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  • nach einiger pause gehts weiter

    Während Golgrot die Tarnung weiterhin aufrecht erhielt nahm Paxis sein Schwert, welches zu glühen Anfing.
    Das Schwert des Paxis bestand aus einem Material, welches er während einer langen Reise gefunden hatte.
    Eben diese Reise hatte den Kämpfer zu dem gemacht, was er nun war.
    Es war eine Prüfung seiner Kraft, seiner Ausdauer und seines Willens.
    Die einzige Informationsquelle für diese Abenteuer war Paxis selbst und dieser hüllte sich in Schweigen.
    Vielleicht wusste Golgrot, was mit ihm geschehen war, aber das meiste wurde sich von Soldaten, Bauern, Söldnern und anderen Personen zusammengereimt.
    So hieß es zum Beispiel auch, dass Paxis? Schwert aus einem Metall geformt wurde, mit dem er einen gigantischen Drachen erledigt hatte.
    Weiters munkelte man, dass das Blut eben jenes Drachen über das Schwert gestrichen worden war und der Waffe die Kraft verlieh, sich bei Kampfeslust des Trägers zu erhellen.
    Eine andere Geschichte war, dass Paxis in einer Höhle voller Metall- und Erzbrocken das Schwert nur mit seinem Willen geschmiedet hatte.
    Was auch immer der Grund dafür war, dass jene bereits legendenumrankte Waffe durch Paxis? Kampfeswillen glühte, Fakt war, dass Golgrot seinem Bruder deutete, er solle die Waffe unter dem Umhang verbergen.
    Sie durften nicht gesehen werden.
  • Mit einem lauten Knall raste ein Flammeninferno den Kämpfern der beiden Brüder entgegen und ließ fünf Kämpfer hilflos verglühen.
    Ein weiteres lautstarkes Geräusch, doch diesmal hatte das avern?sche Geschoss nicht das eigentlich Ziel anvisiert, sondern hatte die gesamte destruktive Energie auf jene entladen, die sie für ihre Zwecke angestaut hatten.
    Doch der Kampf war wichtiger als dieser kleine Sieg für die Caeler. Ihre Feinde hatten nur drei Männer durch die Explosion verloren, was bedeutete, dass dieser Rückschlag minimal war, beachtete man, dass auf jeden Caeler nun drei Avner warteten.
    Dignas wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ihre Streitmacht vernichtet worden war.
    Hoffentlich hatte Paxis es bereits geschafft!
    Paxis ...
    Die Gedanken des Hauptmannes lagen nun bei seinem Auftraggeber und seinem mächtigsten Verbündeten:
    Paxis, bitte, hilf uns?
  • Ihre Situation war aussichtslos. Die Caeler waren zahlen- und kräftemäßig unterlegen und langsam aber sicher wurde ihre Streitmacht zurückgedrängt. Tote säumten das Schlachtfeld und die gegnerische Streitmacht begann weiter mit ihrem Vorstoß gegen die zierlichen Kämpfer.
    Dignas sprang gewandt durch die Reihen der, packte seine Waffe und durchschnitt die Kehlen seiner Feinde.
    Avner fiel auf Avner. Die blutdurchtränkte Erde war gesäumt mit Metall und Fleisch der Kämpfer.
    Der Anführer der Caeler war mit seiner Kraft weit über sein Limit gegangen und seine Eleganz und Gewandtheit schien zu verblassen. Stark atmend wich Dignas den flammenden Geschossen aus, welche sich ihn als Ziel ausgesucht hatten.
    Obwohl die Avner keine Naturverbundenheit ähnlich der der Caeler besaßen, war es ihnen doch gelungen, die Macht Avons, welche allseits anwesend war, zu konzentrieren und sie in Kugeln zu speichern, die man während des Kampfes einsetzen konnte, damit sie ihre zerstörerische Wirkung entfalten konnten.
    Jedoch konnte der Preis, die Macht Avons zu nutzen, verheerend sein und die erzürnte Kraft konnte unter Umständen jenen treffen, der sie freigesetzt hatte.
    Eine weitere Gruppe aus Avnern war nun erschienen und Dignas? scharfe Augen erkannten sofort, dass sie für die flammenden Geschosse verantwortlich waren.
    Anscheinend sind sie gekommen, um uns endgültig den Garaus zu machen. Sie wollen nicht warten, bis wir im Nahkampf zermürbt werden.
    Es waren zehn an der Zahl, die mit ihrer tödlichen Fracht auf das Schlachtfeld zumarschierten, um ihre Feinde zu zerschmettern.
    Die Situation eskalierte.
    Dignas? Krieger, zahlen- und kräftemäßig unterlegen, begannen sich langsam zum Fluss zurückzuziehen, während eine Gruppe der besten Kämpfer wagemutig mit Dignas die Avner bekämpften.
    Schwerter blitzten auf und durchbohrten die dicksten Rüstungen und ließen ihre Besitzer röchelnd zusammenbrechen.
  • Momente später befanden sich beide in geduckter Haltung mit beiden Beinen im Flussbett und schritten in Richtung ihres Zieles.
    Golgrot dämpfte ihre verräterischen Platschgeräusche und legte denselben Tarnschild um die beiden, welchen auch Mens benutzt hatte.
    Keinesfalls zu viel Energie für die Tarnung verwenden, sagte Golgrot zu sich.
    Die Tarnung verbarg sie zwar vor unliebsamen Beobachtern und konnte selbst die feinen Sinne eines Auserwählten täuschen, doch war es eine Gabe jener Auserwählten, Magieflüsse zu entdecken und in einer Umgebung, deren einziger fixer Energiepol ein Außenposten darstellte, war es ein leichtes, eine zu hohe Energiekonzentration aufzuspüren, um die Position des Feindes herauszufinden.
    Das kühle Wasser umspülte die Knöchel Paxis und Golgrots, doch ließ diese Tatsache keinen der beiden Frösteln ? sie waren mächtige Wesen.
    Krieger, deren stahlharter Wille und unglaubliche Resistenz es nicht zuließen, sich von einem einfachen Fluss aus der Fassung bringen zu lassen.
    Schon war das andere Ufer erreicht und Golgrots Tarnschild schloss nun auch seinen Infiltrationstrupp ein, um Mens eine Gelegenheit zu geben, die Energie, welche sie in die Tarnung investiert hatte, wiederherzustellen.
    Dankbar tastete die Kriegerin nach den umherwuchernden Farnen, um die Kraft der Pflanzen zu absorbieren.
    Hätte Golgrots jahrelange Erfahrung mit Magie es nicht besser gewusst, wäre er in diesem Moment von Zweifeln ergriffen worden, ob der Feind spürte, wie sich Energie aus den Farnen in den Körper einer Kriegerin bewegte.
    Doch er wusste bereits, dass eine Energieabsorbtion gleich der eines Paerers keinerlei unregelmäßige Magieschwingungen hervorrief, was aus der Tatsache herrührte, dass die in den Farnen konzentrierte Energie äußerst gering war und erst im Körper eines magiefähigen Individuums zu einer unglaublichen Macht geformt werden konnte.
    Wenig später besaß Mens erneuter ausreichend Kraft für die bevorstehende Operation.
    Sie blickte ihren Auftraggeber an, welcher mühelos die Tarnung aufrechterhielt.
    Im Gegensatz zu den Paerern waren Golgrot und Paxis sowie auch ihre Feinde Nolus und Ater, sowie einige andere Kämpfer, Wesen, die die Energie, welche zum Kämpfen und Entfesseln elementarer Kräfte notwendig war, in sich trugen, wo sie sich nach einer gewissen Zeit wieder komplett regenerierte.
    ?Wir haben bereits die Außenmauer untersucht und Sents hat eine Schwachstelle entdeckt?, begann Mens sofort auf eine Begrüßung oder Anordnung zu warten.
    Dies war der Vorteil, wenn man diese Frau unter seinen eigenen Leuten wusste; sie redete nie um eine Sache herum und sagte nur so viel als nötig war.
    Golgrot nickte Sents zu, welcher bündig fortsetzte: ?Der Großteil der Mauer wird durch magische Energie beschützt. Wir dachten schon, es sei alles von den Sensoren abgeschirmt worden, doch dann fiel mir eine Lücke auf, welche von keinen Sensoren überwacht wurde.?
    Sents war ein Paerer, der Energien spüren und seinen Verbündeten mitteilen konnte, wo sich Fallen oder Überwachungssensoren befanden ? zweifellos eine nützliche Gabe.
    ?Die Mauer besteht aus einem dunklen Metall, welches mir im Hoheitsgebiet der Paerer noch nicht untergekommen ist. Wir wissen nicht, für welche Belastung es konzipiert wurde und ich will hier keine falschen Mutmaßungen über die Widerstandsfähigkeit des Materials anstellen.?
    ?Über die Widerstandsfähigkeit brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, solange Paxis mit seiner Waffe dabei ist?, stellte Golgrot klar, ?Wegen des Materials kann ich nur vermuten, dass es sich um etwas handelt, dass Nolus mit Sicherheit bevorzugt, was heißt, dass wir auf diese Art Mauer noch öfters stoßen werden. Sollte die Schlacht uns wohlwollend gesinnt sein, so werdet ihr die Möglichkeit bekommen, dieses sonderbare Metall zu untersuchen.?
    Er sah seinen Bruder in die tiefen und wachsamen Augen, welche von einem unbändig lodernden Feuer kündeten, das nach dem Kampf schrie.
    ?Bist du bereit??
    Paxis grinste: ?Warum vergeudest du unsere Zeit mit dieser Frage??
    Und schon hatten Paxis und Golgrot ihre Waffen gezogen, während Mens ihren Bogen spannte und der Rest des Spähtrupps sich für ein hartes Gefecht rüstete.
  • Golgrot tastete den Boden ab und begann damit, sich vor zu schleichen. Sein Dolch war aus schwarzem Metall, dessen Eigenschaft es war, beinahe kein Licht zu reflektieren, was ihn zu einer Idealen Waffe in der dunklen Nacht machte, welche bereits hereingebrochen war.
    Mens musste sich etwas weiter vor ihrem Befehlshaber befinden und mit ihr die zehn Paerer, welche den Spähtrupp bildeten. Mens war eine ausgezeichnete Frau, mit einer Raffinesse, welche sich mit der Golgrots messen konnte.
    Sie war schon seit geraumer Zeit der loyalste Gefolgsmann des Kriegers und half ihm, seine Pläne auszuarbeiten.
    Dies und ihre meisterhaften Fähigkeiten als Beobachterin hatten sie zu einem unschätzbaren Werkzeug im Kampf gegen Nolus gemacht.
    Die geschärften Augen des Kriegsführers durchsuchten die Nacht nach seiner Verbündeten, doch bevor diese die Kriegerin fanden, wurde Golgrot von einer Stimme hinter seinem Rücken abgelenkt.
    ?Sind wir jetzt bald bereit anzugreifen? Wie lange willst du noch warten??
    Das war Paxis, der in einem alten Eremitenaufzug auf einem Stein saß und seine Hände bereits an das Schwert gelegt hatte, welches seine Primärwaffe darstellte.
    Staub lag auf seiner Kleidung und Golgrot wusste, dass sie nur zur Tarnung diente. Paxis, Golgrots Bruder war nicht der Typus Kämpfer, welcher sich leicht dazu überreden ließ, sich auf eine leise Mission zu begeben.
    Ungeduld zeichnete das Gesicht des Bruders Golgrots, welcher konstant in Richtung der Schlacht blickte, welche flussaufwärts abspielte.
    Auch wenn Golgrot kein übermächtiges Wesen mit unglaublichen Kräften gewesen wäre, so wäre es ihm doch ein Leichtes gewesen, die Gefühle seines Bruders zu erkennen ? dieser wollte nicht warten und sich anschleichen, sondern sofort in die Schlacht stürzen.
    Doch Paxis war in dieser Hinsicht auf seinen Bruder angewiesen, da sein Gebiet nur den Kampf Mann gegen Mann abdeckte, nicht eine Taktik, welche zu einer erfolgreichen Schlacht führen würde.
    Für Paxis wäre es vermutlich kein Problem gewesen, das gesamte Heer des Vorpostens zu vernichten, vielleicht auch doppelt so viele Gegner ? für ihn würde eine derartige Aufgabe einer morgendlichen Dehnungsübung gleichkommen.
    Die Avner, welche sich durch ihren großen Körperbau und ihre gewaltigen Muskeln auszeichneten, hatten einige Charakterzüge mit Golgrots Bruder gemeinsam, beschränkte man sich dabei auf die Art ihrer Kriegsführung.
    Auch sie suchten die direkte Konfrontation und rühmten die stärksten und größten Kämpfer.
    Warum Paxis nicht auf Seiten der Avner kämpfte hatte er seinem Bruder zuzuschreiben.
    Golgrot hatte erkannt, dass die Avner zwar ein starkes Volk darstellten, waren jedoch im Vergleich zu den taktisch operierenden Paerer eindeutig die schlechtere Wahl.
    Zu Beginn dieses Konfliktes, der die bekannte Welt, welche unter dem Namen Avon verifiziert war, heimsuchte und mit Kriegen überzog, hatten die höheren Wesen, wie Golgrot und Paxis es waren, sich Völker oder Kriegerstämme ausgesucht, mit welchen sie in die Schlacht gezogen waren.
    Paxis, das Musterbeispiel eines Kämpfers, hatte es zu den mächtigen avnischen Kriegern gezogen, doch sein Bruder hatte erkannt, dass ein Volk, welches nach Taktik als nach roher Gewalt vorging, weitaus nützlicher sein konnte.
    Es hatte einige Zeit gedauert, bis Bündnisse und kurzweilige Allianzen geschlossen worden waren, bevor der Konflikt in seiner ganzen Härte ausgebrochen war, welcher Avon bis an den heutigen Tag heimsuchte.
    Die verborgene Stadt, welche in ihrer strahlenden Pracht die Hauptfestung der Paerer darstellte hatte unter der Führung der beiden Brüder ihr Machtgebiet ausgeweitet und die Paerer kontrollierten nun beinahe ein Viertel der Gesamtfläche, zählte man spärlich bewohnte Gebirge und tote Sumpfpassagen dazu.
    Jedoch waren ihre Gegner nicht untätig geblieben: Nolus, ein Wesen, das auf einer Ebene mit den beiden Brüdern gleichgestellt werden konnte, hatte mithilfe seines Allianzpartners Ater einen Großteil Avons unterworfen und drohte nun, die Paerer sowie die Undas, ein Volk, welches sich auf seine Wirtschaftliche Macht stützte und in regem Handelskontakt mit den Paerern stand, zu überrennen.
    Dies war einer der Gründe, warum Golgrot mit der Invasion des Gebiets Nolus? begonnen hatte.
    Er musste den Kampf zum Feind tragen ? dies war eine Lebensweisheit.
    Doch durfte er nicht unvorsichtig agieren!
    Seine Gegner waren mächtig ? weitaus mächtiger als es Paxis eventuell lieb war, doch Golgrot wusste genau, wie leicht sie untergehen konnten.
    Paxis wäre vielleicht in der Lage ein paar hundert, wenn nicht gar tausend Avner zu töten, doch hätte Golgrot ihm freie Hand gelassen und ihn auf offenem Feld dem Feind gegenübertreten hätte lassen, hätte sich die Armee zweifellos im Außenposten verbunkert und entweder auf Unterstützung gewartet oder auf den Moment, in dem Paxis? Übermut siegte und der Kämpfer blindlings gegen die Mauern gerannt wäre.
    Nicht dass die Mauern oder das Tor des Postens ein Problem für den Krieger darstellen würden, obwohl der Wachtposten einer kleinen Festung glich ? es war ein Wissen, das Golgrot besaß, welches ihm mitteilte, hinter dieser Mauer wartete mehr als nur eine Armee aus Kämpfern.
    Denn im Spähturm saß ein magisch sensibler Auserwählter Nolus?, um alle Neuigkeiten an seinen Herren weiterzugeben.
    Würden die beiden Brüder anstürmen, wäre der Auserwählte vorgewarnt und darüber informiert, woher die wirkliche Gefahr kam und welche Ausmaße diese besaß.
    Dies stellte die beste Möglichkeit dar, Artefakte zu aktivieren, deren komplexe Beschwörung einige Zeit in Anspruch nahm, jedoch sicherlich in der Lage waren, die Brüder schwer, wenn nicht sogar lebensgefährlich zu verletzen.
    Bei einer Infiltration würde dem Auserwählten nicht so viel Zeit für die Aktivierung der Energien zur Verfügung stehen und Paxis und Golgrot konnten ihn töten, bevor er jene Kraft, die den Artefakten innewohnte, fresetzte.
    Abgesehen davon, wollte Golgrot diese Waffen für den weiteren Kriegsverlauf benutzen, um selbst einen Vorteil daraus zu schlagen.
    Dies war auch der Grund dafür gewesen, warum Dignas damit betraut worden war, einen kleinen Teil des Paer?schen Armee dazu zu benutzen, die Reserven aus dem Wachtposten herauszulocken und so Paxis und Golgrot ihre Arbeit zu erleichtern.
    Paxis? Bruder wurde daran erinnert, dass sein Bruder ihm eine Frage gestellt hatte.
    ?Keine Angst, Bruder. Jetzt werden wir den Wachtposten infiltrieren.?
    Ein Lächeln huschte über Paxis? Lippen und seine Hände tasteten erneut über den edlen Griff seiner Waffe.
    Das glänzende Schwert war die einzige Waffe, die der Kriegsherr bei sich trug und auch die einzige, welche er in seinem Leben brauchen würde.
    Woher er diese Waffe hatte, war ein Mysterium, welches Golgrot nicht aufdecken wollte.
    Eines stand jedoch zweifellos fest: Dieses Schwert war ein Instrument der Macht und Paxis wusste es auf verheerende Weise zu gebrauchen.
    Im Stillen wurde vermutet, dass es für den einzigen Zweck geschmiedet worden war, um einem Krieger behilflich zu sein, der sich als würdig erwies, was Paxis auch hatte.
    Vielleicht waren noch nicht alle Mysterien dieses Artefaktes aufgedeckt, doch die Feinde der beiden Brüder konnten nur hoffen, dass keiner der beiden in der Lage war, noch weitere Magie freizusetzen.
    Nachdem Paxis sich seiner noch vorhandenen Waffe versichert hatte verbarg er sie wieder unter seiner schmutzigen Kleidung, da die silber-weiße strahlende Klinge eventuell die Besatzung des Wachtpostens auf die Infiltratoren aufmerksam gemacht hätte.
    Noch hatten die beiden nicht den Fluss überquert, an dessen anderer Uferseite sich der Wachtposten befand, welcher durch seine imposanten hohen Mauern aus pechschwarzem Material in der Nacht zu erlischen schien.
    Suchte man bei diesem Posten einen geeigneten Platz für einen actiongeladenen Showdown, so wurde man enttäuscht, denn die Konstrukteure hatten auf einen titanischen Turm in der Mitte der Stellung verzichtet.
    Die Diener Nolus? patrouillierten auf der Mauer und spähten den näheren Bereich ab.
    Avernische Augen sorgten somit dafür, dass sich niemand zu leicht an die Mauern heranschleichen konnte, ohne bemerkt zu werden, was für Mens jedoch kein Problem gewesen sein musste.
    Schon früh hatte Golgrot seine Anhängerin in der Kunst der Tarnung und Sinnestäuschung eingeführt, um sie auf eben solche Situationen vorzubereiten.
    Ihre strahlende Haut, die sie unter dem Volk der Paerer herausstechen ließ und dafür sorgte, dass sie als Gesandte des Lichts bekannt war, konnte nirgendwo in der Nähe des Wachtposten vernommen werden, doch ließ sich Golgrot dadurch nicht täuschen ? er wusste, dass sie auch in der Lage war, ihr offensichtlichstes Körpermerkmal zu verbergen.
    Nach einer gründlicheren Begutachtung der Szenerie, die sich vor seinen Augen abspielte, entdeckte er die Truppe aus elf Paerern etwas vom Flussufer entfernt, einige Meter von der Mauer entfernt.
    Die Avner bemerkten sie nicht, was darauf zurückzuführen war, dass Mens einen psychischen Tarnschild um das Einsatzkommando erzeugt hatte.
    Golgrot hoffte, dass der Auserwählte, welcher sich zweifellos in der Mitte des Komplexes, welchen die Brüder erobern wollten, befand, nicht auf die Infiltrationseinheit aufmerksam wurde und seine scharfen Sehsinne, die ihm durch einen magischen Zirkel im Zentrum des Wachtpostens verliehen wurden, weiterhin auf die Schlacht konzentrierte, die sich in einiger Entfernung abspielte.
    Ein Nicken Richtung seines Bruders und die beiden Kriegsherren setzten ihre Füße in Bewegung.
  • Ich weiß das ich gut bin :D

    Sag mal kennst du den Fantasyroman "Anders" von den Hohlbeins?

    Der is ganz gut und daraus kommt die Inspiration, nur zu empfehlen ;)

    Tja ich wär ganz sicher ein Avner :D
  • sorry, dass ich noch net ausführlich geworden bin, die story wird nämlich ein bisschen länger

    auch wenn die beschreibung später kommt:
    Die Avner sowie die Paerer sind Völker, welche in der fiktiven Welt Avon leben.
    Paerer werden durch ihre wendigkeit und ihre Naturfähigkeiten hervorstechen (siehe Dignas' Attacke)
    Avner sind ein Volk von großem Körperbau und gewaltigen Muskeln.
    Sie zeichnen sich durch starke Rüstungskenntnisse und Waffenfähigkeiten aus.

    Zur Information: Golgrot ist weder Avner noch Paerer, er ist ein höher gestelltes Wesen.

    Ich hoffe, ich kann bald den weiteren Teil posten (inklusive einer Beschreibung Avons)

    Greets Peranus

    @paul: Juhu, ein weiterer, der die Wunder der Gif-Dateien entdeckt hat :D
  • Der Wachtposten


    Schreie drangen den Fluss herab und zeigten Golgrot, dass der Kampf bereits begonnen hatte.
    Er hatte Dignas vierhundert Kämpfer auf den Weg geschickt und hoffte nun, dass der Kämpfer schaffen würde, genügend Avner aus dem Wachtposten zu locken.
    Mens hatte bei seinen nächtlichen Spähausflügen den Posten untersucht und hatte Golgrot mitgeteilt, dass er die Zahl der Avner auf fünfhundert schätzte exklusive ungefähr hundert weiteren Kämpfern, welche sich in kleinen Gruppen entlang des Flusses tummelten.
    Sechshundert Kämpfer würden also zwischen Golgrot und dem Gebäude stehen, welches für beide Seiten als strategisch wichtiges Ziel galt, bewachte es doch einen großen Teil des Flusses, der das Gebiet der Avner und Paerer trennte.
    Nolus würde bald untergehen, doch um ihn zu besiegen bedurfte es einiger ausgefeilter Strategien und dies war Golgrots größte Stärke neben seiner Geduld.
    Er hatte Dignas befohlen, zuerst mit nur hundert Kämpfern weiter oberhalb des Flusses anzugreifen, um den Feind aus seinem Wachtposten herauszulocken.
    Es war für Golgrot klar, dass sein Feind kein Vollidiot war und so war es offensichtlich gewesen, dass er nicht die gesamte Armee auf die Paerer hetzte.
    Stattdessen waren fünfzig Avner ausgerückt und der Streitmacht entgegenmarschiert, während ein Bote auf einem exotisch anmutenden Flugobjekt ebenfalls flussaufwärts geschickt wurde, um höchstwahrscheinlich alle Truppen der Avner zu versammeln.
    Zuerst hatten die Paerer der fünfzig Mann Armee standgehalten und dieser sogar Verluste beigefügt, doch langsam war die Zahl von Dignas? Mitstreitern gesunken, was völlig klar war ? ein Paerer war einem Avner nicht ebenbürtig und als die gesammelten Truppen eintrafen stand es einhundertdreißig zu siebzig gegen die Paerer.
    In diesem Moment war jedoch die zweite einhundert Mann Verstärkung erschienen, um Dignas zu Hilfe zu eilen.
    Der Kommandant der nun zahlenmäßig überlegenen Armee hatte sofort seinen Vorteil ausgenutzt, um die Armee des Wachtpostens zurückzudrängen.
    Dies war der Grund gewesen, warum weitere sechzig Avner den Wachtposten verließen.
    Sie kamen jedoch nicht weit, da ein hundert Mann voll Paererscher Bogenschützen bereits planmäßig eingetroffen war und durch einen konzentrierten Pfeilhagel kombiniert mit dem Überraschungsmoment ein drittel der muskulösen Krieger gefällt hatte.
    Die verwirrten übrigen beiden Drittel hatten ihre Chance nur noch im Angriff gesehen, jedoch standen nach einem blutigen Gemetzel keine Kämpfer des Avernischen Stoßtrupps.
    Das Schlachtenglück wandte sich auch zugunsten Dignas?, welcher durch die Bogenschützen nun genügend Kraft hatte, um unter blutigen Verlusten den Feind zu zerschmettern.
    Durch Golgrots Taktik der etappenhaften Unterstützung kombiniert mit der Wahrscheinlichkeit, dass sein Feind zuerst nicht all seine Truppen mobilisieren würde, war dafür gesorgt worden, dass der Blutzoll von Dignas? zwar hoch ausgefallen war, jedoch noch immer hundertfünfzig Männer an dessen Seite standen zuzüglich einer weiteren hundert Mann Streitmacht, welche sich bereits dem Kämpfer anschloss.
    Doch nun hatte der Gegner die Taktik der Paerer analysiert und entsandte eine Streitmacht aus nicht weniger als dreihundert Mann.
    Er wollte nicht noch einmal einer in Reserve gebliebenen Armee in die Hände spielen (obwohl Dignas keine weitere Unterstützung für eine gewisse Zeit zustehen würde, was der Gegner jedoch nicht wissen konnte).
    Die Streitmacht der Avner benutzte eine erste Reihe aus formidabel ausgerüsteten Schildträgern, um dem Pfeilhagel entgegenzuwirken, welcher dadurch nur einer Handvoll Kämpfer das Leben kostete.
    Schon hatten sie die Streitmacht der Paerer erreicht und die Wucht des Angriffs riss einige Männer Dignas? ähnlich verdorrten Zweigen von ihren Füßen.
  • Benutzer-Avatarbild

    Von Golgrot und Paxis

    Peranus

    Morgen! Ich hab mir mal gedacht, ich poste mal eine Geschichte, die nix mit Warhammer zu tun hat. Hoffe sie ist unterhaltsam.

    Der Avonkonflikt


    Prolog


    Das Geräusch von Metall, welches durch Fleisch schnitt, Knochen zersplittern ließ und Muskelfasern zerfetzte hallte über das Feld. Schreie von Verwundeten, welche zu Boden fielen und ihre Wunden voll Entsetzen anstarrten, kurz bevor ihre kurze Zeit der Abgelenktheit dem Gegner die Chance gab, seinem Gegenüber den Gnadenstoß zu verpassen.
    Das Blut der Gefallenen rann aus den Wunden ihrer Rüstungen und verlieh dem Schlachtfeld ein grauenhaftes Erscheinungsbild.
    Gefallene Soldaten brachen zu dutzenden in sich Zusammen.
    Der Fluss, um welchen so hart gekämpft wurde begann sich mit der roten Körperflüssigkeit zu vermischen und trug diese stromabwärts am Wachtposten vorbei, welcher den Avnern zur Überwachung des Gebietes dienlich war.
    Muskulös gebaut und extrem kräftig stellten die Avner mit ihren Rüstungen einen harten Gegner dar, welcher es mühelos mit drei Paerer auf einmal aufnehmen konnte.
    Ihre mächtigen Schwerter durchtrennten die Sehnen der Paerer, welche auf ihre Wendigkeit setzten, um durch geschickten Einsatz ihrer Waffen ihren Feind zu Fall zu bringen.
    Etwa dreihundert jener anmutigen Paerer standen sich zweihundert Avnern gegenüber ? diese Horde aufzuhalten war eine schwere Aufgabe, doch Dignas würde nicht aufgeben!
    Er hatte im Namen seiner Herren geschworen, diesen Fluss zu erobern und würde er es mit allen Kriegern Avons aufnehmen müssen, er war nicht der Kämpfer, welcher seinen General enttäuschte.
    Ein gewaltiger Schlag eines Avners erinnerte Dignas an seine heikle Situation.
    Umgeben von fünf stämmigen Kämpfern des avner?schen Volkes konnte der kleinste Fehler sein Ende besiegeln.
    Krachend verfehlte das breite Schwert eines Kämpfers den Kopf des Paerers.
    Zwei weitere Klingen kreuzten den Fluchtweg des Kämpfers und nur seiner Geschicklichkeit war es zu verdanken, dass er diesen Angriff überlebte.
    Geschickt vollführte er einen kleinen Sprung und löste einen Gegenstand, der an einen Dolch, dessen Griff entfernt worden war, erinnerte und schmiss ihn auf einen Avner, welcher zu viel Energie in seinen Angriff auf den umzingelten Paerer investiert hatte und so ein paar Schritt nach vor gestolpert war.
    Seine Rüstung war von meisterhafter Schmiedekunst und deckte den lebenswichtigsten Teil des muskulösen Fleisches ab, was es kaum möglich machte, den Träger schwer zu verwunden.
    Jedoch war Dignas sich darüber im Klaren, dass es eine Lücke gab, die sich zwischen Helm und Brustpanzer befand, welche durch den gegenwärtigen Ansturm des Gegners sich geweitet hatte und einen Teil seines Kehlkopfes preisgab.
    Sofort warf der Paerer sein Messer mit der Präzision eines jahrelangen Veteranen der Kampfkunst in Richtung der entblößten Stelle.
    Das Metall sauste binnen Bruchteilen von Sekunden aus der Hand und traf mit der Wucht, welche durch einen kräftigen Wurfarm zusammengekommen war, sein Ziel.
    Dignas wusste, dass sein Gegner dies nicht überleben würde und beendete seinen Sprung mit einer Landung, bei der er sich flach auf den Boden warf, um den feindlichen Waffen zu entgehen.
    Metallklingen sausten über seinen Kopf vorbei, änderten Blitzschnell ihre Richtung und rasten nun auf den am Boden liegenden Veteranen zu.
    Bruchteile von Sekunden hatten sie ihr Ziel auch schon erreicht, doch sollte nicht ein befriedigender Laut von zerborstenen Knochen folgen, den die Avner sich erwarteten.
    Dignas war vom Kampf gezeichnet und so hätte er sich niemals auf den Boden geworfen, wenn er daraus nicht einen Vorteil gezogen hätte.
    Es wäre ein Leichtes gewesen, den behäbigen Schlägen der Avner zu entkommen, ohne sich hinzulegen.
    Nein ? der Grund für sein am Boden Liegen lag darin, dass die Paerer eine Verbindung hatten ? eine Verbindung zu den vier Mächten.
    Die meisten Avner waren empfänglich für diese Gabe und durch ausreichendes Training sogar in der Lage, die Kraft der Elemente nach ihrem Willen zu steuern, was sie unter anderen Völkern oft als Magier in die Erinnerung eingehen ließ.
    Elementarkräfte während der Jagd zu beweisen war eine Sache, sie in einer Kampfsituation zu meistern eine andere. Tatsächlich war nur ein geringer Prozentsatz dazu fähig, die Kräfte derartig zu konzentrieren, um seine Gegner zu überwältigen.
    Der Kämpfer Dignas war ein Paerer der Erde und in dem Moment, da seine Hände den feuchten Boden berührten und er seinen Geist für die Kraft öffnete durchflutete ihn die Energie.
    In einer so kurzen Zeit gelang es Dignas? Geist, die pulsierenden Strahlen des Elements gezielt durch seine Adern zu leiten und sie zu fokussieren.
    Die geballte Kraft, welche in Bruchteilen von Sekunden gesammelt worden war wurde zu einem Teil aus dem Körper des Kriegers gestoßen und bildete einen Schutzmantel, der die Klingen von ihrem Werk abhielt.
    Mittlerweile waren es acht Avner, die nach dem Blut des Veteranen lechzten, jedoch nicht wenig überrascht zusehen mussten, wie ihre mächtigen Hiebe gekontert wurden.
    In der Gewissheit des Sieges war die Deckung der Angreifer vernachlässigt worden ? ein Nachteil, den Dignas brutal ausnützen würde.
    Kurze Momente umspielte ein Lächeln den Mund des Liegenden, danach nahmen die Avner nur noch war, wie sie von ihrer zuerst so wehrlosen Beute weggeschleudert wurden und sich ihr Blickfeld in helles Licht tauchte.
    Die Kämpfer konnten es nicht begreifen ? was war dies für eine Hexerei?
    Ihr Truppführer hätte es natürlich gewusst; er hatte mehr Schlachten erlebt als alle Männer seines Trupps zusammen und war selbst unter den Anführern der Avern?schen Armee ein angesehener Mann, doch der Truppführer war von diesem vermaledeiten Paerer getötet worden und nun würden sie dem Bespiel ihres Anführers folgen.
    Dignas? Verteidigung hatte sich in eine Waffe verwandelt als er die restliche Energie aus seinem Körper gelassen und zu einer kleinen Druckwelle eskalieren hatte lassen, welche stark genug war, um die Angreifer einige Meter wegschleudern zu lassen, wodurch ungefähr sechs trotz ihren Brust und Rückenpanzern die Wirbelsäule mit einem trockenen Knacken gebrochen wurde.
    Jene beiden welche nicht durch den Aufprall gestorben waren, mussten sich mit dem Schicksal abfinden, bewusstlos zu sein.
    Noch bevor seine Opfer den Boden berührten war Dignas schon auf den Beinen und blickte schwer atmend zu der Streitmacht, welche ihm unterstellt worden war.
    Die Gruppe war um gute sechzig Paerer zusammengeschrumpft und versuchte nun verzweifelt, die kleinen Grüppchen zu einer gemeinsamen Masse zu vereinen, bevor die Kräfte- und Zahlenmäßig überlegenen Avner sie Stück für Stück auseinander nehmen konnten.
    Dignas keuchte. Schweiß rann ihm von der Stirn und machte ihm klar, dass er durch die Entfesselung der Elementarkraft einen Großteil seiner Kraft verbraucht hatte.
    So stark war die Druckwelle gewesen, dass der Kämpfer bezweifelte, eine erneute Entfesselung elementarer Kraft mit nicht einmal halb so viel Energie wie die der Vorhergegangenen hervorrufen konnte.
    Er musste sofort zum Hauptgeschehen, auch wenn er körperlich schon fast am Ende war ? seine Männer verließen sich auf ihn und die beiden Brüder hatten all ihr Vertrauen in die Führungsfähigkeiten des Veteranen gelegt.
    Sie mussten durchhalten.
    Gleich einem Pfeil schoss Dignas an den Gegnern vorbei, um zu seinen Truppen zu gelangen.
    Ausgelaugt rief er: ?Kampfgruppe zu mir! Gruppe Dem und Si auf Himmelsschlag ausrichten!?
    Seine Krieger wussten sofort was getan werden musste?