(räusper) Also, jetzt ist der Augenblick gekommen, das Große Finale, das letzte Gemetzel usw. Nun wird alles aufgelöst/beendet/zum Teufel gejagt. Dann lasset uns beginnen, der Vorhang hebt sich zum letzten Akt.....
Es war dunkel in der Polarfestung der Inquisition, nur stellenweise erleuchtet von riesigen Kronleuchtern. Es war 01:00 Uhr Morgens und nur wenige Arbeitsgruppen waren am Werk. Bonifazius kicherte in sich hinein, während er seinen Weinpokal ergriff, um sich einen ordentlichen Schluck zu genehmigen. Über den Rand seins Gefäßes sah er Balthasar, der etwas lustlos an einem winzigen Glas Amasec nippte. Die Servitoren hatten den Tisch bereits leer geräumt und alle Gäste außer dem Großmeister waren gegangen. Bonifazius war immer noch ganz zappelig vor Freude. Seine Ernennung zum Vertreter der Inquisition vor dem hohen Senat zu Terra war eine weiter Belohnung für seine Verdienste. "Kommt schon, Balthasar, freut euch mit mir, er geschieht nicht jeden Tag, das ein neuer Senator eingesetzt wird!" Bonifazius prostete dem Großmeister der Heraeticus zu, der seinen Kopf etwas hob. Aus seinen Augen strahlte die Bestürzung in Person: "Und ihr seid euch wirklich absolut sicher, dass Alissa tod ist?" Bonifaz lachte schallend auf: "Ach, mein lieber Balthasar, natürlich ist sie das. Das Wrack ihrer Faustus und das vernichtete Thunderhawk ist von unseren Leuten auf Pango Orilla sichergestellt worden. Die Spuren sind eindeutig. Gegen die Macht eines Mega Garganten hatten sie keine Chance!" "Aber der Planet ist unser!" "Ja, mein Freund, zurzeit befindet sich das Imperium auf dem Vormarsch!" Balthasar erhob sich mit einem Seufzer von seinem Stuhl. "Ihr wollt schon gehn?" fragte Bonifazius überrascht. Balthasar drehte sich darauf hin wieder zu ihm um, Wut stand ihm nun ins Gesicht geschrieben: "Ja Maxwell, ich will gehen, keine Sekunde länger will ich mit solch Abschaum wie euch zu tun haben!" Bonifazius fuhr erschrocken zusammen: "Was, woher wisst ihr..?" begann er stotternd, als Balthasar ihm auch schon das Wort Abschnitt: "Ja, ich weis alles, Maxwell, weil Alissa mir alles berichtet. Von wegen des Imperium rückt vor. Soeben sind Säuberungsaktionen ingange, die euer Krebsgeschwür vernichten werden. Die Konvente des Adaptus Sororitas sind gerade damit beschäftigt, eure Verbündeten zusammenzutreiben. Und ihr habt auch verspielt, wenn ihr glaubt, meinen guten Freund Phillipus einfach so seinem Schicksal überlassen zu können!" Plötzlich flog das Tor zum Speisesaal auf. Großinquisitorin Alissa Karnatowa marschierte, in ihre Schlachtrüstung gehüllt, an der Seite von Bruder Phillipus in die riesige, von einem Glasdach abgedeckte Halle. Alissa richtete ihre Pistolen auf Bonifazius Kopf, während Phillipus seine Sturmkanone entsicherte und auf den Verräter richtete. Auch Balthasar hatte eine prachtvolle Boltpistole gezückt und ziehlte nun auf Bonifazius Herz. Diesen schien die Situation jedoch nur zu amüsieren. "Das ist zu lustig um es zu glauben. Ihr seid hier her gekommen, um mich aus dem weg zu räumen, nun, da müsst ihr erst an meinen Kriegern vorbei." Bonifazius klatschte in die Hände, wie ein Kind bei seinem Geburtstag, woraufhin sich hunderte geheime Schleusen in der Halle öffneten. Alissa musste beinahe erbrechen, als sie sah, was aus diesen hervor kam. Die Albträume eines wahnsinnigen Chirurgen hätten diese Wesen nicht erschaffen können. Es waren Acroflagelanten, aber so von augmetischen Zusatztinplantaten entstellt, dass sieh eher wie Chaos- Cyborgs aussahen. Bonifazius lachte über den Schrecken seiner Feinde in deren gesichtern wie ein Dämon: "Ja, Ja, welch Ironie, aber das Chaos hat mich so viel gelehrt, wie niemand sonst. Ihr wollt micht töten, versicht es doch! Ich habe tausende dieser Kreaturen in meinen Labors, bereit, euch alle in Fetzen zu reißen." Sein irres Lachen wurde jedoch von Alissas Glucksen unterbrochen: Du glaubst, du bist der einzige mit Beziehungen, was? Du schwein hst vergessen, das Ich die Verbindungsoffizierin zu den Astartes war, du kleines Stück Scheiße!" "Was soll das wieder bedeuten, Schlampe?" schrei Bonifazius mit schriller Stimme. "Sie nach Oben!" antwortete Phillipus. Bonifazius reckte seinen Hals in die Höhe, um das schöne Dach unter dem Gewicht von 55 Space Marines bersten zu sehen. Die Astartes hatten sich von einem Transportgleiter abgeseilt, der sich schon seit 2 Stunden in Wartestellung befand. Es waren Fünf- Mann Veteranentrupps von jedem Orden der Ersten Gründung, einschließlich Custodes und Grey Knights. Bunifazius konnte nur untätig zusehen, wie ein grausames und einseitiges Abschlachten begann. Die Ruhmreichen Krieger des Imperators brachten ihren heiligen Zorn über die Ausgeburten des Chaos. Ultramarines und Imperial Fists bildeten zusammen mit den Dark Angels eine Phalanx, derweil die Spacewolves zusammen mit den Blood Angles und der Ravenguard vorstürmten und alles zu blutigem Matsch schlugen, was sich ihnen näherte. Die Körper von Bonifazius geschöpfen wurden atomisiert, als die Salamanders ihre Flammenwerfer zum Einsatz brachten, während die Iron Hands mit den White Scares Raketen und Plasmageschosse in die Reihen der Feine pumpten. Die beiden Inquisitoren fokusierten derweil zusammen mit den Grey Knights und den Custodes ihre Psionischen Kräfte und entfesselten eine Schockwelle, die den Kreaturen ihre Gehirne aus den verunstallteten Schädeln blubbern ließen. Derweil Pflügte Phillipus wie ein rasender Gott durch die Feinde, alles niedermachend, direkt auf Bonifazius zu. Dieser erwartete seine Schöpfung mit einem Lächeln. Während der Hüne ausholte, um den Verräter mit seinem Hammer zu zermantschen, zuckte Bonifaz mit der Rechten vor. Phillipus blickte nach unten, um zu sehen, das eine kleine Spritze in seinem Belüftungsschlauch steckte. Plötzlich wurde der Space Marine von Krämpfen geschüttelt, Blut und andere Flüssigkeiten sickerten durch seine Rüstung. Der Krieger leiß seine Waffen fallen und riss sich den Helm vom Kopf. Man konnte deutlich sehen, dass er sich im Todeskampf befand. Seine Adern platzten unter der Haut, grüner Schleim quoll aus seinem Mund, der seine Gesicht voch weiter verätzte, bis plötzlich der Krieger krampfhaft steif wurde und wie ein gefällter Baum zu Boden stürzte. Alissa schrei auf, als sie das und hechte zu Bonifazius hinüber, der immer noch wild vor sich hin lachte: "Ja, gegen dieses Gift, welches sein Chaosorgan tötet, hatte er absolut kenie Chance. Es war richtig, diese Schwachstelle einzubauen, absolut richtig..." weiter kam er nicht, den ein Energieschwert ragte aus seiner Brust. Alissa stand vor ihm wie eine Rachegöttin, niemand sah die Tränen in ihren Augen. "Verrecke!" Schrei sie mit heiligen Zorn, während sie Ihre Unterarmklingen Ausfuhr und Bonifazius Körper in eine blutige Pfütze verwandelte.
Alissa stand mit unergründlicher Miene vor dem Tor. Sie trug ein Schneeweißes Kleid, das nur durch eine Purpurne Toga verziert war. Balthasar stand vor ihr mit feierlicher Miene. Seine Kopfwunde war fast wieder verheilt, einzig das Gehe machte ihm noch schwierigkeiten: "Mach dir keine Sorgen, meine Schülerin, du hast mehr erreicht als manch anderer deines Standes, es ist die einzig würdige Belohnung!" Eine Träne kullerte ihre Wange entlang, bevor sie sprach: "Und was ist mit ihm?" Seit einem Monat konnte sie den Namen nicht mehr aussprechen. "Er ist in der Halle der Helden im Imperialen Palast beigesetzt worden. Das ist das einzig richtige Grab für Phillipus!" "Nun gut", sagte Alissa, ihre Tränen unterdrückend, "dann stelle ich mich meiner neuen Aufgabe!" Sie wandte sich von ihrem Mentor ab und ging durch das nun offene Tor. "Senatorin Alissa Karnatowa, Abgesandte der Hochheiligen Inquisition des Gottimperators von Terra, ist soeben vor dem Hohen Senat zu Terra erscheinen!" hallte es durch den vergoldeten Saal.