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  • Original von Riven Das ist wie bei Hollywood-Filmen find ich,die ansprüche einfach etwas senken, nicht zuviel tiefsinn erwarten und einfach geniessen ;)


    Meine Ansprüche sind mittlerweile schon eher am unteren Ende der Anspruchs-Skala -das war mal anders, aber glücklicherweise habe ich mich von der Bildungsbürger-Literatur vollständig emanzipieren können ;)-, dennoch bin ich nicht bereit, für jedes Buch gesonderte Kriterien aufzustellen, höchsten für jedes (Sub-)Genre.
    Grundsätzlich ist alles das, was in der persönlichen Sphäre des Autors liegt, für mich irrelevant. Als einzige Ausnahme erkenne ich hin und wieder an, wenn ein Debut-Roman vorliegt und bin vielleicht etwas "milder" mit meinem Urteil.

    Es kann also gut sein, dass die "Fänge des Bären" für McNeill´sche Verhältnisse nicht schlecht ist, im Vergleich zu andere, durchschnittlichen Fantasy-Romanen -auch der Warhammer-Reihe- fällt er jedoch deutlich ab .... IMO.
  • Original von Athelstan
    die kunst ist es nur, seins zu finden =)


    Das ist wie bei Hollywood-Filmen find ich,die ansprüche einfach etwas senken, nicht zuviel tiefsinn erwarten und einfach geniessen ;)
  • kritiken sind immer die abbildung von subjektiven meinungen und gefühlen. daher würde ich die kritik als solches nicht "kritisieren", sondern nur erwähnen, dass man anderer meinung ist, weil *hier sollte das die argumentation kommen*

    =)

    ich bin froh, wenn hier leute ihre meinungen zu büchern abgeben. selbstverständlich kann man auch kritisch gegenüber ganzen buchreihen sein. schon gar, wenn sie auf einem kommerziellen spielsystem basieren :D

    ich zb. hab die ersten felix und gotrek gelesen und mir hat der schreibstil leider gar nicht gefallen. war mir einfach zu oberflächlich und die stories zu absord (1 schlag 100 tote).

    aber klar, gibts auch viele, denen dies gerade gefällt.

    jedem das seine - die kunst ist es nur, seins zu finden =)
  • Mir haben die Amabassador Chronicles im Original sehr sehr zugesagt, leider kann ich mich nur mehr an den fakt erinnern, dass sie mir sehr imponiert haben, an mehr leider nicht ;)
    Ich hab doch wohl schon zuviele bücher gelesen +g+
  • hmm also habs auf English gelesen und muss sagen so grottenschlecht wie du die Bücher da stellst sind sie nun wirklich nicht
    Wie bei allen Kritiken ist sie mit Vorsicht zu genießen
    Also ich kann Ambassador Chronicles empfehlen und des weitern kann ich von der Konrad Trilogie nur abraten weil die IMO is echt grottig =)

    so viel dazu feinen abend noch mfg
    grimnog
  • Original von sia
    hmm eigentlich wäre es der 3te ? mit Riders of the Dead...und ich bin mir nicht sicher ob FAZIT einen Sinn ergibt.


    Bei uns ist der Roman explizit als zweiter Teil des "Sturm des Chaos"-Zyklus erschienen. Insofern sollte das erstmal so hingenommen werden. Abnetts "Riders of the Dead" wurde bei Piper noch nicht angekündigt ... IMO.

    Ich würde diesen Roman nicht so massiv schlecht sehen. Ich würde ihn im Mittelfeld ansiedeln. Die Kritik ist ein wenig zu heftig aber es dürfte wohl auch daran liegen dass Mr Nepahrite WH nicht besonders mag.


    *räusper* ... das kann man so nicht sehen. Die Felix & Gotrek-Romane finde ich durch die Bank sehr gut, gut ... jedenfalls nicht schlecht ;)
    ... und auch die Konrad- sowie die Orpheus-Trilogie sind auf jeden Fall angenehm zu lesen. Irgendwann gibt es auch noch Rezis dazu ...
    Wenn du aber die These dahingehen abänderst, dass ich McNeill (bisher) für einen schlechten Schriftsteller halte, dann hast du Recht :D

    Aber ich geb zu: zwei Warhammer-Verrisse kurz hintereinander sehen schon verdächtig aus ... wobei ich vom ersten Darkblade-Band wirklich enttäuscht war, da Abnett durchaus Besseres zu bieten hat (ich weiß allerdings nicht, wie groß Lees Anteil an jenem Buch war).
    Bei diesem Roman von McNeill hingegen hielt sich meine Enttäuschung auf Grund der niedrigen Erwartungen in Grenzen ...
  • hmm eigentlich wäre es der 3te ? mit Riders of the Dead...und ich bin mir nicht sicher ob FAZIT einen Sinn ergibt.

    weiters sehe ich die Verurteilung der Charkterlosigkeit nicht ganz so. Es gibt schon Erklärungen wobei sie natürlich kaum so dicht sind wie in anderen Romanen...aber auch in wirlich großen Werken der Fantasy fehlen solche Gründe oft..so wie im realen Leben. Ich würde diesen Roman nicht so massiv schlecht sehen. Ich würde ihn im Mittelfeld ansiedeln. Die Kritik ist ein wenig zu heftig aber es dürfte wohl auch daran liegen dass Mr Nepahrite WH nicht besonders mag.

    Ich darf darauf hinweisen dass es gerade immer wieder Menschen mit sehr hehren Grundsätzen gibt bzw die sobald sie eine Aufgabe erhalten die für sie wichtig sind über sich hinaus wachsen und manchmal Sachen einfach nur tun weil sie sie tun. Und bitte keinen gemell rezensieren :)


    Sia


    also von mir eher ein 2-3 kein 6 bis 7 :)
  • Benutzer-Avatarbild

    McNeill: Die Fänge des Bären (Sturm des Chaos #2)

    Nepharite

    Titel: Die Fänge des Bären
    Serie: Warhammer
    Zyklus: Sturm des Chaos 2
    OT: Ursun´s Teeth
    Autor: Graham McNeill
    Ü: Barbara Röhl
    Seiten: 377
    ISBN-13: 978-3-492-29145-3
    ISBN: 3-492-29145-7
    Verlag: Piper, 2006

    Bei der Zusammenfassung des Inhalts will ich dieses eine Mal Gnade vor Vollständigkeit ergehen lassen und mich -der Qualität des Textes angemessen- kurz halten.

    Weil sich die Chaos-Babaren unter Führung Cyenwulfs weiterhin in den Bergen sammeln und die Nordlande unsicher machen, platzt Kislev mittlerweile vor Flüchtlingen aus allen Nähten.
    Während an jeder Straßenecke Hunger und Elend das Bild der Stadt prägen, erwacht in der Kanalisation eine weitere Gefahr: Skaven! Mit ihrer Hilfe gelingt es einer Verräterin aus Kaspar von Veltens Umfeld, Seuchen in die ohnehin gebeutelte Stadt einzuschleppen.
    Als sei die politische Lage nicht schon kompliziert genug, plagen den Botschafter darüber hinaus auch private Sorgen: seine geliebte Anastasia zeigt ein auffälliges Interesse an der Hinrichtung des Gefangenen Kajetan, sein alter Freund, Pavel Korowitsch, hütet ein dunkles Geheimnis und der verbrecherische Tschekatilo versucht, von Velten zu erpressen.


    Um mit dem Erfreulichen zu beginnen: "Die Fänge des Bären" ist tatsächlich etwas unterhaltsamer als der erste "Sturm des Chaos"-Band. Nun zum Unerfreulichen: auch der zweite Teil wird dem Leser allenfalls als "Sturm im Wodkaglas" in Erinnerung bleiben.

    Die positive Steigerung ist zum Einen auf eine deutlichere Verbindung zum Warhammer-Fantasy-Battle-Hintergrund zurückzuführen: Skaven wuseln durch die Kanalisation, ein Dämonenanbeter darf schwarze Pampe kotzen, irgendein uralter Gott stiefelt durch die Berge und die Eiskönigin zaubert, dass dem Leser die Ohren schlackern. Zum Zweiten gutmenschelt Kaspar von Velten zwar noch immer durch Kislev, hat ein offenes Ohr für Witwen und Waisen, ist politisch korrekt und -selbstredend- potent wie ein zwangsjähriger Lustsklave, jedoch fehlt diesmal dem Ganzen die unerträgliche Penetranz, da der Autor zu viele (Neben)Kriegsschauplätze eröffnet, um dem Leser mit der Heiligkeit von Veltens auf jeder zweiten Seite den Spaß zu verderben..

    Damit wären wir auch schon bei den negativen Aspekten. Bis auf Kaspar, dem sein kaisertreues Gutmenschentum Motivation genug liefert, fehlt es sämtlichen anderen Protagonisten an plausiblen und nachvollziehbaren Beweggründen, so dass ihr Handeln in toto wahlweise dumm, irrational oder total durchgeknallt erscheint: Cyenwulf entspricht dem typischen Chaos-Barbaren-Klischee "böse, bärbeißig, blöd", was dem Autor als Begründung völlig ausreicht; Anastasia darf als Entschuldigung für ihr tragbares schwarzes Loch noch irgendetwas von ihren "letzten Tagen" faseln, bevor sie dann in die ewigen Jagdgründe eingeht; Tschekatilo mangelt es in Kislev hingegen an gesellschaftlicher Anerkennung seiner Verbrechen (oder so ähnlich) und der vollkommen irre Kajetan ist sowieso jenseits von Gut, Böse und jeglichen Rechtfertigungsbedarfs. Und diese Motivations-/Erklärungslage betrifft nur die Hauptcharaktere; wie es mit den Nebenfiguren -z.B. den Skaven, Losov, u.a.- aussieht, mag sich jeder selbst ausmalen: nichts, rien, nada, nothing, niets, niente.
    Mir ist bewusst, dass man von solchen Büchern nicht allzu viele Tiefe erwarten darf, aber was McNeill hier an Charakterskizzen abliefert, ist selbst für Warhammer-Roman-Verhältnisse weniger als dürftig, um nicht zu sagen: notdürftig.

    Die Oberflächlichkeit im Umgang mit den Figuren spiegelt sich ebenfalls in der Ausarbeitung und Einbindung der äußeren Umstände wider. So dient beispielsweise die Beschreibung des Flüchtlingselends zu Beginn des Romans lediglich dazu, von Veltens Gutmenschlichkeit zu reflektieren; für den und im Verlauf der weiteren Handlung spielt dieses Problem dann keine bestimmende Rolle mehr. Auch die Mensch-Drache-Chimäre, jenes geheimnisvolle "alte Wesen von Anbeginn der Zeiten", welches mit großem Tamtam von McNeill eingeführt wurde, erweist sich als lächerlicher Popanz: in der entscheiden Schlacht darf es ein oder zwei imperiale Regimenter plätten und -puff- das war's. Ich könnte jetzt weitere Beispiele durchdeklinieren, aber dieses Buch ist nicht der Mühe wert.

    Es wäre schön gewesen, wenn der Autor mit dem gleichen Sinn fürs Detail, der in der an einen "WhiteDwarf"-Spielbericht erinnernden, knapp 40-seitigen Schlachtenbeschreibung erkennbar wird, auch den Rest des Romans in Szene gesetzt hätte, denn da die Handlung sehr gradlinig und vorhersehbar ist, keine Überraschungen oder Plot Twists bereithält, fällt McNeills vordergründige, atmosphärisch unbefriedigende Darstellung unwillkürlich stärker negativ ins Gewicht, als es bei einer spannenden, dichten Geschichte der Fall wäre.


    Fazit: Warhammer-Bücher-Sammler können getrost zugreifen, denn sie müssen diesen drögen Kriminal-Fantasy-Mix nicht lesen, um zufrieden grunzen zu können. Menschen, denen der Inhalt eines Romans wichtiger ist als der Status ihres Bücherregals, sollten statt zu kaufen lieber zweimal herzhaft Gähnen: das ist billiger und kommt aufs Gleiche raus.