Neue Antwort erstellen

Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

Informationen
Nachricht
Bitte geben Sie die untenstehenden Zeichen in das leere Feld ein. Groß- und Kleinschreibung müssen nicht beachtet werden. Sollten Sie das Bild trotz Neuladen nicht identifizieren können, wenden Sie sich an den Administrator.
  • :)
  • :(
  • ;)
  • :P
  • ^^
  • :D
  • ;(
  • X(
  • :*
  • :|
  • 8o
  • =O
  • <X
  • ||
  • :/
  • :S
  • X/
  • 8)
  • ?(
  • :huh:
  • :dash:
  • :dead:
  • :doofy:
  • :evilgrin:
  • :fie:
  • :golly:
  • :grumble:
  • :hail:
  • :hi:
  • :hmm:
  • :ill:
  • :miffy:
  • :ninja:
  • :nono:
  • :oops:
  • :pardon:
  • :pillepalle:
  • :pleasantry:
  • :popcorn:
  • :pump:
  • :blackeye:
  • :censored:
  • :chinese:
  • :cookie:
  • :dance:
  • :search:
  • :spiteful:
  • :stopping:
  • :thinking:
  • :this:
  • :vain:
  • :rolleyes:
  • 8|
  • :cursing:
  • :thumbdown:
  • :thumbsup:
  • :thumbup:
  • :sleeping:
  • :whistling:
  • :evil:
  • :saint:
  • <3
  • :!:
  • :?:
Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
Maximale Dateigröße: 1 MB
Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip
Internet-Adressen werden automatisch erkannt und umgewandelt.
Smiley-Code wird in Ihrer Nachricht automatisch als Smiley-Grafik dargestellt.
Sie können BBCodes zur Formatierung Ihrer Nachricht nutzen.

Vorherige Beiträge 5

  • noch eine weitere Preview:

    Licht fiel durch das Fenster und nicht einmal eine besonders dicke Bettdecke ließ die Illusion von tiefster Nacht und einer noch lange währenden Ruhe zu und erinnerte den Bewohner des Zimmers an seine Regulären Pflichten.
    Wie spät war es?
    Knarrend begann sich das unförmige Bettlaken auf dem Bett zu bewegen und seine zerknautschte Form zu ändern. Zwischen all dem Stoff und der Matratze rang ein fünfzehnjähriger Junge um seine Besinnung während er gleichzeitig versuchte, sich aus den Klauen seiner Decke zu befreien.
    Es nahm Martin länger in Anspruch als er gedacht hatte, bis es seinem Kopf endlich freistand, das Zimmer zu betrachten.
    Die sommerliche Sonne, die den Jungen auf die enorme Menge Staub hinwies, welche sich im Laufe seiner faulen Tage angehäuft hatte, strahlte nur durch ein Fenster, denn die Jalousie des zweiten war noch nicht hochgezogen worden.
    Einem erschöpften Veteranen nach einem harten Kampf gleich hob Martin Steiner mühsam seine Hand, um die sengenden Sonnenstrahlen von seinem Gesicht abzuhalten.
    Während seine erste Hand mit dieser wichtigen Aufgabe beschäftigt war, versuchte die zweite durch planloses Umherschlagen seine Armbanduhr zu erreichen, welche ihm mitteilen konnte, wie spät es war.
    Ein Krachen war das Zeichen dafür, dass seine Suche zwar erfolgreich gewesen war, die Uhr jedoch mitsamt einer Ansammlung Würfel vom Nachttisch auf den Parkettboden geschleudert worden waren.
    Das unablässige Pochen zeichnete die Eigenschaft der Würfel aus, sich bis in die entlegensten Winkel des Zimmers auszubreiten.
    Martin verfluchte seine Unfähigkeit, gab es auf, seine Augen vor dem morgendlichen Licht zu schützen und griff diesmal zielbewusst nach seiner Uhr.
    Müde machte er aus, dass es halb Sieben war und er in einer Viertelstunde bei der Bushaltestelle sein müsste, um noch rechtzeitig in die Schule zu kommen. Und mit einem Schlag erwachten seine bisher ungenützten Lebensgeister, welche Martin dazu verhalfen, Kleidungsstücke anzulegen, welche farblich keinen zu starken Kontrast bildeten.
    Aus dem Zimmer stürmend und die Predigt seines Bruders Gerald ignorierend, er sollte gefälligst früher aufstehen, nahm der frisch angezogene Junge die Treppe nach unten, wo bereits eine Tasse Kakao auf ihn wartete, zusammen mit einem Teller, auf dem sich die Konturen eines wurstbrotförmigen Objektes abzeichneten.
    Ein warmes Getränk am Morgen würde seine Lebensgeister hoffentlich weiter anspornen und so schüttete Martin mit einem Zug die halbe Tasse in sich hinein, nur um herauszufinden, dass der Inhalt bereits kalt war.
    Schaudernd zwang der Fünfzehnjährige sich dazu, auch noch den Rest des Gebräus zu trinken und ignorierte das fröstelnde Gefühl, welches nun seinen gesamten Körper durchströmte.
    Doch dies war egal ? der Effekt, welcher eintrat, war der gewünschte.
    Durch die Überraschung, welche das kalte Getränk mit sich gebracht hatte, arbeiteten nun alle Sinne zuverlässig und es stand dem Jungen frei, all seine Gedanken zu fokussieren ? ein unschätzbarer Vorteil im Kampf gegen die Müdigkeit.
    Das Brot lieferte geringe Widerstände während der Kauprozess eingeleitet wurde, doch gab es endgültig auf, als die Überbleibsel in Martins Speiseröhre gestopft wurden.
    Und wieder hinauf!
    Hieß Sekunden später das Kommando in seinem Kopf, woraufhin er, noch immer überrascht darüber, dass seine Müdigkeit einen derart schnellen Rückzug angetreten hatte, schon wieder in seinem Zimmer war und seine Füße mit der hingebungsvollen Eleganz eines ballettanzenden Elefanten auf die vorhin verstreuten Würfel stiegen.
    Flüche hallten durch das Haus, welche durch den Ruf seiner Mutter erwidert wurden, der übersetzt bedeutete, er solle seine unfassbare Unfähigkeit nicht in solcher Lautstärke durch die Gegend brüllen und sich endlich beeilen.
    Hastig breitete Martin die Arme aus und packte seine lästigen sechsseitigen Zimmerbewohner.
    Seine fünf großen Würfel waren schnell beisammen: zwei rote mit goldenen Punkten, zwei mit schwarzer Färbung sowie weißen Punkten und schließlich der weiße Würfel, welcher anstatt der regulären Zahlen von eins bis sechs nur die ersten drei Zahlen besaß, diese jedoch doppelt.
    Und kaum waren die letzten in der Würfelschachtel, raste ihr Besitzer wieder die Stiegen hinab, packte seinen sandweißen Schulrucksack, dessen Oberfläche die Unterschriften seiner Klassenkollegen zierten und war auch schon aus dem Haus gestürmt, dessen Tür er in seiner Hast offen ließ.
    Martin war immer ein Mensch gewesen, der eine Tat bis zur letzten Minute aufschob, sie letztendlich jedoch noch durch Biegen und Brechen bewerkstelligte.
    So war es auch hier:
    Es waren keine drei Sekunden vergangen, seit er die rumpelige Straße überquert hatte, da der Bus, welcher in einem noch elenderen Zustand als die Straße erhalten war, um die Ecke kam und sich der Haltestelle näherte.
    Eventuelle Fragen nach seinem Pass im Keim erstickend hielt Martin automatisch seinen Fahrausweis hoch, um ihm dem Fahrer zu zeigen, welcher nur nickte und die Menschentraube abwartete, welche ebenfalls an dieser Haltestelle einstiegen.
    Es grenzte an ein Wunder, an einem normalen Schultag, einen freien Sitzplatz zu finden, doch auch dieser Aufgabe war Martin gewachsen und er platzierte sich auf einen teilweise aufgerissenen Sessel, der die Berührung nur mit einer Staubwolke erwiderte.
    Und so begann eine ereignislose Fahrt, wie an jedem Schultag.
    Das Leben bat Höhepunkte, doch dominierte die Monotonie im Alltag.
    Es gab ein Sprichwort, dass lautete Wenn man öfter bedenken würde, dass man mit der Zeit sein Leben verliert, würde man im Leben nicht so viel Zeit verlieren.
    Was dieser Satz bedeutete wusste Martin, doch der Alltag und die Routine ließen ihn eben diese wichtige Bedeutung immer wieder verdrängen.
    Zu oft lebte man entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
    Man blickte nach vor zu einem Ereignis, welches in zwei Wochen stattfand. Dann kam dieses Event schließlich und für Augenblicke war alles auf die Gegenwart gerichtet.
    Wenig später jedoch endete dieser herrliche Zeitabschnitt und man begann erneut auf etwas Positives zu hoffen.
    Zwar war Martin sich dieser Situation bewusst, doch unternahm er kaum etwas, um sie zu beenden.
    Der Bus hielt an, der warme Föhn, welcher vor zwei Tagen angekündigt worden war ließ den Jungen seinen dünnen Sweater öffnen, sodass die frische Luft ihre angenehme Wirkung auf den Körper vollends entfalten konnte.
  • die problematik bei der szene war, dass ich keine namen nennen durfte und an sich nur einen simplen vorgang schildere
    mehr ist in planung, aber nightmare schreib ich auf eine etwas verkorkste weise und wenn ich das dann so veröffentliche kommen nur noch fragezeichen, aber hoffentlich bald mehr
  • Benutzer-Avatarbild

    Nightmare - Preview

    Peranus

    So leute, eine ganz kurze Preview:

    Prolog


    Ein kurzes Sausen, gefolgt vom Aufprall Materials organischem Ursprungs, anschließend das unverwechselbare Geräusch eines Zerbrechenden Steinblocks.
    Die Prozedur wiederholte sich immer wieder.
    Es gab nicht die Frage, was dieser Vorgang nützen sollte, worin die Bestimmung der Person lag, welche ununterbrochen mit kontrolliert angespannter Muskulatur die Steinklötze vor ihr zertrümmerte.
    Keine Fragen, keine Gedanken, keine Abschweifungen ? es gab nur den Stein und die Person.
    Der Raum verschwamm zu einer Nebensächlichkeit.
    Die braunen Holzfassaden und der glatte Boden wurden ignoriert.
    Wozu die Eile?
    Die Person war sich darüber im Klaren ? die Zeit würde kommen, wenn es soweit war.
    Fragen zu stellen, auf die man Antworten erst in ferner Zukunft erhielt, waren fehl am Platze.
    Der Meister war sich im Klaren, zu welcher Zeit welche Frage geklärt werden würde.
    Bis dahin stand er ruhig an der Wand gelehnt da und betrachtete seinen Schüler, der ohne einmal aufzusehen die ihm vorgegebene Tätigkeit ausführte.
    Steinblock um Steinblock wurde zertrümmert, doch nahm dessen Platz bereits ein weiterer ein, während die Bruchstücke zu Staubwolken verpufften ? es war alles völlig normal.
    Niemand hinterfragte, warum die Überreste der Steine nicht mehr zu sehen war. Der Schüler kam auch nicht auf die Idee, sich zu fragen, wann der Steinvorrat aufgebraucht sein müsste.
    Kein Schmerz durchzuckte die Venen desjenigen, der unter höchster Konzentration Muskel für Muskel anspannte und gezielt auf den schwächsten Punkt des Blocks hämmerte.
    Keine Fehler waren zu vermerken ? jeder Stein zerbrach nach genau einem Schlag.
    Beeindruckt verfolgte der Meister die immer wiederkehrende Prozedur.
    Er war erstaunt eine solche Konzentration und Perfektion würde notwendig sein für die Prüfungen, die dem Schüler noch bevorstanden.
    Die Disziplin, welche an den Tag gelegt wurde, überraschte den Meister.
    Ungewiss war das wirkliche Alter des Lehrlings, doch die Erfahrung hatte den Lehrer klargemacht, dass ein starker Geist unabhängig des Alters ausgebildet werden konnte.
    So gab es auch sehr junge Schüler mit einem derartig starken Geist, der oftmals jene der älteren überstieg.
    Im Grunde würde alles egal sein, sobald sein Lehrling bereit war, bereit die Barriere zu durchbrechen.
    Zufrieden fokussierten seine Augen den Menschen, welcher einer Maschine ähnlich ohne jegliche Regung auf Steinblöcke einschlug und glücklich war; glücklich darüber, zu wissen, dass er eben diese Tätigkeit ausübte und nicht von anderen Dingen abgelenkt wurde.
    Der Tag würde kommen, an dem er einen weiteren Schritt in seiner Ausbildung machen würde?