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Dann ist das eine Fehlinterpretation meinerseits, bzw hab ich dann wo Quatsch gelesen. Bei einigen Spieleseiten wurde das Spiel nämlich anfangs, bevors "Last Light" hieß, als "Metro 2034" vorgestellt.
BTW: Hab mir grad vor einer Woche das 2033er günstig geholt und bin vollauf begeistert (Abgesehen von der Performance, die is echt grottig bei dem Spiel...und nein, das liegt nicht an meinem Rechner).
das glaub ich kaum das es auf dem 2034er Roman basiert weil ich den gelesen habe und da gehts um Hunter, im Spiel gehts wieder um Artjom, der im Buch vielleicht auf 20 Seiten vorkommt.
naja der Multiplayer Modus von "Horror-Ego Shootern" wird mmn eher selten genutzt... also finde ich persönlich es nicht schlimm das sie diesen weggelassen haben...
Alle Achtung, ich bin beeindruckt. Spiele mit so einer dichten Atmosphäre hat man mMn noch nicht viele gesehen.
Grobe Situation: Wie der Titel vermuten lässt befinden wir uns im Jahr 2033. Genauer gesagt in der Moskauer U-Bahn, im Jahr 2033. Nach einem Atomaren Weltkrieg, mit unbewohnbarer Oberfläche und allem was dazugehört haben sich die Überlebenden Moskaus dorthin zurückgezogen und bewohnen jetzt in grob zusammengezimmerten Verschlägen, auf engstem Raum, die U-Bahn Stationen der Stadt.
Durch mutantenverseuchte U-Bahn Schächte miteinander verbunden bilden diese Stationen kleine Widerstandsnester der Zivilisation in einer ansonsten lebensfeindlichen Welt. Was sich außerhalb Moskaus abspielt weiß man übrigens nicht.
Als Vorlage für das Spiel dient der gleichnamige Roman des russischen Autors Dmitry Glukovsky.
Das Spiel selbst schafft durch großen Detailreichtum, gute Sound- und Lichteffekte und die Tatsache das man fast nur Untertage und im Dunklen unterwegs ist eine sehr gute, bedrückende Atmospäre. In den stockfinstern Tunneln entwickelt sich dann auch ein oft ziemlich spannender "Taschenlampen-Grusel".
Das HUD ist schlicht gehalten. Nichts wird eingeblendet was nicht gerade benutzt wird (z.B: Munition nur beim Schießen, Waffenwechsel etc.). Lebensazeige gibt es nicht, Wunden werden durch rotschleiher, werschwommenes Bild, rasenenden Herzschlag etc. dargestellt, im Grunde wie bei CoD.
Finde ich sehr gut gelungen, dadurch das der Bildschirm oft unberührt von störenden HUD-Elementen ist, bleibt das Ganze sehr autentisch.
Nettes Detail am rande, als Währung dient Vorkriegsmunition. Die munition die aktuell in Metro 2033 hergestellt wird gilt im Vergleich zu Munition aus der Zeit vor dem Atomkrieg als eher minderwertig (ist im Spiel aber die Standartmunition). Vorkriegsmunition kann auch geladen werden und ist stärker als normale Muni, man verballert dann allerdings "bares Geld".
Alles in allem, ein packendes Spielerlebnis mit einer verdammt dichten Atmosphäre.
Zwei Nachteile hat das Spiel allerdings. Es hat keinen Multiplayermodus (was je nach Spielertyp kein Nachteil ist) und da es ziemlich linear ist hält sich der Wiederspielwert in Grenzen. Ich habs noch nicht durchgespielt, laut Spielemagazinen braucht man im Schnitt etwa 7-8 Stunden.
D.h. für einen Vollpreistitel ist die Spielzeit durch den fehlenden Multiplayer und den geringen Wiederspielwert halt stark begrenzt. In dieser Zeit kriegt man aber mMn echt was geboten.