Neue Antwort erstellen
Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.
Vorherige Beiträge 11
-
-
Was auch dazu gehört ist, dass man sich das alles bildlich vorstellen kann.
So fällt es einem leichter, die Charaktere mit der Umgebung interagieren zu lassen. -
Das hineinfühlen in die Charaktere íst besonders wichtig
man muss sie verstehen.
Weiters muss die Handlung nicht genau fest stehen, viel besser ist wie schon vorher gesagt, ein grobes Gerüst, das im Zuge des Schreibens ergänzt wird.
Mir persönlich ist aufgefallen, dass die Geschichte noch besser wird, wenn man sie bereits fertig hat und dann nochmals überarbeitet.
Hier eine Szene:
Mal'an M'ai rannte vorwärts.
Hier irgendwo musste der Gefängnisblock enden.
Zwei Teilanianer stellten sich ihm in den Weg, die er mit zwei gezielten Schüssen zu Fall brachte.
Überarbeitet:
Mal'an M'ai atmete schwer.
Wie lange er schon rannte, wusste er nicht.
Auch hatte er keinerlei Ahnung, wo es hinausgehen sollte.
Sein Verstand sagte ihm, er müsse bald am Ende des Gefängnisblocks ankommen, doch bisher war keines in Sicht gekommen.
Nachdem er um die Ecke gebogen war, blieb M'ai abrupt stehen.
Vor ihm waren zwei Gestalten auszumachen.
Ihre gebückte Haltung, die violette Haut und der Knochenkamm, welcher am Hinterkopf der Wesen ansetzte, markierte sie eindeutig als zu der Rasse der Teilanianer zugehörig.
M'ai hatte keine Zeit, um sie zu umgehen.
Mit einem Satz sprang er nach vor und spannte sämtliche Muskeln an.
Sein die monotone Stille durchdringender Schrei hatte die gewünschte Wirkung und ließ die Teilanianer in seine Richtung blicken.
Genauso wie sein Meister V'ai es ihm erklärt hatte, zog Mal'an M'ai im Sprung seine glänzende Pistole und aktivierte zwei Mal den Auslöser.
Im Gang hallte es, als die Energiestrahlen auf ihre Ziele zurasten und diese auch trafen.
Binnen weniger Sekunden lagen seine Gegner bereis regungslos am Boden.
Fast geräuschlos setzte M'ai auf und blickte auf seine gefallenen Gegner.
Still dankte er Paxis für diesen Erfolg, danach setzte er ohne weitere Verzögerung seine Flucht fort.
Die erste Version des Auszuges dient nur, um die Gedanken auf das Papier zu übertragen.
Hat man dann die gesamte Handlung aufgeschrieben (sagen wir 30 seiten), geht es ans neuschreiben und ergänzen, was die Anzahl der Wörter meist verdreifacht.
Natürlich ist es viel Arbeit, doch so erzielt man meiner Meinung nach das bestmöglichste Ergebnis -
weiß nicht wie es euch geht - aber es gibt Tage da geht gar nichts und dann wiederum schreiben sich die Geschichten von selbst.
Da fühlt man jede Regung der Charaktere.
Unter uns - beim Novagraz Inferno, als ich den Teil schrieb, wo Cannahan auf die Lazarettstation gebracht wurde, mußte ich mit jeder Zeile mitheulen.
Ich hoffe ich konnte euch die beklemende Stimmung eines Mannes, der beinahe stirbt, etwas rüberbringen... -
Ich stimee Dexter zu. Auch meine Geschichten sind von Anfang an nur sehr wage geplant und wachsen während dem Schreiben, ebenso wie die Charaktere. Zum Schreiben muss man einfach eine Beziehung haben, irgendwie eine Lust einfach seine Ideen und die Szenen, die einen im Kopf herumspuken auf das Papier zu bringen. Und das Lesen von Fantasybüchern hilft wirklich, wenn du Fantasystories schreiben willst.
@Verlorener Sohn: Von welchen Geschichten sprichst du? Würde mich interessieren. Könntest du sie mir vielleicht schicken, mein Englisch ist nicht so schlecht. Und wenn ich dann mal mit der Geschichtenreihe über die Großen Alten von lovecraft fertig bin, kann ich mich mal deinen zuwenden.
Bitte schick sie mir. -
Ich finde es ist nicht wichtig dass ein grobes Storyboard besteht. Wenn man bereits eine Idee hat kann es beginnen.
Geschichten sollen wachsen, ebenso die Charaktäre. Ich hatte für meine Allianz - Geschichte nur eine grobe Idee und nun zählt sie schon 170 Seiten ...
Es ist einfach nur wichtig dass das Schreiben Freude bereitet -
Des weiteren, sollte man den Anfang nicht mit so einem "Es war einmal" beginnen, sondern es sollte schon was passiert sein. Also beginnst du nicht ganz am Anfang sondern erst kurz danach und beschreibst dann was passiert ist.
Ein guter Tip wäre, wenn du die Geschichte in mehren Perspektiven aufteilst. Dann kannst du wenn es ganz spannend ist zu einem andern Ort switchen und der Leser wird noch "gieriger" weiterlesen, damit er dan weiß, was passiert. -
hmm..also das ist ein RIESEN thema...
Ideen - es gehr nicht nur um Ideen, es geht um Inspiration Schreiben ist Kunst und Kunst braucht eben eine Art "innere Begeisterung" - man sollte sowas wie einen "inneren Zwang" haben, die Geschichte zu schreiben. Sonst bleibts nur ein Erlebnisaufsatz.
Beim Schreiben..Grammatik hilftsowie Gliederung. Nicht unterschätzen- niemand liest gerne Geschichten mit haufenweise Fehlern.
Sonst: Die Geschichte ENTSTEHT nicht beim Schreiben, die sollte vorher schon fertig sein - so eine Art grobes "Storyboard" wo die wichtigsten Szenen bereits durchdacht sind, damit daraufhin arbeiten kann. NIE drauflosschreiben,und erwarten, dass was draus wird außer Du bist ein literarisches Genie.
Beginne einmal Kurz - schreib einfach ein kurze, in sich abgeschlossene Geschichte. Da brauchts keinen Anfang, da sollte viel passieren (aber BITTE KEINE Schlachtszenen, aus denen ist hier noch nie was geworden...) und die Entwicklung der Charaktere ist nicht so wichtig.
Es ist besser, eine kurze Szene gut zu beschreiben, als eine lange mangelhaft.
Tipps: Bedenke - beim Schreiben bist Du alle Sinne Deines Lesers- umso genauer Du eine Szene beschreibst, umso lebhafter erlebt sie Dein Leser.
EDIT: Und wenn Dein Englisch akzeptabel ist, dann schick ich Dir mal ein paar wirklich gute Kurzgeschichten per mail..der Kerl ist auch mein Vorbild... -
Also ich hab einfach eine Geschichte über meinen General geschrieben, die sich schon lange in meinem Kopf zusammengesetzt hat.
Um den richtigen Kick für solche Geschichten zu bekommen, würd ich vorschlagen dass du einfach ein paar Fantasybücher liest. -
wieso nicht hier rein, wo es doch um Literatur geht?
*schieb* -
(Ich habe mal gedacht dass das unter allgemeines für Warhammer fällt ;))
Also ich hab mal ein paar Fragen an die, die bis jetzt schon fleißig ihre Geschichten geschrieben haben:
1.) Woher habt ihr die Ideen ?!
(Einfach so eingefallen, lang überlegt, Film, Buch, Fernsehen,... ?!)
2.) Worauf muss man besonders beim Schreiben achten b.z.w welche situation sin dverzwickt niederzuschreiben ?!
3.) Wie entwickelt ihr den hintergrund für die HAuptcharaktere ?!
4.) Habt ihr sonst noch Tipps ?!
Mfg Nightbringer
Ps: FETTES DANKE für alle Tipps