Drakain

    @ All
    Gut, ich habe mich dahinter geklemmt und ein weiteres Kapitel der Drakain - Saga geschrieben.
    Wiederum ist Kritik nicht nur erlaubt sondern auch erwünscht. Egal, was ihr von der Story haltet, postet bitte eure Meinung dazu.


    MFG, Relyon


    Kapitel 12

    Er fuhr hoch und blickte gehetzt in das rundliche Gesicht der Bäuerin, die ihn im Kerzenschein an der Schulter rüttelte.
    ?Herr Drakain? Ich hörte euch schreien. Habt ihr euch etwas getan?? fragte sie den Elfen besorgt, sobald sie gemerkt hatte dass er wach war.
    ?Nein, Elsa, es ist nichts. Ich habe bloß schlecht geträumt.? Antwortete der Angesprochene. ?Doch danke der Nachfrage.?
    ?Herr Drakain, ihr solltet euch noch etwas hinlegen. Es ist doch erst Mittnacht. Und ich brauche auch noch etwas schlaf.? Mit diesen Worten wandte sich Elsa der Tür zu und huschte hinaus.
    Wenig später herrschte wieder Stille im Haus, Stille, die nur vom Schnarchen des Bauern und dem gelegentlichen knacken einer alten Holzdiele unterbrochen wurde.
    Und doch fand Drakain keinen Schlaf. Lange Zeit wälzte er sich auf der Matratze des Bettes hin und her, dachte über die Geschehnisse der letzten Zeit, seine merkwürdigen Träume und die Heimat nach.
    Erst nach einer Zeitspanne, die Äonenlang zu dauern schien, fiel der Elf in einen seichten Schlummer.

    Das warme Licht der Sonne, das durch die halb geöffneten Balken auf seine noch müden Lieder fiel weckte ihn schließlich. Erschöpft richtete er sich im Bett auf und blinzelte in die hellen Strahlen.
    Gerade als er im Begriff war den Kopf wieder in die weichen Kissen zu betten klopfte es an der Tür. Zaghaft wurde diese dann geöffnet und der kleine blonde Schopf von Maximilian, dem jüngsten Spross der Bauernfamilie, erschien in der Tür.
    ?Herr Elf?? fragte eine piepsige Stimme. ?Meine Mama sagt, dass ihr jetzt ein Frühstück haben könntet, wenn ihr dies wolltet.? sprach der kleine Junge weiter, nachdem Drakain ihn mit einer Bewegung seiner Hand und einem Nicken dazu animiert hatte, weiter zu sprechen.
    ?Danke mein Junge. Bitte richte deiner Mutter aus, dass ich dankend annehme und mich nur noch schnell anziehe.? antwortete Drakain.
    Der kleine Mensch verneigte sich vor dem im Bett liegenden Elfen und wuselte dann mit einem Quieken in den Flur zurück, um seiner Mutter die Nachricht zu verkünden.
    Drakain schüttelte schmunzelnd den Kopf und erhob sich aus dem Bett. Vom einzigen Stuhl im Zimmer nahm er seine Hose und zog sie an. Danach ging er zu der gusseisernen Waschschüssel, füllte Wasser aus einem Tonkrug in die Schüssel und betrachtete sein elfisches Gesicht lange und gründlich im Spiegel, der über der Schüssel angebracht war.
    Er hatte dunkle Ringe um seine blauen Augen, sein schwarzes Haar war zerzaust und hing in Strähnen herunter. Auch sein Oberkörper, obwohl schön dünn aber muskulös, sah mitgenommen aus. Im Großen und Ganzen spiegelte sein gesamter Körper die Strapazen und Vorfälle der letzten Zeit wieder.
    ?Warum bist du eigentlich hier?? Diese Frage stellte Drakain in den Raum und begann sich dann, Gesicht und Oberkörper zu waschen. Danach zog er sich fertig an und begab sich hinunter in die Küche des Bauernhauses.
    Dort erwartete ihn schon die gesamte Familie, die rund um den Tisch platz genommen hatte. Auf dem Tisch befanden sich reichlich Speisen, anscheinend hatte die Bäuerin alle Vorräte nur für den edlen Besucher aus dem Keller geholt.
    Nach einer kurzen Danksagung an die Götter der Feldarbeit begannen sie alle zu schweigend zu Essen.
    Während des Frühstücks schweiften Drakains Gedanken jedoch immer weiter ab, er erinnerte sich seit langer Zeit zum ersten Mal wieder an den eigentlich Grund seines Besuches in der alten Welt.
    Der Magier und die Elfensiedlungen gingen ihm durch den Kopf, seine begonnene Suche und sein angestrebtes Ziel. Auch der düstere Wald, dem er anscheinend nur mit knapper Not entronnen war, kehrte wieder mit all seiner subtilen Schrecklichkeit und seinem verborgenen Grauen in Drakains Kopf zurück.
    Erst als Elsa, die Frau des Bauern, begann, die übrig gelassenen Reste vom Tisch abzuräumen, kehrte Drakain mit seinen Gedanken in die Wirklichkeit zurück. Die Kinder von Bernhard waren bereits an die frische Luft gegangen, um dort zu spielen. Auch Elsa ging nach dem Abräumen ihren Geschäften im Hause nach und ließ die beiden Männer alleine am Tisch sitzen.
    Lange Zeit breitete sich Schweigen über die harmonische Szenerie am morgendlichen Küchentisch, der Wind rüttelte sanft an den Wänden und die Sonne schien durch kleine Ritzen und mahlte bunte Muster auf die Tischplatte.
    Der Blick von Bernhard, einem einfachen Bauersmann aus dem Imperium, war zuerst nachdenklich in die Ferne geschweift, von wo er jetzt wieder zurückkehrte. Schließlich ergriff der Bauer das Wort.
    Ich hab mir auch gerade alles durchgelesen und ich finds verdammt flüssig geschireben.
    Also mir machts Spaß die Geschichte zu lesen, ich wollte gar nicht mehr aufhören... also schreib weiter! ;)

    *und schon gespannt auf die Love-Story bin!* :))
    Derjenige, der kampflos aufgibt, hat schon verloren.
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    Worte sind wie Pfeile.
    Einmal abgeschossen
    kann man sie nie wieder zurücknehmen.

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    Um eine Waldelfe glücklich zu sehen,
    sollte man zuerst die Naturgesetze verstehen,
    sich nicht an kleinen Tieren vergehen,
    und immer zu seinem Herzen stehen...

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Liandrin“ ()

    Umbedingt wieiterschreiben!!!!!!!!! :)) :)) :))
    Hab selten ne so lange und Fesselnde Story gelesen!

    mfg
    Kurfürst
    Seien wir nicht abergläubisch - es bringt nur Unglück.
    Mark Twain
    Wissenschaftler haben festgestellt: Ein Maulwurf frißt täglich soviel, wie er wiegt.
    Frage: Woher weiß der Maulwurf, wieviel er wiegt?
    Dieter Thoma
    Computer sind die intelligentesten Idioten, die es gibt.
    Norman Mailer
    @ All
    Na endlich wieder 2 neue Bewunderer! :D
    Das gibt mir direkt den Ansporrn, die Story jetzt weiterzuführen. Wenn ich mich darauf verlassen kann, dass ihr 2 die Geschichte auch weiterhin lesen werdet, dann könnte ich mich direkt in den nächsten Tagen an die Weiterführung setzten... :rolleyes:
    Scherz beiseite, ich werde sehen was ich tun kann. Aber eine Fortsetzung folgt auf jeden Fall.


    MFG, Relyon