessin gehen zurück an das Herzogtum Mailand, dafür erkennt Franz I. den eidgenössischen Besitzstand von 1500 im Tessin an: Leventina, Blenio, Riviera und Bellinzona.
Daraufhin zogen insgesamt rund 10'000 Mann aus Bern, Solothurn, Freiburg, Biel/Bienne und dem Wallis ab, da sie für die Annahme der französischen Vorschläge waren.
Durch ein Scharmützel vor den Toren Mailands wurden die Eidgenossen am 13. September zum Angriff auf die Franzosen verführt. Eine wichtige Rolle spielte dabei wahrscheinlich der päpstliche Legat und Kardinal Matthäus Schiner, der die Eidgenossen zum Angriff ermunterte. Die Schlacht begann ungewöhnlich spät gegen 15 Uhr. In drei Gewalthaufen gegliedert – in der Mitte die Innerschweizer Kantone, rechts die Zürcher, links die Luzerner und Basler –, drangen die Eidgenossen mit rund 20'000 Mann tief ins Heerlager der Franzosen ein und behaupteten sich dort bis in die Nacht hinein. Da der Kampf unentschieden blieb, biwakierten beide Heere auf dem Schlachtfeld. Als am Tage darauf die Schlacht wieder aufgenommen wurde, brachte die Leichte Reiterei Venedigs, geführt von dem erfahrenen Condottiere Bartolomeo d’Alviano, die Entscheidung, als sie um 10 Uhr unter lautem «San Marco!»-Geschrei in die Schlacht zog. Gegen Mittag wichen die verbliebenen Eidgenossen mit Verwundeten, Fahnen und Geschützen gegen Mailand zurück. Die Mehrzahl der etwa 12'000 bis 14'000 Gefallenen waren Eidgenossen.
Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano gilt militärgeschichtlich als einer der ersten dokumentierten geordneten Rückzuge seit der Antike. Zwar hatte der Herzog von Mailand einen Rückzug angeordnet, aber ein solcher war nicht zustande gekommen, weil die Truppen sich nicht fanden. Einige harrten aus, andere suchten selbständig die Ausflucht. Der Abzug begann als panische Flucht. Erst als französische Truppen den Schweizern Geleitschutz gaben, da die Venezianischen Reiter sie verfolgten, entstand «so etwas wie eine leichte Ordnung». Versprengte Eidgenossen, denen der Anschluss an den Haupttrupp nicht gelang, wurden aufgerieben. Sogar lombardische Bauern griffen Eidgenossen an, die ziellos umherirrten.
Der Sieg der Franzosen war nicht nur ihrer zahlenmässigen Überlegenheit, sondern dem taktischen Geschick, mit dem Franz I., intuitiv die innere Uneinigkeit des Gegners nutzend, die eidgenössischen Kräfte gespalten und so entscheidend geschwächt hatte, zu verdanken. Die Niederlage von Marignano ist bis heute das rein zahlenmässig, aber auch in seinen historischen Auswirkungen, weitaus bedeutendste Ereignis der schweizerischen Militärgeschichte geblieben.
was war sonst noch los:
533: Ad Decimum
1195: Mozgawą
1437: Tangier
1502: Smolinasee
1645: Philiphaugh
1759: Québec / Plains of Abraham
1808: Jutas
1812: Attack at the Narrows
1814: Baltimore
1882: Tel-el-Kebir
1900: Pulang Lupa
1914: 1. Schlacht an der Aisne
1939: Modlin
1942: Bloody Ridge/Henderson Field (Guadalcanal)
1944: Meligalas
CU tomorrow ......
the daily feature:
1515: Marignano
Die Alte Eidgenossenschaft spielte an der Wende vom 15. ins 16. Jahrhundert vorübergehend eine wichtige Rolle in den Auseinandersetzungen um die Herrschaft Italiens. Mit Hilfe von rund 5'000 eidgenössischen Söldnern
eroberte König Ludwig XII. 1499 das Herzogtum Mailand, auf das er als Enkel der mailändischen Prinzessin Valentina Visconti, der Tochter des Herzogs Gian Galeazzo Visconti, Ansprüche erhob. Im folgenden Jahr gelang es dem Herzog von Mailand, Ludovico Sforza («il moro»), sein Herzogtum ebenfalls mit der Hilfe von rund 5'000 eidgenössischen Söldnern zurückzuerobern. Bei Novara kam es schliesslich zum Zusammentreffen zweier Heere aus eidgenössischen Söldnern im Dienste Frankreichs bzw. Mailands, da die eidgenössische Tagssatzung die «Reislauferei», wie das Söldnerwesen damals genannt wurde, nicht unter Kontrolle bringen konnte. Die Belagerung der Stadt Novara durch rund 10'000 Eidgenossen im Dienst Frankreichs endete mit dem sogenannten «Verrat von Novara»: Ludovico Sforza wurde von seinen eidgenössischen Söldnern verraten und starb 1508 in französischer Gefangenschaft. Im Dienst Frankreichs unterwarfen etwa 6'000 eidgenössische Söldner im Frühjahr 1507 auch noch Genua für Frankreich. Trotzdem erneuerte Ludwig XII. 1509 das Soldbündnis mit den Eidgenossen nicht, das seit 1499 die Basis für seine Erfolge in Italien gewesen war.
Papst Julius II., der erklärte Gegner der französischen Expansion nach Italien, gewann am 14. März 1510 durch Vermittlung des Bischofs von Sitten, Kardinal Matthäus Schiner, die Eidgenossen für ein Soldbündnis, das ihm die Anwerbung von 6000 Söldnern in der Eidgenossenschaft und im Wallis erlaubte. Die Tagsatzung verhinderte jedoch im September 1510 den Einsatz dieser Truppen gegen Frankreich (Chiasser Zug). 1511 gelang es dem Papst, die Gegner Frankreichs in der Heiligen Liga zusammenzufassen. Es waren dies der römisch-deutsche Kaiser Maximilian I. von Habsburg, die Republik Venedig und das Königreich Aragon. Auch in der Eidgenossenschaft kam es nun zu
einem Meinungsumschwung gegen Frankreich, da Ludwig XII. sich weigerte, für die Ermordung zweier eidgenössischer Gesandter in seinem Herrschaftsgebiet eine Entschädigung zu zahlen. Ein erster Feldzug von rund 10'000 Eidgenossen nach Mailand, der sogenannte «Kalte Winterfeldzug» 1511, wurde aber erfolglos abgebrochen. Erst am 30. April 1512 beschloss die eidgenössische Tagsatzung einen weiteren Heereszug in die Lombardei, nachdem die Verhandlungen mit Ludwig XII. über eine Erneuerung des Soldbündnisses von 1499 gescheitert waren, da dieser nach seinem Sieg über die Heilige Liga bei Ravenna (11. April 1512) zu wenig zahlen wollte. Rund 18'000 Eidgenossen zogen deshalb im Sommer 1512 im sogenannten «Grossen Pavierzug» in die Lombardei und setzten im Dezember den Sohn von Ludovico Sforza, Maximilian Sforza, wieder in sein Herzogtum ein. Als Dank für die erwiesenen Dienste, also die Vertreibung der Franzosen, überreichte Kardinal Matthäus Schiner im Auftrag des Papstes den Eidgenossen 42 Banner, die als «Juliusbanner» in die Geschichte eingingen. Mailand war nun ein Protektorat der Eidgenossenschaft und musste den Schutz mit Handelsprivilegien und jährlichen Zahlungen in der Höhe von 40'000 Dukaten abgelten. Weite Gebiete südlich der Alpen gingen als «Ennetbirgische Vogteien» an die Eidgenossen und
ihre Verbündeten. Alle Alpenpässe zwischen Stilfserjoch und Grossem St. Bernhard waren damit unter direkter Kontrolle der Eidgenossenschaft. Die Vormachtstellung der Eidgenossenschaft in der Lombardei wurde durch einen
glänzenden Sieg gegen einen Überfall durch französische und venezianische Truppen in der Schlacht bei Novara am 6. Juni 1513 bestätigt. Die Eidgenossenschaft erklärte darauf im August Frankreich den Krieg und fiel im Burgund ein. Am 13. September 1513 erklärte sich Ludwig XII. zum Frieden bereit und sicherte den Eidgenossen im Vertrag von Dijon das Herzogtum Mailand zu. Da die eidgenössischen Truppen, ohne die Ratifikation des Vertrages abzuwarten, wieder abzogen, widerrief Ludwig allerdings später den Vertrag.
Der Nachfolger Ludwigs XII., Franz I. von Frankreich, versuchte weiterhin, Frankreichs Ansprüche auf Mailand durchzusetzen. Zuerst verhandelte er erfolglos mit den Eidgenossen, um eine kampflose Rückgabe zu erlangen. Er bot
400'000 Kronen an, die im Vertrag von Dijon vorgesehen gewesen waren, wenn ihn dafür die Eidgenossen das Herzogtum Mailand erobern liessen. Diese wiesen das Angebot zurück. Als sich daraufhin Franz I. im Frühjahr 1515 mit einem beachtlichen Heer von rund 55'000 Mann Infanterie und Kavallerie in die Lombardei begab, schickte die Tagsatzung im April/Juni 1515 rund 18'000 Mann zum Schutz Mailands über die Alpen. Trotz seiner Überlegenheit verhandelte Franz I. weiter mit den Eidgenossen. Am 8. September 1515 kam es zwischen Franz I. und einem Teil der Eidgenossen zum Abschluss des Vertrages von Gallarate, der vorsah:
Frankreich zahlt an die Eidgenossenschaft die 400'000 Kronen des Dijoner Vertrages und je 300'000 Kronen für die Kosten des Feldzuges und für die Räumung der besetzten mailändischen Gebiete, zusammen also 1'000'000 Kronen. Dafür verzichten die Eidgenossen auf ihre Rechte in Mailand und geben ihre Rolle als Protektor von Herzog Maximilian Sforza auf. Der mailändische Herzog Maximilian Sforza soll einen französischen Herzogstitel als Abfindung erhalten. Alle eroberten Gebiete im Tessin gehen zurück an das Herzogtum Mailand, dafür erkennt Franz I. den eidgenössischen Besitzstand von 1500 im Tessin an: Leventina, Blenio, Riviera und Bellinzona.
Daraufhin zogen insgesamt rund 10'000 Mann aus Bern, Solothurn, Freiburg, Biel/Bienne und dem Wallis ab, da sie für die Annahme der französischen Vorschläge waren.
Durch ein Scharmützel vor den Toren Mailands wurden die Eidgenossen am 13. September zum Angriff auf die Franzosen verführt. Eine wichtige Rolle spielte dabei wahrscheinlich der päpstliche Legat und Kardinal Matthäus Schiner, der die Eidgenossen zum Angriff ermunterte. Die Schlacht begann ungewöhnlich spät gegen 15 Uhr. In drei Gewalthaufen gegliedert – in der Mitte die Innerschweizer Kantone, rechts die Zürcher, links die Luzerner und Basler –, drangen die Eidgenossen mit rund 20'000 Mann tief ins Heerlager der Franzosen ein und behaupteten sich dort bis in die Nacht hinein. Da der Kampf unentschieden blieb, biwakierten beide Heere auf dem Schlachtfeld. Als am Tage darauf die Schlacht wieder aufgenommen wurde, brachte die Leichte Reiterei Venedigs, geführt von dem erfahrenen Condottiere Bartolomeo d’Alviano, die Entscheidung, als sie um 10 Uhr unter lautem «San Marco!»-Geschrei in die Schlacht zog. Gegen Mittag wichen die verbliebenen Eidgenossen mit Verwundeten, Fahnen und Geschützen gegen Mailand zurück. Die Mehrzahl der etwa 12'000 bis 14'000 Gefallenen waren Eidgenossen.
Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano gilt militärgeschichtlich als einer der ersten dokumentierten geordneten Rückzuge seit der Antike. Zwar hatte der Herzog von Mailand einen Rückzug angeordnet, aber ein solcher war nicht zustande gekommen, weil die Truppen sich nicht fanden. Einige harrten aus, andere suchten selbständig die Ausflucht. Der Abzug begann als panische Flucht. Erst als französische Truppen den Schweizern Geleitschutz gaben, da die Venezianischen Reiter sie verfolgten, entstand «so etwas wie eine leichte Ordnung». Versprengte Eidgenossen, denen der Anschluss an den Haupttrupp nicht gelang, wurden aufgerieben. Sogar lombardische Bauern griffen Eidgenossen an, die ziellos umherirrten.
Der Sieg der Franzosen war nicht nur ihrer zahlenmässigen Überlegenheit, sondern dem taktischen Geschick, mit dem Franz I., intuitiv die innere Uneinigkeit des Gegners nutzend, die eidgenössischen Kräfte gespalten und so entscheidend geschwächt hatte, zu verdanken. Die Niederlage von Marignano ist bis heute das rein zahlenmässig, aber auch in seinen historischen Auswirkungen, weitaus bedeutendste Ereignis der schweizerischen Militärgeschichte geblieben.
was war sonst noch los:
533: Ad Decimum
1195: Mozgawą
1437: Tangier
1502: Smolinasee
1645: Philiphaugh
1759: Québec / Plains of Abraham
1808: Jutas
1812: Attack at the Narrows
1814: Baltimore
1882: Tel-el-Kebir
1900: Pulang Lupa
1914: 1. Schlacht an der Aisne
1939: Modlin
1942: Bloody Ridge/Henderson Field (Guadalcanal)
1944: Meligalas
CU tomorrow ......
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