"intermezzo" oder zwischenspiel.
nach dem ersten tag der landung auf sizilien schafften es nur die amerikanischen truppen unter major jojo ihren auftrag zur vollständigen Zufriedenheit zu erfüllen, die US Paras der 82ten Airborne konnten zwar die Artilleriestellungen zum Schweigen bringen mussten sich dann aber zurückziehen und den rumänen das feld überlassen. das größte desaster entwickelte sich am strand von La Pasta wo es den vereinigten Commonwealthtruppen nicht gelang auch nur den strand zu überwinden.
damit stand es 2:1 nach ergebnissen für die achsenmächte.
um ihren einzigen Durchbruch auszubauen wurden reservetruppen unter reserveleutnant el traiteur warpspider kurzerhand auf requirierte züge gesetzt und in die fronttasche geworfen um den brückenkopf auszubauen....die motorisierte kompanie des DAK errichtete eine zweite verteidigungslinie um ihre gegner zu empfangen.
dominik und ich spielten das verteidigungsscenario..plain and simple. nachdem hauptmann harry bereits in der ettappe saß und gemütlich grappa trat beschloss oberleutnant tomtom sich sporen zu verdienen und entwarf einen verwegenen plan, gänzlich auf artillerie und luftunterstützung verzichtend baute er einen riegel aus möchtigen geschützen auf...das heavy weapon platoon sollte den vorderen teil der neuen linie schützen während 8.8er im hinteren bereich eingegraben wurden, 7,5 pak wurden in aller eile getarnt. die grenadiere und panzer blieben in reserve....
die amis begannen ihren vorstoß mit einer gepanzerten speerspitze aus 5 mittleren panzern grant und 3 leichten panzern...desweiteren flog die airforce den deutschen um die ohren und versuchten die amerikanischen artilleristen ihr bestes.....erstes opfer dieser bemühungen war eine 8.8, woraufhin die besatzung der anderen die sandsäcke verdoppelte..:), ansonsten passierte nicht viel und oberleutnant tomtom beschloss die amis näherkommen zu lassen...nun nachdem der tatsächliche ort des angriffs bekannt war wurde nach der reserve gekabelt...die bummelte aber doch etwas dahin...na gut...musste es halt ohne gehen
die panzer waren mittlerweile bedrohlich nahe und nahmen das heavy weapon platoon unter feuer...aber die stellungen hielten und so fielen dem dauerbombardement "nur" 2 HMGs und 1 Mörser zum Opfer. Die airforce wollte einen gewagten angriff fliegen aber ob der schnell vorrückenden panzer wurde eben dieser abgebrochen.
mittlerweile rückten lmgs, pak und 1 rifle platoon auf der anderen frontseite durch schwieriges gelände und wald gedeckt vor sodass die zweite 8.8 keine ziele fand.
um das heavy weaponplatoon zu retten beschloss ich die pak zu enttarnen auch wenn die reichweite zu den panzern suboptimal war, dennoch ging der schachzug auf, 2 mittlere und 1 leichter panzer wurden vernichtet.....mittlerweile gab das größere der beiden grenadierplatoons gummi und ratterte in "gefundenen" englischen LKWs zur frontlinie...spuckte die grenadiere aus und die LKW fuhren heim.
die amis wurden nun sehr vorsichtig und versteckten sich im dorf..zu virsichtig, wir wissen nicht was ihnen über die deutsche wehrmacht erzählt wurde auf alle fälle schienen sie sich vor einem HMG zu verstecken und es kraft ihrer MGs erledigen zu wollen....ging nur leider nicht.
mittlerweile waren auch die GIs so nahe um auf die 8.8 anlegen zu können aber die sandsäcke hielten...die artillerie legte auf mörser und pak an....aber auch hier hielten die stellungen..damn it!
zu allem unglück für die amis kamen in runde 4 die drei panzer und sahen sich in der erquicklichen lage einen leichten tank von hinten zu erledigen und einen mittleren von vorne...cheerio...die nachrückende infantrie wurde nun von den verbliebenen mörsern, HMGs und paks aufs korn genommen....avanti und auf wiedersehen, dem dauerbeschuss ausgesetzt setzten sich zuerst die tanks und später noch die infantrie ab....soviel zu dieser frontseite....
auf der anderen hatten sich die grenadiere mittlerweile beim missionsziel eingegraben während die amis immer noch frenetisch versuchten die 8.8 zu zerstören....was ihnen letztlich mit einem nahkampf noch gelang aber das war dann das ende vom lied..im offenen kamen sie in ein mörderisches kreuzfeuer und auch die lmg mussten ihr ende erleben......dominik schafft den kompanieMW nicht mehr (war schon egal zu dem zeitpunkt) und geht nach hause, die deutschen verlieren einzig ihr heavy weapon platoon.
damit liegen nun die achsen in der minikampagne mit 3:1 vorne!
aftermatch:
nun wie oft bei FoW sah die Geschichte lange Zeit nicht so klar aus wie das ende es brachte. im gegenteil, bis in runde 3 lief alles recht gut für die amis....sie kamen recht ungerupft vor und schafften viele ihrer würfe während meine reserve zwar noch zeitgerecht aber sicher nicht verfrüht eintraf....in summe kann man wohl sagen dass sich die erfahrung über die jugend durchsetzte....
dominik vergaß...
- dass man mit tanks auch in hth gehen kann...dann hätte es das lästige hmg sicher nicht mehr gegeben bzw. wäre das heavy platoon früher geflohen..und DAS hätte einen großen unterschied gemacht.
- airforce nicht zu nahe an den eigenen aufstellen.....:)....aber gut ich war gerade auf "learning by doing"
- die armee selbst war dann doch zu aufgesplittert und agierte nicht als "eines"..zu wenig unterstützung der einzelnen truppentypen...
- zu "zögerlich", aber gut den fehler mache ich bei diesem scenario auch hin und wieder...muss man die richtige mischung finden aus reckless attack und vorsicht...
- die armee an sich hätte mehr infantrie vertragen....wie besprochen.
tja ich machte auch nicht alles 100% richtig aber unterm strich haben die sieger ja immer recht..nicht wahr..:)
cheeers
tom