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  • Ich schätze gerade an "klassischer" Fantasy, was viele hier kritisieren: das typische Muster, die Helden-Geschichte, das wahrscheinliche Happy-End (wobei Bad-Ends zu 90% besser sind), etc. Star Wars verpackt diese Fantasy-Geschichte ja einfach in den Weltraum, aber im Prinzip ist es dasselbe. Die Scheibenwelt ebenfalls, verpackt das ganze nur lustiger.
    Harry Potter habe ich erst kürzliche beendet, zeitweise extrem gut zu lesen, zeitweise extrem langweilig... Mich hats gefesselt, das "neue" war einfach, dass einmal ein Kind/Jugendlicher die Hauptperson war, und die Handlung zu 90% in einer Schule und in der näheren Gegenwart spielt.
    Ich sehe das so wie einer meiner Vorschreiber: der Weg ist das Ziel. Wenn das Buch gut geschrieben ist, dann passt es. Die Handlung fesselt mich oft von alleine. Wenn ich was mit einem moralischen Ansatz will, lese ich J.S.Mill, wie momentan.
    Abschreckend finde ich aber, dass viele Bücher nur als Serie angelegt werden. Mich hält das eher vom Kauf ab, wenn ich dann 5+ Bücher zu lesen habe, von denen die Hälfte erst in einigen Jahren erscheint... Allerdings kann so eine Serie auch verdammt gut werden, ein Beispiel ist in meinen Augen die NJO von Star Wars. (Gut, bin Star Wars Fan, ist wohl wenig objektiv)

    Außerdem suche ich schon ewig nach etwas das ähnlichen Hyperion / Endymion von Dan Simmons ist.


    Ähnlich ists zwar nicht, habe allerdings schon mehrmals Der ewige Krieg von Joe Haldeman als Vergleich zu diesen Büchern bekommen. Der ewige Krieg hat mich extrem gefesselt, da steckt auch ein moralischer Ansatz drinnen, kann ich nur empfehlen.
  • klassische SF kommt ohne wunder aus, sondern bedient sich der wissenschaft und biegt eben an der einen oder andren stelle ein bissi herum und bricht das eine oder andre mal gewisse regeln (lichtgeschwindigkeit, mini atomkraftwerke, zeitreisen) um dinge zu beschreiben die es mal geben könnte aber im moment nicht vorstellbar/möglich sind.

    sobald irgendwelche mystischen wesen durch die gegend hoppeln isses fantasy ... egal ob sie playstation spielen oder nicht ... oder wenn eben ein drache ein raumschiff steuert :D

    grenzwertig sind figuren ala Q in startreck ..

    aber literarische/künstlerische grenzen sind ohnehin nicht scharf.

    lesen ist irgendwie wie essen ... wenn man jeden tag was völlig neues essen will kommt man irgendwann an eine grenze wo nur noch grässlich schmeckendes neu ist ... :D
  • Da muss ich Athelstan recht geben!

    Natürlich wenn du Fantasy so eng eingrenzt versteh ich wieso du meinst es gibt nichts mehr innovatives, denn dann haben Autoren die "phantastisches" erdenken und dies mit Geschichte mixen oder "phantastisches" mit anderen Genres verfeinen.

    Aber anscheinend hab ich da den Begriff Fantasy einfach Falsch betrachtet. Wenn man sich das ganze unterder von dir gestellten Prämisse betrachtet kann man dir nur uneingeschränkt recht geben- Fantasy entwickelt sich nicht merklich weiter.

    Aber was genau erwartest du im bereich Mittelalter mit Magie, Trollen etc da wurde doch schon so gut wie alles erdacht was möglich ist.

    Wobei ichs mal lustig finden würd einen Roman zu lesen bei dem die Zwerge und Elfen ihre stereotypen Rollen getauscht haben - gibts sowas?

    Aber DAS interessiert mich ja an SF und Fantasy..neue Welten.


    Wenn du Fantasy nur im mittelalterlichen Kontext festmachst räumst du ihr (?) doch im vornhinein keine Möglichkeit mehr ein auf allzuviel neue Welten?


    Mfg Paul

    Ps: Ja Clancy ist wunderbarst Schwarz gegen Weiß - beängstigend, erschrecken und zeitweilen auch traurig
  • Original von sia

    Natürlich wenn ihr alles unter Fantasy fährt was auch nur den Anschein des Fantastischen hat...ist es wohl ein wenig breiter.


    diesen ansatz habe ich - bei mir endet fantasy nicht bei elfen, orks und zauberern. denn dann kann einfach nix neues mehr kommen. um bei beispiel gainman zu bleiben - neverland ist fantasie pur - spielt halt nicht in einer fiktiven welt, sondern in london (und dann in einer fiktiven unterwelt) und vermischt gut genre. bleibt für mich jedoch im bereich fantasy zu finden.

    Für mich ist Fantasy immer mit etwas mitteralterlichen behaftet.

    das ist mir einfach zu eng. das kann man auch vergleichen, wenn man bei sci-fi meint, für einem ist sci-fi nur das starwars-universum, oder geschichten um raumfahrt.

    ähnliches würdest du auch bei sci-fi haben, wenn du sci-fi nur so betrachten würdest was lem und co. damals schrieben. das spannende bei sci-fi ist, dass sich die technik weiterentwickelt und damit schriftsteller mehr alternativen bietet neues zu "erfinden" und zu entdecken. da ist - so gesehen - sci-fi fantasie im vorteil.

    auch alternative history ist per definition fantasy - was denn sonst? :)
  • na endlich..traffic

    Also.
    1. Definieren wir Fantasy sichtlich anders. Den Naomi Kovik ist ja fast schon alternative History. Als was wäre wenn es Drachen geben würde.
    Klingt nicht berauschend ist aber zumindest witzig und auch hier fahren wir auf sehr eingefahrenen Schienen. Eineserseits ein bisschen CS Forrester (Hornblower etc) auf der anderen Seite die Dragonlady herself (Anne Mccaffrey)
    Für mich ist Fantasy immer mit etwas mitteralterlichen behaftet. Also Gaiman als Fantasy zu verkaufen ist nur bei Stardust möglich alles andere ist wohl eher was anderes. Ich würde American Gods eher als SF beezeichnen.
    Natürlich wenn ihr alles unter Fantasy fährt was auch nur den Anschein des Fantastischen hat...ist es wohl ein wenig breiter.

    2. Mein Problem ist die fehelnde Innovation. Alos ich liebe Gemell aber innovativ ist da GAR nix. Tales of the Rigante sind wohl das Beste innerhalb der heroischen Fantasy..doch innovativ..?
    Von den deutschen Lohnschreibern will ich nicht reden. Die treten Klischees ja breiter als eine Talsohle.
    Shannarra (yep kenne ich auch) ist auch nett..innovativ--nada

    Scifi indes bringt immer wieder Bücher raus mit Lösungsansätzen und Ideen an die ich nicht im Ansatz gedacht hätte.
    David Brin, Ian M banks oder auch Gibson. Alles dies ist vollkommen neu, innovativ und hirnverbiegend.
    Im Fantasy muss ich mich wirklich anstrengen etwas vergleichendes zu finden.
    Selbst die Hugo und Nebula Winner sind wirklich nicht die bahnbrechenden Stories. (na ja ein wenig bahnbrechend)
    Aber DAS interessiert mich ja an SF und Fantasy..neue Welten.
    Tollkien, Lewis, Lem, Assimov, Dick..fein..aber ALT. DA kommt auch nichts mehr. (klar) Dh was gibt es NEUES. Und das vermisse ich sehr sehr sehr im Fantasy.


    Sia

    PS: Ringo ist einfach nur schlimmes amerikanisches rechtes SF Drama. Schaut einmal in seine Group bei Baen hinein.
    PPS: Wer sagt dass es keine Schiffe nur mit AIs gibt...siehe Ian M Banks.
    PPPS: Rowling hat eine Gruppe geködert die bis dato nur den kleinen Hobbit kannte (vielleicht noch Narnia) jetzt gibt es Zaubara. Fantasy..vielleicht.
    PPPPS: Yep also wenn Clany nicht manchmal Fantasy schreibt ja wer dann..der ist so schwarz weiss. Die Guten, soldaten etc die bösen politiker terroristen journalisten...spannend zu lesen mit einer sehr bedenklichen message.(in realitas)
  • shlominus möge mir verzeihen nur hab ich den Post vor seinem zum schreiben begonnen


    Tolkien hat die Latte hoch angesetzt?
    Aber auch nur wenn was mit Herr der Ringe anfangen kann. Zugegeben ich hab die drei Bücher einmal gelesen vielleicht zu wenig um sofort in Begeisterungsstürme auszubrechen aber eben diese löste Gemmell bei mir damals schon mit seinen ersten Buch der Rigante Reihe aus. (Anmerkung war das erste Buch das ich von ihm gelesen hab)

    Hab HdR auch nur aus einem Zwang heraus gelesen weil alle die Bücher in den Himmel loben - "alle" bezieht sich hier auf den Fantasy Leser in meinem Freundeskreis.

    Dennoch gibts immer wieder mal was neues erfirschendes in Sachen Fantasy aber leider viel zu selten.

    Wie ich schon im Battleground Forum gesagt habe empfand ich zB Jonathan Strange und Mr. Norrell wieder mal extrem erfirschen, weil anders. Hier wird "phantastisches" mit ein wenig historischem Gemischt und fertig ist die etwas andere Fantasywelt denn hier sind mal die ach so tollen Feen die bösen.

    Bezüglich 100 Euro für ein Buch mit Elf im Titel hier trägt die Hauptschuld aber der jeweilige Deutsche Verlag!

    Denn zB Elfenkrieger Elfen-soundso von Dennis L. McKiernan ist aus der Mithgar Reihe heißt im Original ja völlig anders. Mal davon abgesehen das diese Bücher einszueins dem von dir geschriebenen Profil des "Standard" Fantasywerks entsprechen.

    Aber wenn man bei Fantasy ein wenig über den Tellerrand hinaus blickt was Tolkien'sche Standard Fantasy betrifft denk ich kann man sich aus dem Genre immer wiedermal was nettes finden.

    Und zu SciFi, da gehts mir wie nyxx ich hab Lem, Asimov und Dick gelesen und irgendwie könnten mich dann Bücher von zB John Ringo nicht mehr fesseln. Bleib dabei das beste "SciFi" Buch das ich bis dato gelesen habe war Der Unbesiegbare von Lem.
    Außerdem suche ich schon ewig nach etwas das ähnlichen Hyperion / Endymion von Dan Simmons ist.

    Etwas anderes das ich zB bei mir feststelle nach X Büchern Fantasy bin ich einfach übersättigt und brauch dann wieder was anders seis Clancy ( :D ) oder andere Krimi / Thriller ein besten keine Buchreihen bei denen man nicht in der Mitte einsteigen kann.

    So schönen Tag noch =)

    Mfg Paul

    Ps:
    mir zb. gefallen sehr gut bücher, die verschiedene genre mischen (fantasy mit thriller und horror oder auch fantasy mit sci-fi). da ist noch viel potential drinnen.

    Genau so gehts mir ;)

    Pss: Die Note 4 die ich für diverse Schularbeiten im Fach Deutsch erhielt kam nie ohne Grund, deshalb Nachsicht.
  • warum sitzen 2300 noch menschen auf raumschiffen? ganz wenige SF'ler erklären das schlüssig ...


    weil helden aus fleisch und blut nun mal interessanter sind als maschinen, würde ich mal sagen. ;)

    ich finde die ganze diskussion unsinnig. was gibt es denn schon "neues" in der literatur? wenig, wenn überhaupt etwas. in wahrheit ist doch schon fast alles dagewesen. klar laufen fantasy-geschichten in relativ engen bahnen ab, vieles ist schematisch und wiederholt sich. so what?! ist eine gut erzählte liebesgeschichte uninteressant, weil es schon so unendlich viele gibt? =)

    es gibt sicher viel fantasy-dutzendware. ebenso bei sci-fi und sci-fa(ntasy). genauso wie in jedem anderen genre.

    aber ist in der literatur das 'wie' nicht oft bedeutender als das 'was'?


    damit ist meiner ansicht alles gesagt. alle meldungen bisher drücken das ganze nur umständlicher aus.
  • es stimmt schon, wenn sia meint, bei fantasy sei vieles immer wiederkehrend in den verschiedenen büchern und sagas.

    aber ich hab auch fantasy-bücher gelesen, wo es nicht unbedingt um dieses klassische zwerg, elf, ork. etc. ging.

    eine reihe - eine der ersten die ich bei fantasy las - waren die bücher der fey von Kristine K. Rusch. hier infos zum ersten band

    die drachenbücher von naomi novik (sia, du kennst sie) sind auch fantasy, aber ganz sicher kein einheitsbrei.

    die bücher von neil gaiman - vor allem niemandsland - sind eine willkommene alternative zur klassischen fantasy.


    gemmell kann man auch nicht als klassische fantasy sehen - da kommen keine elfen, zwerge und co vor. trotzdem ist er bereits ein klassiker im bereich heroischer fantasy-literatur.

    überhaupt muss man auch im fantasy-bereich darauf achten, das es unterkategorien gibt (wie in sci-fi). klassische fantasy - hdr & co. ist eben nur ein teilbereich der fantasie.

    mir zb. gefallen sehr gut bücher, die verschiedene genre mischen (fantasy mit thriller und horror oder auch fantasy mit sci-fi). da ist noch viel potential drinnen.

    lycidas von christoph marzi (lilith und lumen sind die anderen beiden bücher, aber alle bücher sind in sich abgeschlossen) sind so ein beispiel: fantasy, horror und thrill.

    was mir persönlich zb. auch gut gefällt (und da gibt es bereits seit den anfängen der fantasy die richtung) sind bücher, die ihre wurzeln aus der nordischen mythologie ziehen.

    so fand ich die trilogie "hammer des nordens" von harry harrison und john holm sehr gut.

    die gilde der schwarzen magier-reihe (trillogie) ist mir zb. zu sehr magielastig. mir taugen bücher - in der regel, die feybücher waren eine ausnahme - nicht so. ich mags eher handfester, daher gemmellfan zb. :D auch barclay gefällt mir mit den rabenbüchern. keine klassische fantasy - hat einiges drinnen mit den parallelebenen, etc.

    es ist alles geschmackssache.
  • Original von Zagstruk
    [....] den Harry Potter zu lesen. Vielleicht verstehe ich dann en ganzen Hype darum. Und ich möchte wissen, ob die Lady das Rad in Sachen Fantasy wirklich neu erfunden hat.[...]


    aus der motivation lies ich ihn gerade ... bis jetzt (ende 2. buch) isses leichte, verträgliche kost ... nett geschreiben und in summe gut durchdacht ... fesseln tuts mich allerdings noch nicht sonderlich

    punkt SF fand ich den "schwarm" interssant ... hatte ein bissi einen jules verne touch ... reale wissenschaft in szene gesetzt. das findet man im moment eher selten

    vor allem lässt praktisch jede SF die technologische singularität ausser acht. bereits jetzt könnte man ohne gröbere probleme vollautomatische kampfschiffe bauen ...die AI wird auch stärker werden ... warum sitzen 2300 noch menschen auf raumschiffen? ganz wenige SF'ler erklären das schlüssig ...
  • Morgn
    Hier mal das Beispiel des Terry Brooks:
    1. The Sword Of Shannara - Man hat oft den Eindruck, der Autor ist unzufrieden mit LotR und schreibt es leicht abgeändert so um, wie er die Geschichte gerne hätte, inklusive der in LotR fehlenden direkten Konfrontation mit dem Oberbösewicht. Das ist allerdings nur eine sher oberflächliche Betrachtung, denn die Welt, in der Terry Brooks seine Geschichten schreibt, ist durchaus komplex, und hat keine Ähnlichkeit mit Mittelerde (außer eben dass es Elfen etc gibt, aber sogar die Orks fehlen gänzlich). Man bekommt irgendwann den Eindruck, da steckt mehr dahinter als nur ein Autor, dem LotR nciht so besonders gefallen hat.
    2. The Elfstones of Shannara - Vollkommene Loslösung von LotR, geniale Geschichte, interessante Charaktere, und kein Ende, bei dem sich alles in Wohlgefallen auflöst. Muss man gelesen haben, allerdins sollte man vorher auch The Sword of Shannara lesen.

    Und ich selbst bin der Meinung, das SciFi-Literatur oft ziemlich monoton abläuft, und der oft genannte moralische Anspruch ist meistens eher ein Feigenblatt. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber damit verhält es sich nciht anders als bei Fantasy-Literatur.
  • Wie wärs mal mit der "Scheibenwelt" ??

    ist mal was anderes.... :)

    oder Kings "Der dunkle Turm".........es gibt unzählige Beispiele uim von der 0815 Fantasy wegzukommen, man (n) darf halt net immer den mainstream entlang gehen ^^......

    Und um ehrlich zu sein, im Sci-Fi ist´s auch net besser....der markt ist eigentlich schon längst gesättigt und daher wirst auch immer die mehr oder weniger selben geschichten lesen, wenn du dich viel damit beschäftigst... :)
  • wenn du "andere" Fantasy willst, lies Moorcock. Corum, Hawkmoon, Elric ... ist schon was älter das ganze, und mir kommt es bisweilen so vor, dass GW nicht nur ein wenig von ihm "abgeschrieben" hat (zumindest was die Symbolik anbelangt), aber diese Bücher sind wirklich fantastisch.

    Weiters bin ich derzeit von Trudi Canavan ziemlich angetan. Australische Schriftstellerin, die zwar auch (Kurz)Serien schreibt, aber ihre Trilogie "Die Gilde der schwarzen Magier" liest sich so erfrischend anders als der ganze andere Fantasy-Stumpfsinn, der die letzten Jahre so das Licht der Welt erblickt hat (und in dem Punkt geb ich dir recht ... bis auf wenige Ausnahmen ist die "Die <beliebige Fantasy-Rasse einsetzen>"Reihe nur mehr öd. Selbst bei "die Elfen", bei denen der erste Teil wirklich nur super war, der zweite auch noch OK, kannst den dritten schon schmeißen).

    Ich bin in letzter Zeit manchmal echt versucht, wenn ich nicht gerade irgend was historisches in die Finger bekomme, den Harry Potter zu lesen. Vielleicht verstehe ich dann en ganzen Hype darum. Und ich möchte wissen, ob die Lady das Rad in Sachen Fantasy wirklich neu erfunden hat.
  • tolkien hat gleich zu beginn die latte hoch gelegt ... diese ganze alternativrealität ist so umfangreich dasz jede neuschöpfung wenigstens irgendwie an mittelerde erinnert .. alternativ baut man konzepte wie narnia und entlehnt einfach aus diversen religiösen texten.

    is aber in der SF nicht viel besser, in meinen augen ... hier decken wells, asimov und p. k. dick (in kombination) schon eine extreme bandbreite ab, so das es fast unmöglich ist etwas neues zu schreiben ohne an werke der obengennanten zu streifen.

    aber ist in der literatur das 'wie' nicht oft bedeutender als das 'was'?
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    Warum Scifi besser ist wie Fantasy

    sia

    Provokant aber wahr.

    Fantasy ist irgendwie ...öd.
    Alles (oder das meiste) schon dagewesen. Fährt oft auf sehr eingeschriebenen bahnen, Der elf, der Ork der zwerg der Goblin. Der Zauberer, Abenteuer dorthin, Vampir hier und da. Die Queste.

    Manchmal besser manchmal schlechter. Meist nur schlecht.

    Eine Gattung die nur sehr wenig innovation zulässt die dann auch gnadenlos bestraft oder gelobt wird.
    Eine gattung die zwar "fantastisch" begann jetzt aber eher beim Konsalik style angelangt ist. Viel alles gleich..für jedes Buch mit elf im titel 100? und ich gehe in Pension.

    Es gibt immer wieder interssante "andere" Fantasyromane aber der wirkliche Boaah denn habe ich nur mehr extrem selten. Meistens schaffe ich es nicht mich über die 100 seiten klischees zu retten. Alleine die Cliffhanger am beginn sind so extrem gleich (auftritt monster, tat, held tritt auf) das es zum weinen ist.

    Fantasy ist in toto auch keine "intelligente" Literatur mit was wäre wenn, und moralphilosphischen Ansätzen. Oder kaum mehr. Und wenn bedenklich..die dunklen bösen Orks die guten hellen Elfen. (ich sage immer noch wenn Elrond nicht so eine Flasche wäre wäre der Ringkrieg ungefähr drei seiten lang)

    Und zum Abschluss wer schreib denn noch EIN in Zahlen 1 fantasy buch.
    Das sind alles teilweise unerträgliche Sagas a la Thomas Mann ohne dessen Anspruch.
    Teilweise beginnen die WIRKLICH gut um dann in der Lohnschreiberei zu enden.

    Also gibt es was innovatives dort ?

    Sia