Spiel 2 gegen Codex Marine
So, Runde 2 und wieder gegen den Codex. Er stellte seine Drachenprinzen auf der linken Flanke auf, den Rest schön über seine Aufstellungszone verteilt (mit dem Streitwagen rechts). Ich versuchte mal einen Block, vorne die Bleispucker und Bullen, dahinter die Vielfraße mit Fleischer und Eisenwänste mit Tyrannen. Auf der rechten Flanke tummelten sich alle Gnoblars, der Riese und der Jäger.
Erste Runde, allgemeines Vorrücken. Nichts Aufregendes. 5 der 10 Drachenprinzen greifen meine Bleispucker an, kein Stehen & Schießen. Meine Bullen verhauen den Angriff auf die Weißen Löwen und werden im Gegenzug selbst in der Flanke angegriffen. Die Drachenprinzen brechen durch die Bleispucker und unterstützen nun ihre Kameraden gegen die Vielfraße. Insgesamt stehen jetzt 10 Drachenprinzen (im Angriff) gegen 3 Vielfraße mit Fleischer. Bäh!
Immerhin greifen die Elfen sonst nicht an. Wenigstens etwas. Der Jäger versucht einen Angriff auf den Streitwagen, scheitert aber. Einziger Lichtblick sind bis jetzt die kleinen Eisenwänste ganz links, die eine Einheit Weiße Löwen durch einen Wald vom Spielfeld jagen, und die Gnoblar-Fallensteller, die den Angriff eines Adlers überstehen und ihn sogar noch überrennen! Jawohl, so muss das laufen!
Weiter zu dem Hauptkampf Prinzen gegen 3 Vielfraße mit 2 Fleischern. Die Drachenprinzen (mit 10 Attacken von den Pferden und 22 von den Elfen, aber wer zählt schon?) schlagen und? töten grade mal einen Vielfraß. Die Oger (mit netten 20 Attacken) schlagen zurück und? hauen über die Hälfte aus dem Sattel!!! Ich liebe Fleischer mit Festungsknacker! Juhu! Leider bleiben beide Einheiten im Nahkampf, der Kampf des (inzwischen in die Flanke gerückten Tyrannen) gegen die Bihänder tragenden Elfen in seiner Flanke (leider hatte ich mich so angreifen lassen, dass nur mein Tyrann in den Nahkampf hüpfen konnte), degeneriert zu einem Gemetzel (für die Elfen). Blöderweise reicht es auch hier nicht aus, um die Spitzohren aus dem Nahkampf zu treiben? Nicht einmal der verspätete Angriff der Gnoblars in ihre Flanke kann daran was ändern?
Das war es auch im Endeffekt, der Jäger ließ (in einem offenbaren Anfall geistiger Umnachtung) die Säbelzähne die große Speerträgereinheit angreifen (offenbar dachte ich nach den großartig gelaufenen Nahkämpfen, dass meine Katzen den AST holen könnten). Leider sollte es nicht so sein. Rückblickend betrachtet hätte ich Jäger und Tiere zusammen lassen sollen, hätte er den Sturmläufer gehabt, hätte er (in einer utopischen Welt) evtl. sogar noch die Bogenschützen mit Levle-4-Magier holen können.
Alles in allem war es ein Massaker für den Codex, aber zumindest habe ich ihm noch so circa 750 Punkte abluchsen können. Ein Massaker, aber zumindest keins mit -3000 Punkten wie ich sie kenne.
Was habe ich aus diesem (übrigens sehr spaßigen)Gefecht gelernt?
Erstens, die Vielfraße können (im Gegensatz zum vorigen Spiel) doch ab und zu etwas ausrichten! Zwar haben sie nicht alle Drachenprinzen in einer Runde ausgelöscht (wäre zu schön gewesen), aber allein Martin ausrufen zu hören, es gebe keinen Gott, war das Spiel wert gewesen. Zweitens, die Bleispucker evtl. schräg vor den Vielfraßen aufstellen, dann hätte ich die Ritter ins Leere rennen lassen können. Andererseits, ein guter Spieler wie Martin hätte da sicher adäquat reagiert?
Selbst die Underdogs (Gnoblar-Fallensteller) hatten ihren großen Tag, als sie den Riesenadler zerstückelten (immerhin 2 Punkte teurer als die Einheit). Gut gemacht, Abschaum!
Der Tyrann war blöd aufgestellt ? er hätte (mit den kleinen Eisenwänsten) in die Mitte des Schlachtfeldes gehört, wo er zusammen mit den Boys mehr Schaden hätte verursachen können. Nun ja, beim nächsten Mal wissen wir es besser. Und die wichtigste Lektion: niemals, absolut niemals die Säbelzähne angreifen lassen, wenn sich kein leichtes Ziel anbietet (was Elfenspeerträger mit AST eindeutig ausschließt).
Spiel 3 gegen Galads Tiermenschen:
Tja, das war ein heftiger Happen im WoW Krems. Michael stellte seine Standardkhornearmee auf (2*Minos, Oger, Riese, 3*Streitwägen, Hunde, Gargoyles, 2*berittene sterbliche Helden des Khorne, Tiermenschenhäuptling mit Stärke 7, ein Banncaddie mit 2 Rollen und die obligate, in jeder typischen Khornearmee enthaltenen Söldnerkanone (ich nenn ihn nicht umsonst Lamelord)).
Wir spielten mit 2150 Punkten als Vorbereitung für Salzburg, ich hatte daher die Bleispucker gekürzt und die kleinen Eisenwänste gestrichen. Den Riesen platzierte ich (nach einem ziemlich deutlichen Hinweis während des letzten Spiels) hinter einem Berg. Wir hatten eine Regelunstimmigkeit, ob ein hinter einem Hügel stehender Riese von einer auf einem anderen Hügel stehenden Kanone beschossen werden könnte.
Tja, das Spiel: Alles nach vor, so wie immer. Das Spiel begann recht vielversprechend, als ich mit einer Bleispuckersalve einen Streitwagen vernichten konnte. Juhu! Die Bullen wagten sich zu weit nach vor, wurden dafür von der Generalseinheit in die Flucht geschlagen. Einzig der Standartenträger überlebte, würde ich zumindest die Punkte retten. Dachte ich. Leider flieht der Bulle direkt vor die Vielfraße und blockiert damit ihren Angriff Damn it!
Der vorgeschickte Jäger wird vom erhabenen Champion des Khorne mit Schlächterschwert, das ihm mehr Attacken verleiht, niedergeschnetzelt, der andere greift die Eisenwänste mit General frontal an. Immerhin gewinne ich diesen Nahkampf, wäre ja sogar in den Nahkampf mit dem (sich bereits durch meine halbe Armee gekämpften) Tiermenschengeneral gekommen, hätte ich mich durch einen blöden Fehler wieder selbst behindert?
Alles in allem ein klarer Sieg für die Tiermenschen, aber bei der Aufstellung hatte ich auch nicht viel anderes erwartet.
Fazit für mich: tja, schwierig. Es hat sich (wieder mal) gezeigt, dass es gerade für Oger lebenswichtig ist, ihre Truppen um den General zusammenzuhalten. Bleispucker können (bereits zu dritt) für Streitwägen durchaus gefährlich sein können. Mit dem die nachrückenden Vielfraße behindernden Standartenträger hatte ich echtes Pech, vielleicht hätte ich somit Galads Generalsregiment geschnappt. Aber eben nur vielleicht. Außerdem ist es gegen eine Hit-and-Run-Armee wie Tiermenschen nur noch wichtiger, nicht zu weit zu schnell vorzurücken. Mich von Minotauren angreifen zu lassen, war zugegeben mehr als blöd. Selbst mit Eisenwänsten ist es nicht leicht, die zu besiegen.
Aber im Endeffekt hat mich nur Michaels Schweinslederbecher besiegt, mit dem er lässig seine Doppelsechsen würfelte. Seid gewarnt, der Becher ist gefährlicher, als er aussieht!
Spiel 4: Herucarnes Oger.
Da der Abend eh nur mehr besser werden konnte, spielte ich noch eine Partie gegen Herucarnes Oger (aka der Potz). Anders als ich stellte er keine Gnoblars, dafür einen Verschlinger auf. Ich bin halt vom Verschlinger nicht überzeugt, da er (allerfrühestens) im dritten Spielzug Schaden anrichten kann. Und die Rhinoxschleuder, die er einsetzt, habe ich ihm sogar verkauft (zahlt sich einfach nicht aus, 165 Punkte für einen mittelmäßigen Streitwagen und eine Schablone mit Stärke 3 zu bezahlen, er ist aber von ihr angetan).
Das Spiel fand am selben Gelände wie das Spiel gegen Galad statt. Linkerhand zwei Hügel (in meiner und des Gegners Aufstellungszone), rechterhand dasselbe mit Wäldern, ganz weit rechts außen ein riesiges Gebäude, das wir beide während des gesamten Spiels ignorierten.
Zur Schlacht: auf der rechten Flanke schickte ich nur drei Eisenwänste vor, mit Glück töten sie was, wenn nicht, haben sie zumindest zwei andere Einheiten blockiert. Die Verweigerungstaktik geht in der Mitte leider nicht auf, lasse mich angreifen (sogar die Schrottschleuder kommt in den Nahkampf). Die beiden Hauptkämpfe (Generalseinheit und Vielfraße mit Fleischer) verpatzen ihre Aufriebstest (die Vielfraße auf die
und werden eingeholt. Das Spiel war damit ziemlich vorbei.
Gelernte Lektionen: Verweigerung, Verweigerung und nochmals Verweigerung. Wenn ich wieder gegen Oger spielen sollte (obwohl ich bei Turnieren da nicht unbedingt Angst haben muss, gegen andere Dickwänste antreten zu müssen). Notfalls würde ich nach diesem Spiel sogar fliehen. Die Gnoblars halfen wunderbar dabei, Herucarne zu irritieren, sie lenkten eine mindestens 4mal so teure Eisenwansteinheit ins Nirvana. Gut gemacht, Jungs. Ich geh nie ohne sie aus dem Haus, sie sind, wie sich gezeigt hat, einfach zu gutes Kanonenfutter. Und selbst, wenn sie nichts machen? mein Gott, 50 Punkte. Aber hauptsächlich gehört mir die Ohrfeige für dieses Spiel, weil ich viel zu unüberlegt und abgelenkt gespielt habe (ich glaube ja immer noch, dass Michael absichtlich den Schweinslederbecher in meinem Sichtfeld gelassen hat).
Ausblick.
Die Schrottschleuder wird?s zwar nicht werden (finde sie immer noch überteuert und sinnlos), Rhinoxe werden aber dennoch kommen ? in berittener Form! Die Grundmodelle (Nashörner aus dem Spielzeuggeschäft) waren um 12 Euros zu haben (also nur unwesentlicher billiger als die 60, die ForgeWorld für EIN Modell verlangt), und bald werden sich die berüchtigten Rhinoxreiter meiner Armee anschließen.
Dafür wird der Riese gestrichen. Schade ist es eigentlich nur wegen dem genialen Modell und der Kombination Riesenbrecher& behende Klinge, die nun nicht mehr einsetzbar sein werden, aber was solls, dann wird halt der Fleischklopfer ausgepackt. Vielleicht werde ich auch den Jäger entfernen und gegen einen (AST-)Brecher ausgetauscht werden (er hatte schließlich oft genug die Gelegenheit gehabt, sich zu bewähren).
Generell habe ich in allen vier Spielen viel zu unvorsichtig agiert, die Oger unüberlegt zu weit vorgeschickt. Evtl. hätte ich auch viel mehr fliehen müssen (tut halt weh mit 200 Punkten für eine Einheit, aber immerhin, da ich jedem Regiment seinen Brüller bezahlt habe, sammeln sie sich immerhin au die 8 bis 10). Aber näheres wird sich noch zeigen. Was die Rhinoxreiter und der AST an der Spielweise der Armee ändern werden, schreib ich dann beim nächsten Mal.
So, Runde 2 und wieder gegen den Codex. Er stellte seine Drachenprinzen auf der linken Flanke auf, den Rest schön über seine Aufstellungszone verteilt (mit dem Streitwagen rechts). Ich versuchte mal einen Block, vorne die Bleispucker und Bullen, dahinter die Vielfraße mit Fleischer und Eisenwänste mit Tyrannen. Auf der rechten Flanke tummelten sich alle Gnoblars, der Riese und der Jäger.
Erste Runde, allgemeines Vorrücken. Nichts Aufregendes. 5 der 10 Drachenprinzen greifen meine Bleispucker an, kein Stehen & Schießen. Meine Bullen verhauen den Angriff auf die Weißen Löwen und werden im Gegenzug selbst in der Flanke angegriffen. Die Drachenprinzen brechen durch die Bleispucker und unterstützen nun ihre Kameraden gegen die Vielfraße. Insgesamt stehen jetzt 10 Drachenprinzen (im Angriff) gegen 3 Vielfraße mit Fleischer. Bäh!
Immerhin greifen die Elfen sonst nicht an. Wenigstens etwas. Der Jäger versucht einen Angriff auf den Streitwagen, scheitert aber. Einziger Lichtblick sind bis jetzt die kleinen Eisenwänste ganz links, die eine Einheit Weiße Löwen durch einen Wald vom Spielfeld jagen, und die Gnoblar-Fallensteller, die den Angriff eines Adlers überstehen und ihn sogar noch überrennen! Jawohl, so muss das laufen!
Weiter zu dem Hauptkampf Prinzen gegen 3 Vielfraße mit 2 Fleischern. Die Drachenprinzen (mit 10 Attacken von den Pferden und 22 von den Elfen, aber wer zählt schon?) schlagen und? töten grade mal einen Vielfraß. Die Oger (mit netten 20 Attacken) schlagen zurück und? hauen über die Hälfte aus dem Sattel!!! Ich liebe Fleischer mit Festungsknacker! Juhu! Leider bleiben beide Einheiten im Nahkampf, der Kampf des (inzwischen in die Flanke gerückten Tyrannen) gegen die Bihänder tragenden Elfen in seiner Flanke (leider hatte ich mich so angreifen lassen, dass nur mein Tyrann in den Nahkampf hüpfen konnte), degeneriert zu einem Gemetzel (für die Elfen). Blöderweise reicht es auch hier nicht aus, um die Spitzohren aus dem Nahkampf zu treiben? Nicht einmal der verspätete Angriff der Gnoblars in ihre Flanke kann daran was ändern?
Das war es auch im Endeffekt, der Jäger ließ (in einem offenbaren Anfall geistiger Umnachtung) die Säbelzähne die große Speerträgereinheit angreifen (offenbar dachte ich nach den großartig gelaufenen Nahkämpfen, dass meine Katzen den AST holen könnten). Leider sollte es nicht so sein. Rückblickend betrachtet hätte ich Jäger und Tiere zusammen lassen sollen, hätte er den Sturmläufer gehabt, hätte er (in einer utopischen Welt) evtl. sogar noch die Bogenschützen mit Levle-4-Magier holen können.
Alles in allem war es ein Massaker für den Codex, aber zumindest habe ich ihm noch so circa 750 Punkte abluchsen können. Ein Massaker, aber zumindest keins mit -3000 Punkten wie ich sie kenne.
Was habe ich aus diesem (übrigens sehr spaßigen)Gefecht gelernt?
Erstens, die Vielfraße können (im Gegensatz zum vorigen Spiel) doch ab und zu etwas ausrichten! Zwar haben sie nicht alle Drachenprinzen in einer Runde ausgelöscht (wäre zu schön gewesen), aber allein Martin ausrufen zu hören, es gebe keinen Gott, war das Spiel wert gewesen. Zweitens, die Bleispucker evtl. schräg vor den Vielfraßen aufstellen, dann hätte ich die Ritter ins Leere rennen lassen können. Andererseits, ein guter Spieler wie Martin hätte da sicher adäquat reagiert?
Selbst die Underdogs (Gnoblar-Fallensteller) hatten ihren großen Tag, als sie den Riesenadler zerstückelten (immerhin 2 Punkte teurer als die Einheit). Gut gemacht, Abschaum!
Der Tyrann war blöd aufgestellt ? er hätte (mit den kleinen Eisenwänsten) in die Mitte des Schlachtfeldes gehört, wo er zusammen mit den Boys mehr Schaden hätte verursachen können. Nun ja, beim nächsten Mal wissen wir es besser. Und die wichtigste Lektion: niemals, absolut niemals die Säbelzähne angreifen lassen, wenn sich kein leichtes Ziel anbietet (was Elfenspeerträger mit AST eindeutig ausschließt).
Spiel 3 gegen Galads Tiermenschen:
Tja, das war ein heftiger Happen im WoW Krems. Michael stellte seine Standardkhornearmee auf (2*Minos, Oger, Riese, 3*Streitwägen, Hunde, Gargoyles, 2*berittene sterbliche Helden des Khorne, Tiermenschenhäuptling mit Stärke 7, ein Banncaddie mit 2 Rollen und die obligate, in jeder typischen Khornearmee enthaltenen Söldnerkanone (ich nenn ihn nicht umsonst Lamelord)).
Wir spielten mit 2150 Punkten als Vorbereitung für Salzburg, ich hatte daher die Bleispucker gekürzt und die kleinen Eisenwänste gestrichen. Den Riesen platzierte ich (nach einem ziemlich deutlichen Hinweis während des letzten Spiels) hinter einem Berg. Wir hatten eine Regelunstimmigkeit, ob ein hinter einem Hügel stehender Riese von einer auf einem anderen Hügel stehenden Kanone beschossen werden könnte.
Tja, das Spiel: Alles nach vor, so wie immer. Das Spiel begann recht vielversprechend, als ich mit einer Bleispuckersalve einen Streitwagen vernichten konnte. Juhu! Die Bullen wagten sich zu weit nach vor, wurden dafür von der Generalseinheit in die Flucht geschlagen. Einzig der Standartenträger überlebte, würde ich zumindest die Punkte retten. Dachte ich. Leider flieht der Bulle direkt vor die Vielfraße und blockiert damit ihren Angriff Damn it!
Der vorgeschickte Jäger wird vom erhabenen Champion des Khorne mit Schlächterschwert, das ihm mehr Attacken verleiht, niedergeschnetzelt, der andere greift die Eisenwänste mit General frontal an. Immerhin gewinne ich diesen Nahkampf, wäre ja sogar in den Nahkampf mit dem (sich bereits durch meine halbe Armee gekämpften) Tiermenschengeneral gekommen, hätte ich mich durch einen blöden Fehler wieder selbst behindert?
Alles in allem ein klarer Sieg für die Tiermenschen, aber bei der Aufstellung hatte ich auch nicht viel anderes erwartet.
Fazit für mich: tja, schwierig. Es hat sich (wieder mal) gezeigt, dass es gerade für Oger lebenswichtig ist, ihre Truppen um den General zusammenzuhalten. Bleispucker können (bereits zu dritt) für Streitwägen durchaus gefährlich sein können. Mit dem die nachrückenden Vielfraße behindernden Standartenträger hatte ich echtes Pech, vielleicht hätte ich somit Galads Generalsregiment geschnappt. Aber eben nur vielleicht. Außerdem ist es gegen eine Hit-and-Run-Armee wie Tiermenschen nur noch wichtiger, nicht zu weit zu schnell vorzurücken. Mich von Minotauren angreifen zu lassen, war zugegeben mehr als blöd. Selbst mit Eisenwänsten ist es nicht leicht, die zu besiegen.
Aber im Endeffekt hat mich nur Michaels Schweinslederbecher besiegt, mit dem er lässig seine Doppelsechsen würfelte. Seid gewarnt, der Becher ist gefährlicher, als er aussieht!
Spiel 4: Herucarnes Oger.
Da der Abend eh nur mehr besser werden konnte, spielte ich noch eine Partie gegen Herucarnes Oger (aka der Potz). Anders als ich stellte er keine Gnoblars, dafür einen Verschlinger auf. Ich bin halt vom Verschlinger nicht überzeugt, da er (allerfrühestens) im dritten Spielzug Schaden anrichten kann. Und die Rhinoxschleuder, die er einsetzt, habe ich ihm sogar verkauft (zahlt sich einfach nicht aus, 165 Punkte für einen mittelmäßigen Streitwagen und eine Schablone mit Stärke 3 zu bezahlen, er ist aber von ihr angetan).
Das Spiel fand am selben Gelände wie das Spiel gegen Galad statt. Linkerhand zwei Hügel (in meiner und des Gegners Aufstellungszone), rechterhand dasselbe mit Wäldern, ganz weit rechts außen ein riesiges Gebäude, das wir beide während des gesamten Spiels ignorierten.
Zur Schlacht: auf der rechten Flanke schickte ich nur drei Eisenwänste vor, mit Glück töten sie was, wenn nicht, haben sie zumindest zwei andere Einheiten blockiert. Die Verweigerungstaktik geht in der Mitte leider nicht auf, lasse mich angreifen (sogar die Schrottschleuder kommt in den Nahkampf). Die beiden Hauptkämpfe (Generalseinheit und Vielfraße mit Fleischer) verpatzen ihre Aufriebstest (die Vielfraße auf die

Gelernte Lektionen: Verweigerung, Verweigerung und nochmals Verweigerung. Wenn ich wieder gegen Oger spielen sollte (obwohl ich bei Turnieren da nicht unbedingt Angst haben muss, gegen andere Dickwänste antreten zu müssen). Notfalls würde ich nach diesem Spiel sogar fliehen. Die Gnoblars halfen wunderbar dabei, Herucarne zu irritieren, sie lenkten eine mindestens 4mal so teure Eisenwansteinheit ins Nirvana. Gut gemacht, Jungs. Ich geh nie ohne sie aus dem Haus, sie sind, wie sich gezeigt hat, einfach zu gutes Kanonenfutter. Und selbst, wenn sie nichts machen? mein Gott, 50 Punkte. Aber hauptsächlich gehört mir die Ohrfeige für dieses Spiel, weil ich viel zu unüberlegt und abgelenkt gespielt habe (ich glaube ja immer noch, dass Michael absichtlich den Schweinslederbecher in meinem Sichtfeld gelassen hat).
Ausblick.
Die Schrottschleuder wird?s zwar nicht werden (finde sie immer noch überteuert und sinnlos), Rhinoxe werden aber dennoch kommen ? in berittener Form! Die Grundmodelle (Nashörner aus dem Spielzeuggeschäft) waren um 12 Euros zu haben (also nur unwesentlicher billiger als die 60, die ForgeWorld für EIN Modell verlangt), und bald werden sich die berüchtigten Rhinoxreiter meiner Armee anschließen.
Dafür wird der Riese gestrichen. Schade ist es eigentlich nur wegen dem genialen Modell und der Kombination Riesenbrecher& behende Klinge, die nun nicht mehr einsetzbar sein werden, aber was solls, dann wird halt der Fleischklopfer ausgepackt. Vielleicht werde ich auch den Jäger entfernen und gegen einen (AST-)Brecher ausgetauscht werden (er hatte schließlich oft genug die Gelegenheit gehabt, sich zu bewähren).
Generell habe ich in allen vier Spielen viel zu unvorsichtig agiert, die Oger unüberlegt zu weit vorgeschickt. Evtl. hätte ich auch viel mehr fliehen müssen (tut halt weh mit 200 Punkten für eine Einheit, aber immerhin, da ich jedem Regiment seinen Brüller bezahlt habe, sammeln sie sich immerhin au die 8 bis 10). Aber näheres wird sich noch zeigen. Was die Rhinoxreiter und der AST an der Spielweise der Armee ändern werden, schreib ich dann beim nächsten Mal.