Die Kinder Nagarythes

    Die Kinder Nagarythes

    Hier werde ich einige Gefechtsberichte meiner Schattenkrieger in unserer Mortheimkampagne schreiben, jedoch nicht genau, sondern etwas ausgeschmückt und in erzählerischer Form:

    Prolog

    Schattenmeister Linrëil stand vor dem Eingang der kleinen Höhle in einem Wald nahe Mortheim, die nun der Unterschlupf seiner Gruppe von Schattenkriegern war. Die Höhle war mit einem Felsen überdacht und lag auf einer kleinen Anhöhe, sodass Linrëil Mortheim und die zahlreichen kleinen Dörfer, die es umgaben, betrachten konnte. Die Elfen mochten die menschliche Zivilisation nicht und hatten sich daher abseits der Dörfer einen Unterschlupf gesucht. Diese Höhle wurde ihren bescheidenen Bedürfnissen vollends gerecht. Hauptsache, sie hatten ein Dach ? oder einen Felsen ? über dem Kopf.
    Der alte Elf drehte sich um und sah in die Höhle. An eine Wand gelehnt, den Kopf auf die Schulter gesunken, saß Caleclya, die Magierin der Gruppe, schlafend. Ihr liebliches Antlitz ließ die Elfe als schwach und verletzlich erscheinen, doch bisher hatte sie sich im Kampf als von unschätzbarem Wert erwiesen. Neben ihr saß Aldriath, der gerade einige neue Pfeile herstellte. An die gegenüberliegende Wand gelehnt saßen Meldrion und Findriel, wartend, dass die Zeit vergeht, denn sie wussten nichts weiter zu tun ? ihre Köcher waren mit Pfeilen gefüllt, ihre Waffen bereit, sich der Mächte des Bösen anzunehmen. An der Rückwand der Höhle saßen die beiden jüngsten, die Brüder Eldrien und Elrend. Alle Schattenkrieger trugen das gleiche zweckmäßige Gewand: Ein weites weißes Hemd, schwarze Stiefel und einen langen dunkelblauen Umhang mit Kapuze. An ihren Gürteln hingen einige Beutel und Taschen, in denen sie ihre geringen Vorräte aufbewahrten, doch dem Wandervolk würde es nicht schwer fallen, sich in diesem Wald zu ernähren. Auf dem Rücken trugen sie natürlich ihre mit Pfeilen gefüllten Köcher und sie waren mit einem Schwert gegürtet. Meldrion, Aldriath und Findriel, die drei erfahrendsten der Elfen trugen gut gearbeitete Langbögen und Linrëil besaß einen schwarzen Bogen von besonderer Qualität, mit dem er auf enorme Entfernung sogar Rüstungen mit Leichtigkeit durchschießen konnte.
    Nur die Magierin Caleclya war anders gekleidet: Sie trug ebenfalls einen Umhang wie die anderen, gleiche Stiefel, Schwert und Bogen mit Köcher. Doch ihr Hemd war von der selben Farbe wie der Mantel, mit unscheinbaren eingewobenen Silberfäden.
    Linrëil trat zu ihr und legte ihr seine Hand auf die Schulter. ?Wacht auf. Wir werden die Stadt erkunden.?
    Die Elfe öffnete langsam die Augen, doch als sie den letzten Satz vernommen hatte, sprang sie blitzschnell auf und sah plötzlich hellwach aus. Auch die anderen Elfen erhoben sich, und Linrëil rief: ?So lasset uns diese verfluchte Stadt erkunden, um das Artefakt zu finden, das zu holen wir gekommen sind.?
    Die Elfen gingen nun stillschweigend den kleinen Hügel hinunter, der südwestlich von Mortheim lag, um zum Westtor zu gelangen und von dort ihre Erkundungen der Stadt der Verdammten zu beginnen.

    1. Teil

    Als die Schattenkrieger gerade das Westtor der Stadt passiert hatten und auf der Hauptstraße entlanggingen, sahen sie hinter einer S-Kurve der Straße eine Gruppe von zehn wild brüllenden Männern, die auf sie zustürmten. Sofort nahmen die Elfen eine Verteidigungsposition ein. Eldrien und Elrend kletterten auf einen Turm, um von dort ein gutes Schussfeld zu haben, die anderen stellten sich auf der Straße auf, um sobald als möglich ihre Bögen zu benutzen.
    Plötzlich wurde der Ansturm der Krieger durch ein plötzliches Beben der Erde verlangsamt. In den Gebäuderuinen hatten sie ernste Schwierigkeiten, sich auf den Beinen zu halten, und auch die vereinzelten Schüsse der Schattenkrieger gingen weit daneben oder blieben einfach in der ausgeprägten Muskulatur der Menschen, die auf diese Entfernung bereits eindeutig als wilde Nordmänner zu identifizieren waren, stecken, ohne sie nur im geringsten zu beeindrucken. Diese Krieger waren in der Tat ausgesprochen zäh. Einer von ihnen hatte seltsame Anzeichen von Mutationen, die verrieten, dass er sich in Richtung eines Wolfes entwickelte.
    Das geringe Erdbeben hörte jedoch alsbald auf, doch auch die zweite Beschussreihe der Elfen richtete keinerlei Schaden an. Dann sahen sie die Nordmänner direkt vor sich. Es blieb ihnen nur noch, sich mit ihren fein gearbeiteten Schwertern in ein Handgemenge zu stürzen. Aldriath, Meldrion, Findriel und Linrëil attackierten die Männer geschickt mit ihren Schwerter, doch der wilde Feind war nicht ungeschickt, sodass der Kampf eine schnelle Folge von wirkungslosen Attacken, Ausweichmanövern und Paraden war. Doch plötzlich stürzen sich weitere Krieger in den Kampf, darunter auch der seltsame Wolfsmensch.
    Caleclya versuchte einen Zauber zu wirken, um die Schatten in ihrer Umgebung zum Leben zu erwecken, was ihr auch bravourös gelang. Die Schatten hüllten einen Kämpfer ein und attackierten ihn bösartig, doch der robuste Mensch ging darauf nur mit einigen kleinen Kratzern hervor. Was beim heiligen Feuer Asuryans war denn los? Die Elfen im Handgemenge hatten gegen den Ansturm der wilden Krieger keine Chance, einzig Findriel gelang es, sich in eine Gebäuderuine zu flüchten, nachdem er einem am Boden liegenden Feind mit einem Schwertstreich die Kehle aufgeschlitzt hatte.
    Caleclya hielt es für ratsam, sich hinter den Turm zu flüchten, von dem aus die Elfenbrüder nun endlich einen Feind tödlich mit ihren Pfeilen durchbohrt hatten. Der Wolfsmensch rannte zum Turm, kletterte mit atemberaubender Geschwindigkeit hinauf, wenn auch etwas unsicher wirkend, und attackierte mit seiner Gesamten Wildheit Eldrien. Doch der gewandte Elf parierte die Schläge seines Feindes meisterhaft und schlug seinem Feind im Gegenzug mit unglaublicher Eleganz einen Arm und ein Bein ab. Sich vor schmerzen windend, stürzte der Wolfmensch vom Turm und der noch von der schnellen Attacke irritierte Elf versuchte, einen Feind zu erschießen, doch er konnte sich noch nicht wieder konzentrieren.
    Wenige Augenblicke später sah Linrëil, wie die Magierin Caleclya einen Feind mit ihrem Schwert attackierte. Das war Selbstmord, das wusste der Elf. Alles war verloren, sie würden das Artefakt der Elfen, das hier seit Jahrtausenden begraben lag, niemals wiederfinden.
    Was er nicht sah, war, dass Findriel in einem wahren Tanz mit seinem Schwert den stärksten und geschicktesten der Menschen, der sie offenbar kommandierte, niederstreckte. Unglücklicherweise wurde er dann von einem berserkerhaften Mann attackiert, der mit seinem Flegel auf ihn einschlug. Der Elf riss schnell sein Schwert in die Höhe, doch die Kraft des Angriffs war zu stark, er wurde verletzt zu Boden geschleudert.

    Der Mann rannte in Caleclyas Richtung, doch als er sah, was geschehen war, blieb er kurz stehen, und fiel zu Boden, als ihn Eldriens Pfeil traf. Die grazile Elfe hatte einen der wilden Nordmänner mit geschickten Schwertstreichen im Nahkampf zu Fall gebracht. Das Schicksal des vom Pfeil getroffenen Berserkers besiegelte sie mit einer geschickten Anwendung der Winde der Magie, sodass die von ihr dazu verleiteten Schatten den Mann verschluckten. Kurz darauf schleuderte sie ihre magischen Kräfte gegen einen weiteren herannahenden Feind. Dieser fiel auch durch die schnellen und effizienten Attacken der Schatten in seiner Nähe.
    Nur zwei Bogenschützen der Nordmänner waren kampffähig, doch diese flohen alsbald vor der offensichtlichen Macht der Elfenzauberin.
    Die Elfenbrüder auf dem Turm stiegen schnell von ebendiesem herab und begaben sich gemeinsam mit der Zauberin zu den verletzten. Findriel hatte nur einige mindere Prellungen, sodass er bald wieder auf den Beinen sein würde. Doch Aldriath hatte eine tiefe Schnittwunde erlitten. Er würde sich einige Tage in ihrem Lager erholen müssen. Meldrion hatte eine bösartige Wunde an der Brust, die selbst die Heilkräfte der Elfen nicht vollständig zu entfernen vermochten.
    Linrëil sah auf den ersten Blick fast noch gesund aus und so machten sich die Elfen ihre Verwundeten stützend und tragend auf den Heimweg.
    Philosophus: "Mirus est", inquit, "me vivere!"

    WHFB: Dunkelelfen (ca. 6.500 Punkte) -- im VERKAUF - bei Interesse ins Handelsforum schauen ;)
    Mortheim: Schattenkrieger
    2. Teil

    Die Schattenkrieger pflegten ihre Verletzten gut, sodass alle binnen wenigen Tagen wieder auf den Beinen waren, außer Aldriath. Der Heilungsprozess seiner Wunden würde jedoch auch bald abgeschlossen sein.
    Im Moment war das größte Problem der Elfen, dass sie nicht wussten, wo sie anfangen sollten, nach dem Szepter des Filrein zu suchen. Dieses Szepter war einst im Besitz eines mächtigen Magiers der Hochelfen gewesen, der es erschaffen hatte. Der Meister hatte in einer Kolonie in der alten Welt gelebt. Als er auf Reise zu den Elfen aus Loren gewesen war, hatte ihn ein heimtückischer Mensch erdolcht. Er hatte sich nächtens in das Lager der Elfen geschlichen, er war ein geschickter Dieb, und hatte das Szepter gestohlen. Das machtvolle Werkzeug der Magie hatte ihn mit der Zeit zugrunde gerichtet. Er war verrückt geworden und es hatte ihn nach Mortheim getrieben. Kurz vor der Zerstörung der damals so prächtigen Stadt. Die Meister von Hoeth waren der Ansicht, dass das Szepter die Zerstörung der Stadt unversehrt überstanden haben müsste und hatten die kleine Gruppe von Schattenkriegern ausgesandt, um es zu finden.
    Doch diese Stadt war feindselig. Die Elfen würden bessere Ausrüstung brauchen, denn sie hatten nicht damit gerechnet, gegen jemand anderes als die Kreaturen des Chaos in dieser Stadt kämpfen zu müssen. Nun wurden sie auch von den anderen Gruppen attackiert, die aus ihren nichtigen Gründen die Stadt erkundeten.
    Die Eldrien hatte sich etwas in den kleinen Dörfern umgehört, verhüllt natürlich, aufdass niemand seine Natur als Elf erkenne. Er hatte gehört, dass sich nahe des südlichen Einganges in die Stadt, wo auch der Reik fließt, ein Schatz befinden solle, der den Elfen natürlich helfen würde, die hiesigen Händler zu überzeugen.
    Mit Aldriaths Einverständnis ließen die Elfen ihn zurück und machten sich zum Tor auf.

    Caleclya betrat die Stadt der Verdammten als erste. Sie hatte sich als fähige Kämpferin erwiesen und vertraute außerdem dem Schutz, den ihr das kleine Amulett bieten würde, das die Form und Farbe von hellen Flammen hatte. Sie hatte es erst kürzlich selbst gebastelt, mit dem Hintergedanken, das heilige Feuer des Asuryan darzustellen.
    Etwas westlich des Reiks, aber noch sehr nahe am Rand der Stadt hatten die Elfen einige große Gebäude entdeckt. Linrëil kletterte ins Dachgeschoss den nächstgelegenen Gebäudes, um sich einen Überblick über das Gebiet zu verschaffen.
    Plötzlich rief er hinunter zu den anderen: ?Ich sehe menschliche Frauen in blauen und roten Roben. Sie schwingen Hämmer, sind also eher primitiv bewaffnet, doch sie scheinen nicht freundlich.?
    Die Frauen konnten die gut versteckten Elfen noch nicht entdeckt haben.
    ?Das müssten?, rief Eldrien zurück, ?die famosen Schwestern des Sigmar sein. Ein dubioser Orden, von dem ich bei meinen Erkundungen gehört haben. Ich glaube nicht, dass sie sich als ernsthaftes Problem herausstellen dürften.?
    Links von dem von Linrëil besetzten Gebäude platzierten sich Eldrien, Elrend und Aldriath.
    Noch ein Gebäude positionierten sich Findriel und Caleclya.
    Gleich danach sahen die Elfen, wie die Schwerstern des Sigmar eilig von Gebäude zu Gebäude sprinteten. Offenbar wollten sie den Elfen zuvorkommen, den Schatz, der hier angeblich zu finden sein, zu sichern, und in ihr Kloster zu schleppen.
    Caleclya rannte zu einem zentral gelegenen großen Gebäude, das ehemals zwei Trakte zu haben gehabt schien. Als sie sich sicher Versteckt hatte, begann sie eine Beschwörung, um die Schatten in ihrer Nähe zum Leben zu erwecken. Die Schatten schlichen stumm die Wände endlang, bis sie ein Opfer fanden. Mit einem entsetzten Kreischen verschwand eine der menschlichen Frauen in den Schatten und tauchte blutverschmiert wieder auf. Sie würde kein Hindernis mehr darstellen.
    Von links strömten nun mehrere Feinde in die Mitte und von rechts kam die Anführerin der Schwestern mit ihren engsten Vertrauten. Sie stürmten vorwärts, bis plötzlich ein wohlgezielter Pfeil Linrëils besagter Führerin den Arm durchbohrte. Sie fiel zu Boden, doch, das konnten die Elfen verstehen, sie rief ihren Schwestern zu, unbeirrt weiterzukämpfen, soweit man das nahezu ziellose umherrennen der Menschen Kämpfen nennen konnte.
    Zu Eldriens größter Beunruhigung sah er kurz danach, wie Linrëil plötzlich zusammenfiel, als wäre er ohnmächtig geworden.
    Findriel und Elrend rannten blitzschnell zu dem ihnen am nächsten gelegenen Gebäude. Sie sahen bereits aus einigen Metern Entfernung in einer Ecke eine Holztruhe mit silbern glitzernden Beschlägen. Irgendjemand musste besagte Truhe, die offenbar tatsächlich die ominöse Schatztruhe, von der die Rede gewesen war, was, hier vor langer Zeit vergessen haben.
    Findriel brachte es zu Wege, nach längeren Versuchen und genauestem Zielen eine der jüngeren Schwestern in vollem Lauf mit seinem Pfeil zu durchbohren. Sie fiel zu Boden und verletzte sich dabei wahrscheinlich mehr, als sie durch den Pfeil geschädigt war. Die Schwestern zeigten kurz ein ungläubiges Erstaunen in ihren Gesichtern, und auch Schreck war zu sehen.
    Keine Sekunde später rannten sie umso schneller vorwärts. Eine besonders tapfere von ihnen stürzte sich auf Aldriath, der mit Elrend die Schatztruhe beinahe in Sicherheit gebracht hatte.
    Der agile Elf schaffte es zwar, dem ersten Angriff der Frau auszuweichen, doch der zweite traf ihn mit ungeahnter Wucht am Arm, sodass er nicht mehr kämpfen konnte.
    Eldrien schickte sich sofort an, Elrend beim Tragen der Truhe zur Hand zu gehen, sodass die Elfen mit Aldriath, der von Caleclya getragen wurde, bald außer Reichweite der Feinde waren, die sie aus der Ferne noch kurz fluchend erkennen konnten.
    Vor dem Stadttor legte Caleclya Aldriath auf den Boden, damit sie als Heilerin der Gruppe seine Wunden begutachten konnte, doch diese Bestanden lediglich in einer einzigen Prellung am Arm.
    Ganz offensichtlich würde man sich um seine Genesung keinerlei Sorgen machen müssen.
    Die Elfen, wenn sie auch keine Marterialisten waren, waren nun natürlich auf ihren Fund gespannt. Als sie lediglich einen kleineren Beutel voll Gold und ein fein gearbeitetes Schwert fanden, das sogleich Caleclya übergeben wurde, da sie offenbar sehr geschickt mit dieser Waffe war, waren sie sogar sehr zufrieden.
    Die Truhe ließen sie einfach stehen, sie hatten keine Verwendung dafür. Dann machten sie sich zu ihrem Lager auf.
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    Mortheim: Schattenkrieger
    @ Lord Khalek
    Wirklich nette Stories, wenn auch in etwas komischem Sprachstil erzählt, da es ja, wie du schon erwähnt hast, Schlachtberichte sind. Habe aber noch eine Frage:
    In deiner Signatur schreibst du dass du Dunkelelfen spielts, bis jetzt hab ich aber von dir nur Hochelfen - Geschichten gelesen (hab zwar erst zwei Geschichten von dir gelesen, aber beides waren Hochelfen - Geschichten :tongue: ). Warum?
    Aprospos Hochelfengeschichte, hab jetzt begonnen selbst eine zu schreiben. Wenn es dich interessiert, du findest sie unter dem Namen Drakain.
    Okay, das wars dann erst mal,


    MFG, Relyon
    naja, wenn ich dunkelelfengeschichten schreiben würde, müssten die hauptprotagonisten am ende das zeitliche segnen, weil sonst das böse gewinnen würde :D
    ich find, hochelfengeschichten in den warhammerhintergrund so einzuordnen, dass sie die welt nicht verändern, ist einfacher, zumal ich noch nicht viele geschichten geschrieben habe.
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    Mortheim: Schattenkrieger
    @ Lord Khalek
    Na dann verstehe ich dich. Du kennst dich aber verdammt gut bei den Asur aus, dafür dass du Druchi spielst. Bloß glaube ich kaum dass die Hochelfen eine Magierin einsetzen, das passt eher zu Dunkelelfen. Aber gut, ich will dir nicht in deine Geschichte hineinreden. Wäre schön wenn ich dich mal bei meiner Story sehen würde.


    MFg, Relyon
    3. Teil

    Als die Schattenkrieger wieder in ihrem Lager angelangt waren, begutachtete Caleclya noch einmal die Wunden von Meldrion. Diese würden am nächsten Tag bereits geheilt sein, doch die Schattenkrieger hatten nicht vor, sich gleich dann wieder aus ihrem Lager zu entfernen. Sie würden erst den Wald durchstreifen, um ihre Nahrungsvorräte wieder aufzubessern, und auch, um neue Pfeile herstellen zu können.
    Die Elfen hatten jedoch erst am nächsten Morgen Ambitionen, dies zu tun.
    Linrëil stand wieder vor der Höhle, die ihr Quartier darstellte, und war der Ansicht, dass sie nun aufbrechen sollten, um sich im Wald zu verteilen. Einzig Eldrien, der von Linrëil als geschickt genug dafür befunden wurde, in einen höheren Rang als den eines normalen Schattenkriegers erhoben zu werden.
    Eldrien folgte seinen Kameraden nicht; er würde wieder in einigen der Dörfer nach Informationen und nützlichen Dingen suchen.
    Knapp eine Stunde später stand Caleclya alleine in der Höhle der Elfen, die anderen waren noch auf der Suche nach Nützlichem. Auf der Schulter der Elfe saß ein kleiner Falke, zu klein, um jemals einem Menschen oder einer Kreatur dieser Größe gefährlich zuwerden.
    Caleclya zeichnete einen Runenkreis aus sechs Runen in den Sand am Boden des Höhle. In diesen Kreis setzte sie den kleinen Vogel. Sie selbst setzte sich neben den Kreis.
    Caleclya brauchte magische Energie, viel magische Energie, um den mächtigen Zauber zu wirken, von dem sie nun Gebrauch machen wollte. In ihrer Nähe fand sich zu ihrem Erstaunen eine Konzentration der magischen Winde. Es musste an dem Morrsstein, der hier überall vorhanden war, liegen.
    Die Zauberin ergriff mit ihrem Geiste die Böen, leitete sie in die Runen. Diese begannen eine nach der anderen im Uhrzeigersinn hell zu leuchten. Caleclya war einen kleinen Edelstein von blauer Farbe in die Luft über dem Falken. Das Tier rührte sich nicht. Der Edelstein schwebte über ihm und begann hell zu leuchten. Plötzlich lösten sich die Runen vom Boden, schwebten zu dem Stein, der ihre Energien kanalisieren sollte. Der Stein zersprang, doch ohne Splitter zu hinterlassen. Einzig ein Ausbruch magischer Energien im Raum war die Folge, weiße Strähle zuckten in der Höhle umher, Strähle reiner positiver Energie, und Caleclya hatte Mühe, diese mächtige Energie nach ihrem Willen zu lenken. Doch dann zuckten die Strähle auf den Falken zu, der immer noch ruhig war und nichts zu spüren schien. Dann verschwanden sie und für einige Sekunden ging ein Leuten wie von einem Stern von Caleclya und ihrem neuen Vertrauten, dem Falken Arleen, aus.
    Der Zauber, der ihre magische Symbiose begründen sollte, war vollendet.

    PS: es gibt auch hochelfen magierinnen, und vor allem bei schattenkriegern ist es nur naheliegen, dass in der kleinen gruppe, jeder elf der eine stärkere magiebegabung hat, sie ausnützt.
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    Mortheim: Schattenkrieger
    so, ich muss leider verkünden, dass ich aus zeitgründen diesen thread stillegen werde, weil ich einfach nicht die zeit habe, unter der woche vier bis fünf erzählerische schlachtberichte plus dem, was die elfengruppe so dazwischen unternimmt, zu schreiben. tut mir leid, aber das geht einfach nicht, und nach einer woche verliere ich die wichtigen details schon wieder aus den augen...

    @mods: von mir aus könnt ihr den thread schließen.
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    Mortheim: Schattenkrieger