the Siren Gamers - wir machen einen Kreuzzug

      Die Nurgler laden heute einmal zur ersten Gruppenbesprechung:



      Gürtelrosen
      Joe - so wurde er genannt. Seine Feder stets bereit im Holster hielt er
      für den Meister fest, welcher von den Untergebenen Morbulus
      Pockenfinger seine Quote erfüllte. Was noch viel wichtiger war - wer sie
      nicht erfüllte. "Sünder" und "Faulenzer" mussten nicht nur damit
      rechnen, in das ständige Register von Joe aufgenommen zu werden, sondern
      erhielten außerdem eine Strafpredigt und Latrinendienst. Immer schlecht
      gelaunt, immer wachsam - das war Joe. Pestilenz, Seuchen und Verfall
      verbreiteten sich schließlich nicht von selbst! Die widerlich gepflegten
      Rüstungen und sauber gepflegten Waffen der Widersacher wollten doch
      schließlich besudelt werden. Bald würde der Meister erwachen, Heiligkeit
      entweiht, Reinheit besudelt und lebende Fäulnis würde die Herrschaft
      widerlich glucksenden Lebens über den Sektor übernehmen. Inklusive dem
      einen oder anderen Griesgram - wie Joe.
      Währenddessen "genießen" die Tau eine alles andere als ruhige Nacht :o

      Da, da war es wieder. Ein Schrei, mehr ein Gekreische, nur diesmal war es sicher nicht nur in meinem Kopf, denkt Aun'San'Ry, denn auch die anderen reagieren irritiert.
      "Sofort alle in Alarmbereitschaft!" ruft Den'Tre seine Leute herbei und nur wenige Augenblicke später stehen die Breacher bereit. Während das große Lagerfeuer gelöscht wird, beleuchten Fackeln die beiden Eingänge und Lager und den Weg für hundert Meter hinaus, um die Angreifer früh erblicken zu können. Aber da ist nichts. Die Ruhe wirkt erdrückend, man könnte eine Stecknadel fallen hören. Low'Ma späht mit einer Handvoll Shas'la nach draußen, Finger an den Abzügen, doch nichts rührt sich.
      "CHOAAAARG" hallt es plötzlich durch die Nacht, eine grässlich verzerrte Stimme. Und weitere verzerrte Geräusche, die sie nicht zuordnen können. Nach fünf Minuten ist der Spuk beendet, eine halbe Stunde später kehrt Low'Ma mit seinen Leuten erfolglos zurück - oder erfolgreich, wenn man eigentlich keine Konfrontation suchen möchte.
      Als sich Aun'San'Ry, Den'Tre und Low'Ma am das wiederentfachte Feuer setzen, besprechen sie, was das Erlebte wohl zu bedeuten habe, allerdings sind sie einander beim Gehörten nur einig, dass es absolut keinen Sinn ergibt. Was soll denn bitte bedeuten "George will nur spielen"?
      Die Bemalung der Necrons schreitet stetig voran, allerdings nicht gerade zügig - mal sehen wie weit wir bis zum ersten Spiel morgen Sonntag noch kommen werden :P
      Das Schema gefällt mir soweit schonmal, da muss aber noch einiges sauberer werden, damit ichs dann auch wieder richtig einsauen kann ^^

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      Die Nurgler hingegen sind bereit^^



      „Morbulus…es ist Zeit…“Endlich. Das Warten hatte ein Ende. Sie würden kommen und versuchen, den Garten zu zerstören. Doch das würde er zu verhindern wissen. Die reichen Geschenke des Vaters würden sich über sie ergießen und sie langsam zersetzen, wie die Verdauungssäfte einer Fliege. Er, Morbulus Pockenfinger, würde dafür sorgen, dass aus diesem zähflüssigen, eiternden Brei eine neue Generation von Feculent Gnarlmaws heranwachsen würde, zu Ehren des Vaters.Morbulus wandte sich seinen Schergen zu. Einen nach dem anderen besah er sich. Dann blieb sein Blick am dümmlich lallenden George hängen. „George, es ist Zeit zu spielen!“
      Fertig geworden bin ich leider nicht mit der Bemalung, mit dem was herzeigbar ist bin ich aber recht zufrieden - da schaut am Ende der Kampagne hoffentlich ne ansehnliche Armee raus^^


      Aber - das erste Spiel ist geschlagen, die Necrons erwiesen sich diesmal als siegreich - das lag aber sicher nur an der Überraschung der Eldar ihrem uralten Feind hier unerwartet gegenüber zu stehen :o

      Das Spiel war schnell und brutal, Beschuss gab es auf beiden Seiten nicht viel und so wurden die meisten Probleme im Nahkampf gelöst.


      Die Eldar hatten die erste Runde, sie waren gerade dabei die Gegend um ihr Webway Portal zu erkunden als dieses plötzlich mit einem gequältem Flackern aufflackerte, ganz so als ob es sich weigern würde den Weg frei zu machen, aber dann einfach dazu gezwungen wurde....

      Kurz herrschte absolute Stille, bis die Späher metallische Silhouetten durch das Portal gleiten sahen, Mordlust in den toten Augen blitzend.

      Die Necrons mussten sich erst orientieren, diesen Moment nutzten die Streitkräfte von Bara`Thar um die Initiative zu ergreifen.

      1) In der Ihrem Volk eigenen Geschwindigkeit lief der ganze Expeditionstrupp zurück zum Portal um die Bedrohung im Keim zu ersticken - der Wraithlord fing bereits an zu feuern.

      1) Die Necrons reagierten effizient und schneller, als es die Eldar erwartet hätten.

      Die Skarabäen, die als Vorhut und Köder ausgeschickt wurden boten ein einladendes Ziel, die Destruktoren nutzen die entstandene Ablenkung aus um Ihrer Zerstörungswut freien Lauf zu lassen, der Wraithlord wurde durch die Eröffnungssalve so schwer beschädigt dass eines der Phantom Konstruke unbemerkt näher kommen und ihn mit einem Treffer seiner arkanen Strahlenwaffe aus nächster Nähe unschädlich machen konnte.

      Entsetzt vom schnellen Untergang erkennen die Banshees nicht dass sie das wahre Ziel des Angriffs sind und werden vom abrupten Angriff der Phantome auf dem falschen Fuß erwischt - 3 von Ihnen fielen sofort, die anderen beiden nur wenig später.

      2) Die Offensive der Eldar schien gestoppt bevor sie richtig begonnen hatte, Bara`Thar musste nun eine Entscheidung treffen - kämpfen bis die letzte Seele verloschen war oder zurück zum Portal und Verstärkung holen?

      Es zeigt seinen Blick aufs Große Ganze dass er sich für die zweite option entschied - leicht würde das allerdings nicht werden.

      Die Banshees erkauften seinem Trupp noch wertvolle Sekunden, diese nutzte er um die gesamte Expedition durch die linke Flanke brechen zu lassen.


      Der Weg rechts herum wäre zwar der kürzere gewesen, jedoch war ihm klar dass die schwebenden Waffenplattformen schnellstmöglich ausgeschaltet werden mussten wenn sie auch nur die geringste Chance auf Überleben haben wollten.

      So kanalisierte er die Kräfte des Warp um den Wraithblades die notwendige Leichtfüßigkeit zu geben die Destruktoren in einem heftigen Angriff zu vernichten - es zeugt von der übernatürlichen Raktionsschnelle dieser Abscheulichkeiten dass sie es trotzdem noch schafften einen der Angreifer im Abwehrfeuer vergehen zu lassen.

      Der Weg war somit frei, auch wenn die Wraithblades in Folge durch nicht enden wollende Schwärme von Skarabäen aufgehalten wurden.

      2) Die Destruktoren hatten Ihren Zweck erfüllt - Tryzdan hatte nichts als Verachtung für diese Schande seiner rasse übrig, völlig verloren in Ihrem Wahn und ohne der Willensstärke ihrem Leben einen höheren Sinn zu geben. Trotzdem konnte er der absoluten Effizienz mit der sie die Leben der niederen Rassen im Universum nahmen durchaus etwas abgewinnen.

      Er wandte sich wichtigeren Dingen zu - der Anführer der Eldar hatte sich mit seiner Leibgarde gezeigt und machte Anstalten den lebenden Toten zu folgen, die sich gerade einen Weg durch Tryzdans Canoptek Konstrukte hackten.

      Ein Gedanke genügte um diesen Plan im Keim zu ersticken.

      Die Canoptek Phantome verschwanden aus dieser Ebene des Seins, um nur wenige Sekunden später direkt neben den Avengers und dem Spiritseer aufzutauchen.

      Durch einen Hagel an Shuriken Geschossen nahmen sie den Trupp mit chirurgischer Präzision auseinander, von den wilden Schüssen Ihrer Opfer scheinbar nicht weiter berührt.

      3) Bara`Thar musste voller Schrecken mit ansehen wie die ihm bereit gestellten Avengers ihr Leben ließen um ihn zu schützen.

      Ihre Körper hatten kaum Zeit zu Boden zu gehen da spürte er schon den Blick der Konstruke auf sich, Ihre Mordlust geradezu greifbar.

      Die in ihm aufwallende Wut schleuderte er den Angreifern in einem mächtigen Blitzschlag entgegen dem eine der Maschinen nichts entgegen zu setzen hatte - sie verschwand einfach unter nervenaufreibendem Gekreische das er, wüsste er es nicht besser, als Schmerzensschrei interpretieren würde.

      Nun hatte er nur noch eine Chance - die Wraithblades mussten sich zum Portal durch schlagen und den anderen von dieser Gefahr berichten, während er hier zurück bleiben und hoffen musste, lange genug zu überleben um deren Rückkehr noch mit an zu sehen.

      Den Namen Khaines in Gedanken brüllend warf er sich auf die Mörder seiner Kameraden, doch sein außergewöhnliches Kampfgeschick half ihm nichts gegen die unnatürliche technologie die diese Konstrukte am "Leben" hielt - jeder Treffer schien ihre Kernsysteme zu verfehlen, während die Gegenangriffe langsam aber sicher ihren Tribut forderten.

      3) Die Skarabäen umschwärmten die Wraithblades weiterhin und versuchten unermüdlich Lücken in deren Panzerung zu finden, waren allerdings wenig erfolgreich.

      Eine schnelle Erfolgskalkulation ließ Tryzdan einen anderen Weg einschlagen - er würde nicht verhindern können dass die Eldar um Hilfe rufen konnten, darauf musste er sich nun vorbereiten.

      Erste Scans des Planeten zeigten einen vergessenen Außenposten seines Volkes in wenigen Kilometern Entfernung, so machte er sich auf den Weg die Systeme der Stasis Gruft zu reaktivieren - hoffentlich hatten diese die Äonen der Ruhe ohne größere Schäden überstanden.

      4 und 5)

      Die Schlacht war für die Necrons gewonnen, doch anstatt Bara`Thars Expedition nun komplett auszulöschen verschwanden sie ohne Vorwarnung oder einen Hinweis wohin, ganz so, als ob sie nie hier gewesen wären.

      Nur die verletzten Eldar blieben als Beweis zurück.

      Die Schlacht war vielleicht vorbei, die Feuer des langen Krieges wurden jedoch gerade wieder von Neuem entfacht!

      Franz reloaded schrieb:

      Danke für den kurzweiligen Bericht! Die Skarabäen sehen toll aus ( war beim ersten Herzeigen doch ein wenig skeptisch, muß meine Meinung allerdings revidieren )
      Danke dir für`s Feedback^^
      Ich hoffe es war halbwegs verständlich wie das Spiel ablief, ich glaube bei knapp 500 Punkten ist ein detaillierter Bericht auch fast zu viel :p

      Ich kenn das bei der Bemalung ja selbst, ich bin immer skeptisch bis der letzte Pinselstrich getan ist xD
      Aber freut mich dass es soweit gefällt :)

      Jetzt werden eh auch schon die nächsten 15 PL geplant, und der Rest vom ersten Teil muss ja auch noch fertig werden.
      Auch die Nurgler beglücken uns mit dem ersten Battle Report, natürlich aus Ihrer Sicht ;)

      Im üppigen, lebendigen Grün, fühlte sich Morbulus Pockenfinger noch nicht so recht wohl - einiges an Arbeit würde es ihn kosten, die widerlich frischen Pflanzen und die saubere Luft in etwas Angemesseneres zu verwandeln. Aber die Zeichen des Verfalls waren trotzdem bereits da. Die moosbewachsenen Ruinen warteten nur darauf, in glucksender, fäulnisbereitender Pracht zu erstrahlen. Morbulus begann sein Ritual.
      Die Beschwörung des ersten Fecculent Gnarlmaws in ein neues Gebiet war immer der mühsamste Teil, da die Umgebung noch wenig Ankerpunkte für Nurgles Garden haben mochte. Die Silben begannen, aus seinem griesgrämigen Maul hervorzuquellen, begleitet von obszön wirkenden arkanen Runen der Fäulnis und des Verfalls: "F'nglui Nurgle..."
      Da war plötzlich ein Licht auf seinem Körper. Rundlich blau leuchtete es und wanderte kurz seinen Arm hinauf, bis es auf seiner Brust zur Ruhe kam. Der Schuss war fast geräuschlos und hätte seinen widerlich aufgeblähten Torso in tausende, eitrige Schleimbrocken zerfetzt. Doch, als dämonische Kreatur des Warp, bog und wand sich die Realität um Morbulus, als ob sie ihn abzustoßen und aus ihr zu verbannen suchte. Das tödliche, präzise Geschoss der Pulswaffe zuckte kurz vor dem grotesken Körper von Morbulus auf und verfehlte so, in einem abscheulichen Aufflimmern des Warp, sein Ziel in der Realwelt.
      Ein eitriger Schrei, der dutzende Pusteln auf den umherstehenden Kreaturen aufbersten ließ, ging sogleich vom nahestenden Gürtelrosen Joe aus. Schon waren fremdartige, elegant durch die Ruinen gleitende Fluggeräte zu sehen. Während die Schmeißflügler sich auf ihren Plaguedrones auf Abfangkurs zur gegnerischen Patrouille aufmachten, tauchten plötzlich vor den Kampfanzügen den Gegners die in der Gegend herumschweifenden Nurglinge, "We Happy Guys", auf und griffen mit ihren Klauen, Zähnen und improvisierten Waffen, wie Blättern oder Nurglingspucke, an.
      In den fürchterlichen ersten Sekunden des Angriffs wurden viele Nurglinge in ihre subatomaren Einzelteile zerlegt und zurück in den Warp geschleudert, als sich die Plasmagewehre und Fusionsblaster der Crisisanzüge des Tau Empires dazu herabließen, auf sie zu feuern. Und so begann es...
      Während klinisch präzise und saubere Salven von den tapferen Tau auf das abstoßende Nurglegezücht gefeuert wurden, hopste George fröhlich glucksend durch das Schlachtfeld, stets auf der Suche nach neuen Spielgefährten. Schließlich fanden sich gleich zwei Gruppen von Tau Infanterie, die offensichtlich ein großes Spielbedürfnis entwickelt hatten und versuchten, mit lustig blinkenden Lichtern Georges Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen. Die Zeichen der hübsch funkelnden Spielstäbe richtig deutend, machte sich George im Hopserlauf eilig daran, der Spielaufforderung nachzukommen. Es war immer so aufregend, neue Spielgefährten zu finden!
      Vor lauter Vorfreude ließ George eine dicke Schleimspur hinter sich zurück, bis er endlich die aufgeregt und offenbar vor Freude laut schreienden und wild um sich fuchtelnden Tau vor sich hatte. Mit innigen Umarmungen begrüßte er einige. Andere boten ihm lustig funkelnde Klingen wahrscheinlich zu Tausch an, da sie damit begeistert vor seinem Gesicht herumhantierten. George nahm ein paar der Spielzeuge an sich. An einem klebte tatsächlich noch ein längeres Stück eines Farbkanisters, der noch Farbe aus dem anderen Ende pumpte. Es war so schön, wieder spielen zu können...
      Umgeben von seinen getreuen Seuchenwapplern und gestärkt durch Gürtelrosen Joes Abrechnungsaufrufe ("Erfüllt eure Quote!") schleuderte Morbulus mächtige Warpblitze auf die hilflosen Tau. Zwar konnten die ultramodernen Kampfanzüge so gut wie jedem physischem Angriff standhalten, jedoch den magischen Strömungen des Warp waren sie hilflos ausgeliefert.
      Die Schmeißflügler wurden durch gezieltes Salvenfeuer effektiv zurückgeschlagen, sodass die mechanischen Gerätschaften der Tau eine Luftüberlegenheit aufbauen konnten. Obwohl Morbulus sichtlich das Ziel dieses feigen Hinterhalts war, gelang es Wellen um Wellen von todesmutigen Nurglings sich zwischen ihn und den sicheren Tod zu werfen.
      Schließlich und endlich fand sich George dem Anführer der von den Tau entsandten Spielgruppe gegenüber. Dieser verwickelte ihn in ein lustiges Hasch-den-Tau-Spiel, wobei George durch "Tau-Ziehen" mit einer Einheit Breachern kurz abgelenkt war. Schnell zog sich der Tau zurück, doch George erkannte in seinen Augen das Versprechen, bald mit noch mehr Spielkameraden zurückkommen zu wollen.
      Gürtelrosen Joe rief George und die anderen zu sich, um gemeinsam mit Morbulus das Ritual nun endlich, nach der abscheulichen Störung, zu vollenden. Papa Nurgle würde zufrieden sein!
      Und eine erste kleine Schleimquelle begann, aus dem Boden zu sprudeln, während sich Maden daran gütlich taten...

      So, endlich dazu gekommen - Nurgles Seuchenbienen waren wieder einmal fleißig, hier also ein Teaser für Zukünftiges^^

      Der Warpraum vor Morbulus begann zu schimmern. Ein schwefelgeschwängerter Geruch, verbunden mit Ausdünstungen von ranzigem Fett und seuchenbringenden Pocken, schlug ihm entgegen. Eine große, rötlich schimmernde Fläche wabbelte vor ihm. Zögerlich begann Morbulus: „Mei…“, und wurde prompt durch eine tief dröhnende Flatulenz unterbrochen, die den vermeintlichen Vorhang in sein Gesicht wehte und ihm den Atem nahm.
      Was er für einen Vorhang gehalten hatte, entpuppte sich als widerlich besudelte Ritzenflappe, die sich nunmehr vom aufgedunsenen Hinterteil seines Meisters emporgehoben hatte. Eilig krochen zwei weitere „We happy guys“ fröhlich winkend aus der Ritze ins Bild in dem Bemühen, den hinteren Teil des Lendenschurzes wieder nach unten zu ziehen und so Teile des wertvollen Stroms der Fäulnis, der sich zwischen den mächtigen Backen hervor ergoß, mit einem niedrigeren Austrittsvektor zu versehen.
      Morbulus fand sich in einem großen Haufen Nurgle-gefälliger Segnungen wieder, die seine Nasenschleimhäute gleichzeitig in Verzückung versetzten, wie auch wegätzten.
      Gerade wollte er sich wieder bereit machen, zu sprechen, als ein brillenbewehrter Nurgling tollpatschig einige Fettschwarten hinunterrutschte, um auf der linken, der sinistren Backe zu landen. Er zog ein kleines Stück eiterbeschmiertes Pergament hervor und begann, in einer tiefen Bassstimme zu lesen: „Höret den Willen des Unreinen, des Besudlers von Welten! Morbulus Pockenfinger, der Rat der Sieben ist mit deiner Arbeit zufrieden! Es wird dir eine große Gunst zuteil. Du und deine Schar werden wieder in den Realraum aufbrechen. Diesmal habt ihr die große Ehre, auch von Georges asthmatischem Bruder Bill begleitet zu werden. Die Mission diesmal ist von größter Wichtigkeit für die Gartenpflege. Aus diesem Grunde wird euch der Meister selbst begleiten.“ Der Nurgling rückte seinen Sehbehelf zurecht, rollte das Pergament wieder zusammen und verschwand laut rülpsend zwischen zwei Hautfalten des Fleischbergs.