Bitte was??? (new rules, army organization)

Geniale Diskussion am Heiligen Abend !

Passt zwar nicht zu 40K, aber AoS geht auch:

ich spiele Gloomspite Gitz, weil ich die Minis einfach toll finde, und auch die Stories dazu.
Siegen ist da zweitrangig, weil mit den Goblinz hast schon gewonnen, wenn du mit einer einzigen verbliebenen Mini über Runde 3 rauskommst.
Und mit diesem Ansatz ist es mir auch komplett powidl, was für einen Topfen sich die Regelbieger in der nächstfolgenden Edition wieder aus den Rippen schneiden, und auch wenn es nur Verkaufszahlen orientiert war, weil ......... Goblinz halt.
Ich hab immer Spaß, ob Niederlage ..... oder das andere halt.
Weltanschauung.

Schöne Weihnachten euch allen

Ich habe mich vor ein paar Jahren von meinem Übermaß an Spielsystemen verabschiedet und mir das System herausgesucht, für das ich auf jeden Fall Gegner finde. War es leid, diesem Kommen und Gehen der Systeme zu folgen. Guildball, Warmachine, X-Wing .... etc.
40k wird zumindest im GW Store gespielt....ist also die sichere Wahl

Ansonsten geb ich Jani recht, so Community-fokussiert und Balance wars noch nie.

Wenn du deine Kasrkin ausführen willst, spiel sie als Tempestus Scions. Im reinen Tempestus Detachment sind sie Troops und nicht von der rule of 3 betroffen. Aus 3+ Valkyries wird's nix, aber 2 sind besser als keine.

Ich denke GW wird nicht einfach so gebasht, sie haben sich das schon ordentlich verdient. Es gibt Firmen, denen ihre eigenen Spiele und die Spieler noch am Herzen liegen und dann gibt es Firmen, die Aktionen gebracht haben, die das Gegenteil zeigen.

Ruffy schrieb:

Ich denke GW wird nicht einfach so gebasht, sie haben sich das schon ordentlich verdient. Es gibt Firmen, denen ihre eigenen Spiele und die Spieler noch am Herzen liegen und dann gibt es Firmen, die Aktionen gebracht haben, die das Gegenteil zeigen.

Und doch vermutlich das meist gespielte Spiel.

Ich bin kein GW Fanboy aber für ein Unternehmen dieser Größe, das neben dem Spielerlebnis für die Kunden auch einige andere Dinge berücksichtigen muss, machen sie es nicht schlecht.

Immerhin kommunizieren sie mehr und sind bemüht, das Spiel gebalanced zu halten. Bei dem Umfang passiert das nach einem Schema, das vielleicht nicht perfekt ist aber sie tun etwas, um das Spiel interessant zu halten.

Dürften auch erkannt haben, dass sie mehr Umsatz machen, wenn das Spiel auch kompetitiv was zu bieten hat.

Jetzt drängt es mich auch, was zu schreiben, obwohl ich in letzter Zeit eigentlich wenig Verlangen danach hatte. -)

Also ich habe vor ca. 3 Monaten 40k angefangen und finde es richtig gut als Spiel. Überraschenderweise. Und es macht mir viel Spaß. Eigentlich wollte ich nur mal wieder auf ein Turnier und das Turnierfeeling mit 20+ Teilnehmern erleben, weil meine beiden Systeme Star Wars Legion und T9A das leider noch nicht (ersteres) und nicht mehr (letzteres) bringen. Und seit Kevin diese tollen Turniere macht, muss man keine Weltreise mehr unternehmen, sondern nur nach Leoben fahren. Also dachte ich, ich ziehe um ein paar Eldar/Harlis, die ich zum Spaß vor Jahren bemalt habe, eine Liste hoch.
Meine Meinungen bis dahin waren:
GW ist eine fiese Firma ohne Respekt vor den eigenen Kunden, aber im Gegensatz zu so vielen anderen in der Lage, ein Spiel anzubieten, dass nicht untergeht.
40k ist ein wenig taktisches Spiel im Vergleich zu Fantasy.
Die Leute sind noch komischer als in unserem Milieu eh schon.

Bei den letzten beiden Punkten habe ich mich sehr getäuscht. Die community ist lässig und angenehm und das Spiel überraschend herausfordernd.

Beim ersten Punkt werde ich meine Meinung nicht mehr ändern.
Allerdings ist es halt auch seit Jahren immer der gleiche Trick. Ich stelle mir die GW-Meetings recht kurz vor:
"Wollen wir mal ein neues Konzept probieren?"
"Oder wir machen es wie immer, erhöhen kurz das Potenzial der Unit, damit alle sie kaufen, und nerfen das dann in 2 Wochen."
"Geil, gute Idee, so machen wir es. Lasst uns essen gehen."

Ich habe kein Verständnis für die, die sich darüber aufregen, dass es so gehandhabt wird, denn schließlich ist das seit Jahren bekannt.
Was ich allerdings mittlerweile wirklich obszön finde, sind die Preise. Mehr noch als ein Pay to Win Spiel ist es ein Pay to Play Spiel. Da hilft mMn nur gebraucht kaufen und 3d drucken.
Ich konnte ein paar Units günstig erwerben, nachdem der jeweilige Hype vorbei war.

Das Spiel selbst ist erstaunlich anspruchsvoll, obwohl man mit bestimmten Armeen und builds es sich durchaus leichter machen kann. Insbesondere die Secondaries zu balancen scheint mir eine Herausforderung zu sein.
Was halt mMn ein Widerspruch ist, ist, wenn man sich gleichzeitig über die Powergamer aufregt, die immer nur gewinnen wollen und sich das momentan Beste dafür kaufen, und darüber, dass man nicht gegen sie gewinnen kann. Man kann ja auch in seinem Rahmen kompetitiv spielen und Spaß haben, auch auf einem Turnier. Und dass das Gelände bei so vielen Tischen ein Kostenfaktor ist, ist auch nachvollziehbar. Dass die Tische visuell nicht an Star Wars Legion Tische herankommen, ist dann halt so.

Dann schreibe ich auch mal was,
Es ist nicht mein Spiel, bzw nicht mehr und die Dinge welche mir nicht gefallen werden sich nicht ändern

Lustig an der ganzen Diskussion ist in erster Linie das ich das ganze so ähnlich früher schon so gehört habe als ich mit 40k angefangen hab, Nur mit Warhammer Fantasy.
Gab ein paar Leute die 40k interessanter fanden, aber wenn man auf größere Veranstaltungen fahren wollte musste man halt Fantasy spielen ob man das Spiel nun mochte oder nicht und 40k zahlte sich da für viele nicht aus bzw war nur ein Nebenprojekt

Das bringt mich dann zu einem anderen Punkt, 40k wird nicht wegen dem Regelsystem gespielt, sondern trotz den Regeln. Einfach weil es das Spiel ist das alle Spielen, wo es die meisten und größten Veranstaltungen gibt und wenn man eben Teil der Community sein möchte bzw mit den Leuten spielen will und mal an größere Veranstaltungen teilnehmen möchte, bleibt einem nichts anderes übrig als 40k zu spielen. Ob man das spiel selbst nun mag oder nicht, ein anderes besser findet usw. ist dann nicht relevant weil man kaum eine andere Möglichkeit hat.

Darum ist es auch nicht fair über andere her zu ziehen welche über das Spiel jammern und es trotzdem spielen, weil die wollen in erster Linie eben mit den Leuten zusammen spielen und tun das obwohl ihnen das nicht gefällt. So wie früher die Leute zum Brettspiel Abend gekommen sind obwohl Monopoly gespielt wurde und nicht zu Hause geblieben sind weil sie das eigentlich nicht mögen.

Was 40k selbst angeht, es ist unverschämt teuer, da braucht man auch nichts schön reden oder mit der Inflation kommen. Nicht nur die Figuren sondern auch die Regeln sind entsprechend teuer weil sie regelmäßig getauscht werden und da ist natürlich auch die Frage wie viele spielen würden wenn es da nicht Möglichkeiten gäbe die Sachen gratis zu bekommen oder man alternative Modelle verwenden könnte (gibt einen Grund warum 3D Druck gerade bei 40k so durch die Decke geht).
40k ist auch das einzige Spiel das ich kenne wo sich die Mehrheit darüber freut wenn eine neue Edition kommt und auf möglichst viele Änderungen gehofft wird. Bei allen anderen ist es genau umgekehrt, da ist man froh wenn die neue Edition nur eine neue Auflage mit eingearbeiteten FAQ/Errata und minimalen Änderungen am Spiel selbst ist, und das sagt einiges über das Spiel selbst aus.

PS: und ich glaube nicht das bei GW die Designer da irgendwas absichtlich machen, wenn man sich da die Interviews von vor Beginn der aktuellen Edition ansieht und wie schwierig es für das Studio war Spielberichte während des Lockdowns zu machen weil man die Leute zum spielen nicht nach Nottingham bringen konnte, liegt das ganze eher daran das die Designer ihr eigenes Spiel nicht spielen.

PS: und ich glaube nicht das bei GW die Designer da irgendwas absichtlich machen,

Das ist lieb gemeint von dir, aber:
Es ist und bleibt an Verkaufszahlen orientiert, was sich in den jeweiligen Editionen/Versionen/etc. ändert.
Was nicht gut verkauft wurde und auf Halde liegt wird gebufft und in der folgenden Edition prominent herausgestellt. Nicht immer, aber zumeist.
Und man richtet sich - allein der Verkaufszahlen wegen - immer mehr nach den Turnier-Communities. Bestes Beispiel derzeit: Votann, die Änderungen VOR dem offiziellen Erscheinen des Codex (ohne Box, weil da war er ja schon).
Alles inzwischen bekannt.
Aber wenn man sein Hobby liebt nimmt man es in Kauf, motzt halt rum, so als Ventil (ist bei anderen Hobby auch nicht anders), ist aber nicht immer gleich ein "bashing".
"Raunzen" hat es in Österreich schon gegeben bevor die Engländer und Amis das "bashen" erfunden haben.

Mein Fazit: ich spiele nur mehr zum Spaß. und den habe ich auch, auch auf Turnieren, weil um den Sieg geht es mir schon lange nicht mehr, sondern um das gemeinsame Treffen und Spielen und gut Essen und Trinken (deshalb bevorzuge ich Veranstaltungen in guten Gasthäusern ).

Ich bin da jetzt nicht mehr so tief drinnen, aber zumindest von früher waren da genug Einheiten oder Modelle dabei welche neu rausgekommen sind und einfach schlecht waren.
Und ich erinnere mich daran das GW extra den Verkauf der Regeln verändert hat damit diese nicht vor den neuen Modellen erscheinen damit die Leute die neuen Sachen kaufen bevor sie wissen was gut und schlecht ist.
Da fallen die neuen Early Access Boxen, wo man Codex nur mit Modellen bekommt, ja auch mit rein
Also für neue Sachen absichtlich stärker machen fehlt mir da halt die Konsistenz, oder aber die Schreiberlinge haben so wenig Ahnung vom eigenen Spiel das sie es zwar versuchen, es aber nicht immer so rauskommt. (was dann am Ende aufs selbe kommt, die spielen ihr eigenes Spiel nicht und können deswegen die Sachen nicht einschätzen)

Aber da bin ich auch voll bei dir, es geht ums drum herum, gesudert wird immer und das Spiel ist am Ende dann fast egal.
Und zusätzlich gibs inzwischen auch bei "uns" genug andere Spiele die nicht so schnelllebig sind das die langsamen Maler und Sammler auch 1-2 mal im Jahr auf eine entsprechende Veranstaltung fahren können

T3 würde ich genau für nichts heranziehen, außer um zu sehen, welcher Spieler wie abgeschnitten hat.
Die Armeeverteilung die du ( @tielner) gepostet hast, hat (leider) null Aussage, da sie darauf aufbaut, was die Leute bei der Anmeldung angegeben haben. Nicht, was sie tatsächlich gespielt haben. Und ich kenne kaum einen Organisator, der sich die Mühe macht, dass dann entsprechend anzupassen.

Wenn du dh Aussagen treffen willst zu Turnierergebnissen empfehle ich dir entweder tourneykeeper oder goonhammer, die schauen da genauer nach
Auch ist mir unklar, in welchem Zeitraum die Liste da oben ist. Diese Jahr? 6 Monate? Generell??

Weil was zb soll Inquisition für eine Fraktion sein? Gk hab ich auch schon lang keine mehr gesehen

Tielner schrieb:

grossa grüna schrieb:

T3 würde ich genau für nichts heranziehen, außer um zu sehen, welcher Spieler wie abgeschnitten hat.
Die Armeeverteilung die du ( @tielner) gepostet hast, hat (leider) null Aussage, da sie darauf aufbaut, was die Leute bei der Anmeldung angegeben haben. Nicht, was sie tatsächlich gespielt haben. Und ich kenne kaum einen Organisator, der sich die Mühe macht, dass dann entsprechend anzupassen.

Wenn du dh Aussagen treffen willst zu Turnierergebnissen empfehle ich dir entweder tourneykeeper oder goonhammer, die schauen da genauer nach
Auch ist mir unklar, in welchem Zeitraum die Liste da oben ist. Diese Jahr? 6 Monate? Generell??

Weil was zb soll Inquisition für eine Fraktion sein? Gk hab ich auch schon lang keine mehr gesehen

Diese Spieler müsste GW nicht verlieren. Eigentlich schade, dass sie ihre Fanbase alle 2 bis 4 Jahre komplett auswechseln.
Was sie auch mutmaßlich mit ihren Mitarbeitern machen, was man so hört ...

In Wien mal nicht, aber ich glaub nach 4 Jahren erkennt jeder 2te GW Mitarbeiter eher das er zum Geld verdienen nen besseren Job braucht

Schad um den Tyraspieler und er hat vmtl ab Januar auch jeden Grund, zu jammern, aber grad jetzt sind die unfassbar gut. Was auch der Grund ist, warum sie ein zweites Mal den Hammer bekommen.

Und zur Liste... Auch wenn es "nur" zum Nachdenken anregen soll, hilft das nix, wenn die dort aufgelisteten Völker in der Form nicht existieren bzw wenn die ganze Liste komplett falsch ist.

Diese Spieler müsste GW nicht verlieren. Eigentlich schade, dass sie ihre Fanbase alle 2 bis 4 Jahre komplett auswechseln.

Nicht unbedingt, denn unser Comitatus hat dadurch sehr viele Mitglieder an die Historische Sektion "verloren" (= gewonnen).
Jetzt spielen viele unter anderem SAGA, TSB, Black Seas und General d'Armee.
In diesem Fall: danke GW.
Die nicht gewechselt haben machen 30K, AoS, Necromunda, KillTeam, Warcry, ........
auch in diesem Fall: danke GW.

Ich hab dieselben Gags zur Zeit bei General d'Armee.
Eigentlich sollte man glauben, dass die Geschichte nicht änderbar ist, aber es gibt anscheinend Spieler, die dabei waren, als Napoleon bei Waterloo verloren hat.
Zumindest hat es den Anschein, wenn man ihre Posts bezüglich erwünschten Regeländerungen liest.
Und irgendwann gibt der (vermeintlich) Klügere (der Regelschreiber) auf oder nach oder beides, und macht ein paar Sachen anders.
Auch - oder nur ? - weil er sein geistiges Eigentum auch weiterhin vermarkten möchte, sprich wegen der (sinkenden) Verkaufszahlen.
Nicht verwerflich, aber ......... so entsteht so etwas.

Die Beständigkeit ist heutzutage (leider) nur mehr bedingt gefragt. Kaum ein Regelwerk, daß unverändert bleibt, teilweise ist es auch eine Frage des Zeitgeistes. Das eine oder andere Spielsystem, mit dem ich aufgewachsen bin, würde heute Jüngere kaum begeistern, weil es zu langwierig oder was auch immer ist. Internet und Computerspiele sind letztendlich auch eine gewaltige Konkurrenz.
Aber zurück zu Warhammer 40k im Warhammer 40k-Forum...
Mich würde auch hier mehr Beständigkeit freuen, das Nachlaufen im Meta bzw. das schnelle Vorantreiben der Codices führt zu Frust und auch zu Destabilität im Spiel, die immer wieder ausgeglichen werden muß - wobei man da auch Kalkül unterstellen kann. Die angekündigten Stellschrauben finde ich zum Beispiel a priore schlecht.
Noch einmal - GW ist so - die wollen Geld verdienen und wir können es ihnen geben oder auch nicht. Man kann auch relativ "preisgünstig" fahren - ich habe mir gerade eine Custodes-Armee zugelegt. In etwa 2k Punkte für 250 Euro... Ladenpreis... Damit werde ich kein Turnier gewinnen, aber man kann schon damit spielen (und auch gewinnen).
Mir gefällt es, daß sie nach Jahren gewisser Untätigkeit, was den Hintergrund angeht, diesen weiterentwickeln. Ich hatte mich schon daran gewöhnt, daß Abbadon x-Kreuzzüge gegen Cadia führen wird... Auch hier ist wieder nicht alles nach meinem Geschmack, aber es tut sich zumindest was.

Kleine Randnotiz... Schon interessant, wie viele Ex- oder Nicht-40kler sich hier beteiligen

Die Ex-40k-ler sind hier durchaus gut und richtig aufgehoben, oder?