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Hab wieder was gelernt, ich wusste es nicht! Eintauchen in fiktive Welt
geht 100% nur wenn die Sprache auch passend ist....ich bin echt gespannt, gibt es irgendwo ein Vergleich online?
Wie gesagt hab es einmal auf Deutsch geschafft aber selbst das Original konnte mich nicht motivieren.
Nicht das man mich jetzt falsch versteht und irgendwer glaubt ich sage LotR ist grottenschlecht - mein nur irgendwie ist es für mich nicht so der über Buch wie manch einer behauptet.
So ich hab mir LotR von einem Freund ausgeborgt aber irgendwie solls nicht sein zwischen uns beiden.
Soll heißen ich kann mich nicht anfreunden mit dem Buch, will niemanden zu nahe treten aber für mich ist es nicht so der Stern am Himmel der Fantasyschundliteratur aber vielleicht seh ich auch das große ganze nicht.
Original von smerles
Viele sind einfach nur nicht mehr an einen vernünftigen Satzbau gewöhnt
Pah, da ist diese Tolkien-Übersetzung garnichts. Geht mal aufs Juridicum und lest unsere Standard-Lehrbücher, da lernt man erst den Wert von Kaffee zu schätzen
Schon allein wenn ich bei dem Übersetzungsvergleich die Einleitung lese, schüttelts mich. Was hat sich Krege bei der Übersetzung gedacht?
Werd mir irgendwann mal die Übersetzung von Carroux zulegen, die hat wenigstens mit Tolkien zusammengearbeitet und die Übersetzung ist wesentlich stimmiger von dem was ich beim Vergleich lesen kann. Das die "alte" Übersetzung nicht so flüssig zu lesen sein soll wie die neue glaube ich nicht. Viele sind einfach nur nicht mehr an einen vernünftigen Satzbau gewöhnt
Wobei ich nicht behaupten kann das HDR langweilig ist, gut das erste Stück empfindet mancher vielleicht als zäh aber der Rest hat mich vollkommen gefesselt.
Original von Guthwine
Also Probleme mit dem Verständnis wirds sicher keine geben, da zumindest der Sinn meistens erkenntlich ist, was mir persönlich nicht aber nicht wirklich reicht, wenn dann muss man schon wissen was man da liest.
Seh ich ähnlich (falls ich dich recht verstanden habe). Beim Lesen geht es um mehr als das Erfassen des Sinns. Es geht IMO auch um die Freude am eleganten Formulieren, an einem mitreißenden Aufbau der Geschichte, der Freude an stimmigen Bildern und Metaphern.
Und in dieser Hinsicht ist Tolkien gerade im Original nicht unbeding der Bringer. Tolkien schreib umständlich, voller Redundanz und relativ bildarm.
Echt nicht mein Fall.
M.E: ist die Krege-Version die mit Abstand beste (und immer noch langweilig).
Also Probleme mit dem Verständnis wirds sicher keine geben, da zumindest der Sinn meistens erkenntlich ist, was mir persönlich nicht aber nicht wirklich reicht, wenn dann muss man schon wissen was man da liest.
Aber mal schauen vielleicht mach ich das Buch ja wiedermal auf.
Die Englische ist sicher die unzweifelhaft Beste, und auch gar nicht mal soo schwer vom Sprachniveau her (aber ich hab leicht reden, ich studier Englisch)...
Von den Deutschen gefällt mir ja die Neue fast besser, obwohl sie sich von de Formulierungen her weniger ans Original hält. Dafür ist die Sprache der neuen Version flüssiger, find ich.
@ dauernd Wörter nachschlagen : LEO Online Dictionary hat die meisten gewußt, die mir rätselhaft waren (oft auch mit dem Vermerk 'Old English' oder so)... geht schnell und ohne Folianten-wälz-Effekt...
Ich mein ich hab bis jetzt Erikson und Gemmell sowie The Great Book of Amber von Zelazny gelesen und einige andere Bücher auf Englisch.
Mit dem Verständnis eigentlich keine Probleme gehabt sollte es ddann auch mit LotR klappen ?
Mfg
Ps: Danke für euer Hilfe
PPs:Hab mir jetzt Ivanhoe von Sir Walter Scott geholt ich denke wenn ich mit dem Englisch zu recht komme steht LotR auch nichts mehr im Wege.
Morgn
Hm... ja, man sollte für Tolkien schon ein recht gutes Verständnis für die englische Sprache besitzen, zumindest insofern als dass man sich den Sinn der Wörter aus dem Zusammenhang ableiten kann. Dennoch muss ich sagen, dass die englische Version, wenn man einmal den Level erreicht hat, mit Sicherheit ein Erlebnis ist.
Original von Grimnog
Mir ist wie gesagt schon klar - das Original bleibt zumeist unerreicht aber ich hab damals nur Krege gelesen und muss gestehen ich konnte mit dem Wunderwerk HdR nicht wirklich was Anfangen.
Also ich war mir beim Krege lesen dieser Unterschiede nie bewusst und muss schon sagen, dass sie nicht soo schlecht ist bzw die Geschichte reißt einfach den Schreibstil wieder raus.
Werde aber mal die Carrouux Version probieren mal schauen ob es merkbare Unterschiede gibt.
Ich weiß nicht wieso aber irgendwie denk ich mir das HdR vielleicht zu schwer ist auf Englisch da das Englisch von Tolkien ja nicht das "modernste" ist oder irre ich mich da?
Mfg
Ich hab die Gefährten mal begonnen auf english zu lesen, aber im Vergleich zum Hobbit oder Narnia, musste ich doch öfter Wörter nachschlagen und das zerstört bei mir das ganze Leseerlebnis.
Als ich habe den Herrn der Ringe beim ersten Mal in der Übersetzung von Carroux gelesendie eine etwas veraltete Sprache benutzt und daher etwas anstrengend zu lesen aber für HdR angemessen ist und vor Kurzem mit der Übersetzung von Krege die zwar leichter, moderner geschrieben ist aber dadurch auch große Stileinbußen hat. In der neuen Übersetzung wirkt die Geschichte nicht so Episch meiner Meinung nach. Das Original hab ich bis jetzt noch nicht gelesen kann dazu also nichts sagen.
Sehr netter Link wo man den Vergleich sieht!
Mir ist wie gesagt schon klar - das Original bleibt zumeist unerreicht aber ich hab damals nur Krege gelesen und muss gestehen ich konnte mit dem Wunderwerk HdR nicht wirklich was Anfangen.
Darum hab ich mir gedacht ich Probier es nochmal eher auf Deutsch statt auf Englisch. Ich weiß nicht wieso aber irgendwie denk ich mir das HdR vielleicht zu schwer ist auf Englisch da das Englisch von Tolkien ja nicht das "modernste" ist oder irre ich mich da?
Hintergedanke war das sich mir bei zweiten mal lesen vielleicht die Genialität des Werkes erschließt - aber dies geschieht wohl wenn überhaupt nur bei der Lektüre des Originaltextes.
Da ich "Die Gefährten" in der alten Übersetzung von Margaret Carroux und die weiteren beiden Teile in der neueren gelesen habe kann ich da wohl auch was dazu sagen. Zum Glück lag zwischen Teil 1 & 2 bei mir ein Jahr, so dass es nicht allzu störend war.
Beide Übersetzungen lassen sich sehr schnell unterscheiden, da in der alten Übersetzung Sams Anrede für Frodo "Herr" ist und Herr Krege dies in seiner Übersetzung dies in "Chef" modernisiert hat. Steht auch in seinem Vorwort. Das ist die größte Änderung, die mich auch sehr stört, da Chef einfach nicht in die Sprache passt. Er hat auch andere Anpassungen vorgenommen an die ich mich aber nicht mehr erinnere. Sollte das Buch echt mal wieder lesen.
Also mir sind nur die 2 Übersetzungen bekannt. Die neue von Wolfgang Krege und die alte von Margaret Carroux. Ich kenne nur die Krege Version wobei ich mich nicht beklagen kann was die Übersetzung angeht. (Kenne aber weder die von Carroux noch hab ich mich durchs Original durchgebissen!)