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  • Naja, teilweise ist die Wortwahl zu einfach uund die Handlung ist eintönig, gut am Anfang hast du dich bemüht und viel verschiedenes verwendet, aber auf dauer, naja.
    Einige Rechtschreibfehler, de nicht weiter erwähnenswert sind, aber sonsten ok.
    Spann die Handlung etwas weiter auf andere Lebensbereiche aus, zum Beispiel beschreibe mehr Gefühle und Werte der Personen, lass dieses dann in die Geschichte stark einfließen und man hat eine gut erzählte Geschichte. Aber wie gesagt, für 13 jährige gut geschrieben.
  • das wärs bis jetzt, nicht wundern, wegen der personen, eigentlich war die geschichte für was anderes gedacht, am anfang ists noch net so gut geschrieben, also net wundern, wir verbessern es, daher überschneidet sich gleube ich irgendwo etwas. und bitte ruhig kritische kommentare, aber bedenkt dabei bitte, das ich, und mein Kumpel 13jährig sind!
  • Kleinen Ballen, der langsam durch den Raum glitt. Sigmar wollte der Bestie entgegentreten, doch er hatte selbst nicht mehr genügend Mut, es mit dem Ding aufzunehmen. Er blieb still stehen. Der Ballen bewegte sich auf ihn zu und wurde immer schneller. Sigmar blieb stehen. Der Ballen schoß inmitten seines Körpers. Er schloss die Augen und wartete auf den stechenden Schmerz, doch nichts passierte. Die Flamme glitt durch seinen Körper und kam auf der anderen Seite wieder heraus. Sigmar drehte sich schnell um, schaffte es aber nicht mehr rechtzeitig, die Flamme ins Blickfeld zu nehmen. Stattdessen schien ihm ein grelles Licht entgegen. Das Fenster war weit offen und ein Wind zischte Sigmar stark entgegen. Sigmar ging näher zum Fenster und schaute sich um. Ist das das Elysium? Bin ich Tod? Sigmar schritt noch einen Schritt weiter und konnte nun alles erkennen. Ihm stockte das Blut in den Adern. Er lehnte sich aus dem Fenster, um sich dem Geschehen zu vergewissern. Es war Wirklichkeit, und es war meilenweit davon entfernt das Elysium zu sein. Flammen streckten sich bis zum Fenster. Sigmar sah die Stadt in Flammen. Eigentlich hatte er vor nach unten zu laufen und etwas zu tun, doch er blieb fest am Boden stehen. Er war einfach zu gebannt um etwas tun zu können. Dann gab es einen donnernden Knall. Sigmar schaute über die Stadt und suchte nach dessen Ursprung. Schon ehe er fündig wurde, knallte es ein zweites Mal. Sigmar schaute zum Tor. Gerade rechtzeitig um zu sehen, wie es aufgebrochen wurde und Orks in die Stadt strömten. Sigmar war noch immer wie gelähmt. Es fiel ihm einfach unmöglich sich umzudrehen.
    Dann, plötzlich bekam er einen Ruck auf die Schulter. Es war Templer, er war voller Ruß und auf seinem rechten Arm war Blut zu sehen. Sigmar drehte sich um. ?Was ist passiert??, fragte er. Templer blickte ihm in die Augen: ?Hör mir jetzt zu. Wir müssen die Stadt umgehend verlassen, wir können sie niemals halten.? Sigmar begriff zuerst gar nicht was Templer meinte. Die Stadt aufgeben? Niemals! So etwas würde ich nie im Leben machen! Sigmar ging achtlos an Templers Schulter vorbei und setzte dann zum laufen an. Er hob sein Schwert auf und rannte die Treppe bergab. Es knarrte und es drohte einzustürzen, doch Sigmar war das egal. Die Stadt war ihm wichtiger als sein eigenes Leben. Doch das war eine falsche Entscheidung. Sigmar brach der Boden unter den Füßen zusammen.
    Ra`Virr lag aufgerichtet und gebannt in seinem Bett. Ein unirdischen Grollen, ein Knarren, ein Trommeln. Bildete er sich das nur ein? Nein, es war zu real, furchtbar real. Er sprang aus dem Gemach, gurtete sich sein Schwert um und war aus dem Zimmer verschwunden. Seine Räumlichkeiten befanden sich in einem der hintersten abgelegensten Ecken der Burg und er würde es gleich schätzen lernen warum das günstig war. Er lief die Wendeltreppe hinab, bald sah er einige weitere Burgbewohner, welche am Gang standen und dieses Geräusch hörten. Er hatte es sich also nicht eingebildet, doch es wäre im anders lieber gewesen. ?Was ist los??, rief er und es hallte wieder. Einige zuckten mit den Schultern, dann spürte Ra`Virr plötzlich die Wärme, absolut untypisch für eine Septembernacht. Und aus dieser Wärme wurde Hitze. Er lief weiter, es musste etwas geschehen sein. Doch alle Fenster richteten sich nach Norden und das Geräusch und die Hitze schienen aus der anderen Richtung zu kommen. Dann war er im Vorderteil der Burg angelangt, unerträglich war die Hitze und er hörte jemanden jammern, eilige Rufe und das Schlimmste von Allen, dieses unerklärliche Pochen. Endlich sah er einige Soldaten, er rief ihnen hektisch zu: ?Was ist hier los?? Und sie antworteten: ?Ein Überfall, man erwartet euch im Innenteil der Burg!? Zu mehr Fragen kam er nicht, denn in diesem Moment zischten Pfeile durch die Fenster und trafen die Soldaten tödlich am Hals. ?Verdammt!?, fluchte er. Was ist hier los? Nun sah er vorsichtig aus dem Fenster und unerträgliche Hitze schlug ihm ins Gesicht. Wahrhaftig die ganze Burg stand in Flammen. Und dann sah er kurz etwas Goldenes am Himmel aufleuchten, ähnlich einer Sternschnuppe, nur viel zu böse wirkte es. ?Drachen!?, ertönte es. Ra`Virr setzte sich wieder in Bewegung, was war dass für eine Teufelei? Er rannte zu den Leuten und schnappte sich einen jungen Burschen heraus. Ra`Virr schätzte ihn Mitte fünfzehn ein. Der Junge starrte ihn mit großen Augen an. ?Komm mit mir mit. Wir brauchen dich im Kampf gegen Drachen.?, sagte Ra`Virr zu ihm. Der Junge verstand den Ernst der Lage und schwieg. Gemeinsam rannten sie zum Turm. Der Weg dort hin erschien Ra`Virr äußerst mühselig. In der Hitze schwitzte er schon enorm und am liebsten hätte er nun ein Glas Wasser gehabt, doch davon konnte er vorerst nur träumen. Er lachte kurz, doch schon begriff er, dass er das lieber nicht hätte tun sollen. Einige Leute, die an ihm vorbeirannten gafften ihn böse an. Ra`Virr ignorierte sie einfach und rannte weiter, doch dann hielt ihn was zurück. Er drehte sich um und sah nach dem Jungen. Er stand zwei Meter hinter ihm am Gang. ?Ich kann nicht mehr?, stöhnte er. ?Es tut mir Leid!? Ra`Virr wusste selbst nicht genau, was der Junge meinte. Sich einem Befehl eines Feldherrn zu widersetzten? Am liebsten hätte Ra`Virr ihm eine Ohrfeige dafür verpasst, aber das war alles andere, als der richtige Zeitpunkt für dumme Streiterein, schließlich war das ein Krieg, kein Spielchen. Ra`Virr drehte sich wieder um und rannte weiter. Der Weg wurde allmählich auch für ihn äußerst anstrengend. Der Weg ließ aber nicht an Länge nach. Ganz im Gegenteil, für Ra`Virr schien er sogar immer länger zu werden. Ich muss es schaffen, meine Stadt steht auf dem Spiel. Dann oben angekommen blieb ihm keine zeit zum verschnaufen. Im Laufen sah er sich um, dieser Teil der Burg war unversehrt. Er musste sich bald in der Ritterhalle befinden. Ein lauter schriller Schrei lies ihn zurückschrecken, er wollte weiter, doch ein erneuter Schrei wegte seine Neugierde. Ra`Virr sah auf dem Fenster, der Schrei, er kam von einem der Drachen, aber was war das nur für einer? In diesem Moment sah er ihn das erste Mal, den sagenumwobenen, ebenso Gefürchteten und vom Bösen verehrten Goldenen Drachen. In all seiner Herrlichkeit und finsteren Pracht. Seine Größe war unheimlich und er spie Flammen, so voller Zorn wie Ra`virr es noch nie gesehen hatte. Die Haut des Drachen schien aus Gold zu sein so glänzte sie. Undurchdringlich musste der Schuppenpnazer sein, der die Kreatur schützte. Ra`Virr war überwältigt von der bösen Aura die den Drachen umgab, doch zog es ihn in einen Bann. Seine Augen verfolgten den Kurs und er erkannte die Reißzähne. Unglaublich! Ein einzelner Zahn, war so groß wie ein mittelgroßes Schwert. Hitze und der unausstehliche Gestank von Schwefel machte sich bemerkbar, als der Goldene Drache Feuer spie. Sofort standen Gebäude in Flammen und selbst das Feuer knisterte Böse und unheimlich. Wie sollte er gegen diese Kreatur bestehen? Welches Heer wäre von Nöten? Wie sollte man so etwas bekämpfen. Dann fiel ihm plötzlich wieder ein, dass er weiter musste. Eilig rannte er den gang entlang, immer wieder sah er flüchtig aus den Fenstern um einen Blick auf die derzeitige Lage der Schlacht zu erhaschen. Doch es ward erfolglos, der Kampf tobt viel weiter vorne und es überkam in Scham, dass er sich hier verkroch. Ra`Virr spielte mit dem Gedanken wieder zum Tor zu rennen, doch sein Verstand siegte und eiligen Schrittes erreichte er den Rittersaal. Max stand bereits dort und schoss einen Pfeil nach dem Anderen aus dem Fenster. ?Der nächste Pfeil muss treffen, es ist der Letzte?, erinnerte Ra`Virr Max in einem schnaufendem Ton. Max nickte und zielte diesmal bedeutend länger als bei den zahlreichen Mal bevor. Er richtete den Pfeil direkt nach einem Drachen aus und zog langsam die Sehne. Es spannte und Max kämpfte mit aller Kraft dagegen, jetzt zu wackeln. Er bewegte seinen Bogen stets nach den Bewegungen des Drachen. Langsam zählte er runter. 5?4?4?2? plötzlich hörte Ra`Virr ein Donnern. In seinem Schrecken schnellte der Pfeil durch den Bogen und verfehlte sein Ziel. Max stolperte nach hinten und drehte sich schnell nach hinten, um den Anblick des Schreckens zu erfassen. Der Goldene Drache stand unmittelbar vor ihm. Er war durch das Dach hindurch geflogen. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Trotzdem begann er zu lachen. ?Das muss doch ein Scherz sein?, murmelte Max leise vor sich hin. ?Ein wirklich guter Scherz!? Doch das war kein Scherz und das bestätigte der Schrei des Drachen. Max schmerzten die Ohren. Er presste seine Hände mit aller Kraft gegen seine Ohren, doch es half nichts, der Schrei schien ihn zu durchbohren und Max welzte sich vor Schmerzen am Boden hin und her. Da sah er plötzlich Ra`Virr. Er lag reglos am Boden. Max starrte ihn an, doch auch der Drache hatte ihn bemerkt. Langsam näherte sich der Drache Ra`Virr´s Körper. Max stockte der Atem. Sekunden kamen ihm wie Stunden vor. Was machte der Drache? Erst nach einer Weile bemerkte Max überhaupt, dass der Drache Ra`Virr fressen wollte. Er richtete sich blitzschnell auf und rannte zu Ra`Virr. Doch die Zeit reichte nicht mehr. Der Drache nahm Ra`Virr zwischen seine furchtbaren Zähne und hob ihn hoch in die Luft. Max wollte den Drachen beim Kopf packen, doch dieser zog sein Haupt einfach geschickt beiseite. Dann wartete er einen Augenblick, bis Max zu ihm schaute. Max erstarrte. Er biss zu. Die Zähne durchbohrten die Rüstung und Blut übergoss das Maul des Drachen. Max war knapp davor zu weinen, doch dann sah er Ra`Virr´s Schwert am Boden liegen.



    Written by [Sigmar] (Lucas Medenjak), and Templer (Max Schuller)
  • bis zu den tagen Galerons. Jeder in meiner Familie war Kreuzritter und diese Tradition setze ich fort. So wurde ich bereits mit 6 Jahren in den Dienst eines erfahrenen Ritter dieses Ordens gestellt. Dort ausgebildet und mit frühen 17 Jahren, bereits zum Ritter geschlagen und den Kreuzrittern beigetreten. Dann hab ich bei einem Mönch das Lesen und Schreiben gelernt, da ich erst jetzt sah, dass es von unheimlicher Wichtigkeit ist. Und ich wurde nicht nur wegen meiner Abstammung, nein auch wegen meiner Fähigkeiten Krieg zu führen und auch zu schreiben, bald in den obersten Rat einberufen. Damals war aber noch nicht Sigmar der Anführer, damals war es ein anderer. Dessen Name aber unwichtig ist, denn er bescherte uns viel Schande und den Ruf feige zu sein, haben wir seid jenen Tagen. Eine unheimliche Schmach, welche wir abarbeiten müssen. So bestimmte der Rat vor 5 Jahren Sigmar als König der Kreuzritter. So, nun weißt du genug über mich und auch über Sigmar. genug für heute meine ich. Ein Lächeln huschte über Ra`Virrs Gesicht und Max erwiderte es. Nun ist es besser schlafen zu gehen. fügte Ra`Virr hinzu und die Unterhaltung war beendet.
    In dieser Nacht konnte eigentlich Niemand wirklich gut schlafen. Sigmar lag mit offenen Augen in seinem Bett. Zu Viel war geschehen um es in einer Nacht zu verarbeiten. Sigmar überlegte, wie konnte das passieren. Der König der Kreuzritter von einem Ork erschlagen. Wie tief musste er gesunken sein. Er überlegte lange, doch plötzlich wurd er von einem Schrei unterbrochen. Sigmar dachte sich nichts dabei und blieb liegen. Doch dann hörte er es noch einmal. Ein schreckliches, tiefes Schreien. Sigmar machte sich Sorgen und stand schweren Herzens auf. Er schlüpfte in seine Stiefel und ging aus dem Palast. Der Schrei ertönte wieder. Er musste aus dem Kloster kommen, stellte Sigmar fest. Langsam bewegte er sich darauf zu.
    Es war eine ruhige Nacht. Nur eine schwache Brise strich Sigmar durchs Haar. Dann hatte er das Kloster erreicht. Es knarrte laut, als er das Eisentor aufmachte. Langsam ging er durch die dunkeln Korridore. Durch manch offenes Fenster glitt die sanfte Brise in die Innenräume der Burg. Dann noch ein Schrei, lauter, viel verzweifelter als der Erste. Unbehagen überkam Sigmar, er musste schneller sein. Also begann er zu rennen. Seine hand harrte am Schwertknauf aus. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken, welcher Verbrecher würde es wagen in einem Kloster zu morden? Dann war er angekommen, er ging die steile Treppe empor, die alten Holzbalken schienen unter den Schritten des Ritters zu stöhnen. Sigmar versuchte, möglichst leicht zu wirken, er wollte den Übeltäter überraschen. Endlos schien ihm die zeit bis er schnaufend oben ankam. Er blickte den Mittelgang des Klosters entlang bis zur gegenüberliegenden Seite, wo Altar und Kreuz waren. Doch er konnte alles nur schemenhaft erkennen. Dann hörte er plötzlich einen Tropfen zu Boden fallen. Nahe dem Altar, beim Kreuz! Schnell bewegte er sich darauf zu. Immer deutlich wurden die Umrisse. Dann blieb er plötzlich stehen, wie vom Donner gerührt. Seine Hände schwitzten, sein Verstand war benebelt, so eine Schandtat hatte er noch nie gesehen. Auf dem Kreuz war eine Laiche aufgehängt. die Laiche eines erwürdigen Priesters und in sämtliche Körperteile waren Runen eingraviert, von welchem ihm beim bloßen hinschauen bange wurde. Nicht auszudenken was sie bedeuten mochten. Das Grausamste aber, war der Bauch, welcher gnadenlos aufgeschlitzt war. Sigmars Magen drehte sich, ihm wurde schlecht, er musste sich übergeben. Aus dem bauch hingen einzelne Eingeweide und eine Blutlacke war unter dem Kreuz zu erkennen. Kein Mensch konnte so etwas Widerliches vollbringen. Dann wurde aus der Trauer Wut, unheimliche Wut. Sigmar zog sein Schwert. Um jeden preis würde er diesen Gotteslästerer, Mörder und Schandtäter zu Strecke bringen. Eilend lief er hinter den Altar, eine weitere Laiche, doch nicht so grausam hergerichtet. Sie musste den Mörder gestört haben. Nun konnte ihn nichts mehr anwidern. Entschlossen ging er weiter. Doch dann fuhr er blitzschnell um, irgendetwas störte ihn an der zweiten Laiche. Er betrachtete sie genauer, doch er konnte nicht erkennen wonach er suchte, einer Wunde. Denn woher sollte das Blut stammen, welches sich am kalten Steinboden zu kleinen Seen bildete. das Blut musste ihm irgendwie hinausgezogen worden sein, nicht auszudenken welche Qualen die beiden Opfer durchleben mussten. Welcher Kreatur handelte so? Sein Verstand arbeitete fieberhaft, doch er wusste es bereits genau. Nur wollte er die Wahrheit nicht haben. ?Dämonenbeschwörer?, murmelte er ehrfurchtsvoll und grimmig. Keine andere Bestie, nein nicht einmal Orks handelten so aggressiv und töteten so blutrünstig. Nur Priester vermochten es Dämonenbeschwörer ernsthaft zu verletzen. Sie hatten Angst vor dem Glauben der Menschen, doch viele mussten ihre Leben lassen um auf diese Erkenntnis zu stoßen. Sigmars Problem, war das die Kreatur beide Priester umgebracht hatte die er in der Nähe wusste. Dann rief er laut und es hallte an den Wänden des Klosters wieder: ?Komm heraus, Kreatur des Bösen. Zeige mir dein Können, ich fordere dich heraus!? Er versuchte möglichst entschlossen zu wirken, doch zitterte seine Stimme. So einem Gegner war normales, scharfes Eisen nicht gewachsen. Plötzlich hörte er ein Lachen, tief und kalt. Und eine Stimme, krächzend aber noch nicht antwortete: ?Nun gut, Menschling, beweist mir euer Können.? Dann stand er plötzlich vor ihm. Die Innbrunst des Bösen der Dämonenbeschwörer und leise zischend flüsterte er immer wieder Nagash. In seiner schwarzen Robe verhüllte er seinen Körper, sofern er einen hatte. Niemand hatte ja das furchtbare Gesicht eines dieser Kreaturen gesehen und so rankten sich Mythen und Legenden um die Dämonenbeschwörer. Kalte Schauer liefen ihm über den Rücken, Angst schien ihn zu übermannen. Plötzlich raste der Dämonenbeschwörer auf ihn zu. Sigmar gelang es im letzten Moment sich aus seiner Erstarrung zu lösen und wich dem blitzschnellen Angriff aus. Daraufhin ließ er sein Schwert herabsausen und zerteilte die Kreatur in zwei Hälften. Triumphierend blickte er auf, doch dann stockte er, diese Kreatur war mit keinem Schwert zu töten, und es setzte sich wieder zusammen. Lachend über den erstaunten, erschreckten Ausdruck in Sigmars Gesicht, griff er wieder an. Zu schnell diesmal und Sigmar wurde von einer dämonischen Macht gegen eine Steinwand des Kloster geworfen. Die Kreatur wollte ihn leiden sehen und bevor sich Sigmar wieder aufrappeln konnte, stieß ihn diese Macht ausgehend vom Dämonenbeschwörer gegen den Altar und dann noch einmal gegen die gegenüberliegende Wand. Der Rücken schmerzte Sigmar und beinahe wünschte er sich den Tod solche Qualen durchlitt er. Er kämpfte mit sich um bei Bewusstsein zu bleiben. Sigmar spuckte Blut. Ihr Menschlinge seid alle gleich, schwach und nutzlos! Sigmar sah den Gang entlang wo die Kreatur stand, doch etwas störte den Blickkontakt. Das Weihwasser! Er kannte die heilenden Kräfte dieser Flüssigkeit, doch seine Hoffnung machte er sich gleich zu Nichte, nein seinen Wunden waren zu groß und es war der innere Schmerz der ihn quälte. Seltsam, irgendein Wille schien ihn wieder aufstehen zu lassen, welche würde er wohl nie erfahren. Er spürte wieder Kraft in sich keimen und seinem Gegenüber schien dies sehr zu missfallen. Wutentbrannt stürmt er auf Sigmar zu und dabei rief er: ?Keine Klinge kann mich töten!? ?Nein, du irrst dich, Unhold?, entgegnete Sigmar. Er tauchte seine Klinge kurz im Weihwasser, dann stieß er zu. Wut, Kraft. Ein unheimlicher Schlag und der Dämonenbeschwörer ging zu Boden. ?Selbst wenn ich tot bin nützt es dir nichts mehr, die Zeit ist reif für den Untergang der Menschheit und dem aufstieg des Bösen?, schrie er. Dann war er gestorben, seine Laiche löste sich auf und wurde zu Staub. Das Weihwasser! Nun hatte er Rache genommen, dass Mindeste was er für die armen Seelen tun konnte. ?Mögen sie Frieden finden?, flüsterte er leise. Er war gerade dabei sich umzudrehen und zu gehen, doch dann flatterte ihm plötzlich ein Wind um die Ohren. Er blickte zurück. Eine grelle Flamme tat sich aus der Asche auf und bäumte sich zu einer riesigen Flamme auf. Sigmar wich unter dem Feuer zurück und blickte es bestürzt an. Dann verschwand es, es wurde zu einem
  • doch!? Templer musste ein Halbelf sein. Das erklärte Vieles und er musste Sigmar jetzt wohl einige Fragen beantworten. ?Naur an edraith ammen! Naur dain i ngauroth!?, rief er in den Wald und wiederholte sich: ?Naur an edraith ammen! Naur dain i ngauroth!? Dann hallte die Antwort durch den Wald und Templer setzte ein Lächeln auf. ?Was haben sie geantwortet?, fragte Sigmar. ?Nichts Besonderes. Lediglich die Antwort auf den Erkennungssatz.?, antwortete Templer. Sigmar war das aber lange nicht genug, was sollte das heißen? Was hat Templer überhaupt gemurmelt? Während Sigmar überlegte war Templer schon provokant zu den Echsen geritten. Sigmar fand das zwar nicht witzig, wusste aber, dass Templer so was gerne machte, beinahe andauernd behandelte er seinen Kaiser so, doch Sigmar verstand es, immerhin kannte er Templer jetzt schon viele Jahre und er wusste auch, dass sich Templer in der Zeit kaum verändert hatte. Um es so zu sagen, dadurch sind sie sich überhaupt erst begegnet. Templer wurde wegen Lästerung seiner Regierung angeklagt. Als er aber den Kampf gegen Sigmars besten Krieger Max gewonnen hatte, bemerkte dieser das unglaubliche Talent. Sigmar kannte sich noch genau an diesen Moment erinnern und würde ihn wohl nie vergessen. Dann kehrte er wieder in die Realität zurück und ritt zu den Echsen. ?Sie berichten von zwei Kundschaftern in der Nähe unseres Zeltlagers?, berichtete Templer mit leicht angespannter Stimme. ?Wir sollten zurückreiten.? Sigmar bemerkte, dass Templer während des Rittes schweigsamer als sonst war. Wahrscheinlich lag es an dem was die Echsen zu ihm gesagt hatten. Und so brannten Sigmar mehrere Fragen auf der Zunge. Er konnte es immer noch nicht glauben, er hatte schon längst geahnt, dass Templer Halbelf, doch nie wurde seine Ahnung bestätigt. Und nun als, dass entscheidende Indiz auf seine Vergangenheit da war, konnte es Sigmar noch immer nicht fasse. Also begann er zu Fragen, ruhig und einfühlsam: Nun, ist es also war, dass du Halbelf bist? Templer grinste kurz, doch es war mehr gezwungen, als freundlich. Er hatte wohl eine schlimme Vergangenheit gehabt. Doch, als Templer nach langer Zeit antwortete: Ja, so ist es! Ich bin ein Halbelf, einer der wenigen, aber nicht stolz darauf. Sigmar glaubte zunächst, dass diese Mysteriösität an Templer verschwunden war, doch es ward das genaue Gegenteil. Templer erschien ihm nur noch mysteriöser und unerforschbar. Jeder der beiden Krieger hing seinen eigenen Gedanken her, doch dann sagte Templer: Ich nehme an du würdest gerne mehr wissen. Und Sigmar nickte gebannt drauf was kommen würde. Meine Mutter war eine Elfenmaid, mein Vater aber von feinstem Adel der Menschen. Die Beziehung dauerte nicht lange, das Einzige Ergebnis daraus war ich. Meine Mutter sorgte für mich so gut es ging, doch musste sie mich im Alter von 6Jahren einem alten Waisen Elfen übergeben, welchen sie gut kannte und schätzte. Bald darauf starb meine Mutter, wie sich herausstellte war sie todkrank. Damals begriff ich es noch nicht aber. Er stockte, eine einzelne Träne floss ihm über die Wange. Dann sprach er weiter: Nun tut es mir unheimlich Leid, dass ich ihr so eine große Last war. Und dieser Elf in hohem Alter, welchem ich übergeben ward, lehrte mich zu lesen und zu schreiben und viele Sprachen zu sprechen, doch Einige habe ich mittlerweile bereits wieder vergessen. So verbrachte ich die Zeit bei ihm, bis ich 16 Jahre im Jahreskalender des Elysiums war. Dann entschloss ich mich von ihm fortzugehen, doch ein Teil von mir verweilt bis heute bei diesem Elf. So striff ich einige Monate durch die Lande, bis ich dann in ein Menschendorf kam, welches von Orks bedroht wurde. Unfreiwillig lernte ich von den Menschen das Handwerk des Krieges. Und obwohl diese Kampftechniken nicht so fein sind wie die der Elfen, sind sie mindestens genauso effektiv. Dort erlebte dann ich meine erste Schlacht und ab da, kam dieser unheimliche große Hass auf die Grünhäute und das gesamte Böse, denn was dort geschah. Er stockte erneut und Entsetzen war in seinen Zügen zu sehen: Werde ich ebenfalls nie vergessen und noch immer verfolgt es mich in der Nacht und im Traum. Nach dem diese Schlacht zu unsren Gunsten entschieden ward, kamen elfische Herolde ins Dorf und erneut verfolgte mich das Pech, denn es war gerade ein Krieg zwischen den Elfen und Menschen entbrannt, unnötigen, verlustreiche Schlachten wurden geführt. Und als diese Herolde sahen, dass ein Elf unter den Menschen kämpfte, wurde ich aus dem Reich verbannt. Mittlerweile, ist diese Verbannung aufgehoben. Doch ich werde nie wieder dorthin zurückkehren, denn ich weiß was die Elfen mit den tapferen Männern und Frauen aus dem Dorf gemacht haben. Er spuckte vor Verachtung auf den Boden. Fortfahren brauchte er nicht, denn den restlichen Teil seines Lebenslaufs kannte Sigmar.
    Sigmar wusste, dass er der erste war der Templers Geschichte vollständig kannte. Er war gerührt und betroffen, was diese arme Seele durchmachen musste, erstaunlich...
    Sigmar wollte ihm nun keine weiter eine Last mehr sein. Alles was er brauchte war eine Menge Zeit, doch dafür würde er lange warten müssen, schließlich herrschte gerade Krieg gegen die Orks und niemand wusste genau, wann sie angreifen würden. Ohne einen weiteren Wortwechsel ritten sie weiter.
    Das Zeltlager war verlassen, wahrscheinlich hatten Max und Ra`Virr die Überlebenden Menschen zurück in die Burg gebracht. So machten sich auch Sigmar und der Halbelf auf den Weg nach Minas Tirith.
    Sigmar stieg vom Pferd und ging aufrechten Ganges zum großen Holztor. Es quietschte laut und Sigmar platzte in die Tafel. Die Blicke sämtlicher Krieger waren auf ihn gerichtet und er war ihnen zumindest eine Erklärung schuldig, dass er davongeritten war. Doch nun hatte er keine Zeit dafür. Gegen den Willen der anderen setzte er sich auf seinen Stuhl, breitete sämtliche Pläne aus und fuhr fort: ?Der Krieg hat uns sämtliche Verluste gebracht, ich fordere sofortige Verarztung der Verletzten. Nun seid ihr entlassen, ihr könnt gehen, ihr braucht ein wenig Ruhe.? Die Stille der Besprechung hörte auf und geradezu alle begannen wieder zu reden, während sie aus dem Sal gingen. Sigmnar blieb noch sitzen und als Ra`Virr das bemerkte, stieß er Max auf die Schulter. Er drehte sich um und sah Ra`Virr denkwürdig an. ?Schau dir Sigmar an, was ist denn los,? flüsterte Ra`Virr leise zu Max. ?Gut setzen wir uns zu ihm und reden mal.? Max umging Ra`Virr´s Schulter und setzte sich wieder zu Sigmar an die Tafel. Ra`Virr blieb vorerst stehen. Sigmar wandte Max zwar einen Blick zu, sagte aber vorerst nichts. Es vergingen sicherlich einige Minuten, bis Sigmar endlich ansetzte: ?Sag doch, was quält dich, dass du zu mir komst?? ?Ra`Virr hat mich daran erinnert, wie du da sitzt, was ist los mit dir, was soll das misteriöse Getue,? fragte Max leicht angespannt. Sigmar wollte seine Ehre nicht verletzen und so stand er respektlos auf und verließ den Raum. ?Der muss ganz schön was durchgemacht haben,? sagte Max zu Ra`Virr. Ra`Virr antwortete mit einem stummen Nicken. Dann begann Max zu lachen. Er wusste selbst nicht warum, aber er war froh, dass er es überhaupt noch konnte. Dem folgte auch sein Freund und gemeinsam lachten sie so vor sich hin. Nach einiger zeit, aber unterbrachen sie. Dann fragte Max: Was wollen uns die beiden verheimlichen? Ra`Virr zuckte mit den schultern, als ob es ihm nichts ausmachte, doch insgeheim interessierte es ihn fürchterlich und es wurde unangenehm, nichts zu wissen. Er wusste zwar, dass Sigmar und Templer immer sehr nahe standen, doch wurden Geheimnisse ihm stets auch anvertraut. Aber damals waren es noch drei Generäle, dann war Max hinzugekommen. Das Eis zwischen Ra`Virr und Max war noch nicht gebrochen und das wussten beide. Deshalb versuchten sie nun die Fronten zu klären. Nun war aber peinliches Schweigen im Saal. Plötzlich aber begann Max unverwegen zu fragen: ?Wie ist deine Geschichte? Woher kommst du?? Kurz lächelte Ra`Virr, diesen jungen Heißsporn schien diese Frage wohl schon ewig auf der Zunge zu liegen. Denn er sah diese Erwartung, die er von sich selbst gut kannte. Ja, wahrhaftig dieser Krieger war ihm wohl in vielen Belangen sehr ähnlich. Dann sprach Ra`Virr: Du willst über meine Vergangenheit Bescheid wissen? Max nickte eifrig, wie man es von einem wissbegierigen Schüler kannte. Da gibt es nicht viel zu sagen, meine Ahnenreihe kann zurückverfolgt werden
  • Dann warf er Sigmar über seine rechte Schulter und ging los. Ra`Virr musste bald feststellen, dass er dieses Gewicht nicht lange tragen konnte, so setzte er Sigmar noch einmal ab. Er betrachtete das Schlachtfeld an dem er soeben unbehelligt vorbeischlich. Schön langsam schienen die Kreuzritter überhand zu gewinnen, doch diese Tatsache erfreute ihn wenig denn er hatte Sorgen um seinen guten Freund Sigmar. Schnell nahm er ihn wieder auf die Schulter und ging wieder weiter. Endlich war er im Zeltlager angekommen, wo er von einigen wenigen wachen begrüßt wurde, dahinter sah er eilig einige Medikusse hin und her laufen und er hörte die schreie von verwundeten und sterbenden tapfereren Männern. Eine Träne kullerte ihm über sein Gesicht und für wenige Sekunden schien er verzweifelt und allein zu sein. Plötzlich riss ihn eine Wache wieder in die Gegenwart zurück. "Mylord, was ist mit dem Ordensmeister?" Schon kamen einige weitere Männer zu Ra`Virr und schauten ihn und Sigmar entsetzt an! Viel zu lange brauchte es, als ihm schließlich ein Medikus den verwundeten Freund abnahm und so schnell als möglich in ein Sanitäterzelt brachte. Dann sank auch Ra`Virr zusammen, denn diese schlacht schien alle hier zu fordern. Max sah mit schwindendem Zweifel, Orks welche einen Rückzug vorbereiteten. Er und seine Bogenschützen, hatten auf der Anhöhe verweilt und Pfeile herabsausen lassen. Er hatte mitangesehen, wie die Wolfsreiter in die Flanke gefallen waren und wie sich Sigmar verletzt zu Ra`Virr schleppte. Doch nun stand die Schlacht trotzdem zu ihren Gunsten, nicht zuletzt dank Templer welcher den feindlich Hauptmann mit Leichtigkeit niederstreckte! Max überlegte kurz und er erkannte wie greifbar nah der Sieg nun war. Er sprach zu seinen Männern: ?Der Ausgang der Schlacht liegt in unsrer Hand, macht euch bereit wir reiten ins Getümmel! Kurzzeitig wollten die Männer jubeln, doch Max ermahnte sie, denn er wollte, dass die Orks überrascht wären und eine grölende Menge hätten sie sofort bemerkt und sich auf einen Angriff einstellen können. Jeder seiner Bogenschützen hatte ein Schwert dabei und die Pferde waren ebenfalls auf der Anhöhe in Sicherheit gebracht. Also dauerte es nicht lang, bis sie kampfbereit waren. Im Dunklen konnte man die Reiter kaum ausmachen und das war ein immenser Vorteil. Max hob sein Schwert, als er nur noch 30 Meter weit entfernt war rief er: ?Für den Kaiser!? Einige der Grünhäute drehten sich um, doch es war zu spät. Die Ritter hatten sie entweder abgestochen oder sie wurden von den Pferden zertrampelt. Max schnitt nach rechts und nach links, einfach wild drauf los. Blut bespritzte ihn und sein Pferd.
    Ja, das war ein Gemetzel. Dann nach etwa 50 Meter brachen die Reiter durch, beinahe ohne Verluste hatten sie eine blutige Schneise durch die Ork-Armee gezogen.
    Allmählich waren die Orks unterlegen und der Rückzug schien zu Fuß nicht mehr möglich. Templer löste sich von seinen Männern und galoppierte geradewegs in die Orks hinein. Links und rechts rannten die sie weg und splitterten ihre Formation. Und wer sich nicht schnell genug aus dem Staub gemacht hatte wurde das Futter von Templer´s eiserner Klinge.
    ?Für den Kaiser, für das Elysium, heil dem Elysium!?, schrie Templer, während er alleine durch die letzte Division der Orks ritt.
    Die überlebenden Reiter der Kreuzritter ritten auf ihren Rössern den fliehenden Orks hinterher und streckten einen nach dem anderen nieder. Dann aber hob Templer die Hand, das Zeichen anzuhalten. Und die Meisten waren ihm dankbar, denn der Kampf hatte sie verausgabt. So erreichten sie das Lager nach kurzer Zeit, auf den Zelten war Tau zusehen und in diesen Tropfen spiegelte sich die Sonne, denn mittlerweile war es wieder Morgen geworden und kaum einer hatte den wunderschönen blutroten Sonnenaufgang bemerkt. Templer sah sich fragend um. Nirgends waren Ra`virr oder Sigmar zu sehen. Er fühlte Besorgnis in sich keimen und als ob Max die Frage, die sich in Templers Augen spiegelte wusste, meinte er: Sigmar wurde während der schlacht verletzt und Ra`Virr brachte ihn zum Lager. Templer nickte, nicht wissend ob er erfreut oder beängstigt sein sollte, rannte er zum Santitärszelt.
    Was war los? Wo war er? Und dieser Schmerz an der Schulter! Sigmar schreckte in seinem Bett hoch und griff sich auf seine schmerzende Schulter. Ein gellender Schmerz durchbohrte ihn. Sie musste gebrochen sein und nun erinnerte er sich wieder. Stück für Stück konnte er alles wieder rekonstruirien, doch wie war er hier her gekommen`? das letzte was er wusste war wie er Ra`virr in die Arme fiel. Und noch eine Frage quälte ihn, wo war er überhaupt! Im Zeltlager? Oder schon Tod und bei seinen Göttern? Aber nein dann würde er keinen Schmerz fühlen! So vieles musste beantwortet werden. Sigmar griff sich auf die Stirn, Fieber hatte er nicht, aber fürchterliche Kopfschmerzen, die ihn weder einen klaren Gedanken fassen -, noch wider einschlafen ließen.
    ?Wir haben dir ein Pferd gesattelt, es wäre sinnvoll, schnell zurückzureiten. Ein Kommandant mit 58 Divisionen treibt sich gerade in der Gegend herum, es wäre mies, wenn ein Kundschafter unser Lager ausmachen würde?, sprach Ra`Virr in sanften Ton.
    Sigmar gab sich einen Ruck und richtete sich trotz seiner enormen Schmerzen auf und bewegte sich langsam aus dem Zeltlager. Draußen wartete schon Templer und Max rannte auch schon in seine Richtung. Sigmar ging an ihnen vorbei ohne ein Wort weiten zu lassen und stieg mit Hilfe von Ra`Virr auf sein Ross. Alleine ritt er davon und Temoler starrte ihm hinterher. Sigmar verhielt sich des Öfteren merkwürdig, doch so eine Sache hat er noch nie gemacht und Templer machte sich Sorgen.
    Er ließ sein Pferd satteln und machte sich ungefähr eine halbe Stunde später auf den Weg. Er hatte Glück, das es vor kurzem geregnet hatte und die Spuren waren deutlich im Boden zu sehen, doch nicht nur Templer war das eine Hilfe.
    Sigmar ritt alleine durch einen Wald. Er wusste selbst nicht welcher es war aber er musste irgendwo auf der Hügelkuppe vom Berg Hymla sein. Plötzlich hörte er Stimmen. Sigmar blieb stehen und lauschte. Der Wind brachte leise ein paar Birkenblätter, die zu Boden gefallen waren, zum rascheln. Dann hörte er es wieder, es war viel mehr ein düsteres Grollen, als dass es Sätze sein könnten. Sigmar lauschte angespannt, er schloss die Augen um sich noch besser konzentrieren zu können. Da war es noch einmal, diesmal ganz deutlich ein grollen, doch es klang ebenso krächzend. Es waren unheimliche laute , die einem durch Mark und Bein fuhren. Blitzschnell griff Sigmar zu seinem Schwert und zog es hervor. Dann starrt er in die Richtung woher er die stimme gehört hatte. Zunächst sah er nichts, doch dann vermochte ein gelbes Augenpaar zu erkennen. Nun wurde es deutlicher, schwache Konturen zeichneten ein Getier vom Laub ab. Es war eine Echse und so primitiv sie erscheinen mochten waren diese zu groß gewordenen Salamander unheimlich schlau und hinterlistig, doch er wusste, dass sie ihn akzeptierten, ansonsten wäre er jetzt schon längst tot! Plötzlich vernahm Sigmar das Geräusch donnernder Hufe. Seine Ohren verrieten ihm, dass es ein einziges Pferd war. Und diese Tatsache beruhigte ihn ein wenig trotzdem richtete er sein Schwert in die Richtung. Kurz sah er noch einmal dorthin wo er die Echse gesehen hatte, doch sie war verschwunden, doch wahrscheinlich war sie nicht weit. Dann sah er wieder in die Richtung aus dem das Pferd kommen würde. Gleich, konnte er es sehen. Erleichterung überkam ihn, als er bemerkte dass es Templer war, welcher ihm wohl gefolgt sein musste. Er hob grüßend die hand, musste jedoch gleich feststellen, dass seine Schulter noch nicht schmerzfrei war und zuckte zusammen. Templer aber nickte grinsend und war sofort angekommen. Als er aber etwas zu Sigmar sagen wollte, deutete Sigmar ihm leise zu sein. Dann flüsterte er so leise und deutlich er konnte: Echsen! wahrscheinlich Kundschafter zwei oder mehr.
    Templer nickte und rief in einer wunderschönen eleganten Sparche in die Leere. Es dauerte eine kurze Zeit, bis Sigmar erkannte, dass es elbisch sein musste und er murmelte: ?Also
  • Er ließ sein Pferd schneller und schneller werden und schaute noch einmal flüchtig nach hinten. Die Formation hatte nun Stiel angenommen. Wie ein Pfeil bohrte sie sich durch die Front des Gegners. Sigmar sah einige seiner Reiter neben ihm zusammenbrechen, weil sie von Speeren aufgespießt wurden, doch wichtiger war das eigene Überleben. Um ein Haar hätte ihn ein Ork von vorne attackiert. Doch Sigmar nahm das rechtzeitig zu Kentniss und ließ sein Schwert hinab zischen. Der Ork machte noch schnell ein letztes Geräusch, ehe er zu Boden brach. Dann zog Sigmar das Schwert schnell zur Seite und stieß einem weiteren Ork mit dem Schild ins Gesicht. Dann holte er weit aus und knallte seine Klinge zwischen den Hals und die Schulter. Ein dritter Ork näherte sich von hinten, doch Sigmar zog geschickt die Zügel. Er ließ sein Ross mit den Hinterhufen aufwirbeln und drehte sich dann samt dem Tier um hundertachtzig Grad. Der Ork wollte stehen bleiben, doch Der Boden war vom vielem Blut schlammig geworden. Sigmar richtete sein Schwert geradeaus nach vorne und richtete seinen Blick entlang der Klinge. Der Ork rutschte Sigmar entgegen und stieß letztendlich auf Sigmars Schwert. Ein lauter Schrei ertönte du Sigmar zog das Schwert auf und ab durch den Magen des Orks. Sigmar fing langsam an, sich selbst für eine Bestie zu halten doch es machte ihm einfach Spaß. Während er den Ork zu Tode quälte, wirbelte das Pferd noch immer mit den Hufen und verschaffte dem Gegner sämtlichen Respekt. Einige Orks standen sprachlos da und vergaßen alles um sich herum. Das wollte Sigmar nutzen. Er zog das Schwert aus dem Leib des Orks und ließ sein Pferd wieder in die richtige Richtung drehen. Sein Schwert hinterlies dann einen Cirklus inmitten der Orks. Es lief alles perfekt ab. Sigmars Ross begann wieder nach vorne zu sprengen und mit ihm erreichten auch die anderen Kavalleristen den Vorsprung. Gemeinsam mähten sie eine Schneise. Sigmar schlug einen Ork nieder, nahm sein Schild und fing damit den Schlag eines anderen ab. Dann nahm er das Schwert hoch in den Himmel und ließ es wieder herabgleiten mitten in den Kopf des Orks. Dann ritt er weiter ins Gefecht. Der König zog reflexartig die Zügel nach hinten und hielt das Schild zur Seite, wo ein Ork versuchte ihn mit seinem Säbel den Arm abzutrennen. Zwei schnelle Schwertgriffe brachten auch ihn zu Fall. Dann ließ Sigmar sein Pferd aufwiehern um mit den Hufen gegen die Speerträger vorzugehen. Inzwischen haben auch Templers Leute die Reihen durchbrochen und Templer ritt weit vor seinen Truppen und hinterlies einen breiten Pfad zwischen den Orks. Sein Schwert richtete noch viele Krieger, bis er am anderen Ende durchbrach. Vor ihm stand der Kommandant der Gegner. Templer richtete sein Schwert auf den Ork und verpasste seinem braunen Ross noch einen zusätzlichen Tritt in die Hüfte. Kurz sah sich Templer noch nach hinten um, denn seine Truppen waren noch weit entfernt. In seinem stürmischen Angriff hatte er alles um sich herum vergessen. Er versuchte angestrengt seinen Geist zu reinigen, denn nachdenken durfte man während einer Schlacht nicht. Seine Stute riss mit den Hufen zwei der Orkleibwachen in den tot, dann war er allein vor dem Grünhauthäuptling. Mit dem Schild fing er geschickt einen Streich seines Gegners ab welcher auf seine Stute zielte. Dann ließ er seinen Arm und das Schwert herabsausen und er merkte erst jetzt wie erstaunlich leicht und trotzdem stabil und tödlich es war. Dies war ein wahrlich herrschaftliches Geschenk von Sigmar gewesen. Das Schwert wurde vom Schild des Häuptlings abgefangen, doch es zerbarst sogleich und der Ork taumelte meterweit zurück, dann verlor er den halt und fiel zu Boden. Die Tollpatschigkeit der Grünhaut war sein Untergang und Templer rammte ihm das Schwert bis zum Anschlag durch die Brust. Er lachte auf, das war nicht allzu schwer gewesen und das erkannten auch alle anderen Orkkrieger die um ihn herumstanden. Während Templer sich weiterhin wacker schlug bemerkte Ra`Virr neue Lichter auf der Nordseite, es waren Kavalleristen der Orks . Sie kamen schnell näher und Ra`Virr brachte seine Truppen in die passende Position. ?Speerträger nach vorne, Bogenschützen spannen? und Schuss?, schrie er. Die Pfeile hagelten über die gegnerische Arme und einige stolperten über die Laichen ihrer Toten Freunde. Trotzdem schaffte es der Großteil weiter. Ra`Virr nahm sich selbst einen Speer und stellte sich in die erste Reihe. Die Orks waren schon sehr nahe. Sie stürmten in die Menge und ein Großteil der Einheiten wurde von den Speeren aufgespießt. Ra`Virr überlebte den Angriff und schnappte sich den Wolf eines toten Orks. Er ritt der Menge hinterher und steckte seinen Speer zwischen die Schultern eines Orks. Dann zog er sein Schwert und schnitt einem Ork im vorbeireiten die Kehle auf. Dann stieß er es einem Anderen zwischen die Rippen. Das Schwert glitt durch, bis es auf der anderen Seite wieder hervorschaute. Währenddessen schlug sich Sigmar weiter durch die Reihen der Orks. Er hob sein Schild um einen Schlag eines Orks abzuwehren, der danach die eiserne Klinge Sigmars durch die Stirn gerammt bekam. Sigmar wusste nicht wie viele Orks schon unter seiner klinge gefallen waren, doch er hatte auch nie lange zeit zu überlegen, denn sobald er einen Ork abgestochen hatte kam der nächste und so ging es immer weiter. Was Sigmar gut wusste, ist dass er sich nicht einkreisen lassen durfte, denn das wäre selbst für ihn einfach zu viel und vor allem anstrengend. Sofort köpfte er den nächsten Gegner, gleich darauf musste er sich unter einem kräftigen Hieb einer riesigen Axt ducken. Dann stieß er zu. Schwarzes, warmes Blut strömte aus der Wunde und floss über die silberne Klinge. Kurz hatte er Zeit sich umzusehen, doch er konnte nichts erkennen außer kämpfender Gestalten. Irgendwie musste er es schaffen wieder hinter die Linien seiner Männer zu kommen, ansonsten würde er früher oder später aufgeben müssen. Seine Überlegungen wurden schlagartig gestoppt, als ihn irgendetwas Hartes an der Schulter traf. Er ging zu Boden, sekundenlang kämpfte er mit der Ohnmacht, doch glücklicherweise gewann er diesen Kampf und konnte seine Augen nun auf das richten was ihn angegriffen hat, es war eine Grünhaut, wie zu vermuten, und diese hatte ihn mit einem Kurzschwert am Schulterpanzer getroffen. Plötzlich hieb die Bestie wieder auf ihn ein. Blitzschnell rollte sich Sigmar weg und richtete sich dann gleich wieder geschmeidig auf. Die Vollendung dieses Bewegungsablaufes war ein Hieb der den Ork in der Mitte spaltete. Nun konnte er plötzlich einen Vertrauten sehen, ja es war Ra` Virr. So schnell er noch konnte schleppte er sich zu seinem Freund. ?Sigmar, was ist passiert?, fragte Ra`Virr. ?Steigt auf!? Sigmar nahm Ra`Virr´s Hand entgegen und schwang sich schnell auf den Wolf. Inzwischen hatten sich sämtliche Orks um sie versammelt. Mit einer geschickten Bewegung konnte Ra`Virr zwei von ihnen das Leben nehmen. Dann hob er das Schild, um Sigmar vor dem Schlag eines Orks zu Schützen. Dann vollendete er den Satz mit einem Stich zwischen die Rippen des Orks.
    Schwarzes Blut quoll zu Boden und sickerte in die Erde. Ra`Virr holte erneut aus und ließ seine Klinge durch den Brustpanzer eines Orks gleiten. Mit einem gezielten Tritt in die Hüfte des Wolfs setzte er Diesen in Gang. Ra`Virr hackte wild in die Menge und blutbesudelt kam er am anderen Ende des Schlachtfelds wieder hinaus. Mit einem Stich durch das Innere des letzten Orks in seiner Spur war Ra`Virr nun entgültig durchgebrochen. ?Was ist eigentlich mit Max passiert?, fragte er Sigmar, während er sein Getier mit einem Leichten Zug nach links umdrehte. ?Ich weiß es nicht, das letzte Mal sah ich ihn auf einer Anhöhe, wie er mit seinem Bogen Orks niederstreckte. Gott steh im bei.?, stöhnte Sigmar. Dann brach Sigmar vor Erschöpfung zusammen.
    Ra`Virr sah sich kurz hilfesuchend um. Da, da war das Zeltlager. Gar nicht weit entfernt von hier. Er hatte nur noch eins zu tun bevor er sich auf den weg machte, er nahm sein Schwert und stieß damit in die rippen des Wolfes. Jaulend brach dieser zusammen. Er hasste diese Kreaturen mindestens genauso wie Orks, und dass er diesmal auf ihm geritten war würde er sich wohl nie verzeihen. Dann zog er das blutbesudelte Schwert wieder heraus und Steckte es zurück in die dafür geformte Scheide.
  • Sigmar sah nach dem Stand der Sonne. Es musste zuweilen bereits Mittag sein und noch immer war keiner seiner Vertrauten eingetroffen. Er schritt den steinigen Gang entlang zur Tafel hin und schaute noch einmal nach seinen Plänen, als plötzlich das große Eichentor aufsprang.
    Reflexartig griff Sigmar nach seinem Schwertknauf und drehte sich blitzschnell zum Tor um. Doch schon fühlte er Erleichterung als Ra`Virr denn Saal betrat und ihn aufbrausend begrüßte, ohne Sigmar nach dem Schwert in der Hand zu fragen, denn er wusste dass man in Zeiten wie diesen auf alles gefasst sein musste.
    Gleich darauf kam auch Max in den Raum und begrüßte den Obersten der Kreuzritter, Sigmar. Der Letzte, Templer, war nie besonders auf Pünktlichkeit bedacht, doch auch er traf bald darauf ein. Nach der Begrüßung setzten sich die Paladine an die Tafel und Sigmar begann zu sprechen: ?Werte Freunde und Feldherrn, wie euch bekannt ist, befinden wir uns in einer heiklen Lage?? Er räusperte sich leise und sah sich noch einmal die Gesichter seiner Freunde an. Ra`Virr hatte ein kantiges Gesicht, hellbraune Haare und Augen, die einen stets forschend und hinterfragend anblickten. Er war ein wahrer Krieger und manche meinten, dass er im Kampf regelrecht zur Bestie wurde. Max war ein junger Heißsporn und er hatte ein äußerst positives Wesen.
    Große, grüne Augen starrten Sigmar an und erkannten dieses gewisse Feuer welches einen guten Kaiser und Krieger auszeichnete. Er hatte dunkelbraunes Haar, welches etwas ungepflegt aussah, doch am Schlachtfeld blieb einem nun mal nicht viel Zeit auf Körperpflege zu achten. Und dann war da noch Templer. Niemand wusste seinen richtigen Namen und das macht ihn, selbst für Sigmar, der ihn schon lange kannte, etwas mysteriös. Templers Gesicht war außerordentlich fein, sehr untypisch für einen Menschen. Einige munkelten er sei Halbelf, aber so etwas wurde nie bestätigt. Aber auch seine schulterlangen hellblonden Haare waren ein Indiz für seine womöglich Abstammung.
    Seine graublauen Augen strahlten unheimliche Ruhe aus und das täuschte auch nicht. Denn Sigmar selbst hatte ihn noch nie nervös erlebt. Doch diese Kälte in den Augen, war am Schlachtfeld auf einmal verschwunden und machte einer lodernden Flamme platz. Templer kämpfte dann heißblütig und aggressiv. Ja, das waren sie seine Krieger und er fuhr fort: ?Ja, heutzutage werden wir Menschen von vielen Kreaturen heimgesucht. Und diesmal sind es die Orks welche marodierend unsre grenzen heimsuchen. Die Kreuzritter haben dem heiligen Elysium und dem Imperator Atlas sofortige Hilfe im Falle eines Krieges zugesagt. Morgen Früh, wenn die Sonne aufgeht und sich im Tau spiegelt, dann wird es eine Schlacht geben, verheerende Verluste werden sich über unsere Truppen ziehen, aber trotzdem werden wir losreiten.
    Schon bald wird die Nacht hereinbrechen und dann wird es unmöglich sein weiterzureiten .Meine Gefolgsleute haben eure Rösser gesattelt. Am besten wäre es, jetzt gleich loszureiten.?
    Sigmar stand auf und bat die Anderen den Saal zu verlassen. ?Templer?, hielt er diesen zurück.
    Als die Anderen aus dem Saal waren, fing er an zu reden: ?Dies wird eine große Schlacht, viele werden sterben und auch wir könnten unter denjenigen sein. Nundenn, nehmt dieses Schwert, es wird Euch beistehen. Gott sei mit dir.? Er zog sein Schwert und übergab es dem Ritter. Dann verließ auch er den Saal, dicht gefolgt von Templer. Als sie die Stallungen betraten fanden sie ihre Rösser, wie von Sigmar gesagt, gesattelt vor. Ra`Virr stieg auch so gleich auf, denn er wollte keine Zeit verlieren. Viele Familien oder sogar Verwandte lebten in dem gebiet wo die Orkhorden wüteten und er wollte sich vergewissern, ob sie noch lebten. Max musterte kurz sein Pferd, denn er hatte schon immer eine gewisse Abneigung gegen Pferde und diese ließ ihn auch jetzt etwas zurückschrecken. schließlich überwandt er sich und stieg auf. Er klopfte dem Pferd anerkennend auf die Schulter, denn er war froh heil aufsitzen zu können. Sigmars schwarzer Hengst wieherte erfreut als dieser den Stall betrat. diese beiden hatten schon viel durchgemacht und Sigmar würde sein Ross auch wenn es schon etwas in die Jahre gekommen war niemals umtauschen. Templer ritt eine kastanienbraune Stute, kein besonders schnelles oder starkes Pferd, aber die beiden verstanden sich beinahe blind.
    Sie ritten langsam aus dem Stall hinaus, einer nachdem anderen und fanden unten im Hof vor dem Burgtor die Kreuzritter vor, welche sie jubelnd empfangen. Gewiss, das waren nicht alle dieses Ordens, aber mit Sicherheit die erfahrensten und tapfersten Veteranen und jeder von ihnen stand treu hinter Sigmar und dem Orden der Kreuzritter. ?Wie weit würdet ihr gehen, um euer Haus zu verteidigen, wie weit um eure Familie am Leben zu lassen. Sicher sehr weit, also sattelt eure Pferde und reitet in den Krieg, für euch, für eure Familie, für das Elysium und am allerwichtigsten, für die Kreuzritter. Ich zähle auf euch, also kommt so schnell wie möglich zum Tor, wir werden bald losreiten?, schrie Sigmar ins Volk. Die Menge tobte und Sigmar hob sein Schwert senkrecht in den Himmel. Dann ritt er los. Schon nach kurzer Zeit war der Platz vor dem Tor voll mit Infanteristen und Kavalleristen. ?Ich finde es schön, dass ihr alle erschienen seid, dies wird immerhin eine entscheidende Schlacht. Lasst uns losreiten?, sprach Templer.
    Der Ritt dauerte knapp zwei Stunden und es war schon fast stockdunkel, als sie ankamen. Die Ritter schlugen ein Nachtlager auf und warteten. Sigmar und Ra`Virr hielten Nachtdienst. Die Zeit verstrich sehr langsam und Templer gesellte sich auch zu Sigmar und Ra`Virr. Nur Max fehlte, um das Triumvirat komplett zu machen. Er war damit beschäftig Pfeile für seine Schützen zu schnitzen. Als plötzlich ein schriller Ton erschallte, die Trompeten hatten angefangen zu Blasen. Sigmar sah in Richtung Westen, zahlreiche Lichter waren zu sehen. Es war zu spät um sich eine brillante Taktik einfallen zu lassen. Nein, der Gegner war einfach zu nahe und das wussten sie alle. Sigmar schaute sich um, er zählte wie viele Zelte um ihn herum aufgebaut waren, währenddessen strömten die ganzen Krieger aus ihren Unterkünften und bewaffneten sich bei der proffessorisch eingerichteten Schmiede. Max stand blitzschnell auf, nahm sich seinen Bogen und den Köcher, steckte die eben gemachten Pfeile hinein und lief auf eine kleine Anhöhe. Es war eine dunkle Nacht, der Mund war beinahe vollständig verdeckt von Wolken. Die einzigen Lichtquellen waren ihr Lager und die immernäherkommenden Fackeln. Er lauschte. Anhand der schlurfenden Schritte erkannte er, dass es sich eindeutig um Orks handeln musste. Instinktiv zielte er spannte den Pfeil ein und schoss, alles in einer Bewegung. Max war ein guter Schütze und das bestätigte das Geräusch eines sterbenden Orks. Schon wurde der nächste Pfeil gespannt und geschossen. Plötzlich gesellte sich einer der Krieger zu ihm und tat es ihm gleich. Immer mehr Kreuzritter kamen auf die Anhöhe bewaffnet mit Bogen und Pfeil und die Pfeile schwirrten wie dunkle Wolken auf die Feinde hinhab. Währendessen, hatte Sigmar ein Dutzend Krieger um sich gescharrt, alle mit Schwertern und Schilden bewaffnet. Dies war der harte Kern und dies waren die besten und treuesten seiner Krieger.
    Sigmar, trabe noch zirka zwei Meter nach vorne, bevor er zum Angriff schrie. Er führte seine kleine Armee den Orks entgegen. Fiebrig versuchte er im Laufschritt zu zählen wie viel Fackeln das waren, doch in der Hektik konnte er das auch nicht feststellen. Schließlich war das ein Schlachtfeld und kein Spielplatz, wo man alle Zeit der Welt hatte. Sigmar blickte zurück und suchte Templer. Dieser war blitzschnell auf sein Pferd gesprungen und führte einige Ritter zu Sigmar, wo diese auch unter das Kommando des Kaisers gestellt wurden. Sigmar setzte ein kurzzeitiges Lächeln auf, als er das sah, wendete sich dann aber wieder dem Schwerpunkt zu. Die ersten Reihen der Orks konnten nicht mehr weit sein und fortan ging alles schnell hinüber. Drei Dutzend Fußsoldaten mit Speeren und Holzschilden wurden von den Orks an die Front gestellt. Alles war bereit auf das Eintreffen Sigmars.
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    Eine etwas längere story!

    Sigmar

    ich muss ise in einige teile teilen, da sie zu lange ist.

    wer sie durch liest ist echt vorbildhaft, allerdings ist das net zu erwarten, da sie ja doch, naja, etwas lan ist!