Ja ich werds versuchen, will ja auch wissen wies weitergeht.
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aha, na schaas
wär aber leiwand, wennst erm überreden könntest
lg -
Skyer hat mir gesagt, ich bin ja einer seiner Freunde, das er nicht mehr weiterschreiben will, er widmet sich jetzt seinem eigens entworfenen Volk in 40k. Ich shcau aber das ich ihn dazu bewegen kann weiterzuschreiben.
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mehr?!
bittebitte!!!
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Die Story ist echt super.
Bitte mehr, mehr... :))
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super story! mehr!!!
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Seltsame Laute drangen durch die wenig durchsichtige Wolke. Vor allem war ein Schmatzen und Grunzen zu vernehmen, und seltsame, unterschwellige Laute. Kauyon und Vesa?tol bewegten sich praktisch lautlos an den Seiten der Nebengasse entlang. Jeder warf ein Auge auf den anderen; ständig bereit, auf alles zu feuern, das den Gefährten bedrohte. Langsam wurde die Wolke dichter; Vesa?tol erschien dem Commander nur noch als dunkler Fleck inmitten ineinander verwobener Schwaden. Ein weiterer Schemen baute sich langsam vor ihm auf, glühte in flackernden Farben vor sich hin. Der Boden war mit kleinen Metallstücken und Kettengliedern übersät. Das war der Höllenhund. Die merkwürdigen Geräusche wurden mit jedem Schritt lauter. Eine weitere Silhouette befand sich auf dem Wrack und zuckte hin und her. Von ihr mussten die Laute wohl ausgehen. Kauyon drehte sich und presste sich hastig gegen eine Säule des Gebäudes, das die Straße begrenzte. Sein Krieger war nicht mehr zu sehen. Der Commander reckte seinen Kopf vorsichtig um die Ecke, um das Wesen zu beobachten. Fast schien es so, als würde es fressen, sich wohl an einem der Besatzungsmitglieder des Fahrzeugs laben. Plötzlich zuckte das Wesen; Es schien Kauyon direkt in die Augen zu sehen.
Plötzlich war es weg. Da war keine Silhouette mehr, die auf dem Panzer saß.
Ein warmer, feuchter Hauch fuhr Kauyon in den Nacken. Er zuckte überrascht zusammen und drehte sich hastig um. Das Wesen stand genau hinter ihm. Es hatte keine Kleidung oder Waffen. Mehrere tentakelartige Zöpfe umspielten die Knorpeligen Arme und die großen Klauen, die die Schultern des Commanders umklammerten. Der erschrak und begann zu schreien, versuchte sich vom Griff der Lebensform zu lösen und sein Gewehr auszurichten. Knurrend griff das Wesen immer fester zu, drang beinahe durch die Kleidung des Tau. Kauyon wurde von einer weiteren Hand an der linken Schulter gepackt und weggezerrt. Die Hand wirbelte ihn herum. Ein Harter Gegenstand legte sich an seine Seite.
Vesa?tol hatte das Treiben bemerkt und huschte zu Kauyon herüber, auf dessen Körper ein Wesen hockte. Er packte den hysterisch schreienden Commander an der Schulter und legte sein Pulsgewehr unter Kauyons Schulter. Kaum hatte er den Abzug betätigt, stieß die Waffe Plasmaenergie in den Bauch der fremden Lebensform. Sie löste ruckartig ihren Griff und sprang vom Commander weg. Dieser atmete in heftiger Panik und hob seine Waffe an. Doch bevor er schießen konnte, löste sich sein ziel in einem lila Blitz auf. Die Feuerkrieger hoben sich wieder auf die Beine und blickten sich um. Die Sichtweite war praktisch null. Vesa?tol konnte noch relativ gut sehen; sein Helm war mit diversen Sichtgeräten ausgestattet. Doch Kauyon verlor völlig die Orientierung. Er drehte sich einfach mit erhobener Waffe so lange, bis er das Gefühl hatte, sich einmal um die eigene Achse gedreht zu haben. Dabei behielt er immer Kontakt zu seinem Krieger.
?Ich kann nichts in Reichweite ausmachen?, stellte Vesa?tol kalt fest.
?Gut. In welche Richtung führt der Weg zurück zu den Gue?la??
?Dort entlang.?. Sein zeigender Arm war nur bis zum Ellbogen erkennbar.
?Los.?
Die Krieger bewegten sich in vorsichtigem Laufschritt zurück. Tatsächlich wurde der Nebel lichter. Der Schutt, der einen bei jedem Meter zum Stolpern bringen könnte, wurde auch mit jedem Schritt weniger.
Endlich konnten die Feuerkrieger das Ende der Wolke erreichen. Die Grenze zwischen blutverschwülter Luft und feuchtem, rauchigen Nebel erschien ungewöhnlich plötzlich zu verlaufen. Sämtliche Mitglieder des Imperialen Trupps saßen noch immer auf ihren Steinen, doch als sie die Feuerkrieger sahen, stoppten sie ihre Gespräche und starrten die zwei an. -
Maschinenkanonen und Bolter spieen große Mengen Munition in die Gebäude, hinter denen sich der Trupp versteckte. Ein etwas weiter hinten gelegener Schutthaufen wurde von einem Treffer gesprengt; Die Soldaten dahinter wurden getötet oder benommen zurückgeworfen. Hinter der vorderen rechten Ecke spurteten einig Soldaten hervor, um die Gelegenheit zum Schießen zu erhalten, doch binnen kürzerster Zeit wurden sie tödlich getroffen. Das Feuer der Loyalisten und der Tau hatte kaum Auswirkungen, mittlerweile konnten nur ein weiterer Chaos Space Marine und nur zwei oder drei Überläufer erwischt werden. Kauyon konnte sich an die Verrätersoldaten erinnern; gerade wurden sie von dem übergelaufenen Unterstützungszug beschossen, der dem Tau Jagdkader ?geholfen? hatte. Der Commander und Vesa?tol legten beinahe synchron ihre Waffen auf die Steinhäufungen und begannen, konzentriert auf eines der Waffenteams zu schießen. Einige Pulsladungen trafen das Rohr der Kanone, in die die Besatzung gerade eine neue Munitionstrommel einrastete, schienen jedoch nichts auszurichten. Die Waffe wurde genau auf Kauyons Kopf ausgerichtet. Zähneknirschend drückte der Schütze ab...
Das Geschoss wurde durch eine immense Treibladung innerhalb einer Tausendstelsekunde auf die Geschwindigkeit eines Jagdbombers gebracht. Die Rillen im Lauf wirbelten den Stahlkörper in eine heftige Rotation, während es die Explosion des Pulvers weiter beschleunigte. Innerhalb unbemerkbar kurzer Zeit hatte die Kugel die Mitte des Laufs passiert und schlug gegen die aufgequollene Innenbeschichtung des Laufes. Die Waffe zerbarst in dutzende scharfe, glühend heiße Trümmerteile und schlug gegen die Wände und Säulen des Gebäudes, bei dem das Waffenteam Stellung bezogen hatte. Eine blutige Rauchwolke wurde aus dem Vorhof getrieben. Die Explosion hatte einen gesamten Trupp des Zuges kleingehackt, und der ohnehin schon geschwächte Bau gab endgültig nach. Das dreistöckige Gebäude kippte schräg auf die Straße, begrub weitere Marines und Soldaten unter sich, und versperrte die Straße mit meterhohem Schutt und Trümmern. Unbeeindruckt davon ließ Vesa?tol den Ladestift aus seinem Gewehr fallen und schob einen neuen ein. Sergeant Relayette beugte sich um die Ecke und rief die Straße hinunter.
?Keune! Keune! Noch da??
Der gemeinte Soldat trabte schnaubend und hustend aus einem Gebäude, das gerade von der Staubwolke verschluckt wurde, und joggte so schnell sein klobiger Flammenwerfer es erlaubte zurück zum Rest seiner Truppe. Kaum hatte er die Kreuzung erreicht, begann er, wie wild zu fluchen und auf die Feuerkrieger einzuschimpfen. Offenbar war sein Ego beschädigt worden. Eigentlich war es gut, dass nur diese Menschliche Eigenschaft zu leiden hatte. Stattdessen hätte Keunes durchlöcherter Körper natürlich auch als Opfer für die Chaosgötter dienen können, oder ein Marine hätte sich seine Körperteile an die Rüstung nageln lassen. Doch solche Dinge konnte nur ein Tau vorahnen.
Die imperiumstreuen Soldaten waren ratlos, was nun geschehen sollte. Verletzte gab es keine; alle, die getroffen wurden, waren tot oder wurden nur von den Explosionen umgeworfen. Staub wurde von Uniformen abgeklopft und Gewhre wurden gemütlich inspiziert. Der Truppführer sah sich hastig um, erfasste grob den Zustand und die ungefähre Anzahl seiner Männer, die ihn mit fragenden Blicken fixierten. Er atmete tief ein, hob die Schultern und sagte deutlich, was nun zu tun war.
?Dann wollen wir mal essen.?
Vesa?tol, der ihn gespannt angesehen hatte, senkte traurig den Kopf. Seine Meinung von den Gue?la hatte sich kaum geändert.
Commander O?Kauyon wunderte sich, wo die Soldaten ihre Rationen bloß aufbewahrten. Verschiedene Fleisch- und Gebäckstücke wurden aus zerknitterten Folienfetzen genommen, das Schmatzen der eifrig essenden Soldaten hallte von den staubigen Wänden wider und die Männer sauften regelrecht aus ihren Feldflaschen. Drei Soldaten hockten an einem größeren Einschussloch im Boden und fingen das Wasser einer aufgeplatzten Leitung auf. Keune erfreute sich an einer großen, bereits angegessenen, runden Wurst, und unterhielt sich mit einem Soldaten, der mit einem Splitter im Kopf tot an der Wand lehnte. Kauyon sprach den Sergeant verwirrt an.
?Gue?la-Sergeant, wieso pausieren wir jetzt, wo die Hauptstruktur dieses Planeten von unseren Feinden verwüstet wird??
?Nun ja, siehst du irgendwo ?unsere Feinde?? Außerdem kämpft ein Mann mit vollem Magen wesentlich besser. Aber ihr Tau scheint nicht hungrig zu sein... Deshalb könnt ihr ja Wache halten. Schaut mal da drüben nach, wo... wo der Panzer zerstört wurde.?
?Einverstanden?, erwiderte der Tau. ?Aber ich sehe das nicht als Befehl an. Einem Shas?o befiehlt nur ein Himmlischer.?
?Ja ja, ich empfehle es dir. Jetzt geht besser.?
Ohne eine sonstige Regung kehrte der Commander und befahl seinem Krieger über die Kybernetik, ihm zu folgen. Die zwei Tau marschierten am linken Straßenrand in die immer noch stehende Staubwolke.
Was sie dort entdeckten, hätten sie niemals erwartet. -
Ich achte schon noch darauf, dass mir keine Unstimmigkeiten passieren
Sergeant Relayette war gerade dabei, einen Satz anzufangen, als ein ungewöhnlich lautes Heulen Falten auf seine Stirn trieb. Der betäubende Lärm wurde tiefer, bis er plötzlich in ein zermürbendes Knallen überging. Metergroße Trümmer schnellten in alle Richtungen durch die Luft, und Soldaten am Straßenrand zuckten zusammen, während sie ihre Helme an den Kopf drückten. Die Erde begann zu zittern, was sogar auf einem wackeligen imperialen Panzer zu erkennen war. Ein Gebäude, nicht weit entfernt stürzte ein und trieb eine Staubwolke von rechts auf die Straße. Weitere kreischende Geräusche mischten sich in den Krach aufeinanderstürzender Trümmer. Der imperiale Offizier schrie den Tau ?RUNTER!!!? zu; Selbst sein typisch ausbildnerhaftes Gebrüll verging im Krach, der sich innerhalb weniger Momente ausgebreitet hatte.
Weitere Geschosse schlugen rund um den Trupp ein, fanden ihr Ziel in Form von Mauern und Straßenstücken. Bis jedes Lebewesen sich irgendwo hinter verkrochen und Relayette der Panzerbesatzung gewunken hatte, in die Seitengasse einzubiegen, verletzte sich kein einziger Soldat. Das Getöse wurde derart laut, dass die meisten Kämpfer damit beschäftigt waren, ihre Ohren zu schützen. Nicht einmal der Höllenhund, der sich auf der Stelle nach rechts wand und ratternd von der Hauptstraße abzweigte, war zu hören.
Doch das sollte sich gleich ändern.
Das Sperrfeuer wurde gerade schwächer, und das Fahrzeug war schnell in der Staubwolke verschwunden, als zum sprichwörtlichen Grande finalé ein zischender Körper an den Truppen vorbeizog. Sofort nahm das Knirschen deformierten Metalls die Geräuschkulisse ein, und die Wolke, in die das Fahrzeug eingetaucht war, erweiterte sich ruckartig. Ein paar zusammenhängende Kettenglieder schlitterten quer über die Kreuzung, und ein Laufrad löste sich von ihnen und rollte kratzend weiter. Der Sergeant riss sich seinen verschmutzten Helm vom Kopf und schmiss ihn zähneknirschend vor sich auf den Boden. Doch gleich darauf presste er den Kolben seines Gewehrs in die Schulter und begann die Straße hinauf zu Feuern. Sein Trupp ? wie viele Soldaten das auch immer waren ? stimmte darin ein.
Kauyon reckte seinen unbehelmten Kopf über den Schutthaufen, hinter dem er sich versteckte. Vesa?tol kauerte auf der anderen Straßenseite. Die Sonne machte zwischen den Gebäuden die Hälfte des Horizontes aus; Im Licht waren mehrere dünne Gestalten sichtbar, die geduckt und paarweise schwere Gerätschaften hinter sich herzogen. Dahinter marschierten große, plump gerüstete Wesen, die ihre Arme eng am Körper hielten. Schnell scherten die kleineren Kämpfer zu den Gebäuden aus und stellten die Apparate auf, während die Größeren Geschöpfe es geradezu zu genießen schienen, dass das wenige Laserfeuer, dass sie erreichte und traf, einfach von ihnen absorbiert wurde.
Kauyon blickte wieder hinüber zu Relayette, der direkt neben dem anderen Feuerkrieger an einer Wand lehnte und seinen Zeigefinger nach oben streckte. Seine Leute verstanden den Lautlosen Befehl und richteten ihren wenig akkuraten Beschuss auf den ganz links gelegenen der Feinde. Dieser schien darauf nur noch eifriger vorzurücken, doch einen Moment später wand er sich zur Seite, begann dann an jedem Treffer zu leiden und fiel auf die Knie, bevor er schließlich noch halb stehend zusammensackte.
Schon hatten die kleineren Geschöpfe ihre Apparate aufgebaut, die sofort Mündungsfeuer zu speien begannen. Kauyon fühlte sich leicht belästigt, als der unbekannte Soldat neben ihm zu fluchen begann und bemerkenswert oft das Wort ?Renegaten? benutzte. -
Sorry hatte etwas verwechselt, nehme meine Behauptungen bezüglich dessen zurück.
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Da widersprech ich dir, Elf.
Jeder Soldat erhält einen Uplifting Primer, und er bekommt während der Grundausbildung entsprechend eingetrichtert, dass es seine gottverdammte Pflicht ist, sein Leben für jemanden zu riskieren, der vor über zehn Jahrtausenden die Menschenreiche zu vereinigte und seit einem unglaublichen Verrat an einen lebenserhaltenden Thron gefesselt ist. -
Wie immer sehr leidenschaftlich geschrieben Alex.
Aber es geht mir etwas auf den Keks, nur eine WInzigkeit und zwar.
Die meisten Imperialen wissen gar ned das es einen Imperator gibt/gegeben hat. Die Wissen das das was sie beherrscht das Adeptus Ministorum und das Adeptus Terra ist, mehr nicht. Gut sie wissen das da das Chaos existiert und das es Space Marines gibt, aber das war es auch dann schon wieder.
Sonst, super Geschichte. -
Es tut mir wahnsinnig leid dass ich während der Sportwoche nix schreiben konnte...
Hier gehts weiter
Im schwachen Abendlicht war die Person kaum zu erkennen. Einzig ihre plumpe Gestalt und ihre Asymmetrie schienen sehr deutlich. Asymmetrisch deshalb, weil die Person etwas größeres in den Händen hielt. Der Gegenstand stieß Plötzlich eine Wolke Staub oder ähnliches aus. Darauf folgte ein schnell lauter werdendes Heulen.
Ein schweres Geschoss zersprengte die Seite des Schrotthaufens, die den zwei Tau und dem Menschen abgewandt war. Sie warfen sich hinter den teils kniehohen, teils Mannsgroßen Haufen. Offensichtlich feuerte die Gestalt auf sie. Wenige Sekunden später schlug die nächste Granate ein. Vesa?tol reckte seinen Kopf kurz über die Schutteile, um eine räumliche Vorstellung von der Position des Feindes zu erhalten. Dessen Waffe war gesenkt. Der Tau Feuerkrieger drehte sich am Haufen entlang um dessen Rand, richtete seine Waffe aus und begann ein Dauerfeuer. Wenige Schüsse trafen auch wirklich den Körpers des Gegners, schienen jedoch keinen großen Effekt zu haben. Die anderen schlugen den Verputz aus den Wänden des nebenstehenden Gebäudes. Die Person wich zurück und zur Seite. Einen kurzen Augenblick später rasten kaum sichtbare Geschosse von der einen Straßenseite auf die andere, ihr Ziel war jedoch nicht sichtbar.
Doch das ließ mit einem meilenweit ratternden Lärm dutzende Boltgeschosse in die andere Richtung schnellen.
Der unbekannte Feind taumelte wieder in das Sichtfeld der Tau und ließ seine Waffe fallen ? Genau in dem Moment schoss ein meterdicker Flammenstrahl auf fast die ganze Fläche der Gestalt, und bedeckte sie bis zu den Schultern mit Feuer. Als einige Sekunden später das Feuer eingestellt wurde, schien die Dunkle Gestalt bis auf wenige Teile niedergebrannt zu sein, während die Quergasse mit brennendem Promethium geflutet war.
Mit hustenden Motoren raste ein grau-grüner Panzer in die Mitte der Straßenkreuzung. Da seine unteren Panzerplatten ohnehin schon verrußt waren, störte das flammende Inferno kaum. Eine Person sprang ab und winkte den drei, zu ihnen zu kommen. Die Flammen erloschen langsam.
?Mensch, der Sarge muss mir auch andauernd die Action abnehmen!? Lästerte Der Waffenspezialist, als er sich über den Schutt schwang. Die zwei Feuerkrieger folgten ihm verwundert. Als sie die Ecke erreicht hatten, sprach sie Relayette auch sofort an.
?Keune, sie Pyromane! Hat sie das beeindruckt??
Der Mann mit dem Flammenwerfer verzog sein Gesicht und antwortete neckisch: ?Nein...??
?Egal. Wir mussten was tun, sonst hätte der Typ, der da vor sich hin schmilzt, euch noch gesprengt. Hm? Haben wir wieder Lho geraucht??
Keune wedelte mit den Armen herum und sprach im gleichen Tonfall: ?Nein...? Ähm, Sarge, wo haben sie den Köter her?? Die Tau blickten sich verwirrt an, aber Relayette wusste, dass der Panzer gemeint war.
?Nun ja... der stand so einsam in einer Garage, zwei Blocks weiter... Da haben wir ihn mitgenommen. Wie geht es ihnen beiden, Tau??
?Akzeptabel.?, erwiderte Kauyon. ?Die Geschehnisse eben werfen einige Fragen auf. Wer war das? Und was hat unser Landungstal verwüstet??
?Machinum Daemonicum Defilerium. Eine sogenannte Geißel. Und dieser Schlackehaufen da ist ein Havoc.?
?Welcher Fraktion gehören diese Menschen an??
?Fraktion? Das ist nicht mal eine Fraktion. Das ist das Chaos! Die haben unseren Imperator verraten, und dafür schmelzen wir sie ein und machen Hamburger aus ihnen.?
Vesa?tol senkte und schüttelte den Kopf. Die nächsten Menschen, die gegen die eigene Rasse kämpfen. Und kannibalisch sind sie auch noch.
Der Sergeant klopfte Seinem Soldaten kurz auf die Schulter und bedeutete dann den Anwesenden, auf den Panzer aufzusitzen. Darauf kletterte er die Seitenpanzerung des Höllenhundes hoch. Keune folgte ihm, danach die beiden Feuerkrieger. Relayette schlug gegen die Dachluke und der Panzer ratterte los. Dem Fahrzeug folgten einige weitere Soldaten im Laufschritt. Nach etwa fünfzig Metern fahrt erreichte der Höllenhund eine T-Kreuzung; Der Schwere Bolter machte mit wenigen Schüssen Staub aus der Eckmauer, damit das Einbiegen erleichtert wurde. Der Sarge erklärte, dass der andere Weg von irgend etwas versperrt war, dass eigentlich jedes zweite Gebäude verwüstet wurde. Die Stadt glich auch dann einem aufgesprengten Steinfeld, wenn Kauyon bis jetzt nur ein paar Straßen zu Gesicht bekam.
Nach wenig mehr als einer Minute an unangenehmer Fahrt stoppte der Panzer an einer vierfachen Kreuzung mit einem abrupten Bremsmanöver. Wie eine Fischschule folgten die Soldaten, die nicht auf das Fahrzeug passten seiner Spur und schwärmten schließlich vor dem Höllenhund aus, um die reichhaltige Deckung zu nutzen. Genervt wischte sich Relayette den Staub aus dem Gesicht und erklärte die Lage.
?Da vorne werden sie kommen, hat der Funker gesagt. Die halten viel aus, da müsst ihr zwei öfter draufschießen als nur ein mal. Und der nette Aschehaufen von vorhin war ein Verirrter, den Rest seines Trupps haben wir in der Nebengasse abgefackelt.? Keune grinste euphorisch und klammerte sich liebevoll an seinen Flammenwerfer.
?Wir kennen viele Arten von euch Gue?la. Wir sind immer vorbereitet.?, erwiderte Kauyon regungslos.
?Wir können das, Wir haben das, wir kennen das, Gu-Ella, Gu-Rälla, Guehler, Höheres Wohl bla bla.?
Als sie diese Worte vom Sergeant hörten, blickten sich die beiden Tau mit gespielter Gleichgültigkeit an. Doch innerlich hatte Vesa?tol seinen Siedepunkt schon längst überschritten. Glücklicherweise war er ein Tau.
Keune sprang vom Höllenhund ab und lehnte sich daran an, um etwas nur zu Relayette zu sagen.
?Ähm... die sind doch nicht Schwul ,diese Schlümpfe oder? Ich meine, Partnerlook, ständig starren die sich an...?
Blitzschnell hob der Sergeant seine Rechte zum Schlag.
?Jetzt reichts, bei allem zwischen den Sonnen!? Dann fuhr er mit der Faust zur Brusttasche des Soldaten und zog zwischen den Fingern einige Lho-Stäbchen heraus. ?Ist ja unfassbar was dieses Zeug anrichtet!?
Viele Worte gingen Kauyon und seinem Feuerkrieger durch den Kopf, und alle hatten etwas mit Kindern zu tun.
Bald kommt mehr... -
Echt Super auch wenn ich mir eine COmmander Folterung erhofft hatte im ersten Moment *hehe*
Mfg
Wintics -
na dann her damit :))
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nun ja, wenn man das so schnell erfahren würde, wär die geschichte weniger geheimnisvoll
Ich werde das aber wahrscheinlich schon im Nächsten Beitrag aufklären. -
gute Story, sehr geheimnissvoll, von wem wurden sie denn eigentlich angegriffen? erfährt man das noch oder hab ich was überlesen :))
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@ezekiel: Gute Idee, hast die voraussichtliche Länge der Geschichte gerade verdoppelt!
Hoffe, der neue teil hat nicht zu lang auf sich warten lassen. -
Kauyon öffnete seine glänzend schwarzen Augen, nicht wissend, wo er war. Die Wände waren strahlend weiß und von geraden Rillen durchzogen; in die Decke waren lange, eckige Lampen eingearbeitet. Er setzte sich auf, hatte gar nicht bemerkt, dass er lag. Direkt vor ihm befand sich eine achteckige Tür, die sich kaum vom Rest des Raumes unterschied. Sie öffnete sich mit einem unauffälligen Zischen und ließ eine ältere Tau eintreten. Kauyon konnte sich wieder an alles erinnern.
?Hallo, Mutter.?
Das ernst wirkende Gesicht der Tau verformte sich zu einem leichten Schmunzeln.
?Na, mein kleiner Krieger. Was ist mit dem Kopf? Schmerzt er noch??
?Nein, ich fühle mich nur benommen. Was genau ist passiert??
Würden Tau lachen anstatt die Körperhaltung zu ändern, hätte sie es getan.
?Du hast dich draußen im Ki?vor-Gebiet mit Li?l?shin geschlagen. Ich kann ja dagegen nichts tun... Ihr Kinder aus der Feuerkaste macht immer den meisten Ärger. Natürlich musstet ihr den halben Kai?rotaa lang auf einem großen Felsen kämpfen; Du hast den kürzeren gezogen. Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht, kleiner Krieger. Aber steh jetzt besser auf. Und eine Dusche würde dich sicher nicht vom höheren Wohl entfernen.?
Kauyon fühlte sich ganz wie Zu Hause. Dafür, dass sie aus der Erdkaste kam, war seine Ziehmutter sehr zungenfertig. Ja, er war wirklich zu Hause. Das war ein ziemlich seltsamer Traum, er als Shas?o Commander...
Kauyon stand auf und folgte seiner Mutter in den Hauptraum, der kaum farbenfroher eingerichtet war. Ein Tisch samt Bildschirm und Stühlen war der einzige sichtbare Gegenstand im Raum. Die Mutter setzte sich und bedeutete ihm freundlich, das gleiche zu tun. Etwas langsam, fast misstrauisch nahm er auch Platz. Das musste wohl an seiner Benommenheit liegen.
?Ich glaube, ich hatte einen Traum?, sagte er in einer typisch morgendlichen Trägheit.
?Ach ja? Erzähle mir davon. Ich habe Zeit.?
?Ich war Shas?o und habe eine Welt der Gue?la erobert. Ich hatte einen ganzen Jagdkader mit Transportern und Kampfanzügen und Kor?vesas und sogar einem Aun. Aber irgendwie... haben wir dann verloren... alles lief irgendwie seltsam ab...?
?Oh. Ein interessanter Traum. Für einen Feuerkaster. Wie fühlt sich der Kopf an??
Kauyon hob seinen Arm. Er war ungewöhnlich schwer, was wohl auch eine Folge der Bewusstlosigkeit gewesen sein muss. Er fuhr sich von der Stirn bis hin zum Hinterkopf.
Er fühlte nichts. Keine Luft, keine Wärme, keine Kälte. Seine Augen rissen sich auf; auch das schien er nur zu wissen, nicht zu spüren.
Seine Mutter blickte ihn noch immer freundlich an.
?Wach auf.?
?Aufwachen. Hey...?
Ihre Stimme wurde auf seltsame Weise maskuliner.
?Tau! Mach deine Xeno-Augen auf oder du fängst was!?
Commander O?Kauyon war noch schwarz vor Augen. Er versuchte, klar zu sehen und blinzelte heftig. Langsam erkannte er einen Menschen vor sich, der ihn mit seinem verschmutzten Gesicht ansah. Ein fast noch mehr ramponierter Helm bedeckte seine Haare komplett, und die Armaplastuniform sah auch nicht viel anders aus. Die Stoffteile des Soldaten waren in blassem Grün gehalten, während die Panzerplatten einen dunkleren Grauton hatten. Eine Typische Uniform des Korps Trium Stettum. Er fing gerade einen Satz mit dem Wort ?Verfi...? an, als er bemerkte, dass Kauyon endlich aufgewacht war. Von weitem waren das Donnern von Einschlägen und typische Waffenlaute zu hören; Der graue Himmel wurde streifenweise von gelblichen Sonnenlicht durchdrungen.
?Na endlich, Tau. Leuname hat es schon satt, dich zu tragen. Könnt ihr Schmerzen empfinden? Fühlst du welche? Versuch doch mal aufzustehen.?
?Wo bin... bin ich eigentlich? Was ist passiert??
?Nun ja... Ähm... Ihr Aliens habt unseren Panzern ordentlich Saures gegeben, bevor diese Verräter da uns niedergemäht haben. Als diese Tau-Korvette abgestürzt ist, haben wir die Verwirrung genutzt, um uns aus dem Staub zu machen. Da haben wir die paar von euch, die noch ganz waren, mitgenommen.?
?Ich verstehe. Wie viele haben überlebt??
?Von euch? Ich schätze, etwa ein Dutzend Blauhäute konnten wir mitnehmen. Wir wurden aber unterwegs hierher getrennt. Bei uns ist nur ein weiterer Tau. Die anderen sind auf der anderen Seite der Hauptstadt eingekesselt.?
?Und wir... wir sind in der Hauptstadt? Wie ist die Lage? Wo ist mein Krieger??
?Ja, wir sind in der Hauptstadt Gaice Naurum. Die Stadt ist voller Überläufer. Derzeit haben sie alle Gebiete besetzt, außer dem, was zwischen dem Stadtrand und hier liegt, und dem Standort der anderen Gruppe. Dein Freund hat alles gut überstanden, er hatte Glück. Derzeit bewacht er die Straße um die Ecke da hinten.?
Kauyon saß mit dem Rücken an der Wand einer Ruine. Überall lagen Steine und Schutt. Die Hauptstadt war verwüstet. Er stemmte sich mit den Armen auf und sah über des Menschen Schulter die Straße hinunter, in dessen Richtung der Soldat mit seinem Kopf gedeutet hatte.
?Wer sind sie??
?Gestatten, Sergeant Relayette, 7. Viscaia-Regiment, 7. Kompanie, 7. mobiler Infanterietrupp ? außerordentlicher Zufall. Wir sind die überaus erfolgreichen Bewahrer des Friedens auf dieser Welt, die sage und schreibe ein mal angegriffen wurde. Das hier mitgezählt. Ja, wir sind der Stolz des Imperiums.?
Kauyon war etwas erstaunt, dass der Sergeant bei so viel Sarkasmus kaum das Gesicht rührte.
?Und wo ist eigentlich mein Kampfanzug??
?HA! Hahaha! Damit bewegt sich keiner mehr fort. Der Absturz des Raumschiffs demolierte beinahe jeden Quadratzoll von diesem Läufer. Bein weg, Arm deformiert, Rücken abgerissen. Wir mussten dich rausschweißen, mann. Aber jetzt steh mal auf... und benutz das da.?
Der Commander folgte mit seinem Blick der Kopfbewegung des Menschen und entdeckte ein ramponiertes Pulsgewehr, das wie er an der Wand lehnte. Die rot glühende Runde Scheibe in der Nähe der Mündung signalisierte, dass das Gewehr noch Schussbereit war. Offensichtlich war die Zielerfassung abgerissen; einige kurze Kabelstumpfen ragten aus dem Schwarz gefärbten Sockel des Fernrohres. Der Rest der Waffe war Sandfarben; Durch die Rillen war das Schwarze Strukturmaterial zu sehen. Kauyon erhob sich in den Stand und nahm langsam das Gewehr in seine beiden Hände. Er war in das Schwarze Kampfgewand eines Feuerkriegers von Sa?cea gehüllt, einzig sein Torso wurde von einem stärkeren, rot-sandfarbenen Panzer geschützt. Sein Kopf war nackt. Von hinten verlief ein glänzend schwarzer, verstaubter Haarzopf über seine Schulter. Er schüttelte ihn nach hinten und versuchte, mit dem Pulsgewehr etwas zu zielen.
?In Ordnung. Führen sie mich bitte zu meinem Freund.?
?Nun, wie gesagt, da hinten, dann rechts. Ich bewache mit meinen Männern diese Straße.?
?Danke. Wieso arbeiten sie eigentlich mit unseren Überlebenden zusammen??
?Wir könne jeden brauchen. Nennen wir es einfach eine Art... Doktrin oder so. Erwarten sie aber nicht, dass das irgendeinen Effekt auf die Beziehung zwischen unseren Völkern haben wird.?
Kauyon war innerlich anderer Meinung. Relayette würde schon bald einen Pulskarabiner und eine Tau-Rüstung mit sich führen, dessen war er sich sicher. Doch zunächst gab es Är?she zu versohlen, wie auch immer die Gue?la sagten. Er begab sich schnellen Schrittes die Straße hinunter, und bemerkte im Zurücksehen, dass das Gebäude, in dem Er aufwachte, an einer Kreuzung lag. Relayettes Trupp verteidigte also eine Parallelgasse. Kauyon blickte am Ende der Straße um die Ecke; die dreißig, vielleicht fünfunddreißig Meter, die er schon gegangen war, schienen sehr lang. Links niemand, rechts ein Schutthaufen, hinter dem ein Feuerkrieger hockte und ein Imperialer Soldat lässig dastand. Er sprühte vor innerer Freude, als er so schnell ihn seine müden Hufe trugen zu den beiden schnellte. Der Mensch richtete seinen Kopf auf und schwang einen lässigen Spruch.
?Was kommt ?en da? Was für einen Lustigen Jonny-Xenos-Namen haben wir denn??
?Uh... Nenn mich Kauyon. Feuerkrieger??
Der andere Tau hatte seine Waffe die Straße hinunter gerichtet und drehte sich, ohne sein Gewehr zu bewegen, um.
?Shas?o! Ihr seid bei euch, welch ein Glück. Es tut mir leid um euren Kampfanzug. Willkommen in Gaice Naurum.?
Nun sprach der Feuerkrieger über seinen lautlosen telepathischen Funker weiter.
?Dieser seltsame Gue?la hat jetzt den halben Kai?rotaa lang aus diesen rauchenden Stäbchen geatmet und mich mit allen möglichen Sinnlosen Informationen und Fragen beschäftigt, ohne mir Zeit zum Reden zu lassen. Die Menschen sind ignorante, kurzsichtige Wesen ohne jede Kriegskunst!?
?Aha. Wie du meinst, Vesa?tol. Aber tun wir lieber nichts hinter ihren Rücken.?
Inzwischen musterte der Commander den Menschlichen Soldaten. Er war offenbar aus dem selben Trupp wie Relayette; die rechten Schulterpanzer aller Viscaianer waren in Rot gehalten. Seine Waffe fiel durch ihre Länge, den am Rücken angebrachten Tank und die Zündvorrichtung an der Mündung auf. Ganz sicher war das ein Flammenwerfer. Der Soldat bemerkte, dass Kauyons Blick sich besonders auf die Vorrichtung fixierte.
?Aha! Darauf steht ihr glitschigen Wüstenkrüppel wohl, hä??
Er nahm das glühende Stäbchen aus seinem Mundwinkel und presste eine Menge Rauch aus seinem Mund, während er mit der anderen Hand den Flammenwerfer schräg nach oben in Richtung des Schutthaufens richtete. Er drückte die Finger um den Griff und schleuderte somit einige Geltropfen durch die Öffnung. Schnell begannen diese durch die Zündflamme lichterloh zu brennen und verwandelten sich in extrem heiße Feuerbällchen, die an den Steinen auf der Spitze des Haufens kleben blieben und ihn noch weiter verkohlten. Vesa?tol schüttelte verzweifelt den behelmten Kopf.
Kauyon war wenig beeindruckt von der ?Show?, wie der Mensch es nannte. Er bedeutete ihm, lieber Ausschau nach dem Feind zu halten, in wessen Gestalt er auch immer um die Ecke kommen mochte. Wahrscheinlich war dieser schon nahe. Sofort sollte sich diese Vermutung bestätigen.
Eine kaum Sichtbare gestalt wirbelte um die nächste Ecke, die fast hundert Schritte entfernt lag.