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  • 8. Dezember 18.00 Uhr
    Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem
    Jahr. Meine Frau
    und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am
    Fenster gesessen
    und zugesehen wie riesige weiße Flocken vom Himmel
    herunterschweben. Es sah
    aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie
    frisch verheiratet.
    Ich liebe Schnee.

    9. Dezember
    Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem
    Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein
    phantastischer
    Anblick!
    Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu
    ziehen, war die
    beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit
    Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wie ein
    kleiner Junge. Habe
    die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute
    nachmittag kam der
    Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder
    zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus.
    Was für ein tolles Leben!

    12. Dezember
    Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine
    Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, daß ich mir keine Sorge
    machen soll, wir
    werden definitiv eine weiße Weihnacht haben.
    Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Bob sagt, daß wir bis zum
    Jahresende so viel Schnee haben werden, daß ich nie wieder
    Schnee sehen
    will. Ich glaube nicht, daß das möglich ist.
    Bob ist sehr nett - ich bin froh, daß er unser Nachbar ist.

    14. Dezember
    Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die
    Temperatur ist auf -20
    Grad gesunken. Die Kälte läßt alles glitzern. Der Wind nahm
    mir den Atem,
    aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben!
    Der Schneepflug kam heute nachmittag zurück und hat wieder alles
    zugeschoben. Mir war nicht klar, daß ich soviel würde
    schaufeln müssen, aber
    so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so Pusten und
    Schnaufen.

    15. Dezember
    60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen
    Jeep gekauft. Und
    Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln.
    Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen
    Holzofen, falls der
    Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir
    nicht in Alaska.

    16. Dezember
    Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch
    gefallen, als ich
    Salz streuen wollte. Tut höllisch weh.
    Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

    17. Dezember
    Immer noch weit unter null. Die Straßen sind zu vereist, um irgendwo
    hinzukommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Mußte mich in
    Decken wickeln, um
    nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun, als meine Frau
    anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir
    hätten einen
    Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse
    es, wenn sie
    recht hat!
    Ich hasse es, in meinem eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!

    20. Dezember
    Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem
    verdammten Zeug letzte
    Nacht!
    Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene
    Schneepflug kam zweimal vorbei.
    Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu
    überreden. Aber die
    sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen.
    Ich glaube,
    daß die lügen.
    Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine
    mehr. Kriegen
    erst im März wieder welche rein. Ich glaube, daß sie lügen.
    Bob sagt, daß ich schaufeln muß oder die Stadt macht es und
    schickt mir die
    Rechnung. Ich glaube, daß er lügt.

    22. Dezember
    Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch
    mal 30 cm von
    dem weißen Zeug gefallen ist und es ist so kalt, daß es bis
    August nicht
    schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig
    angezogen war zum
    Schaufeln und dann mußte ich pinkeln. Als ich mich
    schließlich ausgezogen,
    gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln.
    Habe versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der
    eine Schneefräse
    an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, daß er zu viel zu tun hat. Ich
    glaube, daß der Wichser lügt.

    23. Dezember
    Nur 10 cm Schnee heute und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau
    wollte, daß ich das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich
    habe keine Zeit -
    ich muß schaufeln!!! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat
    gesagt? Sie sagt, sie hat, aber ich glaube, daß sie lügt.

    24. Dezember
    20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest
    zusammengeschoben, daß
    ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen
    Herzanfall. Falls
    ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe
    ich ihn an
    seinen Eiern durch den Schnee.
    Ich weiß genau, daß er sich hinter der Ecke versteckt und
    wartet, bis ich
    mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h
    die Straße
    heruntergerast und wirft dann tonnenweise Schnee auf die
    Stelle, wo ich
    gerade war.
    Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen
    und Geschenke
    auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Mußte nach dem
    Schneepflug Ausschau
    halten.

    25. Dezember
    Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der verdammten Scheiße!.
    Eingeschneit. Der
    Gedanke an Schaufeln läßt mein Blut kochen. Gott ich hasse
    Schnee! Dann kam
    der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende
    gefragt. Ich habe ihm
    meine Schaufel über den Kopf gezogen.
    Meine Frau sagt, daß ich schlechte Manieren habe. Ich glaube,
    daß sie eine
    Idiotin ist. Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry anhören
    muß, werde ich
    sie umbringen.

    26. Dezember
    Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher
    gezogen? Es war alles ihre Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

    27. Dezember
    Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind
    eingefroren.

    28. Dezember
    Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. Die
    Alte macht
    mich verrückt!!!

    29. Dezember
    Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, daß ich das Dach
    freischaufeln muß, oder
    es wird einstürzen.
    Das ist das Dämlichste, was ich je gehört habe. Für wie blöd
    hält der mich
    eigentlich?

    30. Dezember
    Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich
    auf 50.000 ?
    Schmerzensgeld.
    Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren.
    25 Zentimeter vorhergesagt.

    31. Dezember
    Habe den Rest vom Haus angezündet. Nie mehr schaufeln.

    8. Januar
    Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir
    dauernd geben.
    Warum bin ich an das Bett gefesselt?
  • +10° C: Die Bewohner von Mietwohnungen in Helsinki drehen die Heizung
    ab.Die Lappen (Bewohner Lapplands) pflanzen Blumen.

    +5° C: Die Lappen nehmen ein Sonnenbad, falls die Sonne noch über den
    Horizont steigt.

    +2° C: Italienische Autos springen nicht mehr an.
    0° C: Destilliertes Wasser gefriert.

    -1° C: Der Atem wird sichtbar. Zeit, einen Mittelmeerurlaub zu planen.
    Die Lappen essen Eis und trinken kaltes Bier.

    -4° C: Die Katze will mit ins Bett.

    -10° C: Zeit, einen Afrikaurlaub zu planen. Die Lappen gehen zum
    Schwimmen.

    -12° C: Zu kalt zum Schneien.

    -15° C: Amerikanische Autos springen nicht mehr an.

    -18° C: Die Helsinkier Hausbesitzer drehen die Heizung auf.

    -20° C: Der Atem wird hörbar.

    -22° C: Französische Autos springen nicht mehr an. Zu kalt zum
    Schlittschuhlaufen.

    -23° C: Politiker beginnen, die Obdachlosen zu bemitleiden.

    -24° C: Deutsche Autos springen nicht mehr an.

    -26° C: Aus dem Atem kann Baumaterial für Iglus geschnitten werden.

    -29° C: Die Katze will unter den Schlafanzug.

    -30° C: Kein richtiges Auto springt mehr an. Der Lappe flucht, tritt
    gegen den Reifen und startet seinen Lada.

    -31° C: Zu kalt zum Küssen, die Lippen frieren zusammen. Lapplands
    Fußballmannschaft beginnt mit dem Training für den Frühling.

    -35° C: Zeit, ein zweiwöchiges heißes Bad zu planen. Die Lappen
    schaufeln den Schnee vom Dach.

    -39° C: Quecksilber gefriert. Zu kalt zum Denken. Die Lappen
    schließen den obersten Hemdenknopf.

    -40° C: Das Auto will mit ins Bett. Die Lappen ziehen einen Pullover an.

    -44° C: Mein finnischer Kollege überlegt, evtl. das Bürofenster zu
    schließen.

    -45° C: Die Lappen schließen das Klofenster.

    -50° C: Die Seelöwen verlassen Grönland. Die Lappen tauschen die
    Fingerhandschuhe gegen Fäustlinge.

    -70° C: Die Eisbären verlassen den Nordpol. An der Universität
    Rovaniemi (Lappland) wird ein Langlaufausflug organisiert.

    -75° C: Der Weihnachtsmann verlässt den Polarkreis. Die Lappen
    klappen die Ohrenklappen der Mütze runter.

    -120° C: Alkohol gefriert. Folge davon: Der Lappe ist sauer.

    -268° C: Helium wird flüssig.

    -270° C: Die Hölle friert.

    -273,15° C: Absoluter Nullpunkt. Keine Bewegung der Elementarteilchen.
    Die Lappen geben zu: "Ja, es ist etwas kühl, gib' mir noch einen Schnaps
    zum Lutschen".
  • Da kann ich auch was beisteuern. ;)

    > Frohe Weihnachten.......
    >
    > 1. Dezember
    >
    > AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    >
    > Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß unsere
    > Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden
    > wird.
    > Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird
    > heimelige Weihnachtslieder spielen. Entspannen Sie sich und genießen
    > Sie
    > den Abend... Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als
    > Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird!
    > Sie
    > können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk
    > einen
    > Wert von 20 EUR übersteigen sollte.
    >
    > Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.
    >
    > Tina Bartsch-Levin
    >
    > Leiterin Personalabteilung
    >
    >
    >
    > 2. Dezember
    >
    > AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    >
    > Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere Türkischen
    > Kollegen isolieren. Es ist uns bewußt, daß Ihre Feiertage mit den
    > unsrigen
    > nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab
    > sofort
    > "Jahresendfeier" nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder
    > Weihnachtslieder geben.
    >
    > Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.
    >
    > Tina Bartsch-Levin
    >
    > Leiterin Personalabteilung
    >
    >
    >
    > 3. Dezember
    >
    > AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    >
    > Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen
    > Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich,
    > diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, dass
    > dann
    > die
    > Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird... Ferner teile ich
    > Ihnen
    > mit,
    > dass der Austausch von Geschenken durch die Intervention des
    > Betriebsrats
    > nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld.
    >
    > Tina Bartsch-Levin
    >
    > Leiterin Personalforschung
    >
    >
    > 7. Dezember
    >
    > AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    >
    > Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen
    > Tisch
    > weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah
    > an
    > den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander
    > sitzen.
    > Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch
    > für
    > sich
    > alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für
    > ihren
    > Tisch.
    >
    > Endlich zufrieden?
    >
    > Tina Bartsch-Levin
    >
    > Leiterin Klappsmühle
    >
    >
    >
    > 9. Dezember
    >
    > AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    >
    > Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern
    > schützen
    > und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw.
    > die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.
    >
    > Tina Bartsch-Levin
    >
    > Leiterin Personalvergewaltigung
    >
    >
    > 10. Dezember
    >
    > AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    > Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, ob´s
    > Euch
    > nun
    > passt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr
    > wollt,
    > bis auf den Mond fliegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt vom
    > "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der
    > Salatbar
    > und fresst rohe Tomaten! Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie
    > schreien
    > wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch
    > ätschätsch!
    >
    > Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und
    > krepiert
    > !!!!!
    >
    > Die Schlampe aus der dritten Etage.
    >
    >
    >
    > 14. Dezember
    >
    > AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
    >
    > Ich kann sicher sagen, dass ich im Namen von uns allen spreche, was die
    > baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte
    > unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen
    > zur
    > guten Besserung ins Sanatorium. Die Direktion hat inzwischen die Absage
    > unserer Feier am 20.12. beschlossen. Wir geben Ihnen an diesem
    > Nachmittag
    > bezahlte Freizeit.
    >
    > Josef Benninger
    >
    > Interimsleiter Personalabteilung
  • Vielleicht schon ein alter Hut, aber kannte es (so) noch nicht.

    Mein Adventstagebuch:

    * Erster Dezember
    Hurra, ich darf das erste Fenster meines Adventskalenders öffnen. Ein Schokoengelchen. Ich liebe den Advent.

    * Zweiter Dezember
    Eine Glocke. Ich lasse die Schokolade auf meiner Zunge zergehen und bekomme einen zärtlichen Kuss meiner Liebsten. Die Adventszeit ist immer so romantisch.

    * Dritter Dezember
    Kollege Meier erzählt mir von seinem tollen Adventskalender mit Pralinen und kleinen Geschenkchen. Ich freue mich für ihn. Ich hatte ein Schokoauto.

    * Vierter Dezember
    Ein Schokokopf. Nichts nennenswertes passiert.

    * Fünfter Dezember
    Kollege Niederkopf erzählt in der Kantine schmutzige Adventswitze. Habe aus Höflichkeit mitgelacht. Frl. Blasewetter sah pikiert zu Boden. Schokotannenzweig.

    * Sechster Dezember
    Nikolaustag. Meier kommt mit einem Nikolauskostüm und verteilt Schokolade und Kondome. Lustiger Scherz. Ich mache mich über die Schoki her und schiebe die Kondome unserer jungen, allerdings auch sehr hübschen Azubine zu. Schutz ist heute so was von wichtig. Vor allem für die Jugend.
    Demnächst muss ich mich wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz äußern.

    * Siebter Dezember
    Meine Liebste scheint sich über den Wischmop den ich ihr zum Nikolaus schenkte irgendwie nicht zu freuen. Ist äußerst muffig heute. Schokoschlitten im Kalender. Kolleginnen gehen mir aus dem Weg. Menschenskind, ich wollte doch wirklich nur das Beste für die Kleine. Frl. Blasewetter murmelte was von "Ja, ja" und ".. sein bestes Stück".

    * Achter Dezember
    Zweiter Advent. Meine Liebste war wieder versöhnlich. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als ich mein Sturmfeuerzeug zum Entzünden der zwei Kerzen auf dem Adventskranz zückte. Bei den anderen brannten nur zwei mickrige Kerzen, bei uns der ganze Kranz. Warum war das Holz auch nur so trocken?

    * Neunter Dezember
    Anschiss wegen Nikolaustag. Die Frauenbeauftragte unserer Firma grinste hämisch. Eintragung in der Personalakte. Als ich wieder an meinen Schreibtisch zurück kam fand ich zwei Kondome auf meinem Platz liegen. Schnell steckte ich sie ein. Schokoflugzeug.

    * Zehnter Dezember
    Hatte einen Schokohasen im Kalender und einen eiskalten Hasen mir gegenüber am Frühstückstisch sitzen. Sie hatte die Gummis in meiner Tasche gefunden. Meine Beteuerungen das ich ihr ewig treu bin prallten an ihr ab wie ein Zwerg an Santas Bauch. Frostiger Empfang im Büro und auch am Abend Zuhause. Habe Angst vor Frostbeulen.

    * Elfter Dezember
    Azubine kam im Minirock. Das macht sie extra. Ignoriere sie geflissentlich. Meier pfeift ihr nach. Blöd, das er das auf der Türschwelle in sein Büro machte und ich allein auf dem Gang stand als sie sich umdrehte. Termin beim Boss für morgen in Outlook eingetragen. Mausi ist immer noch sauer.

    * Zwölfter Dezember
    Meier schwärmt wieder davon was er heute in seinem Kalender fand. Er geht mir auf den Nerv. Der Boss glaubt mir meine Schilderung des Vorfalls am Vortag nicht. Zweite Eintragung und eine dringende Empfehlung einen Bogen um Auszubildende und Minderjährige zu machen.

    * Dreizehnter Dezember
    Schatzi spricht wieder mit mir. Ich wünschte nur es wäre was freundlicheres als "Bring den Müll raus". Hatte das Büro für mich allein. Zumindest gingen alle als ich es betrat. Als ich mich in der Kantine zu meinen Kollegen setzte standen diese auf. Mir fiel auch auf das sie mich heute nicht fragten ob ich zum essen gehe. Komisch.

    * Vierzehnter Dezember
    Die Nachbarkinder machten eine Schneeballschlacht. In einem Anfall eines jugendlichen Gefühls machte ich mit. Blöd das sich ein Stein in meinem Schneeball versteckte. Ich überschlug im Geiste wie viel eine Katze kosten könnte. Was muss das Vieh auch in die Wurfbahn springen.

    * Fünfzehnter Dezember
    Dritter Advent. Behutsam entferne ich den "Katzenmörder"-Zettel von meiner Haustür. Mein Mäuschen war am Kofferpacken. Sie hatte mit einer Freundin telefoniert die lustigerweise mit einem meiner Kollegen verheiratet war. Meine Erklärungsversuche scheiterten.

    * Sechzehnter Dezember
    Hatte einen Schokotannenbaum im Kalender. Ich fand Schokolade nicht mehr so spannend. Mausi fehlt mir.

    * Siebzehnter Dezember
    Hab mit Mausi telefoniert. Konnte sie nach stundenlangen Betteln und Überreden dazu bringen wieder zurück zu kommen. Wir lagen uns weinend in den Armen. Als wir später ins Bett gingen kreuzte ein neues Problem auf. Stress erzeugt tatsächlich Impotenz. Ich war immer stolz darauf dass er stand wie ein Weihnachtsbaum. In dieser Nacht war's eher eine Trauerweide.

    * Achtzehnter Dezember
    In der Arbeit reißt Meier Pädophilenwitze. Werde dabei von Kollegen lachend angesehen. Gedanken an einen Axtmord durchschleichen meine Hirnwindungen.

    * Neunzehnter Dezember
    Schokoschlitten. Bin frustriert. Sex hat letzte Nacht wieder nicht geklappt. Mausi seufzt jedes Mal bei meinem Anblick.

    * Zwanzigster Dezember
    Kleiner Umtrunk. Meier gibt einen aus. Meier will auf kameradschaftlich machen und haut mir auf die Schulter so das ich mein Glas verschütte. Laufe panisch aufs Klo. Solche Flecken bekommt man später nicht mehr raus. Verdammt. Falsche Tür. Stehe nur in Unterhosen vor der Azubine. Sie hat nen Mini an. Das Gute daran: die Impotenz ist augenscheinlich vorbei.

    * Einundzwanzigster Dezember
    Ich lese zum dritten Mal die Kündigung während Mausi weinend ihre Sachen packt. Ihre Mutter im Auto hupt schon. Hatte eine Schokoweihnachtskugel.

    * Zweiundzwanzigster Dezember
    Ein Nachbar wünscht mir frohe Feiertage. Ich haue ihm ein blaues Auge. Habe kurz darauf selber eines. Der Freund der Azubine freute sich nicht so sehr über den Behandlungserfolg seiner Freundin bei meinem kleinen Schwellkörperproblem.

    * Dreiundzwanzigster Dezember
    Die Polizei steht vor der Tür. Ich denke sie sind wegen des kleinen Vorfalls im Supermarkt mit einem verkleideten Weihnachtsmann hier. Egal was mit mir passiert, ER würde keinen Nachwuchs mehr zeugen. Sie drohen die Tür einzutreten. Als Antwort schicke ich ihnen meinen lichterloh brennenden Weihnachtsbaum den ich aus dem Badezimmerfenster im ersten Stock fallen lasse. Ich hätte den Baum doch nicht schon im Wohnzimmer anzünden sollen. Nun hat auch die Feuerwehr ein dringendes Bedürfnis meine Wohnung von innen zu besichtigen. Ich sitze auf dem Dach und singe Weihnachtslieder die nicht unbedingt für Kinderohren gedacht sind.

    * Vierundzwanzigster Dezember
    Ich feiere Weihnachten mit Bob. Wir teilen uns unsere Zelle. Bob ist sehr nett. Er mag mich. Er sagt er habe ein Geschenk für mich. Ich freue mich schon, wenn ich es auspacken darf. Bob sagt, es ist etwas für jeden Tag... Aber warum kommt der Weihnachtsmann mit dicken Sack und strammer Rute?