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Als Echsenspieler kann ich nur sagen - Sch**** Doppeleins. Hab beim ÖTT vier oder fünfmal das 'Vergnügen' gehabt, dass Skinks oder ähnliche Verheizer stehenbleiben.
Wie soll man da noch einen guten Spielaufbau zusammenbekommen, wennn die Opfer auf einmal mutig werden
Naja, ich weiß ja ned, welchen Moralwert so der Slann hat (der is doch auch General, oder?), aber ich schätz mal 10. Das heißt ich müßte mal um flockige +9 gewinnen und DANN muß er erst mal die Doppel-1 werfen. ich weiß ned wies bei euch ist, aber ich schaff ein Kampfergebnis von +9 so gut wie nie, und DANN noch das Ergebnis würfeln. Die Chancen sind wohl um ein gewaltiges Stückchen niedriger als es hier den Anschein hat. (Falls meine Annahmen von oben stimmen)
Ein wenig Glück gehört schon dazu zu Warhammer, sonst könn ma gleich sagen "Spar ma uns das Würfeln, nehmen wir gleich den Schnitt".
Is also auch uninteressant.
Ich glaub nicht das das mit der Hausregel erst gemeint war.
Bitte nicht falsch verstehen, der Thread soll sich sicher nicht in die Richtung "7te Edition ist so schlecht und deshalb...." entwickeln. Ich war einfach nur neugierig bezüglich der Wahrscheinlichkeit und habe dann versucht mögliche Konsequenzen für das Spiel abzuleiten.
Ich bin dafür so wenig Hausregeln wie nur möglich einzuführen. Es gibt sicher einige Regeln über deren Sinn man streiten kann. Aber ich möcht nach Salzburg oder München fahren können, und mit den gleichen Regeln dort ein Turnier bestreiten wie in der Steiermark.
Szenarios, AC, Bemalwertung dass sind schon genug Sachen die überall anders sind.
Wie gesagt, ich würde das jetzt nicht überbewerten. Zahlen sagen nicht alles aus. Und ich hab nix dagegen wenn das Spiel nicht bis in den letzten Dot planbar is. Dann könnt ich Schach auch gleich spielen. Ein Grad an Unsicherheit soll imho immer dabei sein, des macht die Würze des Spieles aus. Alles andere is nur Rumgeschiebe in vorgeplanten Linien.
Die Regel gabs übrigens in der 5. Edi auch schon da hab ich n Turnier verloren, weil Kampftänzer gegen meinen Drachen+ HE General ne Doppel 1 geworfen haben (KE -9) ^^.
Wie gesagt, in der 0815 Echsenliste ist eben genau der AST-Slann dabei, daher hat das Ergebnis meiner Meinung nach doch einiges Gewicht.
Mir persönlich gefällt die Regel nämlich gar nicht. Ich sehe den Vorteil der neuen Regelversion nicht, außer das das Spiel wieder um einen neuen Zufallsfaktor unvorhersehbarer wird. Es wird sicher keinen Echsenspieler geben der seine Taktik auf diese Regel ausrichtet, aber es wird wieder schwieriger Bewegungen/Spielzüge vorauszudenken wenn man solche Dinge auch berücksichtigen muss. Und bei 14% Wahrscheinlichkeit muss man es einfach in Betracht ziehen. Dabei finde ich gar nicht das es für den Echsenspieler immer von Vorteil sein muss. Z.B. wenn man einen schönen Gegenangriff bei einer Flucht/Verfolgungssituation aufgebaut hat und die eigene Einheit dann auf einmal eine Runde länger stehen bleibt (und dann ev. im eigenen Spielzug flieht).
Vor allem die Untotenspieler, die im Grunde fast immer recht zuverlässig wegen Angst/Überzahl diese Situationen vorausplanen konnten leiden IMHO stark darunter.
Ich finds ehrlich gesagt ned so schlimm, aber Playtests werden wohl zeigen ob das echt n Problem is. Zudem muß n AST dabei sein, und der war in letzter Zeit doch sehr selten am Feld, weil er wichtige andere Slots wegnimmt.
Hmm, ich hab eigentlich gedacht ich hab das auch berücksichtigt. Aber zur Kontrolle vielleicht einfach mal der Rechenweg.
1.) Betrachtung eines einzelnen kaltblütigkeits-Würfelwurfs:
Das Ereignis "Doppeleins" tritt in den folgenden Fällen auf:
i) Alle Würfelergebnisse sind 1
ii) Zwei von Drei Würfelergebnissen sind 1
i) Ergibt sich trivialerweise zu P_1=(1/6)^3=1/216
ii) Betrachte ich als binomialverteilt mit n = 3, k = 2 und p= 1/6
P_2=(n "über" k)*p^k*(1-p)^(n-k)=3*(1/36)*(5/6)=5/72
Gesamtwahrscheinlichkeit "Wahnwitziger Mut bei Kaltblütigkeit" ist also
P_1+P_2=1/216+5/72=2/27
entspricht ca. 7%
2.) Einführung eines neuen Zufallsereignisses mit p=2/27 (Doppel eins bei Kaltblütigkeit)
Der Wiederholungswurf durch die Armeestandarte aus Einfachkeit mit der Gegenwahrscheinlichkeit:
p*=1-2/27=25/27....(Wahrscheinlichkeit bei Wurf von drei Würfeln keine Doppel 1 zu erzielen).
P(Zwei mal keine Doppel 1)= (25/27)^2=625/729...ca. 0.86
Dadurch das Gegenereignis:
P(Bei zwei Versuchen mindestens eine Doppel 1)=1-625/729=104/729...ca. 0.14
-> ca. 14%
Interpretation: Ich muss sagen ich bin überrascht wie hoch diese Wahrscheinlichkeit tatsächlich ist. Man muss einfach damit rechnen das Echsen in der neuen Edition potentiell JEDEN Nahkampf stehen können, unabhängig von Angst etc.
Ciao, Florian
EDIT: OK, gleiches Ergebnis wie Myratel
RE: Wahrscheinlichkeit "Wahnwitziger Mut" bei Kaltblütigkeit mit AST
Also ich bin zuerst auch auf ca. 14% gekommen.
Aber dann hab ich mir gedacht es ist doch egal ob die drei Würfel 1 4 1 oder 1 1 4 zeigen, also gibt es weniger Möglichkeiten (Vielleicht täusch ich mich aber auch). So komm ich dann "nur" auf etwa 10% was aber auch sehr viel ist. Normale einheiten mit AST haben da nur 5% und ohne AST nur 2,5%.