Constables Hobbyblog and talk

Wie es sich gehört, muss in einer Fantasywelt natürlich ein (naja, eher mehrere) Bösewicht(e) her, der die Unschuldigen bedroht, entführt, versklavt, opfert..... Elisabeta von Grünburgen muss sich Xorow, der Geisel der Stille stellen. Ein in dunklen Zirkeln bekannter Nekromant, der nur all zu gern mit den Mächten der Hölle paktiert, kann er dadurch seine dunklen Ziele verfolgen. Gerüchten zu Folge wurde er bereits in mehreren Jahrzehnten erstochen, erhängt, ertränkt, geköpft und noch vieles mehr. Aber er taucht angeblich immer wieder auf. Entweder munkelt man, hat er viele Söhne (Bauern sind so herrlich naiv), oder ein anderes dunkles Geheimnis umgibt ihn. Nur eines ist gewiss, der Geruch des Todes, welcher seinem Weg vorangeht.

Als alter PnP-Rollenspieler ist das System aufgelegt für gute Stories, unabhängig davon, wer am Ende gewinnt. Show must go on!

Coole Story, erinnert mich irgendwie an einen John Sinclair Roman

War voll happy auf das Game und wurde auch nicht enttäuscht. Wird auf jeden Fall weiterverfolgt, schon allein deshalb, weil man alles an Fantasyminis rein faschieren kann.

Xorow blickte über den Friedhof und war stolz auf seine soeben erhobene Brut. Am anderen Ende der Brücke konnte er schon Elisabeta und ihre Truppen ausmachen. Sie war schneller vor Ort gewesen, als er es ihr zugetraut hätte. Aber er wusste, dass er auf diesem Grund und Boden den großen Vorteil hatte, Leichen und das aus mehreren Jahrzehnten. Er schickte seine Scharen von Dienern los. Viele von ihnen angeführt von Champions, die ihm schon seit mehreren Zeitaltern dienen, zuerst lebend, dann tot. Zu Beginn wankten seine wandelnden Toten stetig und langsam voran. Auch seine Gegenspielerin gab scheinbar Kommandos an ihre Schergen. Xorows Schatten flankierten beide Seiten und die Masse an Skeletten und Zombies steuerten gemeinsam mit dem Schnitter an ihrer Seite auf den Engpass zu, wohlwissend, dass diese Brücke das größte Hindernis sein würde. Elisabeta und ihre tapferen Leute nahmen ihre Positionen ein, konnten aber kaum fassen, als fast die gesamte Horde an Untoten in einen unnatürlichen Sprint verfielen [random Eventcard]. Zuerst war die Horde noch am anderen Ende des Friedhofs, doch dann standen sie plötzlich auf ihrer Seite des Ufers. Auf der einen Flanke wurde ihre Garde quasi überrannt. Die Truppe Elisabetas versuchte so gut es ging zwischen den Felsen und anderem Geröll die Lücken zu schließen, damit die Untoten sie nicht einfach hinfort schwemmen würden. Binnen kürzester Zeit brachen Skelette über sie herein, woraufhin sie und ihre Recken sich in einer engen Formation aufstellen, Elisabeta aufmunternde Worte schrie, ihre eine Begleiterin zu beten begann und die andere ihren Streitkolben mit Weihwasser übergoss. In den nächsten Szenen wurden Untote um Untote zu Fall gebracht. Kaum ein Hieb der unheiligen Scharren schaffte es auf dieser Flanke sein Ziel zu finden, doch wie lange konnte Elisabeta und ihre Truppe dies noch durchhalten? Xorow grinste nur, als er die fallenden Diener sah, erhob seine Hände und immer mehr und mehr erwachten wieder, stellten sich erneut den tapferen Streitern, fielen erneut, nur um wieder zu erwachen. Der Herrin von Grünburgen wurde mehr und mehr klar, dass das Potenzial, diese Bedrohung zu vernichten durchaus vorhanden war, aber nicht hier und nicht heute. Sie ordnete einen koordinierten Rückzug an, konnte aber nun das Wissen um den Feind und seiner Fertigkeiten mitnehmen. Beim nächsten Mal würde man sie nicht mehr mit unheiliger Macht überraschen können, das schwor sie, bei der Ehre ihrer Ahnen und dem Land, über welches sie herrscht.

Constables Truppe war am Ende mit 2 Supportern eingekreist in ihrer Bubble, die es meinen Untoten kaum mehr erlaubten einen Treffer zu landen, bzw. einen Treffer zu stehen. Da ich aber immer Untote nachbeschworen habe, haben wir uns hier mal auf ein narratives Ende geeinigt, da wir schon rund 3,5h gespielt hatten und es sich noch durchaus ziehen würde, wenn wir dies bei zum letzten Würfelwurf ausspielen wollten. Aber gerade in dem System, kann ein schönes Ende ohne eindeutigen Sieger ein besseres Ende sein, bietet es sich doch nur zu gut für eine Geschichte an. Zusätzlich haben sich bis hierher ein paar Regelfragen ergeben, die Großteils aus dem Wiederbeschwören von Minis zu tun hatten. War somit ein schönes Ende und man konnte genug ausprobieren. Die 50P machen schon was her und die Spiele sind dann meist nicht mehr in 1-2h runter gespielt. Hat also doch einiges an Potenzial.

Warmaster? Erzähle er mehr

Bin neugierig, hier in Wien haben Oli, Richard und ich auch angefangen damit Die Minis sind günstig, es schaut einfach cool aus und wie du schon sagst: rank and file und Nostalgie
Freu mich schon auf Bilder!

@ Warmaster

Super cool! Wir sind auch schon am überlegen. Herbstprojekt, bei uns hat jetzt, Druck sei Dank, Epic Armageddon Einzug gefunden.

Zwecks Bases, eventuell welche mit dem Schnürdldrucker machen lassen, da kann man gleich Aussparungen für Figurenbases oder Magnete einplanen.