Ja, das stimmt, allerdings möchte ich hier nicht behaupten, dass die WM-Umgebung ein Kriterium für WHF ist. Leider- aber das hängt sicher auch mit der zahlenmässigen Grösse der Klientel zusammen.
Weil vorhin das Stichwort "Amateur" gefallen ist. Während ich auf WM-Turnieren hauptsächlich "entspannte Amateure" sehe, die zu 70% kommen, um Spass zu haben (und durchaus auch wollen, dass ihre Gegner Spass haben), würde ich mal raten, dass auf WHF sehr viele Spieler kommen, die ich als "Semi-Amateure"

bezeichnen würde. Nämlich Spieler, die nicht kommen, damit sie selbst und ihre Gegner Spass haben, sondern zu 70% um zu gewinnen. Natürlich wird's da gefährlich, wenn's um subjektive Soft-Scores geht...
Aber eigentlich fänd ich's da um so wichtiger, dass andere (objektivere) Soft-Scores forciert werden. Für Bemalung kann ich z.B. 1. relativ objektive Kriterien schaffen und 2. wenn Schiedsrichter bewerten, kann ich zumindest davon ausgehen, dass er mich nicht schlecht bewertet, weil er gewinnen will...

Regelkenntnisse kann ich auch relativ objektiv abfragen.
Und eines frage ich mich auch: Wenn's schon so offensichtlich war, dass einige Spieler die Fairness-Bewertungmißbraucht haben, warum wurde da nicht einmal von Turnierleitung + Schiedsrichter ein Exempel statuiert?
Da würd ich ihn doch einfach einmal fragen, warum er diese schlechte Bewertung gegeben hat (beim nächsten offensichtlichen Fall). Und wenn er's nicht begründen kann, entsprechende Konsequenzen ziehen: die Fairness-Bewertung verändern/dem Bewerter alle seine Fairness-Punkte abziehen/etc. Vielleicht würde das ja mal etwas verändern?
Grüsse,
Gerald