ad hoc muss ich eigentlich auch sagen, dass mir schneller einige Beispiele einfallen, in denen die Kavallerie derbe eine vor den Latz bekommt
Crécy
Agincourt
Stirling Bridge
Auch die vom Franz am Anfang zitierten Schlachten im ECW, waren mE keine so herausragenden Siege der Kavallerie (oder vielmehr des Prinzen Rupert). Soweit ich weiß war hier die Infanterie jeweils schon ziemlich in Unordnung geschossen und Prince Rupert und seinen Truppen blieb nicht viel mehr, als fliehende Soldaten ab zu schlachten
Ich denke als die Menschen drauf kamen, dass ein spitzer Stock. wenn er nur lang genug ist, in einer Schlacht mindestens die selbe Daseinsberechtigung hat, wie ein Schwert oder eine Axt (OK, ein spitzer Stock ist wesentlich uncooler :D), hatte Kavallerie nicht mehr diesen Stellenwert.
In der Antike gab es zweifelsohne Kavallerie. Allerdings als reine Flankeneinheit, sprich wenn die beiden Phalanx'? Phalanxen? ineinander verkeilt waren, wurde versucht, die gegnerische Phalanx von der Flanke her mit Kavallerie auf zu rollen. Deshalb versuchte man seine Schlachtreihe zumindest auf einer Seite am Gelände zu verankern und die andere Flanke mit Peltasten zu decken.
Römer denke ich war ein ähnliches Spiel
Hunnen und Mongolen nutzten die Möglichkeiten vom Pferderücken aus den Bogen ein zu setzen, und gingen soweit ich weiß, erst dann zum Angriff über, wenn sie sicher sein konnten den Gegner vollends zu überrennen.
Die Zeit um die erste Jahrtausendwende war dann eben die Zeit, in der es als EXTREM uncool galt, mit einem spitzen Stock zu kämpfen, weswegen hier schwere Reiterei die eine oder andere Schlacht wenden oder gar entscheiden konnte.
Ich finde Kavallerie ist in vielen (Fantasy)Systemen gnadenlos überbewertet. Die Geschichte zeigt uns, dass es zwar sehr prstigeträchtig war, auf einem Pferd in die Schlacht zu ziehen, Kavallerie alleine allerdings sehr selten eine Schlacht entschied. Ohne Zweifel war es moralisch eine Herausforderung wenn da eine Walze aus Fleisch und Stahl auf einen zurollt, aber ich denke gut trainierte Infanterie ist auch dieser Herausforderung gewachsen. Und spätestens seit der weiten Verbreitung von Pulverwaffen hatte schwere Kavallerie ohnehin keinen Auftrag mehr und Kavallerie war mehr eine Form von "berittener Infanterie" (Dragonern eben) um eben schneller von A nach B zu kommen.
Crécy
Agincourt
Stirling Bridge
Auch die vom Franz am Anfang zitierten Schlachten im ECW, waren mE keine so herausragenden Siege der Kavallerie (oder vielmehr des Prinzen Rupert). Soweit ich weiß war hier die Infanterie jeweils schon ziemlich in Unordnung geschossen und Prince Rupert und seinen Truppen blieb nicht viel mehr, als fliehende Soldaten ab zu schlachten

Ich denke als die Menschen drauf kamen, dass ein spitzer Stock. wenn er nur lang genug ist, in einer Schlacht mindestens die selbe Daseinsberechtigung hat, wie ein Schwert oder eine Axt (OK, ein spitzer Stock ist wesentlich uncooler :D), hatte Kavallerie nicht mehr diesen Stellenwert.
In der Antike gab es zweifelsohne Kavallerie. Allerdings als reine Flankeneinheit, sprich wenn die beiden Phalanx'? Phalanxen? ineinander verkeilt waren, wurde versucht, die gegnerische Phalanx von der Flanke her mit Kavallerie auf zu rollen. Deshalb versuchte man seine Schlachtreihe zumindest auf einer Seite am Gelände zu verankern und die andere Flanke mit Peltasten zu decken.
Römer denke ich war ein ähnliches Spiel
Hunnen und Mongolen nutzten die Möglichkeiten vom Pferderücken aus den Bogen ein zu setzen, und gingen soweit ich weiß, erst dann zum Angriff über, wenn sie sicher sein konnten den Gegner vollends zu überrennen.
Die Zeit um die erste Jahrtausendwende war dann eben die Zeit, in der es als EXTREM uncool galt, mit einem spitzen Stock zu kämpfen, weswegen hier schwere Reiterei die eine oder andere Schlacht wenden oder gar entscheiden konnte.
Ich finde Kavallerie ist in vielen (Fantasy)Systemen gnadenlos überbewertet. Die Geschichte zeigt uns, dass es zwar sehr prstigeträchtig war, auf einem Pferd in die Schlacht zu ziehen, Kavallerie alleine allerdings sehr selten eine Schlacht entschied. Ohne Zweifel war es moralisch eine Herausforderung wenn da eine Walze aus Fleisch und Stahl auf einen zurollt, aber ich denke gut trainierte Infanterie ist auch dieser Herausforderung gewachsen. Und spätestens seit der weiten Verbreitung von Pulverwaffen hatte schwere Kavallerie ohnehin keinen Auftrag mehr und Kavallerie war mehr eine Form von "berittener Infanterie" (Dragonern eben) um eben schneller von A nach B zu kommen.